martn schrieb:
ne eno und nen spanner am gleichen rad? mit verlaub, aber das is irgendwie unsinnig...
ich habe mich bei meinem triplespeeder fürs hinten schalten entschieden. ganz einfach, weil man eh nen spanner mit zwei rollen braucht. da könnt ich mir sowieso nichts anderes als nen schaltwerk leisten. wird allerdings noch gegen eins mit kurzem käfig gewechselt. zudem glaube ich (habs nich nachgerechnet, erscheint mir nur irgendwie logisch), dass bei den gleichen sprüngen in der übersetzung, der kettenlängenunterschied kleiner is, wenn man hinten die zähneanzahl variiert.
Hallo
Du in deinem Fall hast völlig recht, an einem Hardtail macht das Schalten mit einem Schaltwerk durchaus Sinn. An einem Fully für mich aber nicht.
Wie ich schon sagte wird das ein immernoch erheblich besserer Kompromiss zum reinen Single Speed und das ganze gegenüber der 27-Gangschaltung in Punkten der Anfälligkeit und der Wartung. Ausserdem ziele ich auf eine möglichst geringe ungefederte Masse, ein stabileres Laufrad und ein klapperfreies Fahrverhalten auf holprigem Untergrund. Optische und Stressmindernde Ansprüche gelten technisch natürlich nicht, wenngleich sie doch meine Entscheidung begleiteten.
Die Schaltfunktion und der Kettenlängenunterschied ist mit einem Schaltwerk besser bzw. geringer; diese mit langem Käfig sind aber ebenfalls für die Durchmessersprünge bei Kettenblättern mit viel stärkeren Zähnezahlunterschieden ausgelegt und funktionieren, auch an Fullies mit Kettenstrebenänderung beim Einfedern. Kurze Käfige sind, wie du es ja richtig machen willst, für zwei oder ein Kettenblatt gemacht, müssen aber immernoch mindestens die Kapazität des Ritzelpaketes aufnehmen - die haben wir beide nicht - (welche bei z.B. 11 bis 32 hinten auf 21 Z., bei 26 und 38 vorne auf 12 Z. kommt, bei 34 und 50 vorne 16 und bei dir schätzungsweise auf 5/6 Zähne) daher reicht ein Spanner mit kurzer, am Fully besser mittlerer Käfiglänge.
Prinzipbedingt ist hinten Schalten wegen annähernd gleicher werdenden Ritzeldurchmessern bevorteilt, stört mich aber nicht bei zwei Möglichkeiten des Gangwechsels, welche schon eher entweder/oder sind. Interessant und ab vier Gängen erst nötig wird es für mich, wenn ich eine grössere Übersetzungsbandbreite, damit mehrere Gänge benötige. Dann spare ich aber auf ein Getriebebike
martn schrieb:
vorne hab ich denn noch ne rohloff kettenführung angebaut, um mich vor kettenabwürfen wegen schräglauf zu versichern.
übersetzungen sind übrigens in etwa 1,5/2,0/2,6:1, geschaltet wird mit nem alten xt daumenschalthebel. absolut praktikabel das ganze.
Volle Zustimmung
, aber irgendwie mag ich Schaltwerke nicht mehr
!?