Stromquelle zum Eloxieren?

D

Deleted3300

Guest
Hallo Leute!

Hab alles so gut wie zusammen wegen dem Eloxieren, aber es gibt da nen Problem, ich brauche ne Stromquelle, das heißt ein Netzteil das Gleichspannung mit einer immer gleichen Strommenge (Ampére) abgibt.

Wo bekomme ich sowas? Gibt´s andre Möglichkeiten?

Ich stehe vor nem hübschen Problem ;)


gruß und danke,
reno
 
Hallo!

Welchen Strom bzw. welche Spannung brauchst du? Hast du schonmal an ein (billiges) Labornetzteil gedacht - die Spannungs-/Stromgenauigkeitsanforderungen sind doch hier nicht so hoch?

Grüße Thomas
 
Man sollte die Stromstärke auch hin und wieder mal mit einem Multimeter messen.

@RenoRulez
Wo hast du die Schwefelsäure gekauft? An der Tankstelle? Und was hat sie gekostet?

Wäre nett, wenn ihr dann mal eure Ergebnisse vom Eloxieren hier präsentieren könntet.


Mfg
Horstmann
 
HI!

Die Schwefelsäure hab ich noch net, da ich doch nicht die Säure kaufe, bis ich weis, wie ich das hinbekomme.

Naja also aber normalerweise bekommste des im KFZ-Handel oder am Baumarkt.

Nun ja ein Batterieladegerät, da ändert sich doch die Strommenge, oder?

Spannung kann wegen mir alles zwischen 5V und 24V sein.

Die Anforderungen sind nicht so genau, ist alles phi mal Daumen.

Mhhh Multimeter habe ich hier.

Nen Batterieladegerät mit 6Ah kann ich auch bekommen. Geht das da nicht kaputt,wegen Kurzschluss und so?

Danke euch,
reno
 
also du willst einen konstantstrom - dann is die spannung nicht egal.

du brauchst z.b. ein einstellbares labornetzteil. da kann man dann zb "1,2A" einstellen, und das netzteil regelt die spannung so, dass eben 1,2A fliessen.
wenn dein eloxalbad einen zu hohen elektrischen widerstand hat, wird das netzteil nicht genügend spannung aufbringen, um den gewünschten strom zu erhalten...

ich kenn mich nicht aus mit eloxierung, aber wenn auf den seiten ein auto-batterieladegerät empfohlen wird, dann reichen wohl um die 14-15V. kommt natürlich auf die grösse des eloxbads und der elektroden an.

ich würde mich nach einem mittleren labornetzteil bis etwa 2A und ~18V umsehen.

ein autobatterieladegerät läd mit konstant 13,8V, der strom variiert von alleine da der batteriewiderstand grösser wird.

wenn sich der widerstand des eloxbades beim eloxieren verändert, du aber konstantstrom bis zum ende brauchst (wer weiss..) kommst du daher um ein selbstregelndes labornetzteil wie ober beschrieben nicht drumrum.

ansonsten reicht ein simples mit spannungsregelung, oder ein bleiakkulader mit nem passenden hochlast-vorwiderstand.
 
Also ich glaube, dass man nicht so eine hochwertige Stromquelle benötigt. Sie dient eben nur zur Beschleunigung des Oxidationsvorganges. Insofern könnte man das Ganze wohl auch ohne Strom machen, da die Schwefelsäure schon von sich aus oxidierend wirkt. Wenn man also nur ein schwaches Ladegerät hat, muss man sein Aluminiumteil einfach nur länger im Bad lassen. Man kann ja mit dem Multimeter immer mal den Strom messen und anschließend die benötigte Zeit errechnen. Zudem führt ein schwächerer Strom nicht zu so einer schnellen Erwärmung der Schwefelsäure, sodass man mit der Kühlung keine Probleme bekommt. Auf der von raymund verlinkten Seite wird ja auch unten gerschrieben: "Wir verwenden typischerweise Ströme von 300mA bis 1A, und das über mehrere Stunden". Also braucht man sich da denke ich nicht so den Kopf zu zerbrechen. Einfach mal an einem kleinen Aluminiumteil (z.B. alter Prozesorkühler) ausprobieren. Vor allem auch mit den Farben. Gerade Schwarz soll sich ja schwer gestalten, da diese Farben aus meheren Komponenten zusammengesetzt sind und sich die eine Komponente eventuell besser mit dem Werkstück verbindet und man dann ein braun oder so bekommt.

Mfg
Horstmann
 
HI!

Ich dachte mir auch sowas schon. Mhhh also das heißt, dass ein Autobatterieladegerät nicht in der Strommenge schwankt, sondern halt nur in der Spannung, um die Menge an Strom zu gewährleisten, oder?

mhhh dann wäre das ja ne Möglichkeit. Das muss ja nicht alles so exact sein, ich habe gehört, man kann mit dem Eloxieren aufhören, wenn sich eine leicht goldenfarbige Schicht gebildet hat.

Klar wird das davor an nem Probestück probiert...

Weis jemand, ob man Schwefelsäure mehrmals zum Eloxieren verwenden kann?

Danke euch,
reno
 
Hi Reno

RenoRulez schrieb:
HI!

Ich dachte mir auch sowas schon. Mhhh also das heißt, dass ein Autobatterieladegerät nicht in der Strommenge schwankt, sondern halt nur in der Spannung, um die Menge an Strom zu gewährleisten, oder?

Ein Autobatterieladegerät bricht mit der Ausgangsspannung bei Belastung etwas zusammen. Das nennt man eine "weiche" Auslegung der Stromversorgung. Prinzipjell müsste auch der bei der Bleigelfraktion allseits belibte AL600 funktionieren.
Ich weis in diesem Fall nur nicht wie er den eventuell grösseren Spannungsabfall intern verkraftet.
Ansonst kann man, wenns pressiert, auch ein Schweißgerät mit nachgeschaltetem Gleichrichter nehmen. Dann wirst Du aber Deine Schwefelsäure kühlen müssen....

RenoRulez schrieb:
mhhh dann wäre das ja ne Möglichkeit. Das muss ja nicht alles so exact sein, ich habe gehört, man kann mit dem Eloxieren aufhören, wenn sich eine leicht goldenfarbige Schicht gebildet hat.

Klar wird das davor an nem Probestück probiert...

Weis jemand, ob man Schwefelsäure mehrmals zum Eloxieren verwenden kann?
Steht in einer der zwei Anleitungen drin. Musst zur Aufbewahrung nur ein entsprechend sicheres und säurefestes Gefäss verwenden.

Gruß Armin
 
Ein Labornetzteil wird wohl zu Teuer. Am besten wir messen den Strom und Regeln die Spannung per Hand nach... Messgerät hab ich ja. Ist zumindest mal nen Versuch wert.
Dann kann man nebenbei noch ein Bier trinken (oder zwei). Das paßt dann auch.

cu
 
Lern Lieber hochdeutsch....da hast du mehr von.




aber wenn du dir unbedingt die pfoten verätzen willst .... die lauge ist da bestens geeignet für :daumen:

eL
 
eL schrieb:
Lern Lieber hochdeutsch....da hast du mehr von.




aber wenn du dir unbedingt die pfoten verätzen willst .... die lauge ist da bestens geeignet für :daumen:

eL

1.) Lern lieber die Fresse zu halten, wenn du keine Ahnung hast! :lol:
2.) Kenn ich mich mit chemiekalien gut aus, ich denke besser als du. Du willst nicht wissen, was ich scho gebraut habe! :eek:
Aber trotzdem danke für die nett gemeinte Warnung.

@HauDraufWieNix

Na klar wird die Aktion dann zusammen gemacht, war eigendlich geplant dass ich das mit Ralf bringe, da es auch was zu eloxieren hat. Aber hey, Gäste sind immer willkommen, vorrausgesetzt, du willst Wasserstoff inhalieren ;)

Danke,
reno
 
@El
Schwefelsäure ist übrigens keine Lauge :rolleyes: .


Aber die Schwefelsäure soll wirklich ziemlich ätzend sein. Wenn man da einen Tropfen auf die Klamotten bekommt, ist erstmal ein Loch in der Kleidung und wenn man alles dann anschließend wäscht wird wohl auch noch die andere Wäsche in Mitleidenschaft gezogen. In dem Fall ist es wahrscheinlich ratsam die Kleidung zu entsorgen, um solche Vorfälle zu vermeiden.

Mfg
Horstmann
 
horstmann schrieb:
@El
Schwefelsäure ist übrigens keine Lauge :rolleyes: .


Aber die Schwefelsäure soll wirklich ziemlich ätzend sein. Wenn man da einen Tropfen auf die Klamotten bekommt, ist erstmal ein Loch in der Kleidung und wenn man alles dann anschließend wäscht wird wohl auch noch die andere Wäsche in Mitleidenschaft gezogen. In dem Fall ist es wahrscheinlich ratsam die Kleidung zu entsorgen, um solche Vorfälle zu vermeiden.

Mfg
Horstmann


Das mit den Löchern in den Klamotten geht (erfahrungsgemäß) so:
Auch wenn du nach der Arbeit keine Löcher entdeckst und dich freust, keine Säure abbekommen zu haben, du wirst nach dem Waschen Löcher in der Arbeitskleidung finden - aber auch nur in dieser. Die Löcher entstehen erst durch die mechanische Belastung, nachdem die Säure das Gewebe angegriffen hat. Wenn du sofort Löcher in die Kleidung bekommst, dann ist die Säuremenge nicht mehr als "Spritzer" zu bezeichnen, sondern eher als Säurebad.
:D :D :D

Grüße Thomas
 
superfisch schrieb:
Das mit den Löchern in den Klamotten geht (erfahrungsgemäß) so:
Auch wenn du nach der Arbeit keine Löcher entdeckst und dich freust, keine Säure abbekommen zu haben, du wirst nach dem Waschen Löcher in der Arbeitskleidung finden - aber auch nur in dieser. Die Löcher entstehen erst durch die mechanische Belastung, nachdem die Säure das Gewebe angegriffen hat. Wenn du sofort Löcher in die Kleidung bekommst, dann ist die Säuremenge nicht mehr als "Spritzer" zu bezeichnen, sondern eher als Säurebad.
:D :D :D

Grüße Thomas


:daumen: :lol: :D


Klar Vorsicht muss da walten, logisch. Dennoch, muss es sein, leider geht´s net anders, das schöne Eloxieren ;)

gruß,
reno
 
HauDraufWieNix schrieb:
Also falls ich an dem Tag dann Zeit habe bin ich dabei... einfach so zum Spaß.
Aber mit Protektoren :D

cu

:lol: Und mir strahlensicherem Schutzanzug ;)

Mhhh hast du Schutzbrillen oder so?
Handschuhe tue ich organisieren...


gruß,
reno
 
RenoRulez schrieb:
1.) Lern lieber die Fresse zu halten, wenn du keine Ahnung hast! :lol:
Danke,
reno

So jetzt hör mir mal gaaanz aufmerksam zu!!!

Bevor DU ein wirklich brauchbares ergebnis aus deinem hobbyeloxalbad holst hast du eher galvanotechnik studiert :rolleyes:

Ich habe mich vorgestern mit meinem chef, der Galvanotechniker ist, über diesen schwierigen elektrochemischen vorgang des Eloxierens unterhalten. Wenn du wirklich kein anderes hobby hast und genügend geld übrig was du für deine probereihen brauchen wirst dann kannst du meinetwegen zusammenschütten und unter strom setzen was du willst. Mal abgesehen das du dir sowieso die pfoten verätzen wirst, erhälst du auch noch ne menge abwässer welche höchstwahrscheinlich unneutralisiert dem ausguß zugeführt werden und somit das göppinger klärwerk belasten. Auch wasser ist nicht gleich wasser und wenn ich es richtig sehe bist du auf destiliertes wasser beschränkt was du natürlich mit leitungswasser verschneiden kannst um so den richtigen härtegrad zu bekommen falls deine teile beim versiegeln fleckig werden!!!
Reno ich kann mich noch gut an dein Lampenprojekt erinnern :eek: :rolleyes: Solchen leuten gibt man keine gefahrenstoffe in die hand!!!! Diesmal überschätzt du dich gewaltig.
Solltest du nur ein paar teile veredelt haben wollen dann ge in ein galvanobetrieb und lass es machen. Dann hast du mehr von

@Hortfrau
wenn sie mal aufmerksam die hobbyeloxierseite die hier verlinkt ist lesen würden dann wäre ihnen aufgefallen das man zum abbeizen Natriumhydroxid verwendet!!! Dies ist mit sicherheit eine LAUGE. Erwähnt habe ich die lauge als potenzielle gefahrenquelle , da ein hautkontakt besonders gefährlich und schmerzhaft ist. Lauge ist wie schmierseife.... man wird sie einfach nicht los und sollte dann am besten in säure greifen um sie zu neutralisieren.
Aber ich schreibe natürlich niemanden vor wie er sich verätzen möchte :p


weiterhin viel spaß beim ionenverschieben

eL
 
Ohhhh man echt!

Bleib ma locker, ja?

Also folgendes...

Meine Lampe funtzt 1A, falls du das nicht mitbekommen hast. War glaube ich sogar auch eine der ersten mit 55W Irc.

Davon abgesehen geht se immer noch, bedenke das. Ich hab die Lampe damals mit allerprimitivsten Mitteln gebaut, wie du vielleicht noch weist musste ich nen Lötkolben verwenden, mit dem Dachrinnen gelötet werden, ich hatte nicht mal ne verdammte Bohrmaschiene, ich hab sämmtliche Löcher im Gehäuse der Lampe mit´m schweizer Taschenmesser gemacht. Glaub es oder nicht, ich weis, was ich sage.

Ich meine, dass ich keinesweges ein perfektes Ergebniss will, solche Ansprüche kann man bei so einer amateurBastelei nicht stellen.

Es geht mir darum, dass mich das Thema einfach interessiert, nebenbei muss ich im nächsten Halbjahr ne GFS (Vortrag und Experiment) zum eloxieren halten in der Schule, also mache ich das aus 2 Motivationen raus.

Ach ja, von wegen umweltgefährlich... haste scho was von Spülmittel gehört?
(stark alkalisch)

Und von Indikatorpapier?

Außerdem sollte man vielleicht eher drauf achten, was Tag für Tag in den Ausguss gejagt wird, beim Händewaschen, Klospülen etc. Die Säure ist nicht so helftig wie sich´s anhört - hab damit im Chemie Praktikum genung geschafft.

Ach ja, Schutzbrille und Schutzhandschuhe sind Pflicht, so blöde bin nicht mal ich! :lol: :eek:


Ich hoffe du konntest deinen insgeheimen Hass auf mich bändigen nachdem du das gelesen hast, glaube mir, ich weis sehr genau, was ich tue. Bei der Lampe hat auch jeder gedacht "Das wird nie was", aber nur wenige haben es hinterfragt, warum das so ******* lief. Weil ich verdammte 16 Jahre alt war, die 10Klasse besucht habe und nicht mal das elementarste Werkzeug hatte. Such mir mal bitte nen andren in dem Alter, der sich die Zeit und Mühe gibt, um sowas unter diesen Bedingungen zu machen.

Ich hoffe ich konnte dir meine Intention ein bisschen näher bringen,

:bier:

reno
 
@El

Also ich muss sagen, ich finde deine hier gezeigte Reaktion auch für etwas übertrieben. Zudem war mein Betrag in keinster Weise beleidigend oder anderweitig böse gemeint. Du hättest deinen ersten Beitrag hier in diesem Thread ja einfach nur etwas ausführen können. Dann hätte jeder verstanden was du damit meinst und dich nicht für einen gehalten, der von dem Thema keine Ahnung hat. Zudem geht bei dem Schritt mit dem Abbeizen nur darum das Werkstück fettfrei zu bekommen, was man genauso gut mit Aceton machen kann.

Dein zweiter Beitrag ist eigentlich sehr schlüssig und ich finde es eigentlich nett, dass du dich dafür bei deinem Chef schlau gemacht hast. Die Gründe dagegen sind nachvollziehbar. Aber deinen Tonfall kann ich in keinster Weise verstehen.

Mfg
(wie du mich auch immer nennen willst)
 
@eL

Stimmt auch wieder, ich finde es auch nett, dass du sich dafür schlau machst.

Dennoch finde ich deine persönlichen Angriffe("Lerne erstmal Hochdeutsch", "Pfoten verätzen" und "solchen Leuten wie dir") echt daneben. Da musste dich nicht wundern warum ich dich auch "blöde angemacht! habe.


Also, es gibt für dich 2 Möglichkeiten, wie ich das so sehe:

1.) Du machst mich weiterhin in aller Öffentlichkeit madig, ohne mich persönlich zu kennen und zu wissen, wer ich bin, und unter welchen Umständen ich meine Basteleien führen darf. Wenn du dich dafür entscheidest, rate ich dir, mich mal zu besuchen, falls du auch darauf keine Lust hast, würde ich vorschlagen, du setzt mich auf deine und ich dich auf meine Ingnore-Liste.

2.) Du bringst konstruktive Ideen WIE ich die Aktion einigermaßen gebacken bekomme, ohne persönliche Angriffe und madig-Macherei.

Wenn du schon direkt "an der Quelle hockst", würde mich noch Folgendes interessieren:

1.) Wie oft kann ich die Säure verwenden, gibt es da eine Formel ? Z.b je nachdem wieviel Strom durchgegangen ist etc, etc...

2.) Was genau hattest du mit dem "fleckig werden" gemeint? Dass die Eloxierung nicht gleichmäßig wird oder dass es Probleme beim Einfärben gibt? Wie kann ich das umgehen, sprich wie genau soll mein Wasser aussehen/beschaffen sein?

Ich hoffe du wirst dich für den 2. Weg entscheiden,

gruß und danke,

reno
 
@Reno

Guck mal was ich hier gefunden habe. Bei 2€ pro Werkstück braucht man sich denke ich wirklich nicht die Mühe machen und die Umwelt verschmutzen. Wenn diese Firma auch einzelne Teile für einen eloxiert wäre das doch ideal. Wenn ich dann endlich mal mein Gehäuse für meine 35W :cool: Xenonlampe fertig habe, werde ich die wohl mal besuchen :D .

Mfg
Horstmann
 
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