Naja mittelfristig sollen/werden einfach die illegalen durch legale ersetzt werden (müssen).
Es ist allgemein akzeptiert, dass Mountainbiken mittlerweile ein riesiges Thema in der Region ist, dass ein extrem hoher Nutzungsdruck an Naherholern herrscht. (Biker, Jogger, Spaziergänger, Reiter usw.)
Und wir Biker sind eben nicht die einzige Gruppe, die gerne im Wald ist. Dort werden ja auch Wirtschaft und Jagd betrieben. Wir haben Glück, die Behörden und Forstverwaltungen von Ettlingen und Karlsruhe sind sehr umgänglich, verstehen unsere Anliegen und arbeiten aktiv und sehr konstruktiv mit uns an Lösungen, um die Situation nachhaltig für alle noch besser zu machen. Da sind gute Dinge in Arbeit ;-)
Das Ersetzen geht allerdings nicht 1:1, denn manche illegalen Trails laufen durch Schutz- / Jagd- oder sonstige No-Go-Areas, die aufgrund von Gesetzen oder tatsächlicher Notwendigkeiten da einfach nicht durchgehen können/verbleiben können.
Dass wir am Wattkopf wirklich fahrenswerte, toll gebaute, spaßige illegale Trails haben, um die es sehr schade wäre, wenn sie weg wären - keine Frage. Zumal da gute Leute ja auch sehr viel Bauzeit reingesteckt haben.
Und die Abfolge ist auch nicht so, dass die Entstehung des ersten legalen Trails bedingt, dass DESHALB die illegalen geschlossen werden. Vielmehr wären die illegalen schon lange dicht gemacht worden, wenn der Mountainbike-Club sich nicht für die Duldung der illegalen Trails eingesetzt hätte, bis (realistisch angemessene) legale Möglichkeiten geschaffen werden.
Forst und Gemeinden/Stadt verstehen die Situation - die Biker existieren und egal ob legal oder illegal - die wollen und werden fahren und bauen. Und ich denke, für uns alle ist eine dauerhafte legale Lösung vorteilhaft. Dann reißt keiner das ein, was ein anderer mühsam vorher gebaut hat und den ganzen Ärger, der damit für alle Beteiligten verbunden ist, erspart man sich auch.
In Vancouver hat das mittlerweile von der Stadt getragene und immer weiter vergrößerte Wegenetz übrigens auch mit der Legalisierung einer ersten illegalen Strecke und allen damit verbundenen Ängsten und Hoffnungen begonnen.
Mittlerweile fliegen da Leute aus aller Welt hin, um Biken zu gehen. Die Stadtoffiziellen sind sehr stolz auf die Nortshoretrails und machen damit aktiv Marketing. Und die Biker sind sauglücklich.
Und da wollen/müssen wir langfristig hin.
Gebt uns also die Chance, gestaltet mit und bringt euch ein
