Standpumpe für unterwegs sinnvoll (zB ZEFAL Profil Mini)?

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Servus,

geht`s mit den Mini-Standpumpen (insb. ZEfal Profil Mini) so viel schneller und angenehmer? Tatsächliche Erfahrung aus der Praxis?

Hintergrund:
laut dem Test (Mountainbike 2018, https://www.bike-magazin.de/zubehoer/pumpen/test-2018-mini-standpumpen/a39644.html) braucht die ZEFAL Profil Mini mit Abstand die wenigstens Hübe um auf 1 bar aufzupumpen. Es sind 27 Hübe, alle anderen brauchen 45 oder mehr.
De Physik ist ja einfach: Je mehr Luft man pro Hub befördert, desto mehr Kraft braucht man. Bei Standpumpen drückt man ja sozusagen gegen den Boden und muss die Pumpe nicht selbst halten, daher kann man sozusagen "mehr Kraft" einsetzen und kann man auch ein größereres Volumen pro Hub in den Reifen pumpen.

Kann das jemand aus der Praxis mit dieser Pumpe bestätigen? Gehts tatsächlich so viel schneller bzw. angenehmer? Die Lezyne Micro Floor Drive HV (auch im Test dabei) braucht 45 Hübe. Pumpt man hier relativ einfach, oder braucht man für dieses Volumen bereits ordentlich Kraft?
Anwendungszweck: MTB Reifen, Breite 2,4-2,6 Zoll, Durchmesser 27,5 Zoll

Danke und Gruß
Daniel
 
Hm,
ich find das jetzt gar nicht sooo wichtig mit wievielen Hüben der Reifen voll ist. Schon gar nicht wenn man nur den Druck bissl anpassen möchte.
Man hat ja auch nicht ständig nen Platten, wenn doch pumpt man halt mal fünf Minuten.

Meine Minipumpe hat kein Manometer, weshalb ich mir ne neue Anschaffen möchte. Das wird dann eine mit Manometer und möglichst umstellbarem Modus sein ("high volume / high pressure"). Z.B. Crankbrothers Sterling SG.

Mir ist wichtiger, dass die schön kompakt und leicht ist und im Rucksack wenig Platz einnimmt, die Standpumpen sind ja etwas größer und schwerer.
Die kurzen Schläuche bedeuten, dass man recht nah an das Ventil ran muss, wegen Tubeless hab ich das Ventil gern etwas weiter oben, was dann nicht so recht geht. Und ich bin skeptisch, ob es sich so viel bequemer pumpen lässt, man steht dann ja schon sehr gebückt. Und man braucht einen festen, möglichst sauberen Untergrund, ansonsten versinkt und verdreckt die schöne Pumpe, zur Not auf einem Stein oder Ast ist bestimmt auch nicht so ideal.
Nur so meine Gedanken dazu. ;)
 
MTB-Schlauch heißt grosses Volumen und geringer Druck (ca. 1,5...2bar) ---> mit einer Pumpe, die pro Hub viel Volumen schafft, bist Du am besten bedient.

Rennradschlauch heißt kleines Volumen und hoher Druck (ca. 7...9bar) ---> hier brauchst Du eine Pumpe mit eher kleinem Volumen, damit Du den hohen Druck schaffst, um nicht hinterher neben dem Bike zu liegen :D

Praxisbeispiel: Pump mal mit einer Dämpferpumpe einen MTB-Schlauch auf. Es werden Stunden vergehen....

Ich glaube ne Ministandpumpe bringt in keinem der Fälle einen spürbaren Vorteil, es sei denn, Du willst Dir einen SKS Rennkompressor ans Bike heften.
 
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