SRAM RISE 40 / 60 - Präsentation beim Roc d´Azur + erste Fahreindrücke

Vor Kurzem hatte euch Tobias eine Neuheit aus dem Hause SRAM vorgestellt - es handelte sich dabei um die Laufradsätze RISE 40 und 60, mit denen der Komponenten-Riese SRAM sein Programm komplettieren möchte. Nachdem die technischen Details bereits in der Produktvorstellung ausführlichst behandelt wurden, möchte ich euch in diesem Artikel einen kurzen Fahrbericht präsentieren. SRAM nutzte das Roc d´Azur Festival um ausgewählten Journalisten die Möglichkeit zu geben, sich von den Qualitäten der Laufräder zu überzeugen. Auch MTB-News durfte die Neuerscheinung auf den Trails entlang der wunderschönen Küste Südfrankreichs probefahren.


→ Den vollständigen Artikel "SRAM RISE 40 / 60 - Präsentation beim Roc d´Azur + erste Fahreindrücke" im Newsbereich lesen


 
ganz im ernst, an nem vollgefederten xc fahrrad sollen irgendwelche technisch einwandfreie laufräder stottern ,oder auch nicht, weil weniger steif? früher hätte man in dieser fahrradklasse den reifen oder der federung/dämpfung abfahrtsqualitäten zugeschrieben, aber hier lernt man nie aus.

"zu" leichte laufräder am downhiller sind ein anderes kapitel , das ist mir schon klar.
 
für den UVP der RISE 40 lasse ich mir lieber einen konventionellen LRS mit Wunschnabe/Speichen/Felge machen (lege eventuell noch ein paar Scheine drauf für richtig edle Sachen) oder greife z.B. gleich zu den Hope Hops, die im Straßenpreis (!) einiges günstiger sind, aber nicht wirklich schwerer und mit ner Flow auch eine durchaus brauchbare breite Felge haben

Mal sehen wo der Straßenpreis der Sram LRS in ein paar Monaten landen. So ist es für das gebotene doch recht teuer.
Die feine Verzahnung der Rise 60 ist interessant. Aber 1800Euro für einen LRS ist schon derbe. Carbon hin oder her.
Da wäre ein LRS mit der Rise 40 Alufelge und der Rise 60 Nabe schon eher was.
 
Wofür soll denn die Kappe in der Mitte gut sein?


edit: .. doch noch gefunden ^^
Bei den QR Varianten gibt es eigens für Rock Shox Gabel eine separate Aufnahme, welche die Steifigkeit durch ihre größere Auflagefläche um 15% erhört. Beide Laufradsätze werden auch als 29er Version erhältlich sein.

Press_Launch_SRAM-8.jpg
 
Also insofern ich das jetzt richtig verstanden habe, sind die laufräder ,also der Rise 60, nicht auf maximale Steifigkeit und Gewicht konstruiert sondern sollen durch einen mehr oder weniger bewusst in Kauf genommenen Verwindungsfähigkeit mehr Laufruhe Traktion usw bieten als ein bocksteifer XC Laufradsatz.

Soweit ich weiss wird die Steifigkeit eines laufradsatzes doch eigentlich hauptsächlich durch das Einspeichen beeinflusst ??
Also wie gleichmässig(Homogen) und fest ist die Speichenspannung...??!!

Also wenn da die Sereinstreuung in der Massenproduktion ihnen da nicht mal ein Strich durch den gutgemeinten Ansatz macht.
 
Zitat :
"Dennoch ließ die Kraftübertragung keine Wünsche offen ? bedingt durch die Steckachse und die steife Carbon Felge stand am Reifen jederzeit die volle Trittkraft an."

Aha ;-)


Machen die Speichenspannung niedriger um mehr radialen Flex zu haben, erkaufen sich das
durch die beschriebene Abnahme der lateralen Steifigkeit, aber sind traumhaft steif in
tangentialer Richtung zum Beschleunigen und Bremsen.

Wie die das wieder hinkriegen ...

Ach ja, Steckachse und steife Carbonfelge.
Die mussssssss ich mir einfach kaufen !




Nix für ungut,
aber nach einem Wochenende in Fréjus würde ich mich auch mehr zurückhalten.


Von einem der absolute Laufradsteifigkeit für überbewertet hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei voller Geschwindigkeit und rauem Untergrund ließ sich das Bike spurtreu und mit Druck durch jede Kurve zirkeln. Wo andere XC-Laufräder, insbesondere jene die auf maximale Steifigkeit ausgelegt sind, bereits zu stottern beginnen, sprich anfangen zu springen, bieten die RISE 60 noch ausreichend Grip. http://www.mtb-news.de/news/2011/10...entation-beim-roc-d´azur-erste-fahreindruecke

Klingt wie ein Testbericht für einen Reifen.
Ein Reifen hat wohl neuerdings keinen Einfluss mehr auf Grip und "Stotterverhalten"? Bei den empfohlenen Luftdrücken der Reifenhersteller mag man das vielleicht merken, aber doch nicht wenn man unter 2 bar unterwegs ist.
Für mich klingt das größtenteils nach Marketinggeblabber auf hohem Niveau. Oder ist es jetzt IN, bewusst weniger steife Laufräder zu fahren:confused:
 
Die Steifigkeit der Laufräder hat keinen Zusammenhang mit der Speichenspannung. Es gibt "zu wenig Spannung", dann werden die Speichen beim Umlauf entlastet und verabschieden sich bei Zeiten aufgrund eines Dauerbruchs und es gibt "hoch genug". Da werden die Speichen dann nur noch schwellend belastet, also die Vorspannung bleibt immer erhalten. Weniger als aus "genügend Spannung" ist immer Pfusch.
Die Dehung der Speichen ist ansonsten immer mit einem linearem Faktor versehen. In einem Diagramm ist es also eine Gerade mit dem Anstieg als Faktor (E-Modul).
Kurzum, geringe Spannung hat mit der Steifigkeit nix zu tun.

Wenig Steifigkeit kommt von der Flanschgeometrie/Stützbreite der Nabe, Nachgibigkeit des Speichengerüstes (stärke der Speichen und Anzahl) sowie der Felgen. Bei nur 24 Speichen und dem geringen Gewicht des Gesamtsystems kann man wohl einfach sagen, dass es schlicht der geringe Materialeinsatz ist, der die Steifigkeit vermissen lässt.
Wobei geringe Steifigkeit als feature zu vermarkten... wie schon erwähnt ist das maximal sinnvoll, wenn man Reifen mit den Drücken der Hersteller fährt. Hey die Mitbewerber bieten leichte, steife Laufräder mit 1a Tubelesseignung die man bei den Felgenhörnern den Laufrädern gern absprechen mag.
 
Speichenanzahl ist klar.

Dass die Speichenlängung unabhängig von der Vorspannung linear bleibt,
könnte ich mir noch vorstellen. Aber bist Du sicher dass eine Felge bei
doppelter Speichenspannung um den gleichen Betrag bei einer seitlichen
Kraft nach aussen ausweichen würde wie bei halber Vorspannung, also
gleich Steif sein soll.
Kann ich mir irgendwie nicht so vorstellen ....

"Feeeeeeeeelixxxxxx ?"
 
Felix wird kaum etwas anderes behaupten. Grundlegende Theorien zur Festigkeitslehre wird kein guter Handwerker bestreiten ;)

Dehnung (im elastischem Bereich) ist bei nahezu allen Werkstoffen linear. Davon geht so jedes Rechenmodell zur Berechnung von solchen Sachen aus. Und bisher konnte man mit solchen Modellen Flugzeuge, Ringbeschleuniger für Elektronen, div. Großanlagen, Autos, Reaktoren, ... bauen
 
Verformung ist bei gleicher Gestalt und Material nur von der kraftabhänig und das ist nachwievor linear und wird über einen konstanten, materialspezifischen Faktor (E-Modul) angegeben. Die Kräfte, die die Speichen in die Felge bringen heben sich gegenseitig auf (täten sie das nicht würde ich der Laufradsatz von allein bewegen und wir hätten mal eben nebenbei die Grundsätze der Physik ignoriert). Wird auf dieses statische System nun eine weitere Kraft aufgebracht (Belastung durch die Fahrt), müssen sich bei einem optimalem Laufrad - Felge/Nabe unendlich steif, Speichen nachgiebig - die Speichen etwas dehnen, so dass die aufgeprägte Kraft und die Kräfte die entlang der Speichen wirken sich wieder ausgleichen. Die Dehnung ist wie gesagt linear und nicht durch die Vorspannung der Speichen beeinflussbar.

Real ist die Felge nicht unendlich steif, aber mit mehreren verformbaren Teilen wird es recht kompliziert mit dem Beschreiben und es ändert nichts am Ergebnis.

Alles unter der Voraussetzung, dass die Speichenspannung ausreichend hoch ist und die Speichen somit nicht entlastet werden im Betrieb.

Und ja bei diesem Zeug bin ich mir verdammt sicher, abgesehen von keramischen Materialien, da bin ich mir noch nicht so ganz sicher ob ich da das gesamte Gesülze vom Dozenten die Woche verstanden habe. Aber solang keiner vollkeramische Felgen produziert ist das nicht so wild -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Laufräder, ohne Zweifel, aber entschuldigung, ich check es nicht!

Lenker: 25,4" -> 31,8"
Steuerrohr: 1 1/8" -> 1,5" oder tapered
VR-Achse: 9mm QR -> 15 bzw. 20mm Steckachse

-> alles mehr Steifigkeit!

Und heute lerne ich, LR müssen flexen???
Was ist den weicher? Felge oder Reifen???
Ist die Lösung nicht: Reifen breiter, Luftdruck runter, viel Geld gespart?

Ich bitte um Aufklärung.
 
fassen wir mal zusammen: wieder ein produkt der sram corp. das qualitativ unter aller kanone ist, und für die gebotene leistung ca. 3x zu teuer... :daumen:

für 300€ mehr nehme ich nen satz 240er naben mit enve clincher, wiegt dann auch weniger, ist VIEL steifer und mit sicherheit stabiler, langlebiger und dazu kommt dann kein einziges bauteil aus taiwan zu produktionskosten von 100€(das ca. dürfte der sram LRS in der produktion kosten).
 
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