SRAM Guide RSC Bremse im Dauer-Test: Mehr Power für den Trail

SRAM Guide RSC Bremse im Dauer-Test: Mehr Power für den Trail

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Nachdem wir bereits den Zwischenbericht unseres User-Tests der SRAM Guide veröffentlicht hatten [zum Test], folgt nun unsere redaktionelle Einschätzung der SRAM Guide RSC. Wir sind die Bremse insgesamt über ein Jahr gefahren und haben den bis zur Vorstellung der SRAM Guide Ultimate als Topmodell geltende Vorzeigestopper der US-Amerikaner nicht nur auf unseren Hometrails und im Bikepark Winterberg, sondern auch über lange Abfahrten in Whistler geprügelt. Hier ist unser Test der SRAM Guide RSC.

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SRAM Guide RSC Bremse im Dauer-Test: Mehr Power für den Trail
 
fahre die jetzt auch seit 2Wochen mit Trickstuffbelägen an Shimano RT76 180/160er Scheiben. Das Beste ist die ganz hervorragende Dosierbarkeit bei gleichzeitig sehr hoher Bremspower. Sie macht keinerlei Geräusche und auch alle Kolben stellen weit genug und schön sauber synchron zurück und zwar out of the Box ( kenne da anderes ). Der Druckpunkt würde ich jetzt aber eher als so mittel sehen. Eine 2012er XO, 2010er Code oder Hayes Prime Expert sind da deutlich härter. Für mich ist das aber immer noch ok, da die Dosierbarkeit viel besser ist. Eher nicht so gelungen finde ich den längeren Hebelleerweg und die Hebelweitenverstellung bzw. der Hebelweitenverstellbereich. Dieser ist für meinen Geschmack zu nahe am Lenker. Ich habe es aber gerade noch für eine auf mich passende Einstellung hinbekommen. Ich denke Hebelleerweg und Hebelweitenverstellbereich sind noch optimierbar. Ansonsten top Bremse, würde ich wieder kaufen.
 
Fahr die Bremse jetzt seit Anfang des Jahres und kann mit einer XTR Trail vergleichen. Der Test bestätigt meine Erfahrungen mit der RSC - problemlos, gut zu dosieren, konstanter Druckpunkt auch bei langen Abfahrten. Die vorhandenen Einstellmöglichkeiten sind für mich sinnvoll und mit nachvollziehbarer Funktion zu nutzen. Montage und Entlüften - kein Hexenwerk, easy. Die Ergonomie passt ebenso, wenn ich mir meine XTR Trail angucke, hat SRAM wohl den Hebel bei Shimano geklaut....

An Bremsbelägen bin ich bislang die originalen, organischen gefahren und damit die meisten Erfahrungen erfahren :-) Bei Nässe quietscht es mal ab und an, ansonsten - läuft. Die "Billig-Notfall-Bremsbeläge" von Ebay sind Mist, nicht kaufen!! Daher werden es jetzt mal organische KoolStops.

Einzig das Gewicht - na gut, ist eine 4-Koben-Bremse; doch SRAM hat ja mit der Ultimate noch eine Schippe draufgelegt. Hier ist die XTR Trail dann definitv im Vorteil!
 
Sieht echt interessant aus. Test gefällt mir auch. Schöner Artikel. Nicht zu technisch. Da hat es Shimano nun wieder etwas schwerer:daumen::daumen::daumen:
 
frage an die besitzer der ultimate und RSC:

habe seit ein paar tagen die ultimate deren hebel ja der RSC entspricht. und bisher bin ich noch nicht dahinter gekommen warum sich das rädchen zum einstellen des druckpunkts/pad contact bei mir nichtmal 1mm drehen lässt.

irgendwelche ideen?
 
frage an die besitzer der ultimate und RSC:

habe seit ein paar tagen die ultimate deren hebel ja der RSC entspricht. und bisher bin ich noch nicht dahinter gekommen warum sich das rädchen zum einstellen des druckpunkts/pad contact bei mir nichtmal 1mm drehen lässt.

irgendwelche ideen?
Weder in die eine, noch in die andere Richtung? Dann ist da was faul. Ansonsten ist halt irgendwann Ende im Verstellbereich...
 
am Besten geht das wenn Du den Hebel im Stand vom Lenker weg bis zum Anschlag drückst und da behälst und dann versuchst Du gleichzeitig das Verstellrädchen zu drehen. Bei mir hat das so geklappt. Bei einem Bremsgeber hat das zuerst auch etwas geklemmt. Jetzt geht das aber problemlos. Ich musste mir aber zuerst vom anderen Geber die Drehrichtung merken um das Verstellrad nicht ungewollt noch weiter fest zu setzen.
 
Also das Deadband kann ich bei meiner RSC nicht als gut bezeichnen. Der Druckpunkt ist zwar gut, kommt mir aber selbst bei voll auf hart gedrehtem Druckpunkt viel zu spät wenn der Hebel passend eingestellt ist. Luft schließe ich mal aus, da der Druckpunkt an sich ja gut ist, nur eben viel zu nah am lenker liegt wenn man den hebel nicht gerade eher weit außen fährt.
 
Interesant, dass es hier Leute gibt, die mit den original montierten, organischen Belägen zufrieden sind.

Mir hat das vorn von der Bremsleistung her nicht gelangt, bzw. hab ich für eine ordentliche Bremsung viel zu hart reinlangen müssen.
Mit billigen Sinterbelägen hab ich ab und zu Quietschen, dazu aber ordentlich Ankerleistung.

Die Organischen werden jetzt hinten verheizt, da kommts nicht drauf an.
 
Die Hebelweiten-Einstellung findet sich direkt am Hebel, ist aber im Gegensatz zum ergonomischen Druckpunkt-Drehring scharfkantig-viereckig und lässt sich ungewohnt hakelig drehen

man muss den Bremshebel vom Lenker wegdrücken (wie auch siq schreibt), sonst ist die Einstellung arretiert, und das ist auch gut so, dann kann sich beim Ziehen des Hebels nichts verstellen. Ist aber zugegebenermaßen nicht sonderlich intuitiv.
 
Weil der Name Avid in der Vergangenheit eher nicht so positiv behaftet gewesen ist und man mit der neuen Guide (-technologie) unter neuem Namen besser durchstarten wollte. Sagt man.

Fahre jetzt die RS mit originalen (organischen) Belägen seit gut 55.000 Tm - und wiege fahrfertig nur gut 80kg. Gerade bei langen Abfahrten (Bozen, 9er) muss man ab und wann mal eine Zwangspause einlegen. Kann zudem auch bestätigen: kein Quietschen, nix.

Hat wer einen Link zu den o.g. Trickstuff-Belägen?
 
Hat wer einen Link zu den o.g. Trickstuff-Belägen?
https://www.bike-components.de/de/Trickstuff/Bremsbelaege-Disc-NG-p27509/ zu 14.95EUR/ 1Paar
Du benötigst die Typen BB850NG, die gleichen wie für die X.O Trail

PS: was ich bei all meinen Bremsen mache, bevor ich neue Beläge einbaue ist, rückseitig die teilweise massig und ungleichmässig verteilte Farbe blank und Plan bis auf die Belagsträgerplatten abschleifen. Danach gebe ich da einen dünnen Film Fett drauf, als Schutz. Damit verhindert man, dass die Kolben sich in die meist weiche Farbe "eingraben" und so auch zu einem undefinierterem Druckpunkt und unsauberen Rückstellen führen können.
 
https://www.bike-components.de/de/Trickstuff/Bremsbelaege-Disc-NG-p27509/ zu 14.95EUR/ 1Paar
Du benötigst die Typen BB850NG, die gleichen wie für die X.O Trail

PS: was ich bei all meinen Bremsen mache, bevor ich neue Beläge einbaue ist, rückseitig die teilweise massig und ungleichmässig verteilte Farbe blank und Plan bis auf die Belagsträgerplatten abschleifen. Danach gebe ich da einen dünnen Film Fett drauf, als Schutz. Damit verhindert man, dass die Kolben sich in die meist weiche Farbe "eingraben" und so auch zu einem undefinierterem Druckpunkt und unsauberen Rückstellen führen können.


Das ist echt mal n Interessanter Ansatz. Ich fahre eigentlich von Anfang an die Loaded Beläge in meiner X.0 Trail und probiere zurzeit mit den Superstar Belägen rum, das Problem ist mir aber schon bei beiden Herstellern negativ aufgefallen. Werd ich aufjedenfall mal ausprobieren.
 
Kupferpaste geht natürlich auch. Ich nehme jedoch ein hochtemperaturfestes Fett aus dem Automobilbereich und das wird nur ganz dünn bestrichen angewendet. Das ist allemal temperaturfester wie die Farbe die da üblicherweise ab Werk draufgekleistert wurde. Bei Belägen mit Alu Trägerplättchen müsste man übrigens nichts machen. Die sind meist ab Werk schon ohne Farbe.
 
Und jetzt bitte dazu sagen, dass die meisten Beläge hinten offen sind und deswegen bei derartiger Behandlung direkt in die Tonne gekloppt werden können!
 
Was ich bei all meinen Bremsen mache, bevor ich neue Beläge einbaue ist, rückseitig die teilweise massig und ungleichmässig verteilte Farbe blank und Plan bis auf die Belagsträgerplatten abschleifen. Danach gebe ich da einen dünnen Film Fett drauf, als Schutz. Damit verhindert man, dass die Kolben sich in die meist weiche Farbe "eingraben" und so auch zu einem undefinierterem Druckpunkt und unsauberen Rückstellen führen können.
Was für einen Schwachsinn man sich einreden kann, wenn man keine Ahnung hat, ist echt unglaublich!
 
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