SRAM Guide R - entlüften - druckpunkt

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Servus liebe MTB Community.
Ich bin seit ende letzten Jahres stolzer Besitzer eines Gian Trance SX 2015 :daumen:.
Jetzt musste ich leider feststellen, dass die Hinterradbremse einen sehr weichen und eng am Lenker anliegenden Druckpunkt hat. Die Vorderradbremse ist super, vergleichbar mit meiner Marta SL am Hardtail.

Giant hat hier eine SRAM Gide R verbaut, und wie gesagt ist die Bremse für vorne top, und für hinten flop.

Habs selber versucht zu entlüften, mit dem Ergebnis, dass sich nichts verändert hat. Druckpunkt wie zuvor...
Beim entlüften hatte ich das Problem, um den gewünschten Druckpunkt zu erhalten, musste das Öl mit sehr viel Druck in das System gedrückt werden, dass beim Abschrauben immer so viel Öl aus dem System floss, dass der Druckpunkt später wieder wie zuvor sehr schlecht war/ist.

Kennt sich jemand von euch mit der Guide R aus, und weiß was ich falsch gemacht haben könnte?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
wenn der druckpunkt vorne ist wie bei einer marta dann ist da auch luft drin. die marta ist normal nicht so definiert wie eine guide. was der fehler sein könnte ist die stellung der hebelweitenverstellung. dreh die verstellung mal auf "ganz vom lenker weg" und dann 1/2 - 1/1 umdrehung zurück.
 
Wie stellst du während des Entlüftens den Druckpunkt fest? Irgendwas stimmt da nicht.
Mit "viel Druck ins System" ist -streng gesprochen - Quatsch, voll ist voll. Viel Druck führt dazu, dass Membrane/Dichtungen kaputt gehen oder der Schlauch von der Spritze abplatzt. Wenn du viel Druck brauchst um überhaupt DOT (du schreibst Öl, ich hoffe nicht!) ins System zu kriegen dann läuft was anderes falsch.
Dass beim Abschrauben der Spritze DOT ausläuft ist normal, auf der Spritze ist noch Druck, dadurch entleert sich mindestens der Schlauch und der Befüllstutzen. Wichtig ist nur, dass vor dem Verschrauben am Ende, die Bremsflüssigkeit bis zur Oberkante der Bohröffnung steht, dann die Schraube rein, jetzt läuft nochmal wenig aus.
Wie sharky schon schrub, den Hebel auf 7cm vom Lenker stellen (Herstellerempfehlung).

Da ich meine Guide regelmäßig entlüfte reicht es, wenn ich 2 Spritzen vom Sattel zum Hebel durchdrücke. Die ausführliche Variante (AGB isolieren, Sattel/Hebel getrennt entlüften etc) ist in diversen Anleitungen beschrieben.

Wenn du willst, dann kannst du mal ausführlicher beschreiben wie du entlüftet hast. So kann man den Fehler vielleicht finden.

Habe das gleiche Radl (15er SX mit Guide R) und festgestellt, dass die Guide sehr empfindlich auf Verschleiß reagiert. Wer da ein bisschen sensibel ist, der wird so ab 50% Dicke einen Unterschied feststellen, zum Ende hin ists dann also wenn kein Belag eingebaut wäre.
Eine denkbare Variante, wenn du meinst gut entlüftet zu haben.
 
Ich sehe schon, ganz so einfach wirds nicht ^^
Das hier ist mal das Video nachdem ich vorgegangen bin:

Und noch eine einigermaßen detallierte beschreibung meiner vorgehensweise:
1. Hinterrad ausgebaut und bike aufgehängt (ja ich hab kein Montageständer, darum mit Tauen an der Tür, sehr abenteuerlich, hängend).
2. NEUE brems belege raus genommen (Also an verschlissenen Bremsbelegen sollte es nicht liegen, bike ist auch erst 1 Monat alt und hat 10Km)
3. eine ca. 1/2 - 3/4 gefüllte (und auch etwas entlüftete) DOT 5.1 Spritze von AVID in des Entlüftungsgewinde des Bremssattels geschraubt.
4. eine ca. 1/4 gefüllte (ebenfalls entlüftete) DOT 5.1 Spritze in des Entlüftungsgewinde vom Bremsgriff geschraubt.
5. Bremshelbel auf ca. 75mm vom griff entfernt eingestellt
6. Beide Klemmen an den Schläuchen der Spritzen geöffnet und von Bremssattel zu Bremsgriff und umgekert das DOT durchgedrückt.
Dabei stiegen in der ein oder anderen Spritze auch immer mal wieder Luftblasen auf. Das solage bis ich keine Luftblasen mehr gesehen habe.

7. Klemme am schlauch der Bremsgriffs-Spritze geschlossen & Bremsgriff mit einem Gummi am Lenker befestigt.
8. Durch erzeugen eines Vacuums in der Spritze des Bremssattels Luft aus diesem "gezogen".
Das ging sehr lange, und immer wieder kahm auch SEHR viel luft, habe die Spritze 2-3 mahl vom Bremssattel lösen müssen (diesen dabei verschraubt) um die gesammelte Luft aus der Spritze zu Pressen, da sonst kein Vacuum mehr erzeugt werden konnte.
(Dies habe ich auch zuvor schon versucht ohne den Griff mit einem Gummi zu befestigen, dabei hatte ich das gefühl, immer wieder Luft ins System zu ziehen, da die SEHR großen Luftblaßen - der ganze schlauch war voll mit Luft - einfach kein ende nehmen wollten.)
9. Nach mehrmaligem wiederholen von Nr. 8. Kahm kaum noch Luft aus dem System und ich übte "Druck" auf das System aus, wie im Video beschrieben, und lies dabei den befestigten Bremsgriff langsam (wie eine Kupplung) kommen.
10. Spritze vom Bremssattel entfernt und Verschlussschraube möglichst direkt danach reingeschraubt.

11. Klemme an der Spritze des Bremsgriffs gelöst.
12. Hier ebenfalls mittels Vacuum und "Druck" den Bremsgriff entlüftet.
13. Zum Schluss nochmal auf die Spritze gedrückt (Das ist der "Druck den ich aufs System ausübe) und die Klemme geschlossen -> Spritze weg -> Schraube drauf.

"ganz vom lenker weg" und dann 1/2 - 1/1 umdrehung zurück.
Das müssten doch dann die ca. 75mm sein, oder?
Zum vergleich:
Die Vorderradbremse ist Standard(zum Fahren) 70mm vom Lenker entfernt und der "Druckpunkt" kommt bei ca. 50mm.
Die Hinterradbremse ist Standard(zum Fahren) auch 70mm vom Lenker weg und der "Druckpunkt" kommt bei ca. 37mm.
Meine Marta hat ca. 90 - 55mm (Griff gebogen, daher so viel)(tut hier aber eig. nix zur sache)
Entlüftet habe ich die Guide R, wie beschreiben, bei einer Griff - Entfernung von ca. 75mm.

Wenn die Hinterradbremse ihren Druckpunkt ebenfalls bei ca. 50mm hätte, wäre es ja gut, aber so fühlt es sich echt doof an.

Wie stellst du während des Entlüftens den Druckpunkt fest?
Bei Schritt 12. ist hinten schon alles feddich, also "Kolbenblocker" oder Reifen hinten Rein und dann an dem Bremshebel ziehen. (wenn die Spritze zu ist).

Hoffe Jemand konnte mir bis hierher folgen und mir den ein oder Anderen Rat geben.
Saß heute ca. 4h vor dem Bike und hab entlüftet wos nur ging, und das ohne jegliche Verbesserung.
Bin um Jeden Rat Dankbar!
 
Schritt 8: Hört sich an als wenn du zu feste ziehst und Umgebungsluft über die Dichtung (oder der hat erst gar keine) des Befüllstutzens holst. Alternativ ist die Verbindung Sattel/Befüllstutzen/Schlauch/Spritze irgendwo undicht. _Leicht_ ziehen, da reichts wenn du die Spritze ein paar Millimeter aufziehst. In der gesamten Bremse sind 10-15ml DOT + AGB, da wäre selbst in einem leeren System weniger Luft als du beschreibst. Der Hebel wird gezogen und fixiert um den AGB zu entkoppeln vom restlichen System, daher entlüftet der Schritt auch nur Leitung+Sattel.
Schritt 13: Ich nehme an, dass du nicht drückst während du abschraubst. Ist unnötig und in den Anleitungen missverständlich. Warum so viel Flüssigkeit ausläuft hatte ich schon oben geschrieben.

Den Druckpunkt während des Entlüftens wie von dir beschrieben wirst du nie erreichen. Der Bleedblock ist härter als die Beläge und die Situation auf später übertragen bedeutet: Bremsbeläge liegen dauerhaft an der Scheibe an = es gibt keinen Leerweg.

Falls du das einfache Avid-Entlüftungsset hast versuch mal die Verbindung Stutzen/Schlauch und Schlauch/Spritze zusätzlich mit Kabelbindern zu fixieren.

Solange du bei Schritt 8 massig Luft von außen ins System ziehst macht es wenig Sinn z.B. nach anderen Defekten zu suchen.
 
Vielen Dank @hnx für deine hilfe.
Ich werde es heute nochmal versuchen.
Kann mir jemand noch sagen, ob ich Bremssattel und Bremshebel auch getrennt entlüften kann?
Also mit nur einer Spritze am Bremssattel und die schraube oben dicht lassen, und dabei des Hinterrad drin lassen um den "Orginal" Druckpunkt während des Entlüftends zu "messen"/fühlen.
Oder ist so ein Live-Debugging nicht zu empfehlen?
 
Also ich habs gerade eben nochmal versucht... keine Change da irgend was am Druckpunkt zu drehen.
Nach dem ich gestern schon das System schon mehrmals entlüftet habe, habe ich heute nicht erwartet, dass da wieder so viel luft raus kommt...
Vorgehensweise war wie zuvor auch (oben beschrieben) nur dass ich es mir gespart habe das hinterrad zu Demontieren (Bremsscheibe und sattel gut mit Lappen abgedichtet so dass nix an die Schreibe oder Belege kommt, hat auch geklappt) und den Bremshebel hab ich dieses mahl auch nicht mit nem Gummi befestigt.

Am Bremssattel hatt alles ganz wunderbar funktioniert und es entwich auch kaum weitere Luftblasen.

Am Bremshebel hingegen habe ich irgendwann aufgehört weiter mit dem Vacuum Luft zu ziehen, es hat kaum ein ende genommen.
Dann habe ich am Bremsgriff die Spritze mit einer nur 4ml gefüllten spritze gewechselt, und hier sah es zum schluss danach aus, dass keine Luft mehr kommt.
Spritze weg, schraube drauf, getestet... nix, genau gleich...

Ich bring jetzt am Di. des ding mal zu einem Händler hier und bin gespannt, ob der es schafft das ding richtig zu entlüften.
Falls nicht, geht die gesamte Bremse zurück zum Radsporthaus.

Das man nur den Hebel entlüftet, wenn es sehr schnell gehen muss, ist Routine. Ist allerdings nicht empfehlenswert, wenn die Bremse 1-2 Jahre keine neue Bremsflüssigkeit gesehen hat.
Da meine Bremse jetzt ca. 10km und 1 Monat hiner sich hat, seit dem kauf, sollte das kein Großes Problem sein. Ich erkenne auch keinen optischen unterschied, zwischen der Bremsflüssigkeit die ich rein Drück und der die raus kommt.
 
Ist glaube ich am besten, wenn da mal einer "live" draufschaut. Nimm dein Entlüftungskit auch mit. Wenn du vorsichtig arbeitest und trotzdem sowohl am Hebel als auch Sattel Außenluft gezogen wird, dann könnte es sein, dass dort der Hase im Pfeffer liegt.
 
...Jetzt musste ich leider feststellen, dass die Hinterradbremse einen sehr weichen und eng am Lenker anliegenden Druckpunkt hat. Die Vorderradbremse ist super,
Eine kleine Bemerkung dazu.
Die Leitung der Vorderradbremse verläuft fast senkrecht. Vorhandene Luft kann durch normale Erschütterungen leicht bis in den Geber und dann in den Ausgleichsbehälter gelangen. Solange genug Bremsflüssigkeit im AGB ist, arbeitet die Bremse prima. Bei der Leitung zu der hinteren Bremse verläuft die Leitung sehr viel länger und relativ lange mehr oder weniger waagerecht. Hier denken gerade kleine Luftbläschen nicht daran weiter zu wandern. Deswegen ist mNn die hintere Bremse anfälliger für Lufteinschlüsse.
Was kann man tun?
Als erstes probiere ich immer eine ganz einfache Methode. Ich stelle das Bike auf das Hinterrad und heben das Vorderrad bis auf Kopfhöhe. Dann klopfe ich die Bremsleitung vom Sattel her mehrfach bis zum Geber ab. Das hilft kleinen Bläschen beim Koagulieren. Dann sind sie weniger und größer. Große Blasen wandern schneller.
Nun lasse ich das Bike auf dem Hinterrad hüpfen und betägige dabei immer wieder den Bremshebel. In sehr vielen Fällen stellt sich bald ein fester Druckpunkt ein. Dann ist die Luft vollständig im AGB. Und nun ist klar, dass man nur noch am Geber Bremsflüssigkeit nachfüllen muss, um wieder eine dauerhaft gute Bremse zu haben. Hat sich kein fester Druckpunkt eingestellt, kommt man um eine vollständige Entlüftungs nicht herum.
Ach ja, beim Hochstellen des Vorderrades sollte das ganze Bike leicht schräg stehen, damit die Verbindung der Leitung mit dem Sattel dort der höchste Punkt ist. Dann erst einmal den Sattel abklopfen.

Vielleicht nutzt meine Beobachtung dem einen oder der anderen.
 
@Oldie-Paul Vielen Dank dir!
Da ich inzwischen auch schon 15ml vom Bremssattel bis zum Bremshebel duchgepumpt habe (mehrfach) habe ich angenommen das würde reichen. Aber eine coole Idee die du da hast!
Das Problem bei der Realisierung:
Beim Trance SX ist die Bremsleitung vom Lenker DURCHS Unterrohr und dann zum Bremssattel verlegt. Daher gestaltet sich das Abklopfen auf dieser Strecke recht schwierig.
Da ich das Bike allerdings auch erst am Di. in die Werkstatt geben kann, werde ich bestimmt morgen oder am Mo. das mit dem Klopfen und Hüpfen, versuchen.

Melde mich hier weider wenns was neues gibt :daumen:
 
Servus Leute,
hab heute das Bike zum Fachhändler gebracht, und ihn die Hinterradbremse Entlüften lassen (23€).
Zuerst sah es sehr gut aus, doch jetzt daheim hab ich gemerkt dass der Bremshebel sehr weit vom Lenker entfernt ist.
Hier mal der vergleich:

Vorderradbremse: 70mm -> 55mm Anfang vom Druckpunkt -> 50mm maximaler Druckpunkt
Hinterradbremse : 70mm -> 50mm Anfang vom Druckpunkt -> 45mm maximaler Druckpunkt

Also muss ich hinten nur noch 5mm mehr ziehen als Vorne.

Was meint ihr, ist das ganz normal oder könnte da was nicht stimmen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Hallo zusammen,

ich habe bei meiner relativ neuen (2015) Guide R vorne ein ziemlich seltsames Phänomen. Begonnen hat es damit, dass die Bremsbeläge nach der Winterpause an der Scheibe geschleift haben, vor allem bei hohen Außentemperaturen. Ich habe auf verunreinigte und luftdurchsetzte Bremsflüssigkeit getippt, wollte ohnehin entlüften und die Beläge tauschen.
Der Entlüftungsvorgang mit dem SRAM Bleed Kit hinten streng nach Anleitung war ein Klacks. Bei der Problembremse vorne komme ich aber gar nicht an den Punkt, die neue Bremsflüssigkeit von unten nach oben zu pumpen. Keine Chance - ich kann die untere Spritze nicht reindrücken. Ich spüre den Druck zwischen Bremshebel und unterer Spritze, die obere kann ich auch leicht reindrücken (das geht wahrscheinlich in den Ausgleichsbehälter). Aber eben das Spülen der Leitung geht nicht. Als ob es keine Verbindung zwischen den beiden Entlüftungsstutzen unten und oben gäbe.
Hat jemand von Euch eine Idee, was dahinter stecken könnte?

Vielen Dank!
 
Kommt der Bremshebel denn nach Betätigung wieder vom Lenker weg, oder bleibt er stehen? Hört sich nach verklemmtem Geberkolben im Griff an, hatte das selbe.
Wenn du noch Garantie oder Gewährleistung hast dann nimm diese wahr. Mein Hebel wurde getauscht, dauerte aber knapp 2 Wochen.
Ich konnte mit einer Elixir tauschen, aber selbst wenn kein Ersatzbremse hast, Wetter ist eh sch...lecht.
 
Hallo zusammen,

Habe auch so meine Probleme mit der Guide R Vorderradbremse.

Nach Entlüften nach Anleitung und mit Sram Bleedblock fühlt sich der Druckpunkt mit "Block drinn" super an. Auch an der richtigen Stelle bzgl Entfernung Druckpunk zu Lenker.

Nehme ich den Bleedblock aber raus, montiere meine alten 40% messenden Beläge plus Vorderrad etc wieder ein, ist 0 Bremswirkung da. Der Hub der Kolben ist vieeel zu wenig um die alten Beläge an die Scheibe zu drücken. Pumpen am Hebel nützt gar nix.

Hebelweiteneinstellung war bei fast ganz raus vor dem Entlüften.

Soll ich mal statt Bleedblock nur mit Transportsicherung entlüften damit mehr Dot reingeht? Oder müssten sich die Kolben selber nachstellen um den Verschleiss auszugleichen?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruß Marius
 
Guten Abend :).
Ganz Simpel:
Nach dem Entlüften Bleedblock Raus und den Hebel ein paar-mal vorsichtig betätigen bis dei Kolben bis auf ca. 1 - 2 mm zusammen stehen. Dann die Transportsicherung dazwischen drücken = Fertig ;). So braucht nicht mehr nach dem kompletten Zusammnbau "Rum-gepumpt" werden und Es ist Alles gleich So wie Es soll.

MfG

Andreas
 
Hallo zusammen,

ich habe bei meiner relativ neuen (2015) Guide R vorne ein ziemlich seltsames Phänomen. Begonnen hat es damit, dass die Bremsbeläge nach der Winterpause an der Scheibe geschleift haben, vor allem bei hohen Außentemperaturen. Ich habe auf verunreinigte und luftdurchsetzte Bremsflüssigkeit getippt, wollte ohnehin entlüften und die Beläge tauschen.
Der Entlüftungsvorgang mit dem SRAM Bleed Kit hinten streng nach Anleitung war ein Klacks. Bei der Problembremse vorne komme ich aber gar nicht an den Punkt, die neue Bremsflüssigkeit von unten nach oben zu pumpen. Keine Chance - ich kann die untere Spritze nicht reindrücken. Ich spüre den Druck zwischen Bremshebel und unterer Spritze, die obere kann ich auch leicht reindrücken (das geht wahrscheinlich in den Ausgleichsbehälter). Aber eben das Spülen der Leitung geht nicht. Als ob es keine Verbindung zwischen den beiden Entlüftungsstutzen unten und oben gäbe.
Hat jemand von Euch eine Idee, was dahinter stecken könnte?

Vielen Dank!

Kann evtl. auch daran liegen, dass eben die Hebelweitenverstellung ganz rausgedreht ist. bei meiner Elixir 7 Trail z.b. kannst du drücken wie ein Weltmeister wenn der Hebel ganz draußen ist... da tut sich gar nichts. Erst wenn der Hebel wieder etwas näher Richtung Griff gedreht wird ist es möglich, die Bremsflüssigkeit vom Sattel zum Bremshebel durchzudrücken
 
Ich habe das gleiche Probleme bei einer Elixir R. Nach dem Entlüften ist zwar ein Druckpunkt da, aber der kommt einfach viel zu spät. Ich habe einfachen immer einen riesigen Leerweg vorher, trotz Pumpens.
@Schildbürger:
Kann es denn sein, dass durch falsche Griffweitenverstellung (bei mir hab ich die mittig eingestellt) oder den Bleed-Block zu wenig Bremsflüssigkeit im System ist? Oder was funktioniert da nicht, wenn ich einen großen Leerweg habe? Nach dem Leerweg ist nämlich ein guter Druckpunkt da (fühlt sich nicht nach Luft an), aber halt erst viel zu spät.
 
Eigentlich liegt der zu späte druckpunkt bei de elixir, immer daran, dass die automatische Belagsnachstellung nicht richtig funktioniert. Der Punkt an dem der Kolben am O-ring rutscht und nicht nur elastisch zurück gezogen wird ist noch nicht da.
Als Lösung einfach Laufrad raus, Hebel Vorsichtig ziehen, dass die Kolben etwas rauskomnen. Bei zu viel vorsichtig zurück drücken. Braucht etwas Gefühl aber funktioniert. Ist zwar nicht im Sinne des Erfinders, aber so kriegste nen minimalen leerweg hin.
 
Hallo

Ich habe auch ein Problem mit meiner Sram Guide R. Ich habe die Leitung gekürzt und jetzt wollte ich entlüften aber leider kann ich keine Bremsflüssigkeit vom Bremssattel zum Bremshebel drücken . Ich habe bereits 2 Mal die Olive gewechselt aber es hat nix gebracht. Was mache ich falsch? Wenn ich die Leitung oben abschraube kann ich Bremsflüssigkeit durchdrücken aber halt nicht mehr wenn die Leitung am Hebel angeschlossen ist...
 
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