SRAM Eagle SX schaltet nicht

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Hallo zusammen,

Sohnemanns Radon mit SRAM * Eagle SX schaltet plötzlich nach einer Tour gestern nicht mehr. Zuerst hat es nur noch runtergeschaltet, aber beim Zurückschalten aufs kleinste Ritzel ist der Trigger „durchgerutscht“ (kein Widerstand).
Hab dann den Trigger kontrolliert, im entspannten Zustand schaltet er gut in beide Richtungen.
Dann hab ich festgestellt, dass ich die Schaltung von Hand Richtung kleinstes Ritzel bewegen kann, allerdings mit Stop beim 3.kleinsten.
Hatte also den Bowdenzug in Verdacht. Gelöst und erwartet, dass er so ins kleinste Ritzel springt. Macht er aber nicht, er bleibt im 3. Ritzel stehen.
Habe dann ein wenig mit den Einstellschrauben probiert, er schaltet jetzt zwischen 3. und 7. Kettenblatt hoch und runter aber das war’s.
Hat jemand eine Idee, wo ich noch hinlangen kann? Bowdenzug tauschen? Schaltauge * verbogen? (Mit dem Auge nichts zu erkennen).

Danke und viele Grüße
Sabine
 
Ein Riss im Schaltwerk?
Verstellte Einstellschrauben?
Irgendwo ein Knick in der Bowdenzughülle?
Evtl auch die Feder vom Schaltwerk angebrochen?
er schaltet jetzt zwischen 3. und 7. Kettenblatt hoch und runter aber das war’s
Du meinst evtl die Ritzel von der Kassette. ;)
Falls es das alles nicht sein sollte, kann es eigentlich nur am Schalter liegen.
 
Ein Riss im Schaltwerk?
Verstellte Einstellschrauben?
Irgendwo ein Knick in der Bowdenzughülle?
Evtl auch die Feder vom Schaltwerk angebrochen?

Du meinst evtl die Ritzel von der Kassette. ;)
Falls es das alles nicht sein sollte, kann es eigentlich nur am Schalter liegen.
Jaja die Fachbegriffe..🤪
Riss ist keiner zu erkennen, Knick in der Hülle auch nicht, er verläuft zum Teil durch den Rahmen aber das halte ich auch mal eher für unwahrscheinlich (oder?)
Die Feder sieht in Ordnung aus, aber müsste ich nochmal im Hellen überprüfen.
Die Einstellschrauben können gut sein, dass die vor lauter probiererei jetzt verstellt sind..aber die machen doch nur Millimeter aus, und keine mehreren cm, oder?
Denke, den Bowdenzug werde ich auf jeden Fall mal erneuern, ist mir beim lösen eh ausgefranst. Stellt sich jetzt nur die Frage, ob ich auf Verdacht mal ein Schaltaugen-Richtwerkzeug kaufe..
 
Ferndiagnose im Forum und ohne Aussage kräftige Bilder ist eventuell doch fast immer zum Scheitern verurteilt... :(
Aber Dir trotzdem viel Erfolg...
 
Bewegt sich das Schaltwerk überhaupt wenn du den Hebel drückst? Würd mal drauf tippen das der Schaltzug an der Klemmschraube durchgerutscht oder sogar gerissen ist.

Kann leicht sein das es sich um einen Bedienfehler handelt.

Habe dann ein wenig mit den Einstellschrauben probiert, er schaltet jetzt zwischen 3. und 7. Kettenblatt hoch und runter aber das war’s.
An diesen Schrauben stellt man nur den oberen und unteren Endanschlag ein. Sonst nix.
 
Es ist relativ viel Plastik verbaut - die bekommt man kaputt.
Ja das mit dem Plastik hab ich beim Öffnen auch gesehen. Das Seil sitzt korrekt in der Aussparung, aber vielleicht ist wirklich was ausgenudelt, was unter Last durchrutscht.
Werd morgen mal das Schaltauge * kontrollieren und nochmal ein bisschen den Schalthebel unter die Lupe nehmen.

Danke euch erstmal soweit!
 
Aber müsste dann nicht die Kette auf dem kleinsten Ritzel sein, da die Feder komplett entspannt ist?
kommt drauf an wo du den Anschlag jetzt hingedreht hast oder wie weit der Zug durchgerutscht ist.

Er sagt nein, allerdings lag das Rad auf der Seite, als ich’s zum Kette schmieren suchte und vor der Tür fand.
Gibt es noch mehr völlig unwichtige Infos dieser Art?
 
Das ist die release Funktion. Der Hebel gibt die Seiltrommel frei und eine Feder dreht die dann eine Raste richtung Seil entspannen.
Hängt die Feder richtig drin? Die hängt man beim Seil tausch leicht aus - wenn es die Version ist, bei der man dazu den Deckel abnehmen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

Um das nochmal zum Abschluss zu bringen:
Es gab zwei Ursachen, das Schaltauge * war verbogen und der Schalthebel war kaputt.

Beim öffnen des Schaltwerk-Deckels (@Basti138 : ja, ist genau die Version von der du zuletzt sprachst) war mir schon aufgefallen, dass eine der vier Schrauben nicht mehr gegriffen hatte. Hatte dem keine so große Bedeutung beigemessen, aber offensichtlich sorgt allein der geschraubte Deckel für genügend Gegendruck, damit der Entlastungshebel innen greift, durch die ausgenudelte Schraube gabs nicht mehr genug Gegendruck (ist aber nur eine Vermutung).

Schaltauge * gerichtet, neuen Schalthebel montiert, jetzt geht wieder alles.
 
Beim öffnen des Schaltwerk-Deckels (@Basti138 : ja, ist genau die Version von der du zuletzt sprachst) war mir schon aufgefallen, dass eine der vier Schrauben nicht mehr gegriffen hatte.
Du meinst evtl sicher diesen Deckel vom Schalthebel...
Bist Du von alleine drauf gekommen, dass es der Schalthebel war, oder bist Du in den Radladen gegangen? :)
 
Ja genau den Deckel mein ich (ach ja die Begriffe...).. :-)

Eine von den vier Schrauben greift nicht.
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Bin über Ausschlussverfahren (und nach Sichtung sämtlicher verfügbarer Videos :-)) von selbst drauf gekommen. Nach dem Richten des Schaltauges konnte ich zwar auf den kleinsten Ritzeln schalten, aber sobald mehr Zug drauf gekommen ist, ging es nicht weiter. Nachdem es aber mit Nachhilfe von Hand ging und der Schaltzug grundsätzlich freigängig (auch erneuert) war, konnte es nur noch der Hebel sein..
 


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