So stellen die Jäger in Bayern die Biker dar

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Das Schild hängt schon einige Jahre in Treuchtlingen, wahrscheinlich auch woanders.
In meinen Augen versuch man hier auf unangemessene Weise ein negatives Bild von bösen Biker, die das arme Wild durch den Wald jagen, darzustellen. Finde ich sehr daneben.

1000044028.jpg
 
Gibt mehrere Varianten von solchen Schildern...hab ich auch schon irgendwo bei Etzelwang welche gesehen. Müsste ich sogar vor paar Jahren irgendwo im Forum hier geteilt haben.

Die Jäger, die ich persönlich kenne, distanzieren sich alle von diesen Schildern und sind selbst etwas angewidert. Von dem her hilft es nix, alle in einen Topf zu schmeißen.
 
!!!Vor allem die Jäger!!! Lauern hinterlistig stundenlang den Tieren auf, um sie dann mit dem Vorwand der Tierbestandsregulierung abzuknallen. Oder Treibjagd mit darauf trainierten Hunden + Gewehr als "Veranstaltung". Könnte jedes mal kotzen wenn ich das sehe. Im Wald rumballern ist natürlich OK. Was für ein elender Heuchlerverein.

*Ihr betreibt Hinrichtungen im Wohnzimmer der Wildtiere
 
!!!Vor allem die Jäger!!! Lauern hinterlistig stundenlang den Tieren auf, um sie dann mit dem Vorwand der Tierbestandsregulierung abzuknallen. Oder Treibjagd mit darauf trainierten Hunden + Gewehr als "Veranstaltung". Könnte jedes mal kotzen wenn ich das sehe. Im Wald rumballern ist natürlich OK. Was für ein elender Heuchlerverein.

*Ihr betreibt Hinrichtungen im Wohnzimmer der Wildtiere
Zumal es genug Jäger gibt bei denen der Schuss nicht richtig "sitzt" und das Wild elendig irgendwo im Gebüsch verendet.
 
beschwert sich einer über die Hetzer gegen "die Biker", indem er gegen "die Jäger" hetzt...
Herr - lass Hirn regnen...
Also lieber die Machenschaften der tötungsgeilen Jagdzunft tolerieren weil sie die Radsporttreibenden im Wald anprangern und man sich nicht dem Vorwurf aussetzen will gleichermaßen zu Hetzen? Wer zuerst Hetzt hat gewonnen?
Wenn Jemand solche Darstellungen verbreitet ist schon eindeutig der harte Konfrontarionskurs eingeschlagen worden und die Basis für eine sachliche Auseinandersetzung nicht mehr vorhanden.
 
beschwert sich einer über die Hetzer gegen "die Biker", indem er gegen "die Jäger" hetzt...
Herr - lass Hirn regnen...
es fällt mir auch schwer nicht alle Jäger über einen Kamm zu scheren, denn es sind sicherlich auch viele dabei, die ihr Handwerk verstehen und den Beruf/das Hobby im Einklang mit der Natur ausleben.

Wenn ich aber wieder mal an einer Treibjagd vorbeikomme, wo haufenweise gesunde Tiere geschossen wurden und das alles nur nach Vergnügen für den Menschen aussieht kommt mir die Galle hoch.
Genauso, wenn ich Jungspunde sehe, die mit Gewehren auf die Jagd gehen, die eher nach schweren Kriegsgerät als nach Jagdgewehr aussehen. Mag sein, dass es in mir einen falschen Reflex der Ablehnung auslöst, aber ich habe den leisen Verdacht, dass auch hier eher das Schießen als die Natur im Vordergrund steht.

Im gleichen Zuge wird sich dann über den bösen Wolf beschwert, der sich das einfach zu erreichende Vieh der Bauern krallt, während man das Wild so lange bejagd bis es extrem Scheu und zurück gezogen lebt, weil es ja die Aufforstung behindert...kannste dir nicht ausdenken.

Jedenfalls, so wie die Jagd momentan geregelt ist, ist sie längst überfällig für eine Reform.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Schild hängt schon einige Jahre in Treuchtlingen, wahrscheinlich auch woanders.
In meinen Augen versuch man hier auf unangemessene Weise ein negatives Bild von bösen Biker, die das arme Wild durch den Wald jagen, darzustellen. Finde ich sehr daneben.

Anhang anzeigen 2006546

Sehr klischeehaft leider und für beide Seiten kein Vorteil.

Bei uns in der Nähe auf der deutschen Seite (Landkreis Passau) ist genau das gleiche Sujet aufgehängt – auf einer als Mountainbike-Route markierten Forststraße, bergauf. Wirkt ein wenig absurd, aber naja.

Ich hab das bisher auf die Grenznähe zu uns auf Österreich geschoben (Sujet ist mehr oder weniger in Sichtweise zur Grenze). War mir nicht bewusst, dass das scheinbar großflächig vom Verband ausgegeben wurde.

Massive Schäden durch Verbiss war/ist in diesen Waldflächen zwar tatsächlich ein Thema, aber ob daran jetzt ausschließlich Full-Face-Fahrer auf den 2 vorhandenen gleich verlaufenden Wegen Schuld sind... ich weiß nicht... zumindest hilft hier ein dermaßen emotional getriebenes Bild wohl kaum die Verbissschäden des Wilds in den Griff zu bekommen.

Vielleicht sind auch die Wanderwege, die Kletterfelsen, die ausgetretenen Pfaden rundherum, oder schlichtweg der wesentlich höhere Jagddruck aufs Wild auf der (eigentlich ansonsten nutzungsberuhigten) österreichischen Seite der Grenze die Gründe ... :ka:
 
Die Plakate hat's halt mal im Angebot gegeben. Was solls. Viele haben eh schon erkannt, dass die nicht der Hit sind. Jetzt auf Jagd und Jäger allgemein einzuteufeln ist das gleich Niveau, das wir immer anprangern, wenn wir wegen ein paar Idioten alle in einen Topf geworfen werden...
Es gibt sicher schon einen Faden, wo das ganze was Abschuss etc betriff auseinander klamüsert wird.

Nur noch eins: Wenn es nach vielen Naturschutzverbänden und auch den Behörden geht, sollten die Jäger noch viel mehr schießen 🤷‍♀️
 
Die Plakate hat's halt mal im Angebot gegeben. Was solls. Viele haben eh schon erkannt, dass die nicht der Hit sind. Jetzt auf Jagd und Jäger allgemein einzuteufeln ist das gleich Niveau, das wir immer anprangern, wenn wir wegen ein paar Idioten alle in einen Topf geworfen werden...
Es gibt sicher schon einen Faden, wo das ganze was Abschuss etc betriff auseinander klamüsert wird.

Nur noch eins: Wenn es nach vielen Naturschutzverbänden und auch den Behörden geht, sollten die Jäger noch viel mehr schießen 🤷‍♀️
nein nicht mehr schiessen, sondern richtig.
 
Die Plakate hat's halt mal im Angebot gegeben. Was solls. Viele haben eh schon erkannt, dass die nicht der Hit sind. Jetzt auf Jagd und Jäger allgemein einzuteufeln ist das gleich Niveau, das wir immer anprangern, wenn wir wegen ein paar Idioten alle in einen Topf geworfen werden...
Es gibt sicher schon einen Faden, wo das ganze was Abschuss etc betriff auseinander klamüsert wird.

Nur noch eins: Wenn es nach vielen Naturschutzverbänden und auch den Behörden geht, sollten die Jäger noch viel mehr schießen 🤷‍♀️
Es gibt leider nur wenige vernünftige Jäger die Ihre Aufgabe ernst nehmen. Wenn man sich mit solch einem Jäger unterhält, dann merkt man dass dieser seine Jagdzunft auch anprangert. Denn die Jagd z.B. welche Arbeit macht aber wichtig ist macht keiner gerne und bleibt immer bei wenigen hängen. Jagd auf Marderhund z.B. , da kann man halt nicht mit einer tollen Trophäe glänzen.
 
Es gibt leider nur wenige nicht nur vernünftige Jäger die Ihre Aufgabe ernst nehmen. Wenn man sich mit solch einem Jäger unterhält, dann merkt man dass dieser seine Jagdzunft auch anprangert. Denn die Jagd z.B. welche Arbeit macht aber wichtig ist macht keiner gerne und bleibt immer bei wenigen hängen. Jagd auf Marderhund z.B. , da kann man halt nicht mit einer tollen Trophäe glänzen.
Vorausgestellt: Ich bin wahrlich kein Freund der aktuellen Jagdsituation und ich kann alle Kritik speziell an Jägern, die das als Freizeitvergnügen oder gar Privileg interpretieren, nur bekräftigen. Zudem würde ich mir zu zahlenmäßigen Aussagen eigentlich keine Kritik erlauben, weil ich da zu wenig Einblick habe. Allerdings muss ich sagen, dass alle Jäger, die ich selbst kenne, das als Aufgabe in ihrer ökologischen Umgebung begreifen und damit sehr verantwortungsvoll umgehen. Das sind aber alles Leute im alpinen Lebensraum und wahrscheinlich nicht repräsentativ für den typisch deutschen Jägersmann. Trotzdem habe ich die Aussage im zitierten Beitrag mal in eine neutrale Form gebracht.

Wie dem auch sei, über die Plakate als solches brauchen wir eigentlich nicht weiter diskutieren und auch sonst macht dieser Faden im Unterforum „Open Trails“ nur beschränkt Sinn, deshalb würde ich empfehlen, ihn einfach in die Bedeutungslosigkeit durchrutschen zu lassen.
 
Vorausgestellt: Ich bin wahrlich kein Freund der aktuellen Jagdsituation und ich kann alle Kritik speziell an Jägern, die das als Freizeitvergnügen oder gar Privileg interpretieren, nur bekräftigen. Zudem würde ich mir zu zahlenmäßigen Aussagen eigentlich keine Kritik erlauben, weil ich da zu wenig Einblick habe. Allerdings muss ich sagen, dass alle Jäger, die ich selbst kenne, das als Aufgabe in ihrer ökologischen Umgebung begreifen und damit sehr verantwortungsvoll umgehen. Das sind aber alles Leute im alpinen Lebensraum und wahrscheinlich nicht repräsentativ für den typisch deutschen Jägersmann. Trotzdem habe ich die Aussage im zitierten Beitrag mal in eine neutrale Form gebracht.

Wie dem auch sei, über die Plakate als solches brauchen wir eigentlich nicht weiter diskutieren und auch sonst macht dieser Faden im Unterforum „Open Trails“ nur beschränkt Sinn, deshalb würde ich empfehlen, ihn einfach in die Bedeutungslosigkeit durchrutschen zu lassen.
Die Aussage mit dem wenig stammt eben auch von einem vernünftigen Jäger, aus diesem Grund ist eine neutrale Form nicht nötig.
 
Der heutige Biker von Welt hat doch bereits einen Jagdschein und ballert von seinem eBike ins Wohnzimmer der Wildtiere? :awesome: :D
 
Der Wald ist übervölkert mit Wild.
Zählen Mücken dazu?
Davon haben wir etliche, ab18.00 - 18.30 wird´s richtig schlimm.

Rehe haben wir auch bei uns im Park . . . und eine künstlich aufgeschüttete Sand Ecke wo wir Sand zum bauen holen, die nutzen wir auch gern als Pinkelecke, Sand braucht ja eine gewisse grundfeuchte, sonst hält das nicht.
Vor ein paar tagen guckte aufmal ein Reh über der Kante und guckte und guckte. Es verschwand erst als ich mich wieder bewegte.
 
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