Sliks für Streetdownhill

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servus,
nächstes Jahr wenn es ein bisschen wärmer ist wollte ich mich mal zu Abwechslung mit dem Hardtail ein paar Pässe runterstürzen. Jetzt bin ich am überlegen welche reifen dafür am besten geeignet sind. Die montierten Rocked Ron sind dafür nicht gut weil die Stollen auf der Kante "wegschmieren".
Suche beschränkt sich auf:
-26"
-so breit wie möglich (2" aufwärts)
-So wenig Profil wie möglich und weit auf die Flanken gezogen für hohe Schräglagen.

Bisher habe ich folgende gefunden

Conti Sport Contact
http://www.bike24.net/1.php?content...4;page=2;menu=1000,2,103,104;mid=0;pgc=82:270

Maxxis Hookworm
http://www.bike24.net/1.php?content...6;page=3;menu=1000,2,103,104;mid=0;pgc=82:270

Michelin Pilot Sport 2,3"
http://www.bike24.net/1.php?content...4;page=3;menu=1000,2,103,104;mid=0;pgc=82:270

Schwalbe Big Apple Performance 2,35"
http://www.bike24.net/1.php?content...2;page=4;menu=1000,2,103,104;mid=0;pgc=82:270

Schwalbe Kojak 2"
http://www.bike24.net/1.php?content...9;page=5;menu=1000,2,103,104;mid=0;pgc=82:270


Mein Favorit wär der Michelin. Frage an euch, seit ihr einen der Reifen schon mal gefahren? Welcher eignet sich wohl am besten? Und gibs noch weitere Vorschläge.
 
Ich finde den HW vom Grip her vergleichbar mit dem BA (jedenfalls den Falt Liteskin aus 2010). Bin früher auf HT mit Starrgabel VR/HR BA als auch VR/HR HW gefahren. Schließlich bei VR HW u. HR BA gelandet. Mit dem HW kann man im Gelände schön runter mit dem Druck gehen, da konnte der BA nicht mithalten. Dämpfung bei HW ist natürlich besser. Hinten habe ich dann wieder den BA aufgezogen, da man schon bei der Beschleunigung die Trägheit gemerkt hat.

Von der Breite baut der HW 1mm breiter (Maulweite 29,5mm):
BA:
karkasse.gif
Breite (Karkasse): 63mm
stollen.gif
Breite (Stollen): 63mm
hoehe.gif
Höhe: 57mm
HW:
karkasse.gif
Breite (Karkasse): 64mm
stollen.gif
Breite (Stollen): 64mm
hoehe.gif
Höhe: 58mm

Kommt natürlich auch auf die Felge (Maulweite 34,3mm) an:
BA:
karkasse.gif
Breite (Karkasse): 65.5mm
stollen.gif
Breite (Stollen): 65.5mm
hoehe.gif
Höhe: 60mm

PS: Die Höhe ist mehr oder weniger geschätzt ;)

PSS: Es gibt da noch den Geax Tattoo (fand dich vom Grip her minimal schlechter als BA im trockenen, jedoch deutlich schlechter im Naßen). Baut auf der Flow (22,6mm):
karkasse.gif
Breite (Karkasse): 53mm
stollen.gif
Breite (Stollen): 55mm
hoehe.gif
Höhe: 53mm

Und dann noch den Kenda Flame. Bin den aber noch nicht gefahren. Soll ja laut dem Link wie folgt bauen (kp welche MW):
karkasse.gif
Breite (Karkasse): 67mm
stollen.gif
Breite (Stollen): 67mm
hoehe.gif
Höhe: 62mm
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Citybikeceifen taugen wohl kaum.

2ply Karakassen gibts meistens nur bei den Downhillreifen im Programm. Ich denke das ist auch der Grund warum bei den meisten Streetrennen mit den normalen DH Reifen gefahren wird.

Wenns nen Slick sein sollte würde mich am ehesten bei den Streetreifen umschauen- Maxxis Hookwoorm scheint mit 1KG wohl ne robuste Karkasse zu haben.
 
2ply Karakassen gibts meistens nur bei den Downhillreifen im Programm. Ich denke das ist auch der Grund warum bei den meisten Streetrennen mit den normalen DH Reifen gefahren wird.

Wenns nen Slick sein sollte würde mich am ehesten bei den Streetreifen umschauen- Maxxis Hookwoorm scheint mit 1KG wohl ne robuste Karkasse zu haben.

Du solltest das OP nocheinmal lesen, er will ganz normale (geteerte) Strassen runterfahren.
 
ja richtig es geht schonmal um nur Asphalt. Ein Rennradreifen ist ja schon ganz gut aber da es wirklich um Kurvenkratzen geht denke ich je mehr Aufstandsfläche umso mehr Grip. Das ganze ist gedacht um einfach mal zu sehen was mit einem Fahrrad so geht. Für den Fall der Fälle gib es ja den Motorradlederkombi.Wahrscheinlich kommt der Kojak dabei am ehesten an den Grip der Rennradreifen ran. In 2" müsste der auch noch auf der 23,8mm Felge halten ohne weg zu walken.
 
ja richtig es geht schonmal um nur Asphalt. Ein Rennradreifen ist ja schon ganz gut aber da es wirklich um Kurvenkratzen geht denke ich je mehr Aufstandsfläche umso mehr Grip. ....

Nö, bei der Haftreibung geht es um Druck X Fläche. Wenn die Aufstandsfläche größer wird, dann wird der Anpressdruck dementsprechend kleiner.
 
Was hast du beim "Kurvenkratzen" für eine Ausstandsfläche? Du mußt da mit ordentlich Druck im Reifen Fahren damit das ganze gut und schnell fahrbar ist. Somit bringt dir ein breiter Reifen nichts.

Aber bietet ein breiterer Reifen nicht mehr Sicherheit, weil er durch seine bessere Dämpfung bei schlechterem Asphalt nicht so stark zu hüpfen beginnt?
 
Hm, wenn der Rennradreifen wirklich besser ist und nicht nur wegen dem Rollwiederstand bergauf und dem Gewicht so schmal ist, muesste ja ein Rennrad auf ner steilen Strasse schneller um die Kurven kommen als ein Motorrad, schon wegen dem geringerem Gewicht.

Ich hab aber noch nie jemand auf dem Rennrad gesehen, der irgendwo in die Naehe der Schraeglagen von Motorraedern in Kurven gekommen ist.

Hab keine Ahnung von Motorraedern, mag sein das man tiefer sitzt und flachere Lenkwinkel hat, trotzdem ist das Systemgewicht wahrscheinlich 3x groeser als das eines Rennrads mit Fahrer.

Ich wuerde im Zweifel darauf setzen dass man mit breiteren, runden Reifen hoehere Kurvengeschwindigkeiten erreichen kann. Lass mich aber gern eines Besseren belehren.
 
Jetzt wird es noch verrückter;)

Das Gewicht, der lenkwinkel, oder die sitzhöhe spielen keine rolle.

Den die Fliehkraft ist Masse mal Gesch. hoch 2 durch radius.
setzt man diese mit der Haftreibungskraft (Siehe antwort 10) gleich lässt sich die Masse herauskürzen.

Hmm eine antwort auf deine frage war das jetzt nicht..
Ich würde vermuten das die Motoradreifen eine höhere haftung haben da das gummi besser,weicher,wärmer was weiß ich ist.

und letztendlich hat ein breiter reifen doch mehr halt:
-geringerer luftdruck -> springt nicht so schnell
-und der untergrund ist ja auch nicht immer ideal. also wo ein breiter reifen durch "dreck" und über saubere straße rollt, rollt der schmale über "dreck" oder über saubere Straße
-..
 
Ich bin was die Abfahrt auf Teerstraßen anbelangt wirklich ganz gut unterwegs (wurde wenigstens bisher regelmäßig von meinen Mitfahrern scherzhaft als verrückt o. ähnl. bezeichnet und habe bergab bisher alle Duelle mit gekränkten BMW-Fahrern auf meiner "Lieblingsasphaltdownhillstrecke" gewonnen).

Ich bin mir ganz sicher, daß breitere Reifen in den Kurven besser sind als schmalere - bei entsprechender Felgenbreite und nicht zu geringem Reifendruck.
Übrigens funktionieren die Rocket Ron in 2,25 UST auf ´ner XTR (19 mm Maulweite) schon nicht so schlecht. Vor allem wenn man auf den Geraden schnell ordentlich Speed aufnehmen will. Schmaler (z.Bsp. selber Reifen in 2,1) geht gar nicht - breiter schon: 2.5 Minons DHF gehn auch gut in den Kurven.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtragen wollte ich noch folgendes:
Ich möchte nicht mit über 80 Sachen mit einem Hardtail auf eine Spitzkehre "zubremsen".
Ein Fully ist wirklich deutlich sicherer was das angeht!
 
Zuletzt bearbeitet:
.. setzt man diese mit der Haftreibungskraft (Siehe antwort 10) gleich lässt sich die Masse herauskürzen.
....
Ich würde vermuten das die Motoradreifen eine höhere haftung haben da das gummi besser,weicher,wärmer was weiß ich ist....
...und das "Profil" verläuft bis auf die Seitenflanken.

Nö, bei der Haftreibung geht es um Druck X Fläche. Wenn die Aufstandsfläche größer wird, dann wird der Anpressdruck dementsprechend kleiner.

Btw. Bei Haftreibung spielt die Fläche keine Rolle, nur Reibungskoeffizient und "Druck"
 
Nachtragen wollte ich noch folgendes:
Ich möchte nicht mit über 80 Sachen mit einem Hardtail auf eine Spitzkehre "zubremsen".
Ein Fully ist wirklich deutlich sicherer was das angeht!

Sehe ich genau andersrum. Ein Starrbike ist für sowas optimal. Ohne Federung taucht die Front beim Bremsen nicht ab. Allerdings gehört in die Starrgabel mMn ein stabiler (=schwerer) Reifen mit nicht zu viel Druck (bei DH-Reifen geht je nach Einsatzzweck sogar 1,2 bar problemlos). Bei überwiegend hartem Untergrund muss der Reifen nicht mal breit sein, aber hochwertig und dickwandig.

Ein Fully passt meiner Meinung nach eher ins Gelände und nicht auf die Straße.
 
@ RetroRider
Vom Bremsweg mal abgesehen ist der mögliche Kurvenradius mMn mit einem Fully wesentlich kürzer.
Stell dir mal vor bei einer engen Rechtskurve kommt dir ein Auto entgegen und du mußt in diesen Teil der Innenkurve, die bei steilen Strecken so starke Kompression erzeugt. Da schluckt die Federung ganz schön Druck weg.
Bei "flacheren" Abfahrten die oft dann auch noch weitere Kurvenradien haben ist ein starres Bike sicher auch spaßig.
 
Dann frag ich mich nur warum ich bei den beiden Veranstaltungen von Red Bull (Moritzberg bei Nürnberg und Rengg bei Entlebuch Schweiz) wo ich Live vor Ort war. Immer Rennradfahrer mit ihren schmalen Profillosen Reifen auf den ersten Plätzen liegen. Sind die MTB Bereiften dann alle Angsthasen oder wie Erklärt man das. Schaut euch doch die Videos der Veranstaltungen an. Egal ob es Nass oder Trocken war spielte da keine sonderliche Rolle.
 
Hm, wenn der Rennradreifen wirklich besser ist und nicht nur wegen dem Rollwiederstand bergauf und dem Gewicht so schmal ist, muesste ja ein Rennrad auf ner steilen Strasse schneller um die Kurven kommen als ein Motorrad, schon wegen dem geringerem Gewicht.

Du hast schon mal die Pros auf der Tour de France gesehen?
Bei den Bergabpassagen in den Alpen haben die Motorräder teilweise echte Probleme dran zu bleiben, wenn es kurvig wird (natürlich auch, weil die mit 2 Fahrern plus Kamera unterwegs sind).

von den im Eingang genannten kannst du den Big Apple vergessen. Guter Reifen für die Stadt, aber nichts um schnell zu fahren.
Den Citycontact von Conti kenne ich auch, flott - aber kein Vergleich mit den Slicks meiner Rennräder.

Mein Tipp wäre der "normale" GrandPrix von Conti in 26 Zoll x 1 1/8, da es den 4000 bzw. 4000s nur in 28 Zoll gibt. Der ist auch sehr schnell und erlaubt hohe Kurvengeschwindigkeiten, ich fahre ihn auf einem Trainingslaufradsatz.
 
Dann frag ich mich nur warum ich bei den beiden Veranstaltungen von Red Bull (Moritzberg bei Nürnberg und Rengg bei Entlebuch Schweiz) wo ich Live vor Ort war. Immer Rennradfahrer mit ihren schmalen Profillosen Reifen auf den ersten Plätzen liegen. Sind die MTB Bereiften dann alle Angsthasen oder wie Erklärt man das. Schaut euch doch die Videos der Veranstaltungen an. Egal ob es Nass oder Trocken war spielte da keine sonderliche Rolle.

"Durchschnittsgefälle von 10 Prozent... Im Schlussspurt bei Tempo 90 konnte Bergradler Schäfer gegen die größere Übersetzung und die dünneren Reifen der Straßenrad-Konkurrenz nichts mehr ausrichten"

Ich dachte es ging um Kurvendownhill - hoher Schwerpunkt, dünne Reifen, Felgenbremsen und keine Federung sind wirklich besser dafür?
 
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