Shimano XT Resin F01A oder Metallbeläge F03A

mmo2

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Hallo, hab aus Langweil die Deore Bremse gegen die XT Bremse getauscht. Vorne mit 203mm hinten mit 180mm IceTechscheiben. Nun stellt sich mir die Frage, welche Beläge? Hab hier die Resin F01A und die Metall F03A liegen. Beide sind die mit den Kühlrippen. Wo liegen denn die Unterschiede zwischen den Resin und den Metall?
Wenn ich hier in der Suche Bremsbeläge eingebe, werde ich von Treffern fast erschlagen.
Welche würdet ihr mir von den beiden empfehlen? Mir ist die Bremsleistung wichtiger wie der Verschleiß.
 

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Re: Shimano XT Resin F01A oder Metallbeläge F03A
Hallo, hab aus Langweil die Deore Bremse gegen die XT Bremse getauscht. Vorne mit 203mm hinten mit 180mm IceTechscheiben. Nun stellt sich mir die Frage, welche Beläge? Hab hier die Resin F01A und die Metall F03A liegen. Beide sind die mit den Kühlrippen. Wo liegen denn die Unterschiede zwischen den Resin und den Metall?
Wenn ich hier in der Suche Bremsbeläge eingebe, werde ich von Treffern fast erschlagen.
Welche würdet ihr mir von den beiden empfehlen? Mir ist die Bremsleistung wichtiger wie der Verschleiß.
Dann wohl eher die Resin.

Generell: Die Resinbeläge sind besser zu dosieren und haben auch ohne Temperatur eine sehr gute Bremsleistung. Die Sinterbeläge/Metall brauchen nach meiner erfahrung etwas Temperatur um Optimal zu funktionieren, dann haben sie etwas mehr Bremsleistung als die Resin, lassen sich aber minimal schlechter dosieren.

Hatte leider noch nicht die Chance die sinter mit den Resin auf dem gleichen Trail zuvergleichen. Vmtl. dürften die Sinter etwas standfester sein.
 
Es ist so wie Eisbein sagt: Das Problem ist, dass bei Sintermetall- Belägen sowie Keramik- Belägen erst die optimale Bremsleistung entfaltet wird wenn sie auf Temperatur kommen- was im Winter sehr schwierig ist und daher Bremsleistung in kritischen Situationen fehlt. Nachteil der Resin- Belägen ist, dass sie schneller verschleißen (was allerdings auch so bei 2.000-2.300km der Fall ist). Mit den heutigen Kühlsystemen von Shimano haben die Resin- Beläge auch so gut wie kein Fading mehr, sind billiger und bremsen in allen Situationen wie sie sollen.
Fading ist der Bremskraftverlust unter Hitzeeinwirkung (wenn die Bremse heiß- gebremst wird).
 
Das Problem ist, dass bei Sintermetall- Belägen sowie Keramik- Belägen erst die optimale Bremsleistung entfaltet wird wenn sie auf Temperatur kommen- was im Winter sehr schwierig ist und daher Bremsleistung in kritischen Situationen fehlt.
Das kommt auch auf die Mischung drauf an.
 
Es ist so wie Eisbein sagt: Das Problem ist, dass bei Sintermetall- Belägen sowie Keramik- Belägen erst die optimale Bremsleistung entfaltet wird wenn sie auf Temperatur kommen- was im Winter sehr schwierig ist und daher Bremsleistung in kritischen Situationen fehlt. Nachteil der Resin- Belägen ist, dass sie schneller verschleißen (was allerdings auch so bei 2.000-2.300km der Fall ist). Mit den heutigen Kühlsystemen von Shimano haben die Resin- Beläge auch so gut wie kein Fading mehr, sind billiger und bremsen in allen Situationen wie sie sollen.
Fading ist der Bremskraftverlust unter Hitzeeinwirkung (wenn die Bremse heiß- gebremst wird).

Ganz so krass ists jetzt nicht, aber man merkt es halt.

Ja, die resin sind recht fading resistent, aber auch die kann man ins fading treiben. Muss man halt in die berge dafür ;)
 
Reicht auch schon ein Hügel. Hundert Hömes am Stück schleifend Bremsen und die Resin-Beläge lassen nach, vorrausgesetzt es ist halbwegs steil und man fährt nicht zu schnell.

mfg
 
Wenn du auf diese schicken Rippchen verzichten kannst, dann kauf dir die Resin mit Alu PLatte für 6,95. Von dem gesparten Geld, kannste einige Eis essen.

Mich interessiert jedoch ob jemand Handfeste Belege dafür hat, dass diese Rippchen was bringen. Ich für meinen Teil stehe dem Skeptisch gegenüber, da das Resin Material kaum Wärme in die Backplate leitet.
 
Ich hatte nach einer Abfahrt schon mal die Rippchen berührt. Die waren knacke heiss. Wenn die so heiss werden, dann geben die über ihre Oberfläche und bei Fahrtwind einiges an Hitze ab, was eigentlich nur gut sein kann. Dadurch werden zumindest die Beläge schneller wieder kühler, was auch kein Nachteil sein kann.

Bei einer schlagartigen Hitzeschlacht steigt auch wegen dem zusätzlichen Material die Wärmekapazität der Beläge.

Zu Resin oder Metall meine ich, daß die Resin besser zu dosieren sind. Fahre die deswegen auch selbst.
 
Der Satz Resinbeläge hat bei mir nur 5 Touren und zwei (im Wesentlichen trockene Tage) in Lac Blanc gehalten. Ich bin wieder bei Sinter...
 
Der Satz Resinbeläge hat bei mir nur 5 Touren und zwei (im Wesentlichen trockene Tage) in Lac Blanc gehalten. Ich bin wieder bei Sinter...

So unterschiedlich können Erfahrungen sein... Ich habe mit einem Satz Ice-Tech Resin Belägen in meiner SLX eine Woche Davos geschafft (ca. 25K HM Abfahrten) und dann noch einige Touren auf der Alb (ca. 10K HM).
 
So unterschiedlich können Erfahrungen sein... Ich habe mit einem Satz Ice-Tech Resin Belägen in meiner SLX eine Woche Davos geschafft (ca. 25K HM Abfahrten) und dann noch einige Touren auf der Alb (ca. 10K HM).

ja, seltsam
bei mir war es mit original shimano stahlscheiben, also keine ice tech

meine sinterbeläge vorne haben sicherlich noch 2/3. und das, obwohl ich vorne sicher härter bremse
 
Meine hinteren Beläge nutzen sich auch immer flotter ab als die vorderen, obwohl ich immer vorne stärker bremse als hinten.

Ich vermute, das kommt vom Staub aus dem Fahrtwind, der sich wie eine Schmirgelpaste auf der hinteren Scheibe und Belag absetzt.
 
Die Beläge kostet 7 € und ihr jammert :spinner: Ich kann mich noch an zeiten erinnern da hab ich 18 € für einen Satz Beläge bezahlt. :spinner: Noch viel früher im Fahrradladen hab ich 20 € für HS33 Beläge hingelegt.
 
Na ja! Hochwertige Bremsbeläge kosten schon etwas mehr. Aber wenn die Ansprüche nicht so hoch sind und die Bedingungen nicht sehr herausfordern, braucht man diese eigentlich auch nicht.
 
Nein, überteuerte Bremsbeläge sind kein Zeichen für Qualität. Generell sind unsere MTB-Bremsbeläge schamlos teuer. Wenn man das mal mit einem PKW oder Motorrad vergleicht... Kostet gleich viel, ist zwanzig mal so viel Belag drauf.

mfg
 
Nein, überteuerte Bremsbeläge sind kein Zeichen für Qualität. Generell sind unsere MTB-Bremsbeläge schamlos teuer. Wenn man das mal mit einem PKW oder Motorrad vergleicht... Kostet gleich viel, ist zwanzig mal so viel Belag drauf.

mfg
Das ist mir auch schon bei Bremsscheiben aufgefallen, als ich letztens für den Zafira welche für hinten besorgt hab.

Man darf dabei aber nicht vergessen, das die stückzahlen in der Automobilbranche ungleich höher sind und damit diverse Fixkosten deutlich besser verteilt werden. Dennoch hab ich auch dezent das gefühl die Mountainbiker lassen sich besser abzocken!

(Ich hab kein grund mich zu beschweren: 150€ für das Paar bremsen, 32€ für ein Paar scheiben, 14€ für ein Satz Beläge)
 
Naja, im Motorsport werden Keramikbremsen verbaut, die kosten dann allerdings mehr als die meisten Bikes. Und würden im Fahrradbetrieb auch nicht funktionieren. Kann man halt nicht vergleichen; für den Normalmountainbiker sind die Kühlrippen keine schlechte Sache.

Und das Argument mit den Stückzahlen hört man recht oft; ich mags nur nicht so ganz glauben. Manch eine Fahrradkomponente fällt in unglaublichen Stückzahlen vom Band, siehe Reifen. Davon kann eine Autoreifenhersteller nur träumen, und die haben noch dazu wesentlich strengere Kriterien zu erfüllen. Trotzdem kosten Autoreifen nur ca. das doppelte eines guten Mountainbikereifen. Wir sind schon bereit einen sehr, sehr deftigen Premiumaufschlag zu zahlen, vor allem weil kaum ein Hersteller seine Fertigung wirklich optimiert hat (siehe Hope - wie kommt man auf die Idee ein Bauteil aus einem Block Alu zu fräsen, wenn schmieden eine höhere Festigkeit bringen würde und noch dazu unvergleichlich billiger wäre... Wenn man die Fräsoptik unbedingt wollte, könnte man auch das Schmiedeteil einfach überfräsen.)

mfg
 
Wer sprach überhaupt von überteuerten Bremsbeläge?
Der Preis sollte natürlich immer im passenden Verhältnis zur Qualität stehen.
Stellt sich jetzt nur noch die Frage, was ist teurer beziehungsweise was beeinflusst den Preis? Der Herstellungsprozess oder das Material? Das wird sich je nach Produkt sehr wahrscheinlich stark unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, im Motorsport werden Keramikbremsen verbaut, die kosten dann allerdings mehr als die meisten Bikes. Und würden im Fahrradbetrieb auch nicht funktionieren. Kann man halt nicht vergleichen; für den Normalmountainbiker sind die Kühlrippen keine schlechte Sache.

Und das Argument mit den Stückzahlen hört man recht oft; ich mags nur nicht so ganz glauben. Manch eine Fahrradkomponente fällt in unglaublichen Stückzahlen vom Band, siehe Reifen. Davon kann eine Autoreifenhersteller nur träumen, und die haben noch dazu wesentlich strengere Kriterien zu erfüllen. Trotzdem kosten Autoreifen nur ca. das doppelte eines guten Mountainbikereifen. Wir sind schon bereit einen sehr, sehr deftigen Premiumaufschlag zu zahlen, vor allem weil kaum ein Hersteller seine Fertigung wirklich optimiert hat (siehe Hope - wie kommt man auf die Idee ein Bauteil aus einem Block Alu zu fräsen, wenn schmieden eine höhere Festigkeit bringen würde und noch dazu unvergleichlich billiger wäre... Wenn man die Fräsoptik unbedingt wollte, könnte man auch das Schmiedeteil einfach überfräsen.)

mfg
Wenns mal das doppelte wäre. letztes jahr haben wir 60€ pro stück conti eco contact bezahlt. meine Contis am bike (baron) kosten ca. 40€ mit einem UVP von !! 74,95€

Ich bin da schon deiner meinung, das wir bereit sind für unser hobby unverhältnismäßig viel zu zahlen. Aber es ist halt ein Hobby.
Niemand braucht Carbon-Laufräder für 1400€, gekauft werden sie trotzdem ;)
 
Na ja! Hochwertige Bremsbeläge kosten schon etwas mehr. Aber wenn die Ansprüche nicht so hoch sind und die Bedingungen nicht sehr herausfordern, braucht man diese eigentlich auch nicht.
http://www.bike-components.de/products/info/p37875_Bremsbelaege-G01S-fuer-SLX--Alfine.html
http://www.bike-components.de/products/info/p26642_Bremsbelaege-G01A-fuer-XTR--XT--SLX--Alfine.html

Also Shimano ist nicht hochwertig.

Glaubst du, dass was du schreibst eigentlich selber?
 
Zuerst einmal ist Shimano ein sehr großer Hersteller. Diesen kann man schlecht mit kleineren vergleich. Daher variiert dementsprechend auch der Preis bei gleicher Qualität. Und mit hochwertig war gemeint, dass es auch Bremsbeläge (und Bremsscheiben) gibt, die besser sind und besonders über den kompletten Temperaturbereich sehr gute Werte in allen Punkten erzielen. Oder einfach nur bei extremen Belastungen besser sind.

Mit glauben hat es jedenfalls nichts zu tun.
 
Woran machst du dass fest? Hast du Tests zur Hand? Warum sollte Shimano schlechtere Belagsmischungen verwenden als ein Kleinserienhersteller?

Ich für meinen Teil habe in meiner Anfangszeit viele Hersteller durchprobiert. In meinen Augen gehen Unterschiede sehr stark auf Einbildung zurück.
 
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