Schmerzen im rechten Hoden...

Beff1

Satteltester
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5. April 2004
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Hi,
vor zwei, drei Wochen bereits hatte ich nach einer Biketour (Samstags) am Sonntag dann ziehende schmerzen im rechten Hoden. Nachmittags verschlimmerte sich der Zustand etwas, sodass ich aus Sorge ins nächste Krankenhaus mit urologischem Notdienst fuhr. Ultraschall war OK. Abtastung auch. Geschätzte Diagnose des Arztes: Nebenhodenentzündung!

Gut. Sofortantibiotika bekommen und ab nach Hause.
Montag dann gleich zum normalen Urologen gefahren, Bluttest, Urintest etc. gemacht. Alles OK. Hoden zieht immer noch. Nicht geschwollen, nichts verändert. Es ist ein leicht ziehendes Gefühl, beim "rumschieben" des Ei´s etwas schmerzhafter. Diagnose verhärtet sich: Nebenhodenentzündung.

Nach ein paar Tagen Ruhe wars dann auch soweit wieder ganz gut. Ab und an zog es noch ein bisschen, aber nie mehr so schlimm wie an besagtem Sonntag. Dann kam die Grippe über mich und seit diesem Wochenende fühlte ich mich endlich wieder so fit, einen Ausritt zu wagen. Naja - gestern Mittag ~30 km gefahren....seitdem wieder sehr starkes ziehen und schmerzen im rechten Hoden. Heute Abend klingen die Symptome aber bereits wieder ab.

Meine Fragen an euch: Hatte sowas schonmal jemand? Was wurde festgestellt? Kommts vom Biken? Falscher Sattel *? (Flite)

Möglicherweise ists auch eine verschleppte Nebenhodentzündung die noch nicht ganz ausgeheilt ist!? Chronisch?

Ich werde für nächste Woche erneut einen Termin beim Urologen machen....es beunruhigt mich. Falls Interesse besteht, poste ich auch das Ergebnis....
 
schneid ab das Ding.

Andere haben mit nur einem 6 mal die Tour gewonnen, da kann man mal sehen wie hinderlich 2 sein können.

Normal
 
Ich weiß es nicht,aber vielleicht liegts am Sattel *,oder du sitzt einfach ungünstig auf dem Flite,so dass der rechte Hoden in Mitleidenschaft gezogen wird,ich kenne Schmerzen nur im Dammbereich nach längeren Touren aber das ist dann am nächsten Tag wieder weg!Wart erst mal ab was dein Urologe diagnostiziert!

ciao
 
@=Beff1
Hi, wie lange bist Du denn bei der Tour, nach dem es auftritt, gefahren?
Wie lange fährst Du schon diesen Sattel *?

Ist Deine Unterwäsche vielleicht zu eng anliegend?

GUTE BESSERUNG!
(Ich hatte das zwar noch nicht, fühle aber dennoch mit Dir)
 
Jede Entzündung braucht für die Abheilung seine Zeit.
Ob man Zahn- oder Hodenschmerzen hat.
Letzlich muss ein entzündetes Gebiet seine Schonzeit bekommen, was bei der "aktiven" Gegend nun mal sehr schwierig zu realisieren ist.
Dabei spielt beim Radfahren meiner Meinung nach eher die Platzeinschränkung durch die Klappmesser- Position plus die enge Biker- Kluft eine Rolle, als der Sattel *.
Mein Tipp: Enge, aber nicht einschnürende Unterwäsche und weite, nicht zu grobe Hosen (also keine Jeans mit den harten Nähten im Schrittbereich) anziehen. Die Sitzposition des bisherigen Rades entschärfen oder gleich das Treckingrad der Oma zum Fahren nehmen.
Wichtig natürlich auch: Hat man, egal wo eine Entzündung, muss man die sportlichen Aktivitäten stark einschränken! Also schön den Puls untenlassen!
 
ich geb' dir nur den einen tip: geh' zum arzt... mehr sag ich nicht dazu... an deiner stelle würde ich nicht das risiko eingehen, beide kaputt zu machen... hier im forum nachzufragen, ist blanker nonsens...

gruss mike
 
@all vielen Dank für die Antworten. :daumen:

@trekkinger: Es tritt bereits nach einer Fahrzeit von ca 1h auf.
Den Sattel * fahre ich seit dem Sommer. Nach Testfahrten auf unterschiedlichen Sätteln hatte mir der Flite letzdendlich am besten getaugt.
Unterwäsche ist enger anliegend (Slips nicht Shorts) aber nicht zu eng.
Dank soweit.

@mikeonbike: Wie Du meinem Posting oben entnehmen kannst, war ich bereits beim Arzt und werde auch nächste Woche wieder beim Arzt sein....die Frage im Forum war für mich deshalb interessant, weil ich wissen wollte ob es vielleicht schon jemand anderem ähnlich ergangen ist. Möglicherweise hätte dann ja ein interessanter Erfahrungsaustausch stattfinden können. OK? Gut.
 
Tja, so was kann schon mal vorkommen.
Ich kenne sowas auch. Ehrlich gesagt hat es mich nicht so sehr beunruhigt. Ich bin nicht zum Arzt gegangen, sondern hab dem nach einem Blick in ein Buch über Krankheiten und Beschwerden erstmal Zeit und Ruhe gegönnt. Und siehe da: es ist von alleine weggegangen! Mich hat das Wissen darum beruhigt, dass der Mensch nun mal keine wartungsfreie Maschine, sondern ein sensibles und anfälliges Geschöpf ist. Es kann schon mal kneifen und ziehen, auch wenn es zunächst keine logische oder pathologische Erklärung dafür gibt. Aber bitte nicht falsch verstehen: dies ist KEINE ANLEITUNG ZUR LEICHTFERTIGKEIT!!!! Dass Du beim Arzt warst, ist vernünftig und völlig ok. Durch die Untersuchungen hast Du ja jetzt Gewissheit, dass es nix Ernstes ist. Also geh damit vernünftig um, nimm Dir Zeit und lass alles wieder ins Lot kommen.
Kleiner Tipp: falls Du noch keinen Sattel * mit "love-channel" hast, solltest Du JETZT darauf umsteigen!!! Z.B. Terry Fly, den ich nur bestens empfehlen kann.
Und noch was: wenn Du keine Baggy trägst, ist Unterwäsche in der Bikehose TABU!!!
Grüße!
 
mikeonbike schrieb:
ich geb' dir nur den einen tip: geh' zum arzt... mehr sag ich nicht dazu... an deiner stelle würde ich nicht das risiko eingehen, beide kaputt zu machen... hier im forum nachzufragen, ist blanker nonsens...

gruss mike

:daumen: :daumen:

ich frag mich was bei den leuten abgeht die hier medizinische fragen stellen...das ist ein mountainbikeforum !!

es gibt urologen die dir bestimmt qualifizierter helfen können und mit seinen eiern schärzt mann nicht !
 
Man darf doch fragen, oder ? Es kann beruhigen wenn jemand eien gute Antwort hat.
Leistenbruch ? (hätte aber der Arzt bestimmt als erstes geprüft)
Bei mir war es so, kam und ging (so im Wochenrhytmus) . Wenn der Schmerz stärker war, war er auch im Bauch, schien aber stärker im rechten Hoden.

Grüssle
AWI
 
@ mikeonbike & $@!t

Er war schon beim Arzt und geht auch wieder hin! Hier ging es um den Bikebezug, und da wir ja wissen, das Ärzte manchmal ein reichleich verschrobbenes Bild vom Fahrradsportler an sich haben, isses sinnvoll hier zu fragen und mal aus Fahrrad-Richtung einige Ansichten dazu zu hören.

Also keine Panik.

@ Beff1

halt uns auf dem laufenden!

Torsten
 
$@!t schrieb:
:daumen: :daumen:

ich frag mich was bei den leuten abgeht die hier medizinische fragen stellen...das ist ein mountainbikeforum !!

es gibt urologen die dir bestimmt qualifizierter helfen können und mit seinen eiern schärzt mann nicht !


Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Lies Dir doch den Thread mal komplett durch, dann hättest Du Dir Diesen post sparen können.....nix für ungut!


@awi: Nein, Leistenbruch ist es keiner! Das hatte der Arzt auch schon untersucht. Danke Dir!

@Airborne: Danke! Ich hab für den 08.11 einen Termin bekommen....mal sehen.

@PREDIGER: Prinzipiell halte ich es ähnlich...nur beim "Familienjuwel" bin ich halt schon etwas vorsichtiger und lasse mir das vom Arzt bestätigen, das ich vielleicht einfach nur ein bisschen Pause brauche.
Sattel * mit "Love Channel" :D habe ich nicht. Ich habe diesen Sommer recht viele ausprobiert, u.a. war auch einer mit Loch dabei, der mir aber gar nicht getaugt hat.
Vielleicht probiere ich im Frühjahr dann mal Terry Sättel aus...Danke!

Baggy trag ich nicht und Unterwäsche in der Bikehose sowieso nicht :D
 
Eine Nebenhodenentzündung ist gerade in der beginnenden naßkalten Jahreszeit nichts unbekanntes. Hatte ich vor ein paar Jahren Jahren auch schon einmal und das hat elendig lange gedauert, bis es dann wieder gut war. Da hat es ausgereicht einfach auf einem Stuhl zu sitzen, und schon tat's weh. Ich habe alles möglich probiert, andere Unterhosen, keine Unterhosen, weite Hosen, enge Hosen, nein, nicht gar keine Hosen :)
Das Haupt (caput) des Nebenhoden ist zumeist verdickt und damit stößt man permanent überall dran bzw. es wird Druck auf die entzündete Stelle ausgeübt. Es gab Tage, da bin ich am liebsten breitbeinig durch die Gegend gelaufen.
Wie gesagt, das ist jetzt die beste Jahreszeit, um sich so etwas einzufangen. Bißchen (viel) Wind von vorne, noch dünne Hosen ohne Windstopper an, bißchen geschwitzt und schwupps hat's einem erwischt. Schlimm ist es nicht, nur ist dieser ziehende Schmerz durchaus angetan einem mächtig auf die Nüsse zu gehen. Weitere Erfahrungsberichte gibt's im Diskussionsforum von www.vasektomie.de

Ciao
 
Tja, das sind Probleme, die einem schon zu Denken geben.

Man hat erstens nur zwei von den Teilen, zweitens sind die zwei auch noch sehr empfindlich.

Ich habe alle paar Jahre auch so ein Problem, wobei das Ziehen da eher leicht aber doch unangenehm ist.

Lasse das natürlich immer gründlich abklären gab aber bisher (zum Glück) nie einen kritischen Befund.

Bei mir scheint das immer aus dem Rücken zu kommen. Einer der Nerven der auch den Hoden versorgt wird da irgendwie gereizt. Gute und ausfürhliche Behandlung der Lendenwirbelsäule löst das Problem dann immer wieder recht zügig.

Also in Absprache mit dem Doc Deiner Wahl (unbedingt) auch mal danach schauen.

Gruß Lene
 
hallo

hat der doc auch eine ultraschalluntersuchung des hodensackes gemacht?

bei mir war es mit "genau" diesen beschwerden ein "spermatokz(c)in"! (keine ahnung wie es richtig geschrieben wird)

dies sind abgetrennte samenstränge in denen sich noch samen befindet. das passiert eigentlich jedem mann aber nicht bei jedem schmerzt es oder verdickt (bohnengröße) es sich.
bei mir war nach einiger zeit beides der fall.
kurze op und 14 tage nicht biken und siehe da....alles ok, kein schmerz mehr und wieder über stunden genuß im sattel *.

ich hoffe, daß ich weiterhelfen konnte!

p.s. : beschreibe dies mal deinem arzt. meiner meinte nämlich, das man dies nicht sofort feststellen kann und nur unter ultraschall genau erkennen kann.

gruß und gute besserung
 
Tropezien schrieb:
Eine Nebenhodenentzündung ist gerade in der beginnenden naßkalten Jahreszeit nichts unbekanntes. Hatte ich vor ein paar Jahren Jahren auch schon einmal und das hat elendig lange gedauert, bis es dann wieder gut war. Da hat es ausgereicht einfach auf einem Stuhl zu sitzen, und schon tat's weh. Ich habe alles möglich probiert, andere Unterhosen, keine Unterhosen, weite Hosen, enge Hosen, nein, nicht gar keine Hosen :)
Das Haupt (caput) des Nebenhoden ist zumeist verdickt und damit stößt man permanent überall dran bzw. es wird Druck auf die entzündete Stelle ausgeübt. Es gab Tage, da bin ich am liebsten breitbeinig durch die Gegend gelaufen.
Wie gesagt, das ist jetzt die beste Jahreszeit, um sich so etwas einzufangen. Bißchen (viel) Wind von vorne, noch dünne Hosen ohne Windstopper an, bißchen geschwitzt und schwupps hat's einem erwischt. Schlimm ist es nicht, nur ist dieser ziehende Schmerz durchaus angetan einem mächtig auf die Nüsse zu gehen. Weitere Erfahrungsberichte gibt's im Diskussionsforum von www.vasektomie.de

Ciao

Hört sich an nach dem was ich vor ca 3 Monaten hatte , bin bis dato noch größtenteils ohne Radhose gefahren , kam nach hause und hatte am abend Probleme mit dem Hoden (tat halt weh) da ich an dem Tag auch ne Weite unterbuchse anhatte hab ich darauf getippt das der Hoden u.u. auf den Sattel * etwas hart aufgekommen ist ... Hab halt gedacht wenns in 2 ,3 Tagen nich besser ist geh ich zum Arzt ... Hab dan festgestellt das ne enge Unterbuchse ziemlcih lindernd war da der Hoden dann nicht mehr so viel bewegungsspielraum hatte , war auch auf der fahrt zur arbeit angenehmer , auf jeden fall hatte sich der nebenhoden (denke mal der wars , der anfang am samenstrang etwas verdickt und der Schmerzte halt sobal bewegung draufkahm) , hab denn 2,3 tage ausgeharrt und gemerkt das es sich Spürbar gebessert hat , seit dem nie wieder probs gehabt und fahre seit dem sowieso nur noch mit radhosen ...
 
Du must darauf achten das die Klöten beim Radfahren nicht eingequetscht werden!
Ich fummel mir immer, wenn ich z.B. an der Ampel stehe, in der Radlerhose an den Eiern rum und achte so darauf, daß das Gehänge schön frei baumeln kann.
Sie liegen rechts oder links, aber nie mittig!

Außerdem sollte man einen Sattel * fahren, der eine Freimachung für den Dammbereich hat. Man ist mit einem etwas uncooleren Sattel * nix langsamer. Im Gegenteil. Weil solch ein "Warmduschersattel" weniger Probleme bereitet kann man viel entspannter Speed machen!


Gruß
 
Ja....da sind sie ja. Die Antworten und Erfahrungsberichte von Mitleidenden, die diesem Thread IMHO schon Sinn zur Existenz geben....

Danke für eure Erfahrungsberichte... :daumen:


@charly245: Ja klar. Ultraschalluntersuchung wurde mehrmals gemacht, aber nichts gefunden.

@Graf Cannondale: Ja logo....Eier in der Hose hinrichten, wann immer eine Hand frei ist, ist meine Spezialdisziplin :D
Mache ich auch.... :)


Gut - eure Beiträge haben mir schonmal geholfen. Jetz schau ich mal was am Montag der Doc erzählt und dann bin ich wieder beruhigt.

Danke :daumen:
 
Hey,
eigentlich wollte ich das ja immer für mich behalten ... aber derartiges kenne ich auch & will es Dir nicht vorenthalten. Hat aber nix mit dem Biken zu tun gehabt, sondern war ne handfeste Prostataentzündung die sich schmerzhaft auf den linken Hoden ausgewirkt hat.

So nun die gute und die schlechte Nachricht: Prostataentzündungen bei jungen Männern, d.h. mit häufig wechselnden Partnerschaften sind nichts ungewöhnliches und auch nicht wirklich dramatisch. Man(n) fängt sich das bei der einen oder anderen Dame ein und irgendwann wirds eben so schlimm, dass man verzweifeln könnte. Ordentliche Packung Antibiotics und das geht bald wieder besser.

Erster Nachteil: Um zur Diagnose Prostataentzündung zu gelangen muss besagte Drüse rektal gereizt werden, um ihr milchige Sekret zu analysieren. Und das ist der schmerzhafte Haken an der Sache: Der Onkel Doktor rammt seinen kalten Finger in deinen hoffentlich noch jungfräulichen Hintern ... keine nette Sache, abgesehen von den psychischen Tiefen die ich dabei zumindest durchlaufen musste tats auch noch höllisch weh. Die doofe Drüse ist wie gesagt entzündet und das lässt sie einen dann auch spüren.

Hat man endlich den Befund gibts wie gesagt Penicillin und 2 Wochen später sollte es vorbei. Ahh, zweiter Nachteil am Rande ... mind. 2 Monate kein ungeschützter Sex mit der Partnerin, sonst holt man sich die netten Viren oder Bazillen, Keime, etc ... gleich wieder an Bord. Das stresst den einen mehr als den anderen, ich jedenfalls hab mich aufgrund fehlender Disziplin und Enthaltsamkeit gute 6 Monate mit dieser heimtückischen und die Grundrechte eines Mannes verachtenden Geschlechtskrankheit herumgeschlagen.

So viel von meiner Seite, jedenfalls sollte man nicht immer gleich den Sattel * verdächtigen wenn die Glocken schmerzen.

Gute Besserung, BftD.
 


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