Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

der Knubbel wird sich wohl noch etwas zurückbilden im Laufe der Zeit. Haste mal auf Röntgenbildern gesehen wie die Knochen zueinander stehen?
 
danke "punkt" dann weis ich bescheid. :-)
...eines will ich mal noch los werden, ich finde nicht wie in vielen fällen beschrieben das der schlüsselbeinbruch einer der leichteren knochenbrüche mit guten heilungschancen ist, kann jetzt 6-9monaten mit dieser drecksplatte rumlaufen...die mich übel stört bin bewgungsmäßig eingeschränkt, hab ne narbe und und und ... also hatte mir lieber n fuß oder arm gebrochen! drecksschlüsselbein!
...gute besserung an alle geschädigten...
leider versaut mir der drecksbruch meine fast ganzes jahr 2011 da 17.12.2010 gebrochen
 
Das geht viel schneller wenn alles glatt läuft kannst du in 6 wochen wieder alles machen da ist keinenfalls das Jahr versaut.
Also gute Besserung;)
 
eben, wenn es glatt läuft ist das alles keine allzu große sache, aber klar, auf die leichte schulter nehmen darf man das nicht. an die platte wirst du dich in den nächsten wochen gewöhnen und auch die narbe wird noch weiter verheilen. braucht eben etwas zeit.
 
Seas,
hab mir am 14.okt das linke Schlüsselbein und einige Rippen gebrochen, z.T doppelt und als Draufgabe einen Hämothorax gestochen ( hab ich schon einmal in diesem Fred erzählt )
Habe mit 6 Monaten Pause gerechnet, vor 3 Wochen hab ich die erste Schitour gemacht- einigermaßen Schaumgebremst muß ich gestehen- aber ich war glücklich wie ein Nackerbatzl, daß das überhaupt wieder geht und vor 2 Wochen war ich erstmals wieder min Radl ein bisl Wegerln fahren- habe einen recht steilen Trail gewählt- nach etwa 10 Metern hats mich aber dermaßen aufs Maul gelegt, weil ich einfach unsicher war und auf einer Eisplattern falsch reagiert habe- und zwar auf die linke Schulter-Juchee!!!
Siehe da sie hat gehalten und seitdem fahr ich wieder alles, was halt aufgrund der Schneelage geht- aber die südseitigen steilen Trails gehen eigentlich wunderbar!!!
Ich spür zwar immer größere Belastungen ein wenig unangenehm, aber das stört nicht- wird von Tag zu Tag merklich besser!
alles geht wieder Schifahren, Touren gehen, Radln !
Also lassts den Kopf nicht hängen- es heilt schneller als man denkt!!

Alle Gute daweil euch marodem Haufen!-)
Gregor
 
Hier mal meine Erfahrungen zu Schlüsselbeinbrüchen (fractura claviculae):
Zum ersten mal hab ich mir als Bub mal die linke clavicula gebrochen -- 6 wochen konservativ behandelt, dann beim kicken wieder angebrochen (Seitfallzieher auf die Schulter...), dann nochmal nen paar Wochen nen Rucksackverband getragen.
Da die Clavicula aber wohl ziemlich lang braucht bis sie "ausgewachsen" ist war von dem Bruch zuletzt nichts mehr zu sehen.

Meine aktuellste Fraktur hatte ich Mitte November 2010. Leichter Versatz, 3 Wochen konservative Behandlung mit Rucksackverband. Hatte über einen Monat lang Schmerzen (war aber ohne Schmerzmittel auszuhalten) und Schlafprobleme.
Ist laut Arzt jetzt gut verwachsen (nach 2 Monaten), ein Kallus ist erkennbar. Soll jetzt noch 4 Wochen aufpassen (3 Monate nach Bruch) bevor ich wieder voll belastbar bin.

Also, alles halb so schlimm.
Bei offenen oder doppelten Brüchen hört der Spaß aber sicherlich auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt definitiv nicht, auch ein einfacher Schlüsselbeinbruch kann einem zum Krüppel machen. Zum Glück bin ich einer der Einzelfälle hier im Forum, schau mal bei Google.

Mein Schlüsselbeinbruch, war definitiv kein Trümmerbruch und nicht offen. Überhebliche und nachlässige Chirurgen haben es ebenso als Lapalie angesehen und mich zum Krüppel gemacht, erst physisch und nun auch psychisch.
Ich habe immer Schmerzen, jeden Tag und es wird immer schlimmer.
Ich kann Dir versprechen, es ist die Hölle, wenn vom Hals bis zum Brust/Schulterblatt/Schultergelenks-Bereich täglich alles weh tut, spannt und brennt...über Jahre.

Das ist nicht mal als Behinderungsfall anerkannt, weil der Arm ja noch dran hängt.
Job los, Perspektiven los und das mit 40 !!!

Die Berufsgenossenschaft schickt mich am liebsten zu Anästhesisten um mich mit Schmerzmitteln und Psychopharmaka zu betäuben, dann könnte ich ja wieder 40 h/Woche Arbeiten gehen. Das ein Mensch keine Maschine ist verstehen die nicht.
An der Ursache wird nichts gemacht, ich soll möglichst schnell an Medikamenten verrecken, dann koste ich auch kein Geld mehr.
Warum sich die BG nicht die Ärzte verklagt, die sie bezahlt haben, um mich zu behandeln, verstehe ich nicht. Die Götter in Weiß haben in Deutschland narrenfreiheit und dürfen weiter pfuschen.

Damit Du weißt wovon ich spreche kannst Du mal meine Bilder angucken...

Ich will nur, daß hier keiner glaubt, es ist "halb so schlimm"...das dachte ich und meine Familie auch, jetzt bin ich ein Pflegefall und erwerbsunfähig.
 
Überhebliche und nachlässige Chirurgen
soll möglichst schnell an Medikamenten verrecken
Ärzte verklagt
Götter in Weiß haben in Deutschland narrenfreiheit und dürfen weiter pfuschen.


Komm mal runter. Natürlich ist das ******** gelaufen, klarer Fall. Menschen machen nunmal Fehler und auch Ärzten passiert sowas.
Dein Gelaber macht es doch kein Stück besser. Was bringts dir irgendeinen Arzt zu verklagen? Was heißt hier weiter pfuschen? Schonmal dran gedacht, wie es komplett ohne Ärzte aussähe?
Das bei Operationen was schiefgehen kann sollte jedem Erwachsenen, der nicht an Naivität leidet, bekannt sein. Du kannst auch an einer harmlosen Mandeloperation sterben. So ist das Leben nunmal.
Hör auf die Schuld bei allen anderen zu suchen und mach das beste draus. Ist doch keinem mit geholfen, wenn man nur rumjammert und irgendwen sucht, der Schuld haben könnte. Es ist nun so..
 
...das ist leicht gesagt, wenn mit dem Rücken zur Wand steht und das Leben als gesunder, fitter Mensch nur noch Erinnerung ist.

Ich will nur sagen, daß ein Schlüsselbeinbruch keine leichte Verletzung sein muß und daß auch Chirurgen bei mir zu leichtfertig damit umgegangen sind und sich immer noch nicht schuldig fühlen.
Jeder Mensch macht Fehler aber mit welcher Arroganz dieser Dr. Lutz mit mir umgegangen ist, trifft mich zu tiefst. Ich kann es nicht in Worte fassen und es bleibt mir nur Wut, Schmerzen und Frust.
Hast Du eine Lösung wie ich da runter kommen soll ???
 
Ich hab mir deine Beiträge hier im Forum mal durchgeschaut und möchte zuallererst sagen, dass ich dir alles Gute wünsche und hoffe, dass du dieses Kapitel in absehbarer Zeit abschließen kannst.
Einzelfälle wie deiner sind bedauernswert und ich wünsche niemandem, dass ein Knochenbruch solch einen gravierenden Einschnitt im Leben zur Folge hat.

Dennoch möchte ich dir mal meine Meinung kundtun.
Ich selbst bin nicht der Ansicht, dass „Halbgötter in weiߓ in der Realität existieren. Gerade in Fällen die abseits der Norm liegen beweisen viele praktizierende Ärzte nicht genügend Flexibilität, Engagement und Fachwissen um die richtigen Entscheidungen zu treffen – wirkliche Spezialisten sind rar gesät. Damit muss man leben.
Wenn es jetzt, wie in deinem Fall, dazu kommt, dass von behandelnder Seite aus Fehler gemacht werden, die nicht so ohne Weiteres in den Griff zu bekommen sind, sei es weil sie vielschichtig oder anderweitig kompliziert sind, dann sollte man als Person dieser schwierigen Situation entsprechend entgegnen, und zwar möglichst mit Optimismus anstatt mit Schuldzuweisungen.

Mir scheint nun aber, dass genau das dir nicht gelingt.
Ich persönlich weiß nicht wie es ist über mehr als einen Monat, um nicht zu sagen Jahre, mit Schmerzen leben zu müssen und ich wünsche mir auch, dass ich es niemals rausfinden muss.
Ich bin allerdings davon überzeugt, dass man Schmerzen so gut es geht ausschalten sollte um Auswirkungen chronischer physischer Beschwerden auf die Psyche zu vermeiden. Heutzutage ist dies in der Regel auch mit gut verträglichen und nicht abhängig machenden Präparaten zu bewerkstelligen. Das hat für mich dann auch nichts mit berauschen zu tun, sondern ist schlicht die intelligenteste und gesamtheitlich gesündeste Art und Weise chronischen Schmerzen zu entgegnen.

Mit welcher Resignation du im hiesigen Forum über deine Beschwerden berichtest bestürzt mich allerdings schon ein wenig. Nun ist das hier nicht so ein großes Problem, weil uns deine Leiden nur wenig tangieren, und sollte es dir helfen darüber zu schreiben dann ist das, wie ich finde, eine gute Möglichkeit.
Ganz im Gegensatz dazu habe ich bedenken wenn es um dein privates Umfeld geht. Wenn du dort auf ähnliche Weise „jammerst“, und da reicht es schon seine Gesprächsthemen darauf zu konzentrieren, dann hat dies auf Dauer eine abstoßende Wirkung. Denn, seien wir ehrlich, Empathie hat irgendwann Grenzen und mit Jammerlappen, die einen nur mit runterziehen, will im Gegensatz zu optimistischen Kämpfernaturen, die nie den Mut verlieren, keiner etwas zu tun haben.
Das wär‘s von meiner Seite.
 
Lance, fühle mit Dir und hoffe für Dich, dass es irgendwann besser wird. Deinen Tenor, dass mit einer Clavicula-Fraktur oft nicht so leicht umzugehen ist, kann ich nur stützen.
Ich melde mich hier zurück mit meinem dritten Bruch der linken Clavicula. Bin letzten Do nur leicht auf die linke Seite gefallen und es hat mal wieder Knack gemacht, als wenn die clavicula aus Glas wäre. Nach dem Bruch vor 2,5 Jahren mit Plattenversorgung hatte ich wohl eine Sollbruchstelle, mittig neben der lateralen Verdickung. Jetzt wieder konservativ, erneute Plattenversorgung wäre kompliziert und ist aufgrund der Stellung nicht unbedingt nötig.
Grüße,
Lars
 
Die Geschichte von Lance is schon Sche... aber Aufgeben gillt nicht ich würde so lange von Doc zu Doc rennen bis mir einer hilft auch gute Krankengymnastik kann Wunder wirken.
Mich hat mann mit 40 Jahren wegen Bandscheibenvorfall im Halswirbel schon abgeschrieben aber ich hab nicht aufgesteckt bin zu einem überragenden Physio gekommen und war 14 Tage später wieder am Start auf der Arbeit ( selbständiger Heizungsmeister )
Also nur mal kurz die letzten 4 Jahre
Kreuzbandriss links ( unbehandelt )
Bandscheibenvorfall HWS
Aussenbandriss rechtes Sprunggelenk
schwere Stauchung und Knochenabsplitterung linkes Sprungelenk
Bruch Schlüsselbein rechts
alles beim Motorradrennen oder Training passiert
Krankmachen is net ( 15 Angestellte )
irgendwie ging es immer der Job hat mich von den Schmerzen abgelenkt
2011 wird definitiv meine letzte Rennsaison ( Ü40 Supermotocup )
mann wird halt net jünger
Also Lance es liegt an dir Kopf hoch und jetzt erst recht erst wenn du alle Möglichkeiten genutzt hast darfst du Aufgeben:daumen:
 
Hoi Lance,
ich habs schon mal geschrieben... Ich sags jetz mal deutlicher: Ich denke wenn Dir in Deutschland keiner mehr helfen kann gibt es bei uns in der Schweitz möglicherweise jemanden. Er operiert Spitzensportler aus aller Welt, ist z.B. Erfinder von Schultergelenken, Nahtmaterial und hält div. Patente, Doziert an der Uni Bern, ect... Nicht einfach so ein Dr. Prof. Irgendwas. Er ist wirklich spezialisiert im Bereich Wiederherstellungschirurgie für Schulter und Ellbogen. Ich bin mir fast sicher dass Dir dieser Mann helfen kann.
Er hat mich nach 1 jähriger Pseudoarthrose operiert, das war nicht einfach... Abtrennen, einsetzen, verschrauben ect... Du kennst das ja.. Er Operiert scheinbar auch besonders viel abgerissene Sehnen im Schulterbereich. Alles bestens...
Ich würde zumindest mal versuchen mit ihm zu sprechen.

Ich bin so frech und poste nochmal den Link

http://www.schulterzentrum.ch/Willkommen.html

Ruf dort an! Sei besonders nett zu der Frau die den Anruf entgegennimmt ;-) ...

Alles Gute...
Grüsse Boris
 
hallo,

ich möchte meinen fall auch mal kurz schildern und hab auch einige fragen, die mir die sufu leider nich beantworten konnte.

am 22.01.11 bin ich vom rad gestürzt und hab mir nen trümmerbruch an der clavicula und ne gebrochene rippe eingehandelt. bin am nächten tag zur notaufnahme und hab leider erst für 5 tage später einen op termin bekommen. die zeit bis dahin war die hölle. und auch nach der op hatte ich 2 tage lang höllische schmerzen. diese haben nachgelassen je mehr ich von der op last (bandagen, schmerzdrainage) befreit wurde. nach 4 tagen konnte ich schmerzfrei wieder entlassen werden. habe dann von meinem hausarzt krankengymnastik verschrieben bekommen. es waren insgesamt 6 termine mit diversen bewegungsübungen und zum schluss eigentlich nur noch massagen. ausserdem habe ich im laufe der kg termine 4 übungen gelernt, die ich täglich 3 mal a 20 minuten absolviere. 6 wochen nach der op hatte ich eine röntgenkontrolle, wo sich herausstellte, dass die clavicula noch nicht zusammen gewachsen ist. mein arzt hat mich gebeten nach 3 monaten erneut eine röntgenkontrolle zu machen. beginnend vom tag der röntgenkontrolle habe ich auch wieder angefangen zu arbeiten. abgesehen von verspannungen auf der bruchseite habe ich eigentlich im grossen uns ganzen keine schmerzen mehr. aufs rad habe ich mich noch nich getraut, da ich schiss habe blöd zu stürzen.

nun zu meinen fragen:

mir erscheinen die 3 monate für die nächste röntgenkontrolle zu lang, was haltet ihr davon?

vor ca. 2 wochen hat es angefangen, dass meine schulter total verspannt ist. teilweise war dies ohne schmerzmittel nicht auszuhalten. lt meinem arzt wäre dies normal. seht ihr dies auch so? es kann aber auch daran liegen, dass ich vielleich meine kissen zu hoch aufgetürmt habe (seit der op schlafe ich auf dem rücken, was inzwischen auch wunderbar klappt)

habt ihr tips wie ich die heilung beschleunigen kann (hab keine lust den ganzen sommer aufs radeln zu verzichten)

übrigens bin ich männlich und 40 jahre alt.

vielen dank für eure tips und lg

scottiee
 
Hallo,

hier meine Story, die so ähnlich ist bzw. war:

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=6641761&postcount=361

Ab und zu verpannen sich die Muskeln heute noch. Das ist aber keine Problem für mich. Mit meinem Verlauf bin ich sehr zufrieden und was ich hier im Forum lese scheine ich richtig Glück gehabt zu haben.:daumen:

Übrigens meine Platte kommt im Herbst raus. Eigentlich wollte ich es jetzt im Frühjahr machen, aber da die Schraubenlöcher wieder verheilen müssen, besteht hier wieder für sechs Wochen eine erhöhte Bruchgefahr. Und dann wärs jetzt nichts mit fahren:heul:

Gute Besserung und viel Glück:daumen:

zweikreise
 
Hier mal meine Erfahrungen zu Schlüsselbeinbrüchen (fractura claviculae):
Zum ersten mal hab ich mir als Bub mal die linke clavicula gebrochen -- 6 wochen konservativ behandelt, dann beim kicken wieder angebrochen (Seitfallzieher auf die Schulter...), dann nochmal nen paar Wochen nen Rucksackverband getragen.
Da die Clavicula aber wohl ziemlich lang braucht bis sie "ausgewachsen" ist war von dem Bruch zuletzt nichts mehr zu sehen.

Meine aktuellste Fraktur hatte ich Mitte November 2010. Leichter Versatz, 3 Wochen konservative Behandlung mit Rucksackverband. Hatte über einen Monat lang Schmerzen (war aber ohne Schmerzmittel auszuhalten) und Schlafprobleme.
Ist laut Arzt jetzt gut verwachsen (nach 2 Monaten), ein Kallus ist erkennbar. Soll jetzt noch 4 Wochen aufpassen (3 Monate nach Bruch) bevor ich wieder voll belastbar bin.

Also, alles halb so schlimm.
Bei offenen oder doppelten Brüchen hört der Spaß aber sicherlich auf.

So ich habs natürlich nicht lassen können...
Hab mir ca. 4 Monate nach dem Bruch mein Schlüsselbein wieder bei nem Sturz angebrochen.
Ob's wirklich angebrochen war ist schwer zu sagen, da man auf den Röntgenbildern (im Vergleich zu der letzten Röntgenkontrolle) nicht erkennen konnte ob das noch vom ersten Bruch ist, oder neu ist.

Jetzt 2 Wochen nach dem "Anbruch" hab ich kaum noch Schmerzen, aufs Radel hab ich mich aber trotz hervoragendem Wetter noch nicht getraut.

In letzer Konsequenz werd ich wohl diese Saison mein Fahrverhalten anpassen müssen. Stürze sind absolut zu vermeiden, sonst ist das Teil bald wieder ab.
 
So, kann mich jetzt auch in diesen Fred einordnen :mad:

Gestern saudoof abgestiegen und das Schlüsselbein links mittig gebrochen. Scheine aber Glück im Unglück gehabt zu haben (im Vergleich zu einigen anderen Leidensgenossen hier), da die zwei Enden übereinander liegen, somit wohl keine OP Indikation. Genau weiß ich das dann wohl am Dienstag nach dem nächsten Termin im KH. Hab jetzt erstmal den wundervollen RV und versuche den Arm möglichst ruhig zu halten. Wenn ich an das Wetter denke, das wir morgen haben sollen und daran das ich jetzt wochenlang nicht mehr fahren kann, krieg ich allerdings schon die Krise.

Gruß an alle Leidensgenossen
 
hallo,

ich möchte meinen fall auch mal kurz schildern und hab auch einige fragen, die mir die sufu leider nich beantworten konnte.

am 22.01.11 bin ich vom rad gestürzt und hab mir nen trümmerbruch an der clavicula und ne gebrochene rippe eingehandelt. bin am nächten tag zur notaufnahme und hab leider erst für 5 tage später einen op termin bekommen. die zeit bis dahin war die hölle. und auch nach der op hatte ich 2 tage lang höllische schmerzen. diese haben nachgelassen je mehr ich von der op last (bandagen, schmerzdrainage) befreit wurde. nach 4 tagen konnte ich schmerzfrei wieder entlassen werden. habe dann von meinem hausarzt krankengymnastik verschrieben bekommen. es waren insgesamt 6 termine mit diversen bewegungsübungen und zum schluss eigentlich nur noch massagen. ausserdem habe ich im laufe der kg termine 4 übungen gelernt, die ich täglich 3 mal a 20 minuten absolviere. 6 wochen nach der op hatte ich eine röntgenkontrolle, wo sich herausstellte, dass die clavicula noch nicht zusammen gewachsen ist. mein arzt hat mich gebeten nach 3 monaten erneut eine röntgenkontrolle zu machen. beginnend vom tag der röntgenkontrolle habe ich auch wieder angefangen zu arbeiten. abgesehen von verspannungen auf der bruchseite habe ich eigentlich im grossen uns ganzen keine schmerzen mehr. aufs rad habe ich mich noch nich getraut, da ich schiss habe blöd zu stürzen.

nun zu meinen fragen:

mir erscheinen die 3 monate für die nächste röntgenkontrolle zu lang, was haltet ihr davon?

vor ca. 2 wochen hat es angefangen, dass meine schulter total verspannt ist. teilweise war dies ohne schmerzmittel nicht auszuhalten. lt meinem arzt wäre dies normal. seht ihr dies auch so? es kann aber auch daran liegen, dass ich vielleich meine kissen zu hoch aufgetürmt habe (seit der op schlafe ich auf dem rücken, was inzwischen auch wunderbar klappt)

habt ihr tips wie ich die heilung beschleunigen kann (hab keine lust den ganzen sommer aufs radeln zu verzichten)

übrigens bin ich männlich und 40 jahre alt.

vielen dank für eure tips und lg

scottiee

@ Scottie

Also ich hab mir heute vor 3 Wochen das Schlüsselbein lateral außen durchgeknackst, war etwas zu motiviert bei der ersten diesjährigen Freeridetrainingseinheit, übrigends bin 39 Jahre alt.
Es war eine Woche lang ein hin und her zwischen OP oder konservativer Behandlung, meine Ärtze waren sich aber schlussendlich sicher, vorerst nicht zu operieren und konservativ zu behandeln. Hatte dann einmal pro Woche eine Verlaufskontrolle, bis heute zum Glück keine Verschiebungen, scheint zu halten. Trage seit dem ersten Tag einen Rucksack, seit heute aber nur noch sporatisch. Habe ab der ersten Woche den Arm viel bewegt, das Knacken am Bruch hat nach einer Woche nachgelassen, hab jetzt halt auch nen kleinen Hubbel vom Bruch auf der Schulter, wird aber im Laufe der Zeit noch weniger werden.

Jetzt zu den Heilungs Tips, natürlich ist dies sehr individuell, bei jedem heilt so ein Bruch anders, ich bin heute wieder 2h auf dem Rad gesessen und hatte keine große Probleme, natürlich bin ich nur Straße gefahren.
Was mir immer ganz gut hilft, ist eine Magnetfeldmatte, diese soll die Heilung bei Knochenbrüche um bis zu 30% beschleuningen, mir hats bisher immer gut geholfen und ich hatte schon Einiges! Gibt es bei jedem Physio zum Leihen oder direkt zum Draufliegen.
Was aber der wichtigste Tip ist, hör auf dein Körper bzw. deinen Bruch, er gibt dir den Weg vor, Ärtze können nicht in dich reinschauen, daher ist die eigene Einschätzung was geht und was nicht das Wichtigste.
Im Falle von Schmerzen, was häufig nach Schlüsselbeinbrüchen vorkommt, sind Verspannungen im gesammten Schulterbereich, dies kann sehr schmerzhaft sein, am Besten Massagen und Wärme und viel Bewegung, denn Bewegung fördert die Durchblutung und somit auch die Heilung, aber ganz wichtig, immer im schmerzfreien Bereich bewegen.
Was mir auch immer geholfen hat sind Traumeel Tabletten, fördern die Knochenheilung, 3x3 schlucken.
Ich halte aber am Meisten von der Magnetfeldtherapie, hat mir bei Brüchen und Prellungen schon viel geholfen.

An alle Leidensgenossen, haltet durch und seit immer positiv und optimistisch, dann gehts auch schneller Bergauf :-)

Xandy
 
Hallo,

am Samstag habe ich mir das Schlüsselbein gebrochen (leider sehr nahe am Schultergelenk)
Am Donnerstag wird die Geschichte operiert. Letztendlich fiel die Entscheidung, da es wohl sehr wahrscheinlich ist, das der Knochen ncith so zusammenwachsen wird, wie er soll (von allein)
sollte das passieren wäre eine OP ein paar Monate später nötig, in der Knochengewebe aus dem Becken entnommen wird und das Schlüsselbein neu geformt wird. Alles in allem finde ich beide Lösungen wenig aufbauend...

nun zu meinen Fragen:
Wann ist das DH fahren wieder möglich?
Welche Risiken bestehen, wenn man eine Platte in der Schulter hat für diesen Sport?

Wahrscheinlich werden mich eure Antworten nur noch mehr deprimieren, aber besser jetzt und den Urlaub im August stornieren, als die Kosten auch noch tragen zu müssen...:(
 
Hallo,

am Samstag habe ich mir das Schlüsselbein gebrochen (leider sehr nahe am Schultergelenk)
Am Donnerstag wird die Geschichte operiert. Letztendlich fiel die Entscheidung, da es wohl sehr wahrscheinlich ist, das der Knochen ncith so zusammenwachsen wird, wie er soll (von allein)
sollte das passieren wäre eine OP ein paar Monate später nötig, in der Knochengewebe aus dem Becken entnommen wird und das Schlüsselbein neu geformt wird. Alles in allem finde ich beide Lösungen wenig aufbauend...

nun zu meinen Fragen:
Wann ist das DH fahren wieder möglich?
Welche Risiken bestehen, wenn man eine Platte in der Schulter hat für diesen Sport?

Wahrscheinlich werden mich eure Antworten nur noch mehr deprimieren, aber besser jetzt und den Urlaub im August stornieren, als die Kosten auch noch tragen zu müssen...:(

Dein Bruch hört sich ähnlich an wie bei mir (wurde konservativ behandelt), hast du mehrere Meinungen von Ärzten eingeholt, dies würde ich als erstes machen bevor das Messer eingreift!
Wenn dies aber doch notwendig ist, würde ich sagen, wenn alles normal verläuft, bist du in ca. 8 Wochen wieder einsatzfähig! Eine Platte schränkt dich beim Sport normalerweise nicht ein, du hast halt noch ne zweite OP!

Alles Gute und think positiv.

Xandy
 
Hallo Xandy,

deine Antwort macht mir gerade Hoffnung.
Ich habe 5 Ärzte aufgesucht und 4 mal die Meinung zum Thema OP gehört. Deswegen habe ich mich letztendlich dafür entschieden es durchzuziehen...
weitere Behandlung wird wohl auch unter Aufsicht von 1 einem Sportarzt sein ;)
 
Hi,

August ist noch lange hin. Ich hatte vor zwei Jahren ebenfalls einen Bruch im äußeren Drittel des Schlüsselbeins. Wurde mit Spikdrähten und einer Drahtschlaufe gerichtet. Nach 4 oder 5 Wochen (weiß nicht mehr genau; kannst Du aber weiter vorne in diesem Thread nachlesen) bin ich wieder normal biken gegangen, nach 3 Monaten wurde das Metall entfernt, alles paletti. Probleme gab's und gibt's überhaupt keine (wenn man davon absieht, daß sich die Spikdrähte manchmal etwas verdreht und die darüberliegende Haut wie ein Zelt aufgespannt haben - konnte man aber mit der Hand wieder zurechtrücken :D).

Von daher denke ich auch, daß Du mit 'ner Platte nach einigen Wochen wieder biken können solltest. Und auch Downhill sollte bei normalem Heilungsverlauf vom Knochen her nach spätestens drei Monaten wieder gehen (mein Chirurg hatte jedenfalls überhaupt keine Bedenken, als ich nach drei Monaten - und eine Woche nach der Drahtentfernung - wieder das erste CC-Rennen gefahren bin).

Allerdings: Stürzen wollte ich mit Platte nur ungern. Ich glaube, das wäre nicht so schön ;) So lange das Metall drin ist, würde ich auf alle Fälle unter der persönlichen Sturzgrenze bleiben. Aber kommt das Ding nicht sowieso nach 3 Monaten wieder raus?

Grüße und gute Besserung

corfrimor
 
naja persönlich Sturzgrenze :D wenn ich mal beim DH nicht stürze bin ich stolz auf mich :D (bin eben noch Anfänger)
aber ich weiß was du meinst...
die Platte soll nach 6 Monaten raus...aber ich habe 3 verschiedene Meinung gehört:
1. Entfernung nach 3 Wochen
2. Entfernung nach 6 Monaten
3. Entfernung nach 1 Jahr

aber ihr beruhigt mich mit euren Erfahrungsberichten ;)
nachdem ich heute schon der Verzweiflung nahe war
 
kleine Update:
da die Knochenenden wohl nicht auseinander stehen, sondern ideal nebeneinander liegen, sollte das verwachsen von allein recht gut funktionieren.
Spezialisten haben somit von einer OP abgeraten, da sie nicht wirklich bewirken würde, dass die Heilung schneller geschieht...
Letztendlich ist dies erstmal positiv. Die Ärzte stimmten auch zu, dass es wohl möglich wäre in 2-3 Monaten wieder in den Bikepark zu dürfen und in 4 Wochen ich langsam anfangen darf mit Belastung...
das stimmt mich gerade etwas zufriedener, denn dann habe ich noch was von meiner Saison ;)
 
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