Schlüsselbeinbruch die Ärzte sind oft unfähig !

Registriert
2. Dezember 2004
Reaktionspunkte
3
Ort
Bad Nauheim
Hallo,

Ich habe mir am 20.7.2007 das Schlüsselbein gebrochen und wurde von Anfang an falsch und schlecht behandelt.

Hier kann man nachlesen was zu beachten ist, um nicht zum Krüppel zu werden :

http://www.die-orthopäden.de/html/schlusselbeinbruch.html

Hätte ich das vorher alles gewußt, hätte ich eine Chance gehabt wieder gesund zu werden.
Mein Verband war schlecht angelegt nicht gepolstert und wurde nach 3 Wochen abgenommen. Die Hälften haben sich mehrmals verschoben.
Dadurch entstand eine Fehlstellung, übermäßige Kallusbildung, Pseudartrose und viieel Schmerzen.

Dann wurde operiert und alles leider wieder in Fehlstellung gebracht und weiterhin für Kallusbildung gesorgt. Beide CL Gelenke schmerzen, die Nerven brennen. Die Narbe ist auf der CL, was duch den Brustmuskelzug zu einer überschießenden, Kosmetisch störenden Narbenbildung führt die auch Spannung verursacht.

Hier könnt ihr nachlesen was alles passiert ist :

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=296303


lance2
 
Zuletzt bearbeitet:
Na super, meine Freundin wurde auch mit einem Rucksackverband total verhaut. Seitdem lebt sie mit total verschobenen Oberkörper. Ihr Fazit: Unbedingt operieren lassen, da scheint noch am Wenigsten schief gehen zu können.
 
Na da hab ich ja nochmal Glück gehabt...

Ende Juni hab ich mir nen Trümmerbruch am linken Schlüsselbein zugezogen beim Biken am Feldberg.
Wurde 2 Tage später in der Horst-Schmidt-Klinik opriert (Titanbrücke) und schon zwei Tage später war ich wieder zuhause. Dank des Prof. Wenda hab ich 2 kaum sichtbare Narben und keinerlei Komplikationen.

Kann das also nur empfehlen...
 
Oh mann ihr machts mir gra Hoffnung :-(
Hab seit 3 wochen Ruchsackverband und solln onch 1 woche dran lassen, machts dann sinn den noch länger dran zu lassen, also bis jez gehts mir gut und hab a noch nie schmerzen ghabt...
 
ich hatte auch einen rucksackverband, supersache!
das anlegen und die ersten 4nächte taten dolle weh, aber danach ging es tat für tag berg auf.
nach 2wochen wurde das erste mal geröngt um zusehen ob die knochen zusammen wachsen und siehe da nach 5,5wochen war ich wieder wie neu :-D
 
Hallo zusammen!

Ich bin am 25.10. vom Bike geflogen und habe dabei mein linkes Schlüsselbein gebrochen. Am 29.10. war die OP und es wurde ein Stift eingesetzt (kleines Loch in den Knochen gebohrt, dann Draht durch und die beiden Enden aufgefädelt). Das Ganze dauerte laut Arzt lediglich 20 Minuten, der kleine Schnitt ist nur ca. 2 cm lang und ich benötige keine zusätzliche Abstützung durch Rucksackverband o.ä. Ausserdem bin ich morgens ins Krankenhaus und war abends schon wieder zuhause.
Schmerzen habe ich an der Bruchstelle fast gar nicht, aber die vielen Prellungen, Zerrungen und Stauchungen durch den heftigen "Einschlag" machten mir in den ersten 3 Wochen nach dem Sturz das Leben schwer.
Der linke Arm lässt sich gut bewegen und ich muss mich immer wieder selbst dazu zwingen, diesen Arm zu schonen, da sich alles fast wieder normal anfühlt.
Ganz wichtig: der Arzt hatte zu dieser OP geraten, weil der Heilungsprozess schneller abläuft als beim Tragen des Rucksackverbandes.
Ausserdem darf ich nach 4 Wochen schon wieder auf der Strasse fahren. Um mit dem MTB wieder richtig Gas zu geben, müssen allerdings 2 Monate nach OP verstrichen sein.
Ich kann glücklicherweise nichts Schlechtes über das Krankenhaus (Köln-Holweide) und die behandelnden Ärzte sagen. Ist alles vorbildlich gelaufen!
 
Hi,

ich hatte vor paar Jahren eine CL-Fraktur und auch nur Rucksackverband bekommen. Und ich muss sagen: Alles gut, alles funktioniert wie vorher.

Dieses Jahr hatte ich leider einen Motorradunfall und hab mir alle Bänder in der anderen Schulter abgerissen, kam ne Platte rein und die Bänder wurden angenäht. Nach 10 Wochen Platte wieder raus. Und siehe da: Nach jetzt 6 Monaten nach dem Unfall und sehr wenig Krankengym(sie sind ein junger Mensch, dass müssen Sie auch ohne Physiotherapie hinbekommen), dafür aber viel Schwimmtraining und Gymnastik, ists schon fast wie vorher.

So schlecht sind die Mediziner meistens nicht, nur die Nacharbeit wird vergessen, sprich Gymnastik, Muskelaufbau zum Ausgleich der muskulären Disbalancen. Nur vom bissi Schnibbeln, und drauf hoffen dass es wie vorher ist funktioniert es leider meistens nicht.
 
Hallo zusammen!

Ich bin am 25.10. vom Bike geflogen und habe dabei mein linkes Schlüsselbein gebrochen. Am 29.10. war die OP und es wurde ein Stift eingesetzt (kleines Loch in den Knochen gebohrt, dann Draht durch und die beiden Enden aufgefädelt). Das Ganze dauerte laut Arzt lediglich 20 Minuten, der kleine Schnitt ist nur ca. 2 cm lang und ich benötige keine zusätzliche Abstützung durch Rucksackverband o.ä. Ausserdem bin ich morgens ins Krankenhaus und war abends schon wieder zuhause.
Schmerzen habe ich an der Bruchstelle fast gar nicht, aber die vielen Prellungen, Zerrungen und Stauchungen durch den heftigen "Einschlag" machten mir in den ersten 3 Wochen nach dem Sturz das Leben schwer.
Der linke Arm lässt sich gut bewegen und ich muss mich immer wieder selbst dazu zwingen, diesen Arm zu schonen, da sich alles fast wieder normal anfühlt.
Ganz wichtig: der Arzt hatte zu dieser OP geraten, weil der Heilungsprozess schneller abläuft als beim Tragen des Rucksackverbandes.
Ausserdem darf ich nach 4 Wochen schon wieder auf der Strasse fahren. Um mit dem MTB wieder richtig Gas zu geben, müssen allerdings 2 Monate nach OP verstrichen sein.
Ich kann glücklicherweise nichts Schlechtes über das Krankenhaus (Köln-Holweide) und die behandelnden Ärzte sagen. Ist alles vorbildlich gelaufen!

Habe die gleiche Operationsmethode vor 3 Jahren nach einem Skiunfall in einer Privatklinik in Österreich "ausprobiert" (auf Empfehlung der Chefärzte), kein lästiger Rucksackverband, 1 Tag Klinik und wieder nach Hause.
Zu Hause zum Chirurgen zur Kontrolle, erst alles OK, aber dann nach 2 Monaten hatten sich die Knochenteile ein wenig verschoben, der Draht zeichnete sich unter der Haut auf der Schulter ab. Nochmalige OP, Draht entfernt, hoffen, dass die Knochenteile auch so vernünftig zusammen gewachsen. Irrtum, durch Knorpelbildung "künstliches Gelenk" entstanden. Erneute OP, Platte drauf und Ruhe. 6 Monate später Platte wieder raus, leider einige Nerven im OP Bereich beschädigt, etwas taub die Stelle. Knochen aber ganz und wieder voll belastbar.
 
die zigtausend bei denen es einen gute und komplikationslosen heilungsverlauf gab posten halt dies selten:frostig:

reicht es dir denn nicht in einem fred rum zu jammern und bemitleidet zu werden
wenns zu oft wird kann dies auch aufhören
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gejammer hilft doch keinem weiter, habe selbst vor 5 Jahren diese Tortur mitgemacht. Sturz, Fraktur der Clavicula und diverser Rippen etc. Ich habe sehr gute Kontakte zur Med. Hochschule Hannover Unfallchirurgie. Die einhellige Meinung war hier jedoch auch primär konservatives (keine OP) vorgehen, da die Pseudarthrosenbildung bei Operierten nicht dtl. geringer sei als bei Nichtoperierten.
Dieses gilt natürlich nur bei weitestgehend unverschobenen Bruchstücken.
Bei der OP kommt es zusätzlich zu Verletzungen durch die OP selbst mit Nervenschädigungen und Narbenschmerzen, sowie Infektionsrisiko.
Nach ca. 9 Monaten konservativer Therapie, davon 3 Monaten Rucksackverband (die Dinger sind echt *******) immer noch Schmerzen. Habe mich also nach 9 Monaten operieren lassen und bin dann 3 Jahre mit ner Metallplatte rumgerannt, die war auch unangenehm. (Ultraslim-Titan gibts halt nicht überall und erst recht nicht für jeden)
Im 03/2008 wurde das Ding wieder entfernt, Narbenschmerz besteht immer noch.
Jetzt alle Ärzte an den Pranger zu stellen nur weil sie Reparaturversuche bei selbstverschuldeten Unfällen machen ist sicher nicht fair.
Das ist halt unser Risiko als Mountainbiker.
Ach ja, es ist wirklich so, dass bei den meisten die konservative Therapie zur Heilung führt.
Du musst halt ne Zeit vorsichtig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich häng mich auch mal rein... hatte vor 6 Jahren eine offene Clavikular Fraktur rechts. Der Bruch wurde erst versucht konservativ zu behandeln dann bildete sich aber eine üble Entzündung an der Fraktur und ich bin für runde 5 Monate (!!!) mit kurzen Pausen dazwischen ins Krankenhaus gewandert.
Lange Rede kurzer Sinn, das Resultat war nach einer Verlegung in eine spezielle Klinik für Unfallchirurgie eine lange OP mit Knochenverpflanzung aus dem Beckenknochen und ein ewig währendes U-Profil um mein Schlüsselbein.

Inzwischen bin ich fast schmerzfrei und wieder fast voll beweglich. Radfahren kann ich als wär nie was gewesen aber ich hab immer Schi$$ das ich mal wieder einen Abflug mache und das Ganze von vorne los geht.
Mein Arzt meinte mal wenn ich mit der Platte drin heftig absteige bricht höchstwarscheinlich das Brustbein bzw. die Schlüsselbeingelenke an Brustbein und Schultergelenk... da könnte ich mich auch auf was längeres dann einstellen.
 
Zurück