Schlecht Wetter Bereifung

charnel

MTB Neuling
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10. Juni 2009
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Kiel
Hallo liebe Biker Gemeinde,

da mich die Sufu nicht wirklich weiter brachte, frage ich Euch einfach mal direkt, ich bräuchte mal Eure Meinung und Erfahrungen bezüglich einer Bereifung für die schlecht Wetter Zeit!
Auch den Berichte und Kauftipps diverser Zeitschriften möchte ich nicht ohne Euch vorher gefragt zu haben Glauben schenken.....

Also ich fahre jetzt den Schwalbe "Noby-Nic" und "Racing-Ralph", doch ich merke bei Nässe mit und ohne Laub auf unseren Straßen, wird es ganz schön gefährlich für mich hier im hohen Norden :eek:
Ich fahre derzeit mehr auf Asphalt als auf Schotterwegen, ich denke so im Verhältnis 80 zu 20%.....

Welche Bereifung würdet Ihr mir für die Herbst und Winter Tage empfehlen zu fahren?
Würde schon gerne bei Schwalbe bleiben wenn ich nach den ganzen Tests diverser Zeitschriften gehe, muss aber nicht wenn ich hier anderweitig belehrt werde.

Danke für die Hilfe!

Gruß aus dem Norden
charnel
 
eigentlich hast du ja top reifen drauf. welche reifengröße fährst du? gut - evtl. kannst du vorne auch einen nobby nick aufziehen oder generell auf alberts umsteigen. ansonsten würd ich breitere reifen aufziehen und etwas weniger luftdruck fahren und v.a. die fahrweise vermehrt den witterungsverhältnissen anpassen.
 
eigentlich hast du ja top reifen drauf. welche reifengröße fährst du? gut - evtl. kannst du vorne auch einen nobby nick aufziehen oder generell auf alberts umsteigen. ansonsten würd ich breitere reifen aufziehen und etwas weniger luftdruck fahren und v.a. die fahrweise vermehrt den witterungsverhältnissen anpassen.

Für den Einsatzzweck sind das alles andere als Top-Reifen, um nicht zu sagen, völlig daneben.

Auch mein Votum: Schwalbe Marathon Supreme 2,0"

Und zu den Tests in den Bike-Bravos: Die sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt werden; in den getesten Bereichen (also "echter" Geländeeinsatz) sind Schwalbe-Reifen nicht das Maß der Dinge.
 
eigentlich hast du ja top reifen drauf. welche reifengröße fährst du? gut - evtl. kannst du vorne auch einen nobby nick aufziehen oder generell auf alberts umsteigen. ansonsten würd ich breitere reifen aufziehen und etwas weniger luftdruck fahren und v.a. die fahrweise vermehrt den witterungsverhältnissen anpassen.


26x 2,25" Bereifung fahre ich.
Breitere Reifen würde ich gerne fahren, zumindest für die Herbst/Winter Tage.

Was ich von dem Schwalbe Marathon Supreme lese hört sich ja auch gut an,
( Herausragend bleibt der einzigartige Grip auf nassen, rutschigen Straßen! )
hat leider nur keine Stollen für meine Ausflüge ins Gelände, die wird es ja dennoch geben!!

bin schon wieder Reizüberflutet, gerne breiter auch mit Stollen und mehr Sicherheit auf nassen Straßen!
( ja ich weiß, auf nassen Straßen mit Laub wird immer tödlich sein, die Erfahrung hatte ich schon fliegender weise! ich gehe ja nun von ohne Laub aus! )
 
26x 2,25" Bereifung fahre ich.
Breitere Reifen würde ich gerne fahren, zumindest für die Herbst/Winter Tage.

Was ich von dem Schwalbe Marathon Supreme lese hört sich ja auch gut an,
( Herausragend bleibt der einzigartige Grip auf nassen, rutschigen Straßen! )
hat leider nur keine Stollen für meine Ausflüge ins Gelände, die wird es ja dennoch geben!!

Warum breiter? Macht für deine Zwecke keinen Sinn und bringt mehr Gewicht.

Wie sieht eigentlich das "Gelände" aus, in dem du fährst?
 
Warum breiter? Macht für deine Zwecke keinen Sinn und bringt mehr Gewicht.

Wie sieht eigentlich das "Gelände" aus, in dem du fährst?

Schotter, holperig und über Stock und Stein.
Bei Nässe natürlich mit Matsch verbunden, nicht zu vergessen diese Zeit steht vor der Tür!
Das Gewicht würde mich nicht wirklich jucken, ich habe Power in meinen Beinen.......
Ich finde breiter rein optisch betrachtet macht es was her, ist nun mal so und meine eigene Freude daran ;)
Muss aber nicht zwingend breiter sein, ich will jetzt nur in dieser kommenden Zeit bissel mehr auf dem Asphalt haften wenn es regnet, ich spüre jetzt schon ständig unangenehm wegzurutschen, ganz besonders auf Kopfsteinpflaster oder Fahrradwegen die aus bestimmten Steinen gepflastert wurden ( keine Ahnung wie die heißen! )

Mein Rad:

http://www.cube-bikes.de/xist4c/web/ltd-pro-blau_id_35845_.htm
 
Schotter, holperig und über Stock und Stein.

Das ist ja jetzt nicht so präzise. Feld und Waldwege, oder auch Trails?

Wenn der Reifen doch mehr Gelände können soll, dann vielleicht doch ein Schwalbe (Fat)Albert. Den neueren Fat Albert gibts mit verschiedenen Profilen für Vorder- und Hinterreifen. Von der Gummimischung her wäre die haltbarere Performance-Mischung sinnvoller.
Der alte Albert ist AFAIK nur noch als Drahtreifen erhältlich (etwas schwerer, dafür günstiger); den gibts nur in einer Gummimischung.
Abstriche beim Straßeneinsatz mußt du mit so einem Reifen natürlich machen.

Ein breiterer Reifen als 2,25" wird in deinem Rahmen möglicherweise nicht passen (siehe hier).
 
Die Black Chili-Gummimischungen von Continental haben bei nassen, glatten Flächen einen wirklich guten Grip! Der Race King ist zudem für sein Gewicht und seinen wirklich geringen Rollwiderstand erstaunlich geländetauglich. Natürlich kann er nicht mit einem Allroundreifen wie dem Fat Albert mithalten, auch im Pannenschutz nicht. Aber der läuft natürlich auch viel schwerer. Die Steigerung vom RK wäre z.B. der Maxxis Larsen TT in der griffigen 42a- Mischung vorne, aber auch der ist in wirklichem Gelände überfordert. Bei nassem Laub auf Laub auf Asphalt findet allerdings jeder Reifen seine Grenzen: Die oberste Laubschicht bleibt am Reifen kleben und man rutscht wie auf Glatteis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja jetzt nicht so präzise. Feld und Waldwege, oder auch Trails?

Wenn der Reifen doch mehr Gelände können soll, dann vielleicht doch ein Schwalbe (Fat)Albert. Den neueren Fat Albert gibts mit verschiedenen Profilen für Vorder- und Hinterreifen. Von der Gummimischung her wäre die haltbarere Performance-Mischung sinnvoller.
Der alte Albert ist AFAIK nur noch als Drahtreifen erhältlich (etwas schwerer, dafür günstiger); den gibts nur in einer Gummimischung.
Abstriche beim Straßeneinsatz mußt du mit so einem Reifen natürlich machen.

Ein breiterer Reifen als 2,25" wird in deinem Rahmen möglicherweise nicht passen (siehe hier).

Feld und Waldwege...
Vielleicht erklärst Du mir bitte den Unterschied zu Trails, danke :)
Zu 80% befahre ich derzeit jedoch ganz normale Straßen, mein Arbeits und Weg zum Sport.....
Gelegentlich reite ich im Waldgebiet aus, ende des Jahres geht es nochmal in den Harz, aber dafür leg ich dann gerne wieder anderes Profil auf!
Es ist nun wichtig für nassen und evtl. bald kalten Astphalt.
Muss da doch nen Mittelweg geben, und wenn nicht kaufe ich am Ende doch blind nach den Testzeitschriften.....
 
Übliche Nomenklatur:
Forstraße: Ebene Schotterstraße, nicht sonderlich steil
Forstweg: Traktorspur, d.h. matschiger und steiler mit Laub und Ästen drauf
Trail: Pfad, das heißt einspurig, verwinkelt, noch steiler und mit Wurzeln, Steinen etc.
 
Ich möchte mich auf jeden Fall bei jedem Einzelnen hier bedanken, es ist immer wieder schön hier seine Fragen auch als Anfänger loswerden zu dürfen ohne gleich damit rechnen zu müssen gesteinigt zu werden, danke.....
Ich werde die eine oder andere Nacht über meine neue Bereifung schlafen, und bei meinen Träumen gezielt darauf achten welche ich fahre, und diese dann kaufen. :p
 
Um das mal klarzustellen: Die Performance-Mischung ist bei Nässe nicht das Gelbe vom Ei, die Marathon-Mischung erst recht nicht (ich fahre beide im Sommer). Beide superlanglebig, aber bei nassen, glatten Flächen doch etwas rutschig. Ich bevorzuge bei schlechtem Wetter die 60a-Mischung von Maxxis (entspricht in etwa der Triple Compound ("Evo") - Mischung von Schwalbe oder der Black Chili), die 62a soll kaum schlechter sein.
 
die Marathon-Mischung erst recht nicht (ich fahre beide im Sommer).

Du fährst wirklich den Marathon Supreme?
Und was fährst du dann im Winter (auf der Straße/kein Spikereifen)?

Edit:
Hab nochmal nachgeschaut: Es gibt nicht die "Marathon-Mischung".
Je nach Modell verwendet Schwalbe Allround, ORC oder Triple-Nano in der Marathon-Serie.
Beim Supreme konnte ich aber noch nicht die sonst üblichen negativen Eigenschaften (Gripverlust bei fortschreitendem Verschleiß) der Triple Compund Reifen feststellen.
 
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Du fährst wirklich den Marathon Supreme?
Und was fährst du dann im Winter (auf der Straße/kein Spikereifen)?

Edit:
Hab nochmal nachgeschaut: Es gibt nicht die "Marathon-Mischung".
Je nach Modell verwendet Schwalbe Allround, ORC oder Triple-Nano in der Marathon-Serie.
Beim Supreme konnte ich aber noch nicht die sonst üblichen negativen Eigenschaften (Gripverlust bei fortschreitendem Verschleiß) der Triple Compund Reifen feststellen.

Man lernt nie aus! Dann könnten die Supreme durchaus sinnvoll sein. Ich fahre im Sommer Marathon und Marathon Plus. Die sind zwar nahezu unendlich langlebig, aber bei Nässe eben doch mit etwas Vorsicht zu genießen. Auch der Albert Performance, den ich im Moment hinten fahre, neigt gerade am Vorderrad bei nassen, glatten Flächen zu apruptem Haftungsverlust.
Neben meinen Spikesreifen (Nokian W 106 mit je ca. 140 Spikes an der Seite für die Straße, Schwalbe Ice Spiker mit je über 300 Spikes fürs Gelände) fahre ich von November bis Ostern auf meinem einen MTB die auch straßentaugliche Kombination aus Maxxis Highroller 60a vorne und abgefahrenem (und damit auf Asphalt erträglichen) Swampthing 60 a hinten. Auf meinem anderen MTB nur fürs Gelände fahre ich den 42a Swampthing oder 42a Wetscream vorne und einen neuen 60a-Swampthing hinten.
 
Wenn Schnee und Matsch nicht zu schlimm sind, dann muß man aber überlegen, ob solche Hammerreifen sinnvoll sind, vor allem bei 80% Straßeneinsatz. Ich habe einem Freund gerade den Maxxis Ranchero in der 62a-Mischung geschenkt, der soll gerade bei Nässe besser sein als der Smart Sam und gilt als super pannensicher. Bei richtigem Matsch oder Schnee sind solche Reifen allerdings kaum zu gebrauchen.
 
Bei Nässe auf Asphalt u.ä. gilt doch: je mehr Auflagefläche, desto größer die Reibung => Haftung. Grobe Stollenreifen haben eine geringe Auflagefläche, feiner profilierte Reifen mehr, Sliks eine große. Aquaplanig gibt's auf dem Fahrrad nicht.
 
Bei Nässe auf Asphalt u.ä. gilt doch: je mehr Auflagefläche, desto größer die Reibung => Haftung. Grobe Stollenreifen haben eine geringe Auflagefläche, feiner profilierte Reifen mehr, Sliks eine große. Aquaplanig gibt's auf dem Fahrrad nicht.

Bei reiner Nässe nur auf perfektem Asphalt mag das richtig sein. Die Wirklichkeit des Allwetterradfahrers sieht aber anders aus: Bitumenkanten, Straßenbahnschienen, Laub, nasse Bordsteinkanten, arschglatte Radwege mit diesem fiesen roten Pflaster, wo nur die Kanten dazwischen Halt geben, Rauhreif, Schnee, Rollsplitt, durch Trecker verschmutzte Landstraßen usw.
Meine Erfahrung ist, daß man mit Profil im Herbst/Winter deutlich besser unterwegs ist.
 
Das mit dem Marthon Supreme für Asphalt sehe ich ja ein. Aber die 20 % Modder disqualifizieren ihn ja wohl, oder?
Meine Wahl für fieses Wetter ist nach wie vor der Michelin XCR Mud (oder der alten XLS II). Der wird zwar auf Asphalt auch eher wegschmieren als ein Marathon Supreme, dafür ist er im Gelände eine Macht.
Außerdem, wer im feuchten so fährt wie im trockenen, sollte sich mal überlegen, was das soll. Fährt die F1 im Regen nicht auch langsamer als im trockenen? Wollt Ihr im Nassen Eure Bestzeit nach unten schrauben?

Gruß,
Armin
 
In der Tat dürfte der XCR Mud der schnellste wirklich matschtaugliche Reifen überhaupt sein. Ich fahre im Moment unter anderem den "kleinen Bruder" Country Mud hinten, der allerdings aufgrund seines geringeren Volumens und seiner härteren Gummimischung im Gelände deutlich schlechter ist. Dafür allerdings auch nur die Hälfte kostet.
 
Das mit dem Marthon Supreme für Asphalt sehe ich ja ein. Aber die 20 % Modder disqualifizieren ihn ja wohl, oder?
Meine Wahl für fieses Wetter ist nach wie vor der Michelin XCR Mud (oder der alten XLS II). Der wird zwar auf Asphalt auch eher wegschmieren als ein Marathon Supreme, dafür ist er im Gelände eine Macht.
Außerdem, wer im feuchten so fährt wie im trockenen, sollte sich mal überlegen, was das soll. Fährt die F1 im Regen nicht auch langsamer als im trockenen? Wollt Ihr im Nassen Eure Bestzeit nach unten schrauben?

Gruß,
Armin

Natürlich passe ich mein Fahrverhalten der Wetterlage an, darüber brauchen wir uns gar nicht unterhalten!
Doch habe ich mit meinen jetzigen Reifen schon bei Schritt Tempo in den minimalsten Kurven auf so fiesen Aspahlt Probleme.
 
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