BigM schrieb:
hmm, so hab ich mir das schon gedacht. und wo kommt das öl her, dass die verbrauchten beläge "auffüllt"? aus dem ausgleichsbehälter?
nachdem ich ich mich belehren lassen habe - es is so...
geberkolben mit ausgleichsbehälter: is der bremshebel "offen" (unbetätigt), so is das der ausgleichsbehälter direkt am hydraulik"kreis" mit dran; jetzt kann, falls zu wenig suppe im system, welche aus dem ausgleichsbehälter nachfließen ODER ABER, falls zu viel suppe drin is, welche in den ausgleichsbehälter flüchten. damit der ausgleichsbehälter das fluid so einfach aufnehmen kann, isser nach außen nich "starr" abgeschlossen, sondern über ne flexible membran. wenn jetzt ein ganz lustiger mensch mal am hebel zieht, verschließt der geberkolben als erstes das loch zum ausgleichsbehälter; letzterer is also jetzt ausm rennen und bremsdruck kann aufgebaut werden.
nehmerseitig sieht das ganze so aus, dass die kolben - also jetzt die nehmerkolben - in flexiblen dichtungen laufen. die dichtungen sind so beschaffen, dass sie ein wenig an den kolben haften. sie - dich dichtungen - verformen sich also beim
bremsen. wird nun der griff losgelassen und der druck weg genommen, dann gehen die dichtungen wieder in ihre ausgangsform und schieben dabei die nehmerkolben auch gleich mit zurück.
wenn sich nun aber die beläge abnutzen, werden der kolben über die weiter hinausgedrückt, als es die verformung der dichtungen und die haftreibung zwischen dichtung und kolben zulässt - die kolben rutschen ein stück und sind nun auf die dünneren beläge eingestellt.