Scheiben der Scheibenbremsen reinigen mit Waschbenzin?

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Hallo,
ich weiss, dass es sicher ganz viele spezielle Reinigunsgmittel für die Scheiben einer Scheibenbremse gibt. Öliges soll man auf kein Fall nehmen, daher dachte ich, wie sieht es mit Waschbenzin aus? Da ist nicht 100% Benzin drin, aber denkt ihr dass das geht?

Vielen Dank, Olli
 
Hast Du schlecht geschlafen?
Bremsenreiniger ist keine verdammte Hautcreme, da gibts nix "rückfettendes".
Schreib einfach nicht so einen Unsinn, dann bekommst Du auch keinen Gegenwind.
Guten Abend!

Nicht viel schlechter als du.

Schreib die Hersteller mal an und frage nach, wie sie den temporären Rostschutz mit ihren Bremsenreinigern gewährleisten.
Des Weiteren schrieb ich explizit nicht von allen Bremsenreinigern.

Guten Abend!
 
Schreib die Hersteller mal an und frage nach, wie sie den temporären Rostschutz mit ihren Bremsenreinigern gewährleisten.
Das wird ja immer haarsträubender. Bremsenreiniger ist kein verdammtes Konservierungsmittel.
Vielleicht solltest Du mal überlegen, was man mit Bremsenreiniger so macht.

Ich reinige damit alles im Bremsenbereich, vom Sattel über Beläge bis zur Scheibe. Wär da irgendwas fettiges drin hätt ich echt Probleme beim Bremsen. Mal eben 170kg plus Fahrer und Gepäck flugs von 120 auf Null macht meine Brembo P4 seit Jahren ohne Zicken obwohl etliche verschiedene Bremsenreiniger dran waren. An den Fahrrädern nehm ich das selten, da werden eigentlich nur Beläge und Scheiben getauscht.
Bei Komplettdemontage eines Sattels (ist genau dreimal in den letzten Jahren vorgekommen) sprüh ich trotzdem alles mit Bremsenreiniger durch weil damit auch der Schmodder rausgeht, der von Ethanol oder Waschbenzin nicht unbedingt angelöst wird.

Übrigends wird in jeder Autowerkstatt nur Bremsenreiniger an den Bremsen eingesetzt. Warum machen Die das denn wohl?
 
Oh man...
Schreib denen einfach und staune.
Des Weiteren: Wortwahl ab und zu überdenken.
Danke
Auf die Gefahr hin, dass Du jetzt staunst:
Du hast Deinen Kopf nicht nur damit Du cool aussiehst.
Überleg doch mal was an der Bremse rosten kann.

Bremssattel, Geberzylinder und so sind außenrum lackiert, Kolben aus Kunststoff oder Keramik oder im automobilen Bereich in den meisten Fällen hartverchromter Stahl. Dichtungen sind aus Kunststoff, Leitungsanschlüsse sind auch passiviert. Was soll denn rosten außer den Trägerplatten für den Belag oder Bremsscheiben bzw. -trommeln, bei denen es reichlich Wurst ist?

Warum sollte jemand freiwillig einen Schmierstoff auf Bauteile geben, die durch Reibung die Geschwindigkeit abbauen sollen?

Edit: an der Stelle bin ich raus.
Weiter unten wird weit am Thema vorbeigefaselt.
Wer nicht weiß, was Bremsenreiniger ist und wozu er verwendet wird hat echt ein Problem mit der Realitätswahrnehmung. Bremsenreiniger soll alles Ölige und angebackenen Schmutz wegspülen und nach Ausdampfen eine saubere, ölfreie Oberfläche hinterlassen.
Das tun auch alle mir bekannten Bremsenreiniger, ansonsten wär das Zeug was täglich literweise in KFZ-Buden verbraucht wird ja kreuzgefährlich für den Straßenverkehr.

Was die Jungs sicher meinen: es gibt in der Tat Reinigungsmittel, die mittel- oder langfristig konservieren. Mit einigen davon kann man auch Fette abwaschen und anhaftende Verunreinigungen. Konservieren und Entfetten schließt sich jedoch vollkommen aus - vor allem wenn das Produkt aus einer Spraydose kommen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bremsenreiniger löst in der Regel nur Bestandteile eines nicht lösungsmittelbeständigen Einwegtuchs heraus. Im Zweifelsfalls hält man sich einfach an die Produktbeschreibung und sucht nach Produkten, bei denen die rückstandsfreie Verdunstung beworben wird.

Isopropanol macht bei der Verwendung von Küchentüchern (Einwegtüchern) wiederum keine Probleme; zusätzlich ist es auch recht günstig zu bekommen.

Bei Aceton sind wiederum die Dämpfe recht stark und nicht unbedenklich. Soweit ein häufiger Gebrauch angedacht ist, ist auf diese Chemikalie eher zu verzichten.

Beim Einsatz von Spülmitteln empfiehlt sich wiederum uneingeschränkt „Pril Kraftgel“. Es reinigt sehr gut und lässt sich absolut rückstandsfrei entfernen. Grundsätzlich sollten zwei gründliche Reinigungsvorgänge durchzuführen. Abschließend muss die Bremsscheibe nur noch gründlich und mit reichlich warmen Wasser abgespült werden. Die zu verwendende Bürste sollte natürlich absolut sauber und fettfrei sein.

@Derivator22: Da es sehr viele unterschiedliche Mischungen von Bremsenreinigern gibt, ist ein temporärer Korrosionsschutz von vielen möglich - dies gibt es auch bei Reinigungsmitteln. Bei Letzterem, samt speziellem Korrosionsschutz kann man zum Beispiel ohne einer weiteren Behandlung der Oberfläche sogar mit dem Lackiervorgang beginnen. Es gibt also sehr viele Arten eines Korrosionsschutzes.

Apropos temporär, dies war nur ein temporärer Besuch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Gefahr hin, dass Du jetzt staunst:
Du hast Deinen Kopf nicht nur damit Du cool aussiehst.
Überleg doch mal was an der Bremse rosten kann.

Bremssattel, Geberzylinder und so sind außenrum lackiert, Kolben aus Kunststoff oder Keramik oder im automobilen Bereich in den meisten Fällen hartverchromter Stahl. Dichtungen sind aus Kunststoff, Leitungsanschlüsse sind auch passiviert. Was soll denn rosten außer den Trägerplatten für den Belag oder Bremsscheiben bzw. -trommeln, bei denen es reichlich Wurst ist?

Warum sollte jemand freiwillig einen Schmierstoff auf Bauteile geben, die durch Reibung die Geschwindigkeit abbauen sollen?

Die Sache mit dem Sinn des Kopfes...

Genau hier versuche ich, in der Hoffnung auf Erfolg, einmal anzusetzen:
Mein erster Beitrag ist recht eindeutig. Ich spreche von "meist" (somit gibt es Ausnahmen) und setze das Wort "rückfettend" in Anführungszeichen.

Des Weiteren spreche ich von temporärem Rostschutz und Du kommst mit so einem Unsinn (um mich Deiner Wortwahl zu bedienen) von wegen: "was soll da rosten usw."
Schon einmal Flugrost auf Bremsscheiben gesehen? Genau dem soll temporär vorgebeugt werde. Dies tun einige Bremsenreiniger.
Wenn man natürlich naiv eine Fahrradbremse mit einer Bremse eines Autos bzw. Motorrades vergleicht, dann fängt es an kritisch zu werden und Kopfschütteln zu verursachen (Stichwort: Temperatur usw.).

Wie gesagt: einfach mal nachfragen bei bekannten Herstellern und seine Sichtweise, (sofern man akzeptiert, dass die Hersteller es besser wissen,) korrigieren lassen.
 
Bremsenreiniger löst in der Regel nur Bestandteile eines nicht lösungsmittelbeständigen Einwegtuchs heraus. Im Zweifelsfalls hält man sich einfach an die Produktbeschreibung und sucht nach Produkten, bei denen die rückstandsfreie Verdunstung beworben wird.

Isopropanol macht bei der Verwendung von Küchentüchern (Einwegtüchern) wiederum keine Probleme; zusätzlich ist es auch recht günstig zu bekommen.

Bei Aceton sind wiederum die Dämpfe recht stark und nicht unbedenklich. Soweit ein häufiger Gebrauch angedacht ist, ist auf diese Chemikalie eher zu verzichten.

Beim Einsatz von Spülmitteln empfiehlt sich wiederum uneingeschränkt „Pril Kraftgel“. Es reinigt sehr gut und lässt sich absolut rückstandsfrei entfernen. Grundsätzlich sollten zwei gründliche Reinigungsvorgänge durchzuführen. Abschließend muss die Bremsscheibe nur noch gründlich und mit reichlich warmen Wasser abgespült werden. Die zu verwendende Bürste sollte natürlich absolut sauber und fettfrei sein.

@Derivator22: Da es sehr viele unterschiedliche Mischungen von Bremsenreinigern gibt, ist ein temporärer Korrosionsschutz von vielen möglich - dies gibt es auch bei Reinigungsmitteln. Bei Letzterem, samt speziellem Korrosionsschutz kann man zum Beispiel ohne einer weiteren Behandlung der Oberfläche sogar mit dem Lackiervorgang beginnen. Es gibt also sehr viele Arten eines Korrosionsschutzes.

Apropos temporär, dies war nur ein temporärer Besuch.

So viel Mühe hättest Du Dir nicht geben brauchen, aber es gibt den derzeitigen Kenntnisstand vieler professioneller Maschinenbauer/KfZ'ler wider.
 
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