Schaltqualität RD-M750 vs. neuere Schaltwerke

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Bin nach länger Abstinenz wieder öfter man MTB gefahren. Ich hab ne XT Gruppe und meine ein RD-M750 Schaltwerk,.
Während ich mit 3x9 sehr gut zurechtkomme, fand ich die Schaltqualität im Vergleich zu meinen CX mit 105er Gruppe unterirdisch schlecht. Vor allem beim schalten unter Last, wenn man z.b. wenn ein Berg steiler wird ist schalten schwer möglich, zumdinst muss man Druck herauszunehmen. Aber auch sonst schaltet es vergleichsweise schleppend und ich hab mir sehr viel Mühe beim einstellen der Schaltung gegeben.
Meine Frage: Würde ein modernes Schaltwerk daran was ändern ? Wenn es auch am Schifter läge würde ich auch auf Deore 10fach wechseln, falls das veränderte Übersetzungsverhältnis ein Verbesserung bringt.
Da ich wenige MTB fahre und schon gar keine Rennen, ist Gewicht kein Thema. Viel Geld möchte ich möglichst auch nicht ausgeben.
Und klar. Züge und Hüllen werde ich in jeden Fall wechseln ;)
 

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Re: Schaltqualität RD-M750 vs. neuere Schaltwerke
Ich habe an meinen Fahrrädern SLX, Acera, ein 12 Jahre altes Sram X9 und ein neues Eagle 01 Schaltwerk.
Pflege ist gleich null und alle funktionieren wie sie sollen.
Wenn du Dir wirklich ein neues Schaltwerk kaufen willst, was ich für überflüssig halte, überprüfe erstmal den Zug, einfach am Schaltwerk lösen, den Zug festhalten und alle Gänge durchschalten.
Das muss absolut leicht gehen.
 
Eine Gangschaltung besteht aus mehr als nur Schaltwerk, Shifter und Zügen. Das ist auch noch die Kette und die Kassette im Spiel. Richtig einstellen sollte man das Ganze dann auch noch. Mühe geben ist schonmal ein guter Anfang. Auch ein verbogenes Schaltauge macht präzises Schalten zunichte.
 
Das ist schon klar, ich sag mal das ist alles Top. So anders ist dann MTB Technik nicht im Vergleich zum RR. Kassette ist zwar ne schwerer Deore aber relativ neu und am CX fahre ich im Training auch billige Tiagra ohne Probleme. Ketteverschleiß hab ich kontrolliert.
Im Ständer schaltet auch alles leicht runter und rauf.
Gut dann bleibt es erstmals bei einer normalen Wartung, wenn sich da bei den Schaltwerken nix wesentliches getan hat.
 
Man darf dabei nicht vergessen, dass die Kette auf der RR-Kassette auch viel kleinere Sprünge machen muss. Dass die Kette williger einen Ein- oder Zweizähnesprung als einen Drei- oder Vierzähnesprung erledigt, liegt in der Natur der Sache.
 
ich fahre auf den CX auch 11-32 genau wie beim MTB. Der einzige Unterschied ist 9Fach vs. 10Fach.
Interessanterweise am CX mit der superschmalen HG95 und nicht mit der eine RR-Kette, weil ich im Rennen auch mit einer XT-Kassette fahre. Ich hab aber generell das Gefühl das die HG95 schaltfreudiger als die RR Ketten. Zumindest im Vergleich zu Ultegra und Connex. Ich hab die mittlerweile sogar am TT und das funzt 1a
Das wäre natürlich auch noch ne Möglichkeit, man ne HG95 zu testen
 
Die Schaltqualität hängt wesentlich vom Zustand der Züge, der Zugverlegung (nicht zu enge Radien) und den Schalthebeln ab. Die neueren 10-fach Schalthebel sind m.E. etwas leichtgängiger geworden als die 9 fach Schalthebel. Ich denke der Tausch des Schaltwerks bewirkt nicht viel.
 
Ja die Radien könnten sicher günstiger sein, die sind relativ eng verlegt. Züge hatte ich schon mal gewechselt, Hüllen allerdings nicht.,
Die werde ich etwas länger machen und auch die Enden der Zughüllen planschleifen.

Mein Grundidee war nicht nur auf das Schaltwerk bezogen, sondern auf das geänderte Übersetzungsverhältnis und damit auf beides Schalthebel und Schaltwerk. Da hab ich wohl unglücklich ausgedrückt. Hätte ja sein könne, das ihr schreibt, ja ist alles super viel besser geworden ...
aber was nicht is, ist nicht
 
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