Sattel und Hintern. Eure Erfahrungen bei langen Touren und Transalp

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Dr_Ufo

Guest
Hallo zusammen,

mich interessiert, welche Erfahrungen ihr mit welchem Sattel bei langen Touren und Transalp gemacht habt.

Habt ihr Probleme im Dammbereich?
Treten Taubheitsgefühle auf und wo?
Schmerzen die Sitzhöcker nach paar Stunden?
Oder könnt ihr schmerzfrei sieben oder mehr Tage durch die Alpen radeln?
Seid ihr eher Problem- oder Normalsitzer?
Und was noch so einfällt.

Grüße, Ufo
 
Zu Beginn meine eigenen Erfahrungen:

Terry Fly, Transalp: Bequem, nichts schläft ein. Aber nach paar Tagen Druckschmerz an den Sitzhöckern bei langen Auffahrten (> 2 Std. am Stück).
Ur-Flite: Eingeschlafener Schniegel nach 1-2 Stunden.
Selle Italia SLK: Problemlos auf Touren bis 6 Stunden. Keine Transalp Erfahrung.
Specialized BG, Modell weiß ich nicht mehr: Eingeschlafene Oberschenkelrückseite nach 30 Min.
 
Ur-Flite: keine Probleme seit 12 Jahren (Transalp, Mehrtagestouren mit /ohne Rucksack, mit/ohne Radhose).
SLK: engeschlafenen Schniegel(nennen wir jetzt mal so;-) ) nach bereits 30min. Alles ausprobiert, keine Ahnung warum.
Diverse andere Sättel und Marken seit 12 Jahren immer gegen den selben Ur-Flite mit Titanstreben eingetauscht.
Suche jetzt dann aber Ersatz, da er langsam aus dem Leim geht, obwohl gepflegt. Mal sehen....

Gruß Walu
 
urflite: keine taubheit, aber weher popo beim TA (rucksack drückt mich runter)
jetzt seit jahren aliante: keinerlei probleme, suabequem und genial. aber es gibt leute, die mit dem sattel nicht klarkommen und genau die beschriebenen taubheitsgefühle haben...
 
ur-flite und der nahezu identische flite kevlar. seit 10 jahren ohne prob. 4-6kkm/a. 100er-200er (renner) touren ohne besagte probleme.
dachte eigentlich ich bekomm da so schnell kein prob. bis ich letzten sommer 10 tage á bis zu 8h aufm bike verbracht hab. und das war einfach zuviel. nach 5-6 tagen hätt ich den sattel sonnstwohin schmeißen können. seitdem ist mein respekt gegenüber den gedopten frankreichfahrern gewaltig gewachsen
 
bei aufrechterer Sitzposition genau die gleiche Erfahrung:
Terry Fly, Transalp: Bequem, nichts schläft ein. Aber nach paar Tagen Druckschmerz an den Sitzhöckern bei langen Auffahrten (> 2 Std. am Stück).

neuer Flite (mit Aussparung): suuuper Dämpfungsverhalten am HT/ungefedert, irgedwie immer das Gefühl er würde sich vorne etwas nach oben drücken, deshalb nie auf langen touren getestet

Selle Italia C2 (mit Aussparung): mein erster wirklich optimal passender und immernoch Favorit für Räder mit gestreckter Sitzposition. Leider leider laut meinem Händler in deutschland nur in schwarz erhältlich. Auf der Selle HP jedoch in allen Farben.

dass das alles extrem subjektiv ist klar

grüße
p.s. heißen die Selle Italia Modelle mit Aussparung immer Trans AM ?
 
Also es ging ja um die Frage von langen Rides mehrere Tage hintereinander.
Da hab ich IMMER Schmerzen, egal wie der Sattel sonst passt. Aber auch daran scheint sich der Hintern zu gewöhnen: Auf dem 2. Alpenx 2007 (mit 1 Woche Pause zwischendrin) gings schon besser :D :D

der Lange
 
Ur-Flite auf dem Hardtail, max. 4 Stunden, dann schmerzen.

1. Transalp mit einem Speci BG ab Tag 3 Schmerzen.
2. Transalp mit einem Bergamont Seriensattel, Schmerzen ab Tag 4.

Jeweils mit Fully.

Fahre momentan den SLR XC, ist noch sehr hart, aber die Saison ist ja noch jung, hoffe er fährt sich noch ein bisserl ein.
 
Fahre sowohl beim Bike wie auch auf dem Rennrad einen Flite. Bei beiden ohne Probleme. Ausser mal einem engeschlafenen Schniegel ;-) ) bei längeren Auffahrten (>1,5 h). Hatte vorher auf dem Bike einen anderen Selle Sattel, welcher mit Hosen ohne Polster zwar bequemer war, aber nach spätestens einer halben Stunde zu schmerzen begann. Mit dem Flite ist es genau andersrum. Nicht sonderlich bequem mit normalen Hosen, aber mit den gepolsterten Radlerhosen kannst du stundenlang ohne Probleme fahren.
 
hallo,

fahre den Terry Sattel, Fly GT
auch nach langen ausritten kein problem-
allerdings muss er korrekt ausgerichtet sein-
nicht waagerecht sondern sattelnase leicht
erhöht-fahre ihn auf einem fully

gruss kiwi
bei meinem bike sonder di
 
hab derzeit zwei Sättel im Einsatz,

den Becker Carbon MTB und den San Marcos SKN Ti

der Becker geht nur bis zur Eisdiele:D , nach 30min Schmerzen

den San Marcos hatte ich im vergangenen Jahr bei einer 7 Tage Tour dabei, keine Schmerzen nur nach 4h Stunden wurden mein Hintern und ich Müde:daumen:
 
nur mal so zwischendurch bemerkt:

... je teurer die Sättel, desto umbequemer:heul: (so meine Erfahrung)

... eigentlich habe ich am liebsten alte Sättel mit viel, viel Polsterung :D

... das neue Zeugs ist für meinen Po maximal für 2 Stunden tauglich:rolleyes: :eek:

... entweder liegt's an meinem Knackpo :lol: oder doch an den zu unbequemen, neuen Sätteln :ka: :aufreg: :heul: :spinner: :mad:
 
Flite und Flite TT = Schrecklich
Speci BG irgendwas = nach 2h Schmerzen
SLR = besser aber als die anderen
Tune Speedy = bester Mountisattel bisher
AX Sprint = das bequemste überhaupt


Wichtig ist auch eine gute passende Hose.
 
Fahre z.Zt Selle SLR T1 Kevlar (Modell 2007). Passform perfekt, Polsterung medium bis hart. Habe ca. 4 Wochen gebraucht um mich an ihn zu gewöhnen. Touren bis 4,5 Stunden (ohne Tretpause) gegen Ende "hartes" Sitzgefühl. Mit mehr Polsterung wäre es mein Traumsattel.

Alpencross letztes Jahr mit Terry Fly Max ohne jedes Druckproblem überstanden. Werde ich dieses Jahr für die Alpen wieder montieren.
 
Hatte letztes Jahr auf meinem 7 Tage AX einen Specialized Avatar Gel montiert - keine Probleme, normalerweise ist ein Specialized Toupe Gel auf dem Bike, bei Tagestouren hab ich damit auch keine Probleme, aber mehrere Tage hintereinander mit AX-Gepäck im Rucksack gehen nicht.
 
habe viele Sättel gefahren, meist nach 1 Stunde, sicher nach ca. 2 Stunden Taubheitgefühl bis ich einen SQ-lab 611 unter den Hintern bekam
dieser Sattel ist zwar gewöhnungsbedürftig, ist wo die Sitzknochen etwas erhöht, dadurch der Dammbereich entlastet.
Fahre jetzt das Nachfolgemodell 612 und bin sehr zufrieden, hat sich 2007 bei 8 Tage AX mit 6,5 kg Rucksack bestens bewährt.
Mein Geheimtipp
 
habe viele Sättel gefahren, meist nach 1 Stunde, sicher nach ca. 2 Stunden Taubheitgefühl bis ich einen SQ-lab 611 unter den Hintern bekam
dieser Sattel ist zwar gewöhnungsbedürftig, ist wo die Sitzknochen etwas erhöht, dadurch der Dammbereich entlastet.
Fahre jetzt das Nachfolgemodell 612 und bin sehr zufrieden, hat sich 2007 bei 8 Tage AX mit 6,5 kg Rucksack bestens bewährt.
Mein Geheimtipp

Hi, was ist denn der Unterschied hinsichtlich Sitzkomfort und/oder Druckverteilung zwischen dem 611 und 612? Beide sind ja noch im Sortiment und sollen unterschiedliche Bedürfnisse abdecken.
Grüßle, Ufo
 
Hallo,

Ich finde Sitzkomfort ist nur gegeben, wenn die Druckverteilung möglichst gleichmässig, großflächig ist, nur hab ich dann das Problem des Taubheitgefühls, das so nach 2 Std biken eintritt. Ich will sagen, der Komfort ist bei anderen, "normal gebauten Sättel" anfangs besser, da die Auflagefläche Becken Sattel grösser ist, bei den SQ-Sättel sitzt man mehr auf der Sitzknochen und zwar beim alten Modell 611 etwas mehr. der 612 ist bequemer. SQ-lab hat aber die Form beim derzeitigen 611 Modell dem 612 angepasst, dürfte also kein wesentlicher Unterschied sein.
Ich finde ein neuer Sattel gehört probegefahren, mehrere Stunden, nur so ist man von einen Fehlkauf sicher. Die Sattelbreite, lieber zu breit, und natürlich die Hose müssen passen, von einen bestimmten Sattelmodell oder Hersteller auf optimalen Sitzkomfort zu schliessen funktioniert eher nicht, hat man aber für sich das richtige gefunden nur nichts verschlimmbessern.;)

lg LB
 
SQ-Lab habe ich mal zur Probe gefahren. Ich empfand es als fürchterliches Herumgehoppel auf den beiden Hökern, fast wie wenn ich mich auf dem Brooks mit Schraubenfedern ins Gelände verirrt habe.
/ ein guter Fahrradverkäufer sollte es schaffen einem Kunden seinen Sattel wegzudiskutieren wenn er damit bisher keine Probleme hatte
 
Ich hab den Specialized Rival Sl in 130mm an nem Hardteil gefahren und mir dann ein Allmountain/Enduro gekauft und den Sattel mitgenommen. Durch die aufrechtere Position sind die Auflagepunkte der Sitzknochen weiter auseinander - Schmerzen und eingeschlafene Kronjuwelen. Ich hab dann den Sattel in 143mm probiert. Seitdem keine Probleme.
Aber: ich bin kein Pysiotherapeut, die Sattelfrage ist bei jedem unterschiedlich zu beantworten. Nem Kumpel von mir, der die gleiche Statur hat hab ich den alten Sattel verkauft. Ihm passte der Sattel am gleichen Bike absolut nicht!
da hilft nur probieren
 
Die Übung hier ist, sorry, für'n Arsch.

Wenn User A mit Sattel X klar kommt, heisst das noch lange nicht, dass dasselbe für User B mit gleichem Sattel gilt.

Das ist alles individuell - Fleisch an den Pobacken, der Abstand der Sitzhöcker.....

Entweder netten Bikeshop haben der dir verschieden zu Testfahren gibt oder Popo ausmessen.
 
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