hallo,
das hat felix schön erklärt.
Der dünne Querschnitt machts.
Das hat auch ein wenig mit dem Material zu tun wie du es schon vermutest hat.
Der Stahl von CX-RAY und Laser werden von einem anderen Stahlhersteller bezogen.
18/8 ist nicht gleich 18/8.
Mit den Werten des fatique test sind wir nicht so glücklich weil dort steht das die CX-RAY eigendlich garnicht bricht. Wir arbeiten jetzt daran eine Testreihe mit neuen Lasten zu erstellen, die etwas mehr mit der Realität zu tun hat. pictogramm hat da recht!
Hier schon mal ein Vorgeschmack:
Fatigue Test
Super Spoke 91.660
CX-Ray 72.567
Laser 15G 44.235
Ansonsten hat Felix recht mit dem schmieden. Das "platthämmern" geschied im übrigen mit einem Schalg. Ist also eine recht starke Kaltverformung.
Dennoch wird die CX-ray sich abheben von dem Rest der Speichen (ausser super spoke, ganz anderes Material (aus der Hyperraum technik vom Planeten Oxtorn)).
Ich nehme an, bei den Zahlen handelt es sich um Bruchlastspielzahl auf einem bestimmten Spannungsniveau... (auf welchem??). Redet man von Spannungen ist das Ganze auch unabhängig vom Querschnitt der Speiche, werden nur Kräfte betrachtet, dann bekommt die Diskussion mit dem min. Querschnitt der Speiche Sinn, sonst nicht, zumal der Querschnitt vermutlich bei den runden und bei den flachen gleich sein dürfte und die Beanspruchung nur Zug in Längsrichtung der Speiche sein wird (zumindest bei den durchgeführten tests).
Es gibt eine einfache "Faustformel" zur Abschätzung der Schwingfestigkeit von Stahl:
Sigma(a) = 0,46 Rm (Rm= Zugfestigkeit). Die Schwingfestigkeit ist dabei die Spannungsamplitude beim Abknickpunkt der Wöhlerlinie (i.d.R. bei 10exp5 Lastwechsel. Bei Stahl verläuft die WL dann ohne weiteren Abfall. Mach spricht dann auch von Dauerfestigkeit.
Um Speichen zu bewerten sollte mann sich auch Gedanken um die aufgebrachte Vorlast (i.d.R. Zug) und den anschließen variablen Zugspannungsanteil mache. (sprich Spannungsverhältnis R).
Zum Schmieden/Ziehen der Speichen: Kaltverformung ist bei allen Speichen drauf, da alle Speichen kaltgezogen werden. evtl. die Höhe der Kaltumformung variiert (und schlägt sich direkt in Rm nieder). Durch den Kaltschmiede ("Plattdrück")-Prozess bekommt man zusätzlich noch Druckeigenspannungen in die Oberfläche der Speiche (z.B. auch Kugelstahlen wäre möglich), dies wirkt sich dann erheblich auf die Dauerschwingfestigkeit aus (Vermutlich mehr als irgend welche Legierungsänderungen etc. da die Legierungen der Speichen SEHR ähnlich sein drüften (wenn es überhaupt wirkliche Unterschiede gibt).