Rückenschmerzen beim Uphill

Registriert
14. Dezember 2010
Reaktionspunkte
0
Hallo zusammen,

wie im Threadtitel aufgeführt bekomme ich seit einiger Zeit mit meinem Stumpi beim längeren Uphill starke Rückenschmerzen im unteren Bereich. Hab schon verschiedene Einstellungen am Bike versucht (Vorbau, Sattel) scheint aber nicht viel zu helfen... Hat jemand noch einen Tipp? Ich bin 185cm gross, hab ein Stumpi Grösse L, was eigentlich sonst auch gut passt. Könnte ein Rahmengrösse M helfen? Würde ja zu einer geringeren Krümmung des Rücken führen, was wohl bislang den Schmerz verursacht...

Gruss

Denson
 
Ich kenne auch diesen Effekt. Allerdings nur, wenn es lange sehr steil (> 15 % auf Schotter, bei ca. 1,5 Stunden Auffahrt) ist und ich noch einen schweren Rucksack aufhabe. Fährst du uphill mit offenem Dämpfer? Bei mir hilft das dann.

Ansonsten wohl eher ein untypisches Problem.
 
Ich kenne auch diesen Effekt. Allerdings nur, wenn es lange sehr steil (> 15 % auf Schotter, bei ca. 1,5 Stunden Auffahrt) ist und ich noch einen schweren Rucksack aufhabe. Fährst du uphill mit offenem Dämpfer? Bei mir hilft das dann.

Ansonsten wohl eher ein untypisches Problem.

Besten Dank für dein Feedback!

Bei mir ist es exakt diese Konstellation! Langer Uphill (mind. 1Std.) und dann noch nen Rucksack, den ich fast immer habe. Bin mit offenem wie auch schon mit geschlossenem Dämpfer gefahren. Gefühlt ist es mit offenem etwas besser für den Rücken.

Was meint ihr wegen dem kleineren Rahmen? Für mich klingt das in der Theorie erfolgsversprechend, werds auch demnächst mal testen... Hätte allerdings gegen null Bock, mein Bike zu tauschen...
 
Hey,
ich habe das selbe Problem wie du ! Bei längeren Uphills tut mir der Rücken auch im unteren Teil wirklich unangenehm weh. Da ich vorher einen Flatbar hatte hab ich mir jetzt einen Riserbar mit 30mm Rise besorgt. Bei der Testfahrt vorm Haus war ich zumindest schonmal in einer aufrechteren Sitzposition, als mit dem alten Lenker. Wie sich das auf der Tour bemerkbar macht... Keine Ahnung. Ich werde berichten!
An deiner Stelle würde ich mich um eine insgesamt aufrechtere Sitzposition kümmern. (steilerer Vorbau, Riserbar usw.) ;)
 
Hallo,

ich kenne das auch. Allerdings bin ich fast der Meinung, dass ein kürzerer Rahmen nix bringen wird. Wenn der Rahmen zu kurz ist, neigt man doch sogar eher dazu einen Buckel zu machen und dann wird es sicher noch schlimmer! Ich empfehle Dir den unteren Rücken ein wenig zu trainieren. Es gibt unzählige Übungen dafür und schaden kann es sicher nicht! Wenn der Bereich der Lendenwirbelsäule etwas gestärkt ist, wird auch alles besser gestützt. Wichtig auch bei überwiegend sitzenden Tätigkeiten im Alltag!

Viele Grüße
 
Ok alles klar, werd schauen, was ich für Übungen machen kann. Werd sicher einmal noch nen M Bike testen, einfach damit ichs gemacht hab, aber Rückenübungen werden wohl eher das Richtige sein. Dank euch für euer Feedback!
 
Ich denke mal, am Bike würde ich nichts ändern. Hatte das Problem auch bei langen Uphills. Rückentraining über den Winter hat schließlich Abhilfe geschaffen.

Ich vermute mal, dass Dysbalancen (Rücken zu schwach für die Beine) der Grund für die Verspannungen sind.
 
Ok alles klar, werd schauen, was ich für Übungen machen kann. Werd sicher einmal noch nen M Bike testen, einfach damit ichs gemacht hab, aber Rückenübungen werden wohl eher das Richtige sein. Dank euch für euer Feedback!

Mit nem Thera-Band kann man unendlich viele Übrungen daheim machen! Einfach mal google anwerfen oder sogar bei youtube Übungen anschauen. Perfektes Training für zuhaus!
 
ein kürzerer rahmen wird das problem eher verschlimmern, zumindest hatte ich vorher mit einem kürzeren oberrohr mehr rückenschmerzen, dann mit einem enduro eigentlich keine und jetzt mit meinem am wieder gelegentlich. irgendwo hatte ich mal eine seite zu sitzpositionen auf dem rad gefunden und da war das so erklärt. durch die höhere kraftentfaltung bergauf kommt es zu einem aufrichten der hüfte und zu einer stärkeren krümmung der wirbelsäule (rundrücken) was dann die rückenstrecker überdehnt. ich achte halt jetzt mehr darauf den rücken gerade zu halten und fahre jetzt auch längere abschnitte im langsamen wiegetritt, seitdem ist es wesentlich besser geworden. eventuell könnte auch ein absenken der sattelspitze etwas helfen, dann steigt allerdings die handbelastung wieder. muss man halt probieren.
 
eben:
wenn das beik sonst gut passt, wenn es nur nach > 1 h auftritt und nur bergauf, dann sehe ich keinen sinn in nem kürzeren rahmen.
 
Habe ähnliche Probleme bei längeren Bergauffahrten. Ich denke, dass die Schmerzen bei mir von der Belastung (Haltearbeit der Muskulatur) kommen. Die Schmerzen traten bisher auf bei Saisonbeginn (mangelnde Gewöhnung / Training), FR-Bike ohne Gabelabsenkung (verkrampfte Haltung um Gewicht nach vorn zu bringen), schwerer Rucksack.

Ich denke daher auch das Kräftigungsübungen für den Rücken Abhilfe schaffen und evtl. beim Fahren öfter mal aus dem Sattel gehen.
 
Ich kenne das Problem auch, aber denke ebenfalls, dass ein kleinerer Rahmen eher zu einer Verschlechterung führt. Mir haben Hörnchen geholfen, dadurch wird dann die Position etwas gestreckter, man sitzt nicht so bucklig und verkrampft auf dem Rad. Mir hilft im Bikeurlaub, nach der Tour noch Rückenübungen zu machen, um die unteren Rückenmuskeln wieder zu entkrampfen und etwas zu strecken.
 
So ich wende mich mal mit einem Update an euch. Hatte dieses Wochenende ein Bike Grösse M zum testen und es war leider massiv besser!:( Irgendwie hat sich meine seltsame Theorie bewahrheitet, auf jeden Fall bin ich beim Uphill wohl etwas weniger gestreckt über dem Bike. Das wiederum hat zu einer etwas aufrechteren Sitzposition und zu weniger Rückenschmerzen geführt.

Muss jetzt schauen, was ich mache, mein Bike ist ja leider noch sehr neu...
 
Hallo Denson,

ein paar Vorredner haben es schon erwähnt: Eine Alternative wäre gezieltes Rückentraining. Ich hatte selbiges Problem. Krafttraining für Rücken und Bauch (!) haben massiv geholfen. Ich fahre heute ohne jegliche Rückenprobleme. Mach mal ein solches Training so 2 Monate und wenn es dann noch nicht geholfen, dann Wechsel das Rad. Ist doch vlt. ein Versuch wert ?

Gruß Sirrah73
 
Hallo Denson,

ein paar Vorredner haben es schon erwähnt: Eine Alternative wäre gezieltes Rückentraining. Ich hatte selbiges Problem. Krafttraining für Rücken und Bauch (!) haben massiv geholfen. Ich fahre heute ohne jegliche Rückenprobleme. Mach mal ein solches Training so 2 Monate und wenn es dann noch nicht geholfen, dann Wechsel das Rad. Ist doch vlt. ein Versuch wert ?

Gruß Sirrah73

Das hab ich auch schon begonnen. Werd auf jeden Fall versuchen, die Probleme mit meinem jetzigen Bike in den Griff zu bekommen, da es wie gesagt recht neu ist und ich eigentlich nicht wechseln will.
 
hatte ähnliche Probleme ...
mir hat ein "nachvornesetzen" des sattels um ca 2cm geholfen

dadurch bessere last auf dem vorderrad und die rückenschmerzen waren auch fast verschwunden ( der rest ist wohl eher eine trainingsangelegenheit )
vlt hilfts bei dir auch
 
Das hab ich auch schon begonnen. Werd auf jeden Fall versuchen, die Probleme mit meinem jetzigen Bike in den Griff zu bekommen, da es wie gesagt recht neu ist und ich eigentlich nicht wechseln will.

Denk auch an die Bauchübungen. Ein starke Rückenmuskulatur bringt nur die Hälfte, wenn die Baumuskulatur nicht stimmig ist. Heisst jetzt nicht Waschbrettbauch, halt mittrainieren (Crunches z.B.).

Gruß aus Eschenhahn
 
beik so lassen,
krafttraining rückenstrecker.


Das kann ich zu 100% unterstreichen! Ich hatte *nie* solche Probleme, bis Samstag. Wir sind den Saar Hunsrück Steig gefahren und hatten auf dem Rückweg eine längere uphill Strecke zu bewältigen. Ich bekam das erste Mal in meinem Leben dabei im Lendenwirbelbereich Rückenschmerzen... und habe seit 2 Monaten schön regelmäßig und konstant das Krafttraining ausgelassen. Also wieder 2 mal die Woche zum Krafttraining!
 
ist halt auch die frage wie lange man wartet, das bike wird nicht mehr wert und wenn jetzt schon der verdacht besteht, dass man damit nicht glücklich werden könnte, dann wäre es vielleicht doch sinnvoll gleich zu wechseln als einen noch größeren wertverlust zu erstrampeln.
 
ist halt auch die frage wie lange man wartet, das bike wird nicht mehr wert und wenn jetzt schon der verdacht besteht, dass man damit nicht glücklich werden könnte, dann wäre es vielleicht doch sinnvoll gleich zu wechseln als einen noch größeren wertverlust zu erstrampeln.

Das ist ein wichtiger Punkt. Das mit dem Rückentraining ist sicher ein sehr guter Tipp, keine Frage. Aber da ich die exakt gleiche Strecke im Abstand einer Woche gefahren bin und auf meinem Bike Uphill vor lauter Schmerzen gar schieben musste und mit dem anderen Bike so gut wie null Probleme hatte, bin ich momentan halt schon etwas am zweifeln... Innerhalb einer Woche kann sich prinzipiell nicht so viel an der Muskulatur "verbessert" haben...
 
Also ich hatte bei meinem früheren, viel zu größen MTB vorallem an steilen passagen ähnliche Probleme. Fühlte sich im unteren Rücken so an, als würde sich alles verkrampfen. Mit meinem neuen kleineren Hardtail, ließen die schmerzen auf sich warten. Allerdings traten auch hier ab einer gewissen zeit ähnliche probleme auf. Auch bei meinem neuen fully ist es irgendwann soweit. ich denke bei mir liegt es zum einen an fehlendem bauch- und rückentraining, sowie an meiner fahrposition. habe gemerkt das ich mich gerade bei steilen passagen wohl zu sehr nach vorne beuge bzw. verkrampfe. sobald ich darauf achte die sitzposition, bzw. den rücken zu entlasten indem ich mich aufrechter halte, verschwinden die verkrampfungen. denke für dich wäre rücken und bauchtraining sinnvoller als ein "noch" kleineres bike. wenn man mal vor- und nachteile aufwiegt. ein zu kleines bike rächt sich schließlich auch irgendwann und irgendwie (auch aus eigener erfahrung ;) )
 
Innerhalb einer Woche kann sich prinzipiell nicht so viel an der Muskulatur "verbessert" haben...

wohl eher unwahrscheinlich, klar wenn man lange nicht mehr auf den rad saß dann ist das 1. und 2. mal schon spürbar unterschiedlich aber so extrem denk ich nich. wenns mit dem anderen rad gut lief dann spricht das schon stark für unpassende geometrie beim ersten rad. wenn möglich mal nebeneinander stellen und vergleichen, vielleicht liegts nur an der einstellung.
zu kleines bike ist auch mist, wie schon erwähnt, eine zu aufrechte sitzposition ist vorallem bergauf nicht vorteilhaft, das rad neigt dann immer stärker zum aufsteigen und somit kommt man auch nicht mehr sinnvoll den berg hoch.
 
Dubbel hats schon geschrieben und ich kann aus eigener Erfahrung das nur unterstreichen : Die Stärkung der Rumpfmuskulatur wirkt Wunder :daumen:

actionbarbie hats natürlich auch schon geschrieben:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück