Rückenprobleme

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Hallo Leute evtl. könnt ihr mir weiterhelfen.Habe seit März ein neues Bike (Canyon AM, vorher Centurion Numinis).

Es fährt sich super.
Aber seit ca 6 Wochen habe ich starke Rückenschmerzen.
Könne diese evtl durch einen neuen Sattel (Breite,zu hart/weich)hervorgerufen werden?Bzw die Sitzposition, vorher mehr gestreckt (racemäßig) jetzt aufrechter?

Sers
 
Ein paar zusätzliche Angaben wären hilfreich um eine spekulative Antwort zu geben.

Wann traten die Schmerzen auf? Dauerhaft? Wo genau? Wie viel km fährst Du? Was für Strecken? Wie lassen sich die Schmerzen genauer beschreiben?
Hast Du sonst etwas gemacht, was die Schmerzen auslösen könnte (beim Umzug geholfen?). Ist der alte Sattel noch vorhanden, auf den Du wechseln könntest?

Je aufrechter man auf dem Bike sitzt, desto mehr wird die Wirbelsäule durch durch Stösse belastet. Bandscheibenvorfall?

Den Rücken/Wirbelsäule kann man nur sehr schwer isoliert betrachten, weil Schmerzen so viele Ursachen haben können. Selbst eine Kieferfehlstellung.
Ganz interessant ist die Sendung von Quarks und Co. zu diesem Thema:
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2008/0617/000_ruecken.jsp

Gibt es auch als Podcast/Video
http://podcast.wdr.de/quarks.xml
bzw.
http://medien.wdr.de/download/1213725600/quarks/wdr_fernsehen_quarks_und_co_20080617.mp4
 
Zuletzt bearbeitet:
mir kneifts auch ab und zu leicht im unteren rücken, das könnten eventuell auch bandscheibenschmerzen sein. bin 35 jahre und übe beruflich eine körperliche tätigkeit aus.

sieht vom winkel dann ungefähr so aus:

Rueckenschmerzen-dr-mueck-de.jpg
 
Da klinke ich mich auch ein !
Mein Lendenwirbelbereich wird ständig taub und schmerzt stark. Ich war beim Arzt und der hat mir mitgeteilt, das ich verkümmerte Rückenstreckermuskeln habe.
Meine Beinmuskulatur ist ganz i.O. wodurch ich mich wohl überhaupt noch auf nem Rad halten kann.
Daraufhin habe ich viel im Netz gesucht, und einige Übungen ausprobiert aber meistens nur noch mehr Schmerzen bekommen. Die Hantelbank im Keller fasse ich garnicht mehr an, da ich bei "Selbstversuchen* mit Kreuzheben etc. mehr zerstöre als begradige.

Die meisten werden nach Krankengymnastik und sonstigem Schreien, aber die Kurse und Rückenbasics von der Krankenkasse sind z.Zt. ausgebucht. Muß bis zu 2 Monate warten. Solange will und kann ich aber nicht mehr warten. Wenn Kurse frei sind mache ich die natürlich sofort. Für einen Besuch im Fitnessstudio fehlt im Moment das Geld.
Ist aber für Ende des Jahres eingeplant.(dauerhaft)

Ich suche also ein paar Übungen, die ich sauber und relativ schnell zu hause machen kann, die EXTREM wirksam sind.
Es geht, wie bereits gesagt, um den unteren Rücken / Lendenwirbelbereich.

Wäre sehr Dankbar für ein paar gute Tips und/oder Übungen. Bin auch nicht zu faul zum suchen, sondern möchte eine hilfestellung von Erfahrenen Sportlern und Fachkundigen. Also bitte nicht die üblichen Meckerantworten.... Denjenigen die helfen wollen schonmal Danke.

Ich fahre übrigens ein passendes Rad ( Stumpjumper ) mit recht gerader Sitposition, mache einen runden Rücken (da es anders garnicht mehr geht), fahre verschiedenste Strecken sodas immer Abwechslung herrscht etc.. Am Rad und der Haltung darauf liegt es nicht. Ist ein orthopädisches Problem und besteht schon länger. Will und muß nun aber endlich was dagegen unternehmen.

Grüße
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du echt schon im Web gesucht hast, wirst Du genug Übungen für zu Hause gefunden haben, die zum einen bei regelmäßiger Anwendung extrem wirksam sind, zum anderen ohne Hilfsmittel und Trainingsgeräte auskommen.
Jedebfalls halte ich mich so schon seit Jahren frei von Rückenproblemen.
(Wenn ich im Winter längere Strecken mit dem RR fahre, fängt der Rücken wieder an, sich zu melden, das legt sich aber wieder schnell, dank der Übungen)
Das mit den Kursen, die ausgebucht sind, wundert mich. Wenn Du echt Probleme hast, verschreibt Dir jeder fähige Arzt eine Serie Krankengymnastik (am besten eine Kombi aus Massagen, "Manueller Therapie" und Übungen, die denen im Fitnesscenter vergleichbar sind, zumindest von den Geräten her). Das hat mir jedenfalls schnell über die akute Phase hinweggeholfen. Die Suche nach einer fähigen Praxis sollte schon mit einer gewissen Gründlichkeit erfolgen, sonst landest Du in so Klitschen, wo sie Dir wirkungslose Fangos und Bäder verpassen, bzw. unangepasstes physiotherapeutisches Standardprogramm durchziehen. LWL-Probleme haben nichts mit den üblichen, eher rheumatisch bedingten Rückenproblemen zu tun, offensichtlich wird da in der Therapie immer noch viel durcheinandergeschmissen.

Back top TE: Wenn dein Post eh keine Trollerei ist, sollte vielleicht mal die Geometrie des neues Bikes überprüft werden, anderseits kann es auch ganz einfach nur eine Eingewöhnung erfordern, bis das neue Bike vom Körper "akzeptiert" ist. Man setze doch einfach mal so Leute, die nie Radfahren, oder nur auf so Komfort-Citybikes fahren, auf ein eher sportliches Rad, die bekommen doch auch sofort die Krise…
 
Wenn Du echt schon im Web gesucht hast, wirst Du genug Übungen für zu Hause gefunden haben, die zum einen bei regelmäßiger Anwendung extrem wirksam sind, zum anderen ohne Hilfsmittel und Trainingsgeräte auskommen.

Das ist wieder sehr anstrengend....weil nicht das wonach ich fragte....aber egal.
Den Rest Deines postings fand ich gut.
Ich habe morgen einen weiteren Termin bei einem Orthopäden, und dort werde ich dann hoffentlich das von Dir geschriebene verschrieben bekommen. (klingt komisch :o)
 
Mir hat damals der Physiotherapeut (aus einer Praxis in Düsseldorf) auf meine gezielte Anfrage hin ein paar Übungen extra für zu Hause zusammengestellt. Sind aber eigentlich eher so Standards, da wird letztendlich auch nur mit Wasser gekocht. Frag einfach selber mal nach!
 
Oh man - warum bin ich nicht auf Youtube gekommen ?
Das ist viel besser als die gezeichneten Übungen etc.
Dank Dir !

@ Scharzwild

Werde ich bestimmt machen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann dir einen sehr guten Physiotherapeuten und Osteopathen in Duisburg empfehlen, wenn Du Interesse hast.

Deine Signatur habe ich jetzt mal mißachtet...
 
Also fahr so 2000-2500 km im jahr.Mittelgebirge.Bin grad in der Krankengymnastik.
Die meinen Rückenstreckerprobleme.Lendenwirbel L2-L4.Muskulatur zu schwach?!
Da ich das mit meinem alten Bike nicht hatte geh ich davon aus das es irgendwie an der Sitzposition liegt.
Evtl der Sattel.sicher bin ich nicht.

Bevor ich teures Geld für einen neuen Sattel ausgebe wollte ich mal mehrere Meinungen dazu hören.
Sers
 
@ Schwarzwild.
Das mit dem Centurion würd ich mir sehr genau überlegen.Habe noch nie so ein Qualitativ schlechtes Bike gefahren.z.b. 3x Hinterbau gebrochen,Service sehr schlecht:....bestellen sies über den Händler......Der Händler hat keine Lust usw.Nach fast 6000km und 2,5 Jahren Ärger hat ich keinen Bock mehr.
Aber ich Schweife vom Thema ab.

Sers
 
Hallo,

seit ca. 2 Wochen bin ich auch in einer physiotherapeutischen Behandlung, da mein Rücken mir schon längere Zeit zu schaffen macht. Nun bekomme ich Strom und Bewegungsübungen, da ich bei meiner Arbeit meist nur am Rechner sitze. Meine Ärztin hat mir das verschrieben, da ich so gut wie gar keine Rückenmuskulatur habe.:rolleyes:
 
Zitat:
Zitat von Nickensen Beitrag anzeigen
Ich suche also ein paar Übungen, die ich sauber und relativ schnell zu hause machen kann, die EXTREM wirksam sind.
Es geht, wie bereits gesagt, um den unteren Rücken / Lendenwirbelbereich.
http://de.youtube.com/watch?v=lar3WfWGuyg



Hehe, warum muss die Blondine die Uebungen halb nackt machen?

Uebrigens muss es nicht ungedingt am Rückenstreckermuskel liegen, kann auch von Muskeldysbalancen kommen.
 
Moin,

evtl. kennt einer diese Probleme und hat eine Lösung parat.

Ich bin ca. 2 Jahre nicht mehr gefahren und hab vor 2 Monaten wieder angefangen zu biken. Blöderweise hab ich gleich wieder nen Einstieg von 0 auf 100 gemacht. Also von eingerostet zu Dirt-Jumps und Freeride-Action.

Nun habe ich das Problem das mir Abends nach dem fahren, wenn ich an dem Tag viele Sprünge gemacht habe, mir der Rücken weh tut. Lendenwirbelsäule, unter den Schulterblättern und im Nacken. Bei allen möglichen Bewegungen knackt und knirscht es. Mit Pech liege ich dann abends auch im Bett und beim einschlafen, schlafen mir die Arme ein und mir geht der Kreislauf in den Keller, als wenn im Rücken/Wirbelsäule irgendwas abgeklemmt wird. Sehr seltsam, beängstigend und unangenehm. Als wenn man beim einschlafen das Bewusstsein verliert und mein Körper dann im Schockartig sagt "aufwachen! vorsicht! hier stimmt was nicht!"

Beim Artzt war ich desswegen schon (unter anderem), der schickte mich zur Krankengymnastik, das half auch ganz gut und die Übungen mache ich zuhause auch desöfteren. Allerdings bin ich in der Zeit wenig gefahren.

Ich könnte mir das so vorstellen, das meine Rückenmuskulatur zu schwach ist um die Wirbelsäule da zu halten wo sie hingehört und mir desswegen irgendwas im Rücken verrutscht und einklemmt.

Fakten zu mir: 22 Jahre alt, verbraucht, Schreibtisch Job, Dirt/Street, Freeride, 190cm groß, ca. 70 kg schwer, Hardtail

Kennt jemand diese Probleme?
 
Also hab meine Krankengymnastik hinter mir.
Die Probleme sind jetzt weg.
Der Therapeut meinte es liegt evtl an der Sitzposition.
Sattelneigung probeweise geändert, mehr nach vorn (hatte den Tip bei nem Sattelhersteller gelesen) , dadurch sitzt man etwas aufrechter auf dem Bike.

Seitdem sind die Probleme weg.

Sers
 
nach ein 45 km - mtb - rennen hatte ich auch im lendenbereich ein leichtes ziehen.

hab allerdings eher das gefühl gehabt, dass es von der rückenmuskulatur kommt, weil die an diese belastung einfach nicht so gewöhnt war.

das ziehen war auch nach 1-2 tagen weg.
 
wenn das ziehen im "hüftbereich" nach oder bei rennen eher im gesäß zu finden ist, wird es wahrscheinlich der musculus piriformis sein. dann habt ihr die zu eurer fitness nicht passende sitzposition. zu wenig stabilität im oberkörper, zu unbeweglich im hüftbereich.
gibt es viele verschiedene lösungen dazu.
 
Hallo zusammen,
nach 5 Bandscheibenvorfällen(Gottseidank ohne Lähmungen), jahrelangen Schmerzen, Spritzen in die Wirbelkörper unter dem CT, Vereisung der Nerven, ambulanten Rehamaßnahmen und Krankengymnastik, habe ich 2005 die Reißleine gezogen und mir gesagt: genug Chemie und Scharlatane, ich ändere jetzt die Sportart!!
Zwei Stöcke gekauft, Kurs besucht, Nordic Walking gemacht!!!!
Nach 3(DREI!!!!!) Monaten, bis heute, keine Schmerzen mehr, ich bike besser und länger denn je!! Absolut zu empfehlen!!!
Lasst Sie alle lachen: Unwissenheit ist die Begabung der Dummen!
 
Hallo,
auch ich hatte bis vor kurzen Rückenprobleme(Diagnose:leichter Bandscheibenvorfall unten).Die Beschwerden sind nun so gut wie weg,da ich die Rückenmuskulatur regemäßig trainiere.
Da ich mir aber zur kommenden Saison endlich ein Bike zulegen will,würde mich mal interessieren was in der Hinsicht zu beachten wäre.Sollte ich ein Marathon-Fully aufgrund meiner Vorgeschichte und der gestreckten Sitzposition komplett ausschliessen und somit zu einem Fully mit einer aufrechten Sitzposition greifen?
 
Je aufrechter die Sitzpostion, desto mehr wird die Wirbelsäule, sprich die Bandscheiben, bei Stößen belastet. Also eine nach vorn geneige Position wäre eher zu bevorzugen. Ausserdem kannst Du bei einer aufrechten Position auch deutlich weniger Kraft in die Pedale bringen. (Fehlende Vordehnung der Rückenmuskulatur, Schwerpunktlage...)
 
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