Route/Track ... brauche Hilfe im Navi-Dschungel

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Ich weiß, ich werde jetzt von allen Seiten gesteinigt und aus den noch allerletzten Löchern ruft man mir zu: BENUTZE DIE SUFU. Glaubt es mir, ich hab es mir durchgelesen und nicht verstanden. Dann dachte ich mir im Praxistest würde es sich für mich erschließen, NEIN. Also noch mal lesen, noch mal testen.

Irgendwie bin ich zu doof dafür.

Vielleicht gibt es ja einen, der es mir in ganz ganz simplen Worten erklären kann.

Was ist der unterschied zwischen Route und Track ?

Habe ein gebrauchte Garmin Edge705 und würde gerne damit die von mir oder jemanden anderem erstellten Track/Route abfahren. Also mit BaseCamp einen Track/Route erstellen kann ich nach vielen Versuchen ja jetzt.

Für mich ist das irgenwie alles Gleich

Und ... habt bitte erbarmen
 
na bei einer erstellten Route bekommst Du bei Kreuzungen hinweise per Piepton und Anzeige wo es langgeht und eine Route darf nur eine bestimmte Anzahl an Routenpunkte haben ist nach Gerät verschieden. Beim Track hast Du nur eine Linie der Du nachfährst
 
...
Was ist der unterschied zwischen Route und Track ?...

Route: automatisch berechnete Verbindung zwischen zwei oder mehr Wegpunkten; für das Rad auf Straßen oder Wegen. Setzt geeignete Karten voraus.
Track: per Luftlinie verbundene Weg- oder besser gesagt "Trackpunkte". Nicht an Straßen oder Wege gebunden, funktioniert mit allen Karten.

Probiere es auf gpsies.com aus: Wähle beim Erstellen einer Strecke "automatisch Wegen folgen" und Du bekommst eine Route; ansonsten einen Track.
 
Eine Route ist dynamisch, wie beim Autonavi, einfach von A nach B und bei Abweichungen wird neu berechnet.
Ein Track ist wie Kreidestrich auf der Straße und bei Abweichungen sagt das Navi du bist x Meter vom Kreidstrich entfernt.
 
Du schwindelst ohne rot zu werden....Du kannst nicht gesucht haben :aetsch: nach 10 Sekunden komme ich auf diesen link und lese das hier:


der track hat viele trackpunkte die auch auf der grünen wiese liegen können. man kann ganz viele trackpunkte (bis zu 10000) miteinander verbinden, kreuz und quer, unabhängig davon ob da ein weg / straße ist oder nicht.

die route hat wegpunkte (und keine trackpunkte) die auf den wegen und straßen liegen. das navi berechnet anhand der straßen die strecke zwischen den wegpunkten und erstellt daraus eine route. allerdings sind die wegpunkte auf 50 pro route begrenzt. man muß daher mehrerer routen nacheinander planen wenn die gesamtstrecke mal länger sein sollte und es viele abbiegungen gibt.


oder hier...


Route:
Man setzt Zwischenziele. Das Gerät verbindet die Punkte selbstständig. Wie es das macht ist abhängig von der verwendeten Karte und den Routingeinstellungen. Die Strecke ist also nicht fix. Sie kann variieren, je nach dem, was man einstellt.
Unterwegs gibt das Gerät Anweisungen wie "hier links" usw. Zusätzlich zeigt die Karte den Verlauf, welches sich das Gerät überlegt hat. Verlässt man den vorgeschlagenen Weg, kann das Gerät eine Alternative berechnen.
Der Weg kann prinzipbedingt nur über in der Karte vorhandenen Wege führen.

Alternativ gibt es ein Luftlinienrouting. Da werden die Punkte durch gerade Striche verbunden. Wie man zum nächsten Punkt kommt, bleibt einem selbst überlassen. Anhand der Karte kann man die Richtung erkennen, in der das nächste Zwischenziel liegt.

Track:
Ist einfach eine Linie (bestehend aus vielen Punkten, je mehr desto übersichtlicher der Track), die völlig unabhängig von der verwendeten Karte ist. Auch mit dieser Linie kann man navigieren: Kommt man unterwegs an eine Weggabelung kann man anhand der Form der Linie sehen, welchen Weg man einschlagen muss.
Das funktioniert ohne Karte, jedoch ist es oftmals mit Karte im Hintergrund besser zu sehen, wo es lang geht.
Track ist das, was das Gerät mitloggt.
 
um den unterschied selbst zu erfahren:

basecamp öffnen, ein paar wegpunkte ins nirvana setzen und die route berechnen lassen. dann wirst du sehen dass die routenberechnung nachdem sie den wp angefahren hat, immer wieder sofort auf einen weg / straße zurück kehrt.

beim track gibt es so was nicht. da ziehste ne linie quer durch den acker und wald. da wird auch nix berechnet. die ist statisch und bleibt unverändert.
 
Ich glaub, ich versteh es langsam. Also für ne Tour ist eine Route besser. Gerade wenn es mal den ein oder anderen Weg von der Original-Route abweicht. D.H. bei Route zeigt er mir dann den nächsten Wegpunkt an und führt mich wieder auf die Originalroute.
Haben uns nähmlich gestern bei so was (Brücke war Einsturzbedingt gesperrt) total verfahren, zumal dahinter der Weg als Rück und Hinweg gedacht war. Danach war totales Chaos und ich wollt das Navi schon in den Fluss werfen.

Aber jetzt kommt langsam Licht ins dunkle !!
 
eine route ist eben nicht besser. ein track ist wie eine reihe von brotkrümeln. das hänsel und gretel prinzip. da fährst du lang. wenn du von einem track abweichst, dann kannst du beim gps gerät meist auch "neuberechnen" einschalten und du wirst zu deinem track zurück gelotst. wo der track verläuft, ist da egal. und sei es querfeldein. eine route wird dich immer auf irgend einen weg, straße etc. lotsen.

beispiel:
ein trail ist auf einer karte nicht eingezeichnet. soll ja bei OSM durchaus vorkommen. per route kommst da nicht lang. wenn du vorher den track da drüber legst, dann schon. in der bike war neulich mal was drin, das dir helfen dürfte:

1723435-jnnlxjew3h3u-p1160323-large.jpg
 
Der Teufel steckt im Detail: auch Routen können Kartenunabhängig sein, eben die Luftlinienrouten. Filiale erwähnte das schon (wobei mir der Text arg bekannt vorkommt ;))
Eine Route kann mehrere Eigenschaften besitzen, ein Teil automatisch berechnet, ein Teil Luftlinie und ein weiterer Teil Fußgängerrouting.

Die Geräte gehen unterschiedlich mit Track und Route um. Am besten ein Edge705 Kenner erklärt, wie das Gerät mit Track und Route umgeht.
 
und wie viele strecken gehen in einer kerzengraden linie durch das nirgendwo? :confused:
da landet man doch schön in der prärie, matschlöchern, fuchsbauten... :rolleyes:
 
Ich glaub, ich versteh es langsam. Also für ne Tour ist eine Route besser.

Nein, haste falsch verstanden. Track ist besser. Am Besten du testest es aus. Viele schwören auf Route und quälen sich selbst gerne mit stundenlangem forschen Zuhause vor dem Rechner und probieren bis es so klappt wie man will. Andere malen den Track auf und fahren ihn einfach ab. Solange Du keine Ansage benötigst (das kann man erlernen darauf zu verzichten) brauchst Du auch keine Route (meine Meinung).
 
Manche Strecken wollen einfach nicht in eine Route passen, sei es durch Kartenfehler oder fehlenden Wegen in der Karte oder Routingbeschränkungen. Solche Dinge kann man mit Luftlinien brücken.

Auf jeden Fall ist eine Route schneller umd präziser gemalt als ein Track.

Die Frage ist, was das Gerät mit der Route macht. Manche Geräte produzieren massive Abweichungen. Ist das nicht Fall ist die Route die bessere Wahl.

Anders ist das, wenn man eine fertige Strecke runterläd. Die liegt meist als Track vor. Um eine Route zu nutzen muss man das erst umwandeln. Und das ist etwas Klickerei, da hat nicht jeder Lust zu. Vorteil ist halt, dass die notwendige Überprüfung der Strecke recht intensiv ausfällt.
 
So und nun brauchen wir noch nen Termin wann uns der tomaten-joe auf nen Steak mit Bier einlädt nachdem wir die Thematik zum hundersten Mal wiederholt haben. :D
 
Auf jeden Fall ist eine Route schneller umd präziser gemalt als ein Track.

Deshalb plane ich meine Radtouren als Route und wandele sie dann in einen Track um, der dann aufs Navi kommt.

Zusätzlich wandele ich auch die Trackpunkte in Wegpunkte um, auch die kommen aufs Navi.
Grund: Wegpunkte sind auf meinem uralten etrex Vista Hcx viel besser sichtbar.

Wenn man das jedesmal macht, geht das sehr flott, weil man einfach Übung hat.
 
das ist jetzt erst mal eine behauptung. ich frag mich nur, warum?

Ein Beispiel: Ich nehme eine PAPIERkarte vom Sauerland und gucke mir eine schöne Strecke raus.
Methode 1: Ich zeichne die Strecke mit einem Textmarker nach. Das erfordert ein ruhiges Händchen, damit die Linie nicht allzu krumm und unpräzise wird.
Methode 2: Ich markiere nur ein paar Stellen entlang der ausgesuchten Strecke. Der Weg dazwischen ergibt sich logisch, wenn ichs aufs Kartenbild schaue.

Das Ganze auf den Computer übertragen:
Methode 1 entspricht dem Track. Also mit der Maus die Wege nachzittern bzw. durch Trackpunkte setzen, den Wegeverlauf nachbilden.
Methode 2 entspricht der Route, mit dem Zusatznutzen, dass die Punkte automatisch über die Wege verbunden werden.

BaseCamp trennt diese beiden Arten des Streckezeichnens strikt. Entweder Route oder Track. Wobei man innerhalb einer Route durchaus Luftlinien, die so ähnlich sind wie ein Track, unterbringen kann.
Bei gpsies.com kann man je nach Bedarf umschalten, "Wege folgen" anhaken oder nicht.



Wenn die Strecke fertig ist, will man die ja so im Gerät haben, wie geplant. Und da arbeiten die Geräte sehr unterschiedlich. Man muss halt ausprobieren, womit man am besten klar kommt.

Eine Methode hatten wir (in diesem Thread;)) noch nicht:
Die geplante Strecke als Route UND als Track übertragen. Die Routenneuberechnung auf dem Gerät EINschalten. Man kann dann auch mal abweichen, das Gerät sucht sich Alternativen (Route). Dabei hat man gleichzeitig im Blick, wo es ursprünglich geplant war (Track).

Oder noch anders:
Wie in Methode2 ein paar Punkte festlegen und losfahren. Die Punkte mit einer Luftlinienroute verbinden. Das Gerät zeigt dann immer die Richtung zum nächsten Punkt. Den Weg sucht man sich im realen Leben einfach selbst.
 
methode 1 sehe ich nicht so nachteilig. ich pinsel in gpsies meine touren und per "wegen folgen" muss man ja nix rumzittern. dafür hat man die trackpunkte, die einfach fix sind und unabhängig vom kartenmaterial. bei einer route und einer karte, die nicht alle trails hat oder sonst einen bug, landest halt nicht da, wo du hin willst. das passiert mitm track nicht.

ich merk auf dem 800er keinen wirklichen unterschied, ob ich track oder route habe. solang die strecke auf 1a kartographiertem terrain bewegt. aber deine letzte methode dürfte für die meisten user im nirvana oder als abenteuer in der natur enden :)
 
methode 1 sehe ich nicht so nachteilig. ich pinsel in gpsies meine touren und per "wegen folgen" muss man ja nix rumzittern. dafür hat man die trackpunkte, die einfach fix sind und unabhängig vom kartenmaterial. bei einer route und einer karte, die nicht alle trails hat oder sonst einen bug, landest halt nicht da, wo du hin willst. das passiert mitm track nicht.

ich merk auf dem 800er keinen wirklichen unterschied, ob ich track oder route habe. solang die strecke auf 1a kartographiertem terrain bewegt. aber deine letzte methode dürfte für die meisten user im nirvana oder als abenteuer in der natur enden :)


Also nutzt du doch die Routingfunktion um Strecken zu zeichen, was anderes hätte ich mir auch nicht vorstellen können.
Ich schrieb es oben, Route=Wege folgen.
Bei gpsies gibt es zunächst keinen Unterschied Track/Route. Da wird einfach eine Strecke gezeichnet. Erst beim runterladen sucht man sich ein Format aus. Gibt ja noch viel mehr zur Auswahl da.

Ich nutze BaseCamp, was eine völlig andere Logik hat.

Vermutlich haben wir deshalb etwas aneinander vorbei argumentiert und trotzdem das Gleiche gemeint :)
 
Es gibt in Basecamp 2 Methoden einen Track zu zeichen.

1. Man hält die Maustaste gedrückt und versucht verzweifelt den Weg entlang zu zittern, was darin endet das man eine ungenau zickzack Tracklinie erhält.

2. Man klickt in ausreichend großem Abstand mit der Maus auf den Weg und der Track erstellt sich automatisch entlang des Weges. Mit dem richtigen Maßstab geht das Ruckzuck.
 
Wieso ? Ich kann damit auch ne Kurve machen, die muß doch nicht zwingend zu 100% auf dem Weg liegen, beim Kurvenfahren schaut man eh nicht aufs Display. Dann setzt man die Trackpunkte eben etwas enger. Ist dann ein leicht eckiger Verlauf. Das ist jedenfalls kein Argument gegen Tracks.
 
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2. Man klickt in ausreichend großem Abstand mit der Maus auf den Weg und der Track erstellt sich automatisch entlang des Weges. Mit dem richtigen Maßstab geht das Ruckzuck.

Machst du das wirklich so? Tatsächlich mit dem Tracktool und nicht mit dem Routentool?
Mir wäre das zu fummelig, vor allem auf längeren Strecken.
 
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