RockShox Super Deluxe: Test des ersten Metric-Dämpfers

Sorry, aber das klingt fuer mich einfach wie eine billige Ausrede. Ihr habt es nicht geschafft diese einfache Frage an SRAM zu stellen bzw beantwortet zu bekommen??
[...]

1. Was würdest Du an Stelle von SRAM (nach dem Entwicklungsaufwand) auf die Frage antworten?
2. Die Entwicklung, Konstruktion, Auslegung und Abstimmung von Dämpfern ist alles andere als trivial & auch als Ingenieur nicht auf den ersten oder zweiten Blick zu überschauen. Um hier wirklich fundierte Aussagen treffen zu können muss man son Ding mal ausgelegt, durchkonstruiert & in Serie gebracht haben. Ansonsten kann man nur Teilaspekte beurteilen. Das ist für einen Redakteur schlichtweg nicht zu leisten. Das ist meiner Erfahrung & Meinung nach nicht nur bei mtb-news so, sondern auch bei allen anderen Magazinen -online und print- der Fall. Die Frage vollumfänglich zu beantworten bringt letztendlich ja auch keinen Nutzer was. Welche Einbaumaße der Dämpfer hat ist eigentlich auch relativ wenig relevant. Wie schon mehrfach in dem Thread von div. leuten geschrieben gibts die "alten" Maße noch ausreichend lange um die aktuellen Rahmen runterzurocken. Daneben bleibt auch die Frage für wen der Performance Vorteil wirklich relevant ist.



Außerdem würde es absolut Sinn machen die Diskussion um den Metric standard im entsprechenden Thread zu führen und sich hier auf den - im übrigen tatsächlich hervorragend funktionierenden - SuperDeluxe (worst name ever!) zu beschränken.

Grüße,
Jan
 
[...]
Egal, ab 2018 bekommen wir ja nach ueber 15 Jahren Daempfergeschichte erstmals richtig top funktionierende Daempfer verkauft ;) Fraegt sich nur wofuer der Endkunde bisher Premiumpreise zahlen musste...

Naja man zahlt für den Stand der Technik bzw. das was als dieser angeboten & verkauft wird. Niemand wird gezwungen exorbitante "premiumpreise" auszugeben.
 
1. Was würdest Du an Stelle von SRAM (nach dem Entwicklungsaufwand) auf die Frage antworten?
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Ich finde, es gibt doch eher zu denken, dass nicht einmal überhaupt in der Beschreibung des Test-Ablaufs (wobei es sich nach wissenschaftlichen Maßstäben eher nicht um einen Test - und schon gar nicht um einen Blind-Test- handelt) beschrieben ist, inwieweit der Monarch auf das Patrol und den Fahrer abgestimmt war - wer schon mal den Monarch Plus DebonAir gefahren ist weiß ja, dass es nur mit "Luftdruck auf passenden Sag einstellen" nicht getan ist.


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im übrigen tatsächlich hervorragend funktionierenden - SuperDeluxe
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Das weißt Du woher genau?
 
[...]Das weißt Du woher genau?
Weil 'neu' im Fahrradbereich immer, immer, immer viel besser ist :)

Habe gerade das von @Grinsekater & co getestete Transition - samt zweiter wippe mit monarchplus - und probiere das halt aus... Bevor ich mehr dazu schreibe will ichs aber mal noch ein wenig fahren... Blindtest & anderes steht auch noch an. Soweit isses aber schon nen relativ deutlicher Eindruck, dass der SuperDeluxe besser als nen MonarchPlus (den ich aus anderen Rädern kenne) funktioniert. Das ist aber keine Frage metric vs alte länge sondern superdeluxe vs. monarchplus.
 
Mit Abstimmung meinte ich auch die Anpassung der Shim Stacks und das Einsetzen von Spacern.
Daher die Frage nach dem Ausmaß der Optimierungen. ;)

Demnach habt ihr die Dämpfer nicht geöffnet und wisst nicht ob Sram einen passenden (brauchbaren) M+ mitgeschickt hat?

Das würde bedeuten, keiner der Tester war je mit einem Dämpfer dieser Kategorie wirklich happy bzw. konnte diesen zufriedenstellend abstimmen (lassen)?

Bei welchem Bike bekommst du im Laden ein auf dich angepasstes Shimstack in Dämpfer und Gabel verbaut? Es ist ja generell so, dass in S-Rahmen der gleiche Tune verbaut ist wie im XXL-Rahmen. Mit allen Nachteilen für sehr leichte, sehr schwere und sportliche Fahrer. Hier findet sich immer ein Kompromiss zwischen all diesen Parametern und eine Firma entscheidet sich bei der Abstimmung in welche Richtung sie die Charakteristik des Rades legen möchte. Insbesondere bei Specialized ist das sehr stark spürbar. Es kommt da ein Vergleichstest zwischen dem Camber verschiedener Baujahre und aufs neue Jahr wurde da ein anderer Schwerpunkt gelegt der eher einer anderen Zielgruppe und deren Bedürfnissen gerecht wird... aber dazu mehr in Kürze.

Ein Test mit jeweils angepasstem Shimstack wäre für die einzelnen Tester zwar nett aber wir bekommen ja schon harsche Kritik wenn wir Rahmengrößen nach Testervorlieben aussuchen oder Dämpfer oder sogar nur Vorbauten tauschen. Den Aufschrei kann ich mir lebhaft vorstellen, wenn wir ein Bike und dessen Fahrwerk zum Tuner geben und alles anpassen lassen, das dann im Testbericht beschreiben – "Das Rad hat uns erst nicht so gefallen aber nachdem wir 300 Euro für einen Re-Tune der Federelemente ausgegeben haben war alles super." ;)

Ein Test sollte immer an den Möglichkeiten der Endkunden orientiert sein. Hier straucheln aber viele schon beim Setup des richtigen Sags. Hier im IBC trifft man eher die Enthusiasten die auf jeden Fall eine funktionierende Dämpferpumpe haben und die keine Angst haben die Vorbauschrauben nicht nur mal zu lösen und den Lenkerwinkel anzupassen, sondern vielleicht sogar eine anderen Vorbau montieren. Für viele Endkunden ist das ein absolutes No-Go. Das musste ich aber auch erst in den letzten Jahren einsehen...

Lange Rede kurzer Sinn: Anpassungen im Test machen wir gerne – solange sie im Rahmen der Möglichkeiten der Nutzer sind. Alles was darüber hinausgeht ist für die, die diese Möglichkeiten kennen sinnvoll aber denen muss man es eh nicht mehr erklären.

Und mich würde interessieren wo der Sinn von Maxxis Dual (60/62a) gegenüber Maxxpro liegt.

Ich hab mir das mal notiert und kuck was sich da machen lässt.

Sorry, aber das klingt fuer mich einfach wie eine billige Ausrede. Ihr habt es nicht geschafft diese einfache Frage an SRAM zu stellen bzw beantwortet zu bekommen??

Egal, ab 2018 bekommen wir ja nach ueber 15 Jahren Daempfergeschichte erstmals richtig top funktionierende Daempfer verkauft ;) Fraegt sich nur wofuer der Endkunde bisher Premiumpreise zahlen musste...

Wie schon in den Kommentaren erwähnt. Es gibt unterschiedliche Ansätze bei den ganzen Suspension-Herstellern, so dass nicht mal Entwicklern immer 100% klar ist warum das wie gelöst ist und warum man da nicht einen anderen Ansatz verfolgt. Die Frage wurde gestellt aber hier bekommst du etliche Antworten (egal ob das jetzt Media, Bike-Entwickler oder Suspension-Entwickler) die genau das begründen warum diese Entscheidung so getroffen war und diese Entscheidung richtig war.

Ich frage mich ernsthaft warum den Firmen generell immer unterstellt wird blanke Willkür zu betreiben in ihrer Entwicklung. Für SRAM (sowie einige andere Hersteller die sich auf diese Maße geeinigt haben) hat es Sinn gemacht das Maß zu ändern und zu versuchen hierdurch gewisse Vorteile zu generieren. Das wurde alles auch genau so beschrieben im Artikel.

Die Aussage ist auch ganz klar. Man möchte versuchen den Variantenreichtum zu reduzieren. Weniger Dämpfer mehr Abdeckung etc... Das macht Sinn (wurde auch alles im Artikel erklärt mit Chancen und Risiken). Natürlich spart RS damit auch Kosten. Ob sich diese Kosten nivellieren in den nächsten Jahren – also ob die mit dem Mehraufwand generierten Kosten sich nach 10 Jahren ausgleichen mit den Kosten die gespart werden wird sich zeigen.

Einen (besseren) Dämpfer ausschließlich im neuen Maß anzubieten um einen gewissen Druck auszuüben zeigt natürlich auch, dass RS hinter dem Produkt steht als Gesamtkonzept. Da kann man jetzt unfassbar böse Absichten unterstellen aber letztendlich geht es hier um ein System das vieles für Suspension-Hersteller erleichtern kann. Ob die Änderungen/Verbesserungen im alten Maß machbar gewesen werden. Vermutlich ja – vielleicht nicht in allen Längen aber man setzt eben auf ein neues Pferd. Das ist eine Entscheidung die getroffen wurde und man kann das gut finden oder auch nicht. Man muss den Dämpfer oder ein Bike damit ja auch nicht kaufen.
 
Der 2,4er (26") Maxxis DHR2 in Dual hat eine sehr harte Lauffläche, also härter als die 60er MaxxPro die ich zum Vergleich habe- dürfte daher das 62er sein.

Das 60er Gummi finde ich am Reifen nicht, die Seitenstollen sind wie beim 3C, also um 42er weich.

Kann sein dass ein Ardent dual wieder anders ist.
 
Bei welchem Bike bekommst du im Laden ein auf dich angepasstes Shimstack in Dämpfer und Gabel verbaut? Es ist ja generell so, dass in S-Rahmen der gleiche Tune verbaut ist wie im XXL-Rahmen. Mit allen Nachteilen für sehr leichte, sehr schwere und sportliche Fahrer. Hier findet sich immer ein Kompromiss zwischen all diesen Parametern und eine Firma entscheidet sich bei der Abstimmung in welche Richtung sie die Charakteristik des Rades legen möchte.
Die Argumentation kann ich nachvollziehen, wenn es sich um einen normalen Bike-Test handelt.
In diesem Fall geht es allerdings speziell um eine Fahrwerkskomponente: Du willst doch nicht sagen, dass der neue Super Deluxe im Serien-Trim in das Patrol gewandert ist?! Meinst du nicht, dass SRAM alles dafür getan hat den Deluxe (im Patrol) gut aussehen zu lassen?

Ein Test mit jeweils angepasstem Shimstack wäre für die einzelnen Tester zwar nett aber wir bekommen ja schon harsche Kritik wenn wir Rahmengrößen nach Testervorlieben aussuchen oder Dämpfer oder sogar nur Vorbauten tauschen. Den Aufschrei kann ich mir lebhaft vorstellen, wenn wir ein Bike und dessen Fahrwerk zum Tuner geben und alles anpassen lassen, das dann im Testbericht beschreiben – "Das Rad hat uns erst nicht so gefallen aber nachdem wir 300 Euro für einen Re-Tune der Federelemente ausgegeben haben war alles super." ;)
OK, die Kritik kann ich mir leider bereits vorstellen.
Andererseits wird es immer Kritiker geben...

Ein Test sollte immer an den Möglichkeiten der Endkunden orientiert sein. Hier straucheln aber viele schon beim Setup des richtigen Sags. Hier im IBC trifft man eher die Enthusiasten die auf jeden Fall eine funktionierende Dämpferpumpe haben und die keine Angst haben die Vorbauschrauben nicht nur mal zu lösen und den Lenkerwinkel anzupassen, sondern vielleicht sogar eine anderen Vorbau montieren. Für viele Endkunden ist das ein absolutes No-Go. Das musste ich aber auch erst in den letzten Jahren einsehen...
Gut, ihr müsst eben wissen welche Leser eure Zielgruppe sind.
Wenn ich allerdings an den ''Artikel zu den technischen Details'' denke, frage ich mich welcher Endkunde (der nicht mal einen Vorbau wechseln möchte) diesen Artikel ließt bzw. sich für die Einzelheiten interessiert...

Lange Rede kurzer Sinn: Anpassungen im Test machen wir gerne – solange sie im Rahmen der Möglichkeiten der Nutzer sind. Alles was darüber hinausgeht ist für die, die diese Möglichkeiten kennen sinnvoll aber denen muss man es eh nicht mehr erklären.
Verstanden… ;)
 
Ich frage mich ernsthaft warum den Firmen generell immer unterstellt wird blanke Willkür zu betreiben in ihrer Entwicklung. Für SRAM (sowie einige andere Hersteller die sich auf diese Maße geeinigt haben) hat es Sinn gemacht das Maß zu ändern und zu versuchen hierdurch gewisse Vorteile zu generieren. Das wurde alles auch genau so beschrieben im Artikel.
Willkür unterstellt ja keiner, eher knallhartes Kalkül, nicht um Vorteile für den Kunden, sondern Gewinn für die Firma zu generieren.
 
Ich frage mich ernsthaft warum den Firmen generell immer unterstellt wird blanke Willkür zu betreiben in ihrer Entwicklung. Für SRAM (sowie einige andere Hersteller die sich auf diese Maße geeinigt haben) hat es Sinn gemacht das Maß zu ändern und zu versuchen hierdurch gewisse Vorteile zu generieren. Das wurde alles auch genau so beschrieben im Artikel.

Natürlich können wir den antrieb der hersteller nur subjektiv deuten und nicht 100pro faktisch beweisen.

dass es meistens primär nur noch ums geld und demnach ne machtstellung geht und eben nicht mehr um den wissenschaftlichen fortschritt an sich, ist für mich aber eindeutig.

schaut man sich die vielen "willkürlichen Entwicklungen" der inkompatibilitäten der letzten Jahre an, so kann ich für meinen teil nur schwer nachvollziehen, wie man nicht zu dieser Schlussfolgerung kommen kann und stattdessen den herstellern ihre einstudierten und wohl überlegten marketingshows 1 zu 1 unkritisch abnehmen kann.

man "muss" (wegen der Ökonomie) halt jedes jahr was "neues" bringen, auch wenn es im sinne des fortschritts/des kunden nicht nötig gewesen wäre und es nicht unbedingt immer einen Mehrwert gibt. deshalb wird auch nicht über die oft negativen begleiterscheinungen der produkte geredet. man gibt sie ungern bis gar nicht zu, sondern lenkt vom Thema ab und findet ausreden und verschleierungstaktiken. unangenehme fragen sind nicht erwünscht.

den "fortschritt" gibts auch nur scheibchenweise, um jedes Jahr wieder ein fass aufmachen zu können....oft weiss man 2016 bereits was man 2017 und 2018 auf den markt schmeisst....man könnte also beide Neuerungen gemeinsam auf den markt werfen, macht man aber bewusst nicht; aus egoistischen gründen...kundenorientiert sähe eben anders aus....

das aufbauschen und das vermarkten der neuerung ist im nachhinein halt wichtiger geworden als das Produkt an sich.



wer nicht einsieht, dass es in unserer Welt primär nur noch um kohle und egoistische macht geht (ob das in der radbranche ist, in der EU, in kriegen oder in bilateralen beziehungen zwischen staaten), den seh ich persönlich als relativ naïv an, der zusammenhänge nicht einsieht.
im Gegensatz dürfen diejenigen mich auch gern als verschwöringstheoretiker sehn :D



die masche der "vereinfachung" (metric) die eigentlich wieder auf inkompatibilitäten beruht und deshalb schon fast ein Widerspruch an sich ist, ist auch ein 2 deutiges schwert....

primär wird (in meinen Augen) einen gehegten Kundenwunsch der Vereinfachung aufgegriffen (auch meinen), aber nicht des Kunden wegen, sondern um die erneute Inkompatibilität zu rechtfertigen und durchzudrücken....wieder werden mit den Kunden Spielchen getrieben...

das wird aber nur die Zukunft zeigen....wenn es nun für Jahre bei diesem vereinfachten standard bleibt und es nicht gleich wieder zu Änderungen , verkomplizierungen kommt, und es insgesamt endlich wieder etwas ruhiger wird, dann war es eine gute Entscheidung.....

fällt (mir) halt schwer daran zu glauben...;)

dir nicht?
 
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das wird aber nur die Zukunft zeigen....wenn es nun für Jahre bei diesem vereinfachten standard bleibt und es nicht gleich wieder zu Änderungen , verkomplizierungen kommt, und es insgesamt endlich wieder etwas ruhiger wird, dann war es eine gute Entscheidung.....[...]

Ich gehe davon aus, dass Inkompatibilitäten mit zunehmender Entwicklung größer werden, siehe auch das Rennradbeispiel am Anfang des Threads (Systemintegration). Ich finde das aber generell nicht unbedingt schlecht.

Außerdem bleibt die Frage wieviele Leute bei denen es wirklich ernsthaft auf Fahrwerksperformance im Grenzbereich ankommt ein Bike länger als 1-2 Jahre fahren... Wenn man die Karren ordentlich ran nimmt (viel & belastendes fahren) ist das in den meisten Fällen eine sau teure angelegenheit & irgendwann wirds auch mit der Haltbarkeit grenzwertig...

Grüße,
Jan
 
Gut, ihr müsst eben wissen welche Leser eure Zielgruppe sind.
Wenn ich allerdings an den ''Artikel zu den technischen Details'' denke, frage ich mich welcher Endkunde (der nicht mal einen Vorbau wechseln möchte) diesen Artikel ließt bzw. sich für die Einzelheiten interessiert...

Leider zeigt sich den Kommentaren da auch immer schnell, dass die meisten spätestens nach dem Intro aufgehört haben zu lesen. Der "dagegen"-Kommentar wird teilweise auch mit dieser Information eingeleitet...

Die allerwenigsten Kunden werden jemals einen Dämpfer tauschen. Das ist ein Punkt über den wir "Nerds" uns mal klar werden sollten. Es spielt für sie absolut keine Rolle da noch mehr heraus zu kitzeln was die Fahrleistung/Performance etc angeht. Die allermeisten – da schließe ich mich nicht aus – sind nicht in der Lage das Material an diese Grenze zu bringen wo es wirklich auf die letzte Möglichkeit der Einstellbarkeit oder der Kompatibilität ankommt.

Natürlich ist es – für uns – sehr ärgerlich wenn ich mein Rad nicht "aufbohren" kann was die Suspension angeht indem ich einen, wortwörtlich, dickeren (oder generell anderen) Dämpfer reinbaue. Im Rocky Mountain Altitude stießen wir im harten Einsatz an die Grenzen des Float X. Float X2 passt nicht rein. Ein DB-Inline ebenfalls nicht. Da ist einfach kein Platz unter dem Unterrohr. Dieses Problem haben wir (insbesondere für die Nerds) benannt und jeder kann für sich entscheiden ob er willens ist, diese Einschränkung auf sich zu nehmen.

Da appelliere ich immer an die eigene Entscheidungsfähigkeit der Leser. So stehen in den Artikeln (ich weiß ich wiederhole mich) sämtliche Vor- und Nachteile.

Würde ich persönlich ein Rad nicht kaufen weil ein Metric Dämfper drin ist? Das Wissen welches ich mir in den letzten Jahren in diesem Bereich erarbeitet habe und meine Erfahrung mit was ich klar komme und mit was nicht so gut würden mich vermutlich eher zu einem Dämpfer mit mehr Einstellbarkeit greifen lassen. Wäre dieser (egal ob Vivid, Float X2 oder CCDBinline/DoubleBarrel) dann in einem neuen Maß in diesem neuen Rad. Dann sehe ich da kein Problem.

Willkür unterstellt ja keiner, eher knallhartes Kalkül, nicht um Vorteile für den Kunden, sondern Gewinn für die Firma zu generieren.

Dann kauf es einfach nicht. Hegtest du den unüberwindbaren Wunsch auf den SuperDeluxe Dämpfer umzusteigen oder warum ärgert dich das jetzt so? Die Frage ist ernst gemeint.

das wird aber nur die Zukunft zeigen....wenn es nun für Jahre bei diesem vereinfachten standard bleibt und es nicht gleich wieder zu Änderungen , verkomplizierungen kommt, und es insgesamt endlich wieder etwas ruhiger wird, dann war es eine gute Entscheidung.....

fällt (mir) halt schwer daran zu glauben...;)

dir nicht?

Es wird mit Sicherheit nicht nur bei diesen Maßen bleiben. Andere Maße? Tapered dürfte recht "haltbar" sein. Tretlager ist eh Chaos ohne Ende... Achsmaße? Da ist bei der Vielfalt an Laufradgrößen und Reifenbreiten einfach noch nicht das letzte Wort gesprochen und hier spielen eben auch Punkte wie Fersenfreiheit, Q-Faktor etc eine große Rolle.

Hier versucht man Lösungen zu finden die Einbußen in Steifigkeit bei zum Beispiel 29" ausgleichen (Boost). Nimmt man Boost auch auf 27,5" dann "verreckt der Trick" wie man hier im Ländle so schön sagt und 29 ist im Vergleich natürlich wieder weicher und das Rad dreht sich...

Letztendlich – und das ist glaube ich persönlich – ist der wichtigste Punkt einfach der ob der Endkunde ernsthaft einen Vorteil von hier 10% und da xy hat. Diese Entscheidung trifft am Ende aber immer noch – auch wenn das viele nicht glauben – der Kunde selbst in dem er ein Rad eben einfach 10 Jahre lang fährt oder ob er sich alle zwei Jahre einen neuen Rahmen kauft und sich dann ärgert, dass der Laufradsatz in den er mal richtig Geld gesteckt hat vom Achsmaß nicht mehr passt.

Außerdem bleibt die Frage wieviele Leute bei denen es wirklich ernsthaft auf Fahrwerksperformance im Grenzbereich ankommt ein Bike länger als 1-2 Jahre fahren... Wenn man die Karren ordentlich ran nimmt (viel & belastendes fahren) ist das in den meisten Fällen eine sau teure angelegenheit & irgendwann wirds auch mit der Haltbarkeit grenzwertig...

Absolute Zustimmung. Wenn ich wirklich ein Sorglos-Rad haben möchte dann sollte es mir nicht auf hier und da paar Gramm ankommen. Wenn ich an meine aktive Downhill-Zeit zurück denke und wie viele Laufräder da über den Jordan gingen pro Saison... – Fürs Training nahm ich dann einfach irgendwann 600g Felgen. Spielt da keine so große Rolle und das Ding geht einfach nicht so schnell kaputt... Außer ab und zu gerissene Speichen ersetzen war da keinerlei Arbeit notwendig.

Wenn aber jeder immer "the latest and greatest" und im Zweifelsfall noch das "leichteste" haben möchte dann wird er Einbußen haben was die Haltbarkeit des Produkts angeht. Sei es technisch oder im Bezug auf Qualität, weil da bewegt man sich einfach im Bereich Racing/Tuning und da ist erlaubt was besser ist – und wenn das nur ein Quäntchen ist.
 
Ich schon ;)
Ich will selbst entscheiden, welche Komponenten ich ans Rad baue, die möglichen Abhängigkeiten wären mir zu hoch.
Genau das...:daumen:
Ich gehe davon aus, dass Inkompatibilitäten mit zunehmender Entwicklung größer werden, siehe auch das Rennradbeispiel am Anfang des Threads (Systemintegration). Ich finde das aber generell nicht unbedingt schlecht.
Toll, wenn man dann immer mehr auf ein Baukastensystem zurückgreifen muss und nicht frei wählen darf.
Als nächstes kann man wahrscheinlich nur noch RS-Teile einbauen, wenn man eine Sram-Gruppe fährt...
Außerdem bleibt die Frage wieviele Leute bei denen es wirklich ernsthaft auf Fahrwerksperformance im Grenzbereich ankommt ein Bike länger als 1-2 Jahre fahren... Wenn man die Karren ordentlich ran nimmt (viel & belastendes fahren) ist das in den meisten Fällen eine sau teure angelegenheit & irgendwann wirds auch mit der Haltbarkeit grenzwertig...
Umso sinnvoller wäre es, einzelne Teile übernehmen/tauschen zu können…
Viele wechseln ihre Parts regelmäßig.
Deiner Logik nach, müsste man das Bike als Gesamtpaket nach zwei Jahren entsorgen. Spitze! :rolleyes:
 
Dann kauf es einfach nicht. Hegtest du den unüberwindbaren Wunsch auf den SuperDeluxe Dämpfer umzusteigen oder warum ärgert dich das jetzt so? Die Frage ist ernst gemeint.
Ich hatte geplant, mir den Luxus eines neuen Dämpfers zu gönnen. Nicht unbedingt weil ich müsste, aber ich hätte gern einen komplett schwarzen. Fahre jetzt einen RT3, da ich gerne die Huberbuchsen behalten will, hatte ich mich bei RS umgeschaut. Zumal ich den Dämpfer auch umshimmen muss laut Rahmenhersteller, geht da ja recht leicht. Da kam ich halt an die Metric Geschichte und siehe da, der würde bei mir nicht passen, da 165er Dämpfer ja diese komische Aufnahme haben.
Bleibt also nur das Vorgängermodell.
Mich ärgert hier schon lange nix mehr, man kann da nur noch lachen.
 
Genau das...:daumen:

Toll, wenn man dann immer mehr auf ein Baukastensystem zurückgreifen muss und nicht frei wählen darf.
Als nächstes kann man wahrscheinlich nur noch RS-Teile einbauen, wenn man eine Sram-Gruppe fährt...

Umso sinnvoller wäre es, einzelne Teile übernehmen/tauschen zu können…
Viele wechseln ihre Parts regelmäßig.
Deiner Logik nach, müsste man das Bike als Gesamtpaket nach zwei Jahren entsorgen. Spitze! :rolleyes:
Da will man ja wohl auch hin so wie es aussieht. Die Elektrobranche macht es ja vor.
 
Dann kauf es einfach nicht. Hegtest du den unüberwindbaren Wunsch auf den SuperDeluxe Dämpfer umzusteigen oder warum ärgert dich das jetzt so? Die Frage ist ernst gemeint.


es geht aber eben um mehr als nur um den einzelnen und dessen absicht es zu kaufen.

es geht eher um die allgemeine dreiste vorgehensweise der hersteller die uns nicht passt und deren folgen für die händler, kunden, umwelt, welche ihnen egal sind.....

ich denk die kritischen user hier sind zum grossen teil menschen mit prinzipen, deren wertevorstellung ne ganz andere ist, als die welche unsere argumentationen nicht verstehen, nicht verstehen wollen oder einfach nicht teilen....
 
@Grinsekater Bist du schon den neuen 2016er Float X Evol gefahren ? Laut Fox hat sich da ja auch einiges getan von 2015 auf 2016,sowohl In der Federung als auch in der Dämpfung mit dem Ziel ebenfalls mehr Midstroke Suppot zu generieren. Ich meine damit nicht den 2016 Float DPS den ihr ja bereits getestet habt.

gruß

An die Bikeverschörungstheoretiker: Hab gehört es gibt jetzt auch Alu Helme :)
 
[...]

ich denk die kritischen user hier sind zum grossen teil menschen mit prinzipen, deren wertevorstellung ne ganz andere ist, als die welche unsere argumentationen nicht verstehen, nicht verstehen wollen oder einfach nicht teilen....

Ich glaube es muss nicht die Wertvorstellung sein, wahrscheinlicher sinds eher einfach andere Anforderungen an die Bikes & eventuell auch einfach eine andere Involviertheit in die Thematik & das Hobby.
 
@Grinsekater Bist du schon den neuen 2016er Float X Evol gefahren ? Laut Fox hat sich da ja auch einiges getan von 2015 auf 2016,sowohl In der Federung als auch in der Dämpfung mit dem Ziel ebenfalls mehr Midstroke Suppot zu generieren. Ich meine damit nicht den 2016 Float DPS den ihr ja bereits getestet habt.

gruß

An die Bikeverschörungstheoretiker: Hab gehört es gibt jetzt auch Alu Helme :)
Der Float X 2016 spricht im Vergleich zum 2015er nochmals deutlich besser an.
Er muss natürlich mit etwa 20- 25% mehr Luft gefahren werden.
Wegen den durch die EVOL Kammer geänderten Federeigenschaften wurde die Dämpfung im Midsrockebereich angepasst.
Sprich die Mitte wird etwas mehr unterstützt.


Man spürt den Unterschied schon deutlich, daher bin ich auch kein Freund vom einfachen Austausch der einzelnen Luftkammer beim 2015er.
Der neigt dann eher zum Durchrauschen.
Das macht nur für leiche oder passive Fahrer Sinn.

Wer schwere Rippen hat und sehr aktiv fährt ist mit dem X2 jedoch aufgrund des noch stärkeren Gegenhalt besser bedient.
 
Ich hatte geplant, mir den Luxus eines neuen Dämpfers zu gönnen. Nicht unbedingt weil ich müsste, aber ich hätte gern einen komplett schwarzen.

Du möchtest einen dreistelligen Betrag investieren, primär damit dein Dämpfer schwarz ist? Also dann bis gleich im Fox Thread. Da gibst auch komplett schwarze Produkte. ;)

es geht eher um die allgemeine dreiste vorgehensweise der hersteller die uns nicht passt und deren folgen für die händler, kunden, umwelt, welche ihnen egal sind.....

ich denk die kritischen user hier sind zum grossen teil menschen mit prinzipen, deren wertevorstellung ne ganz andere ist, als die welche unsere argumentationen nicht verstehen, nicht verstehen wollen oder einfach nicht teilen....

Deine Einstellung ist durchaus ehrenhaft. Aber schaffst du es das durchzuziehen und wo legst du da die Grenze? Beim Sprung auf eine andere Laufradgröße? Bei Carbon-Produkten? Rahmen die ausschließlich in Deutschland oder Europa gefertigt wurden? Nutzt du härtere Gummimischungen damit du nicht so viele Reifen nutzt pro Jahr? Das sind sicher provokative Fragen aber die sollte man sich hierbei auch stellen oder?

@Grinsekater Bist du schon den neuen 2016er Float X Evol gefahren ? Laut Fox hat sich da ja auch einiges getan von 2015 auf 2016,sowohl In der Federung als auch in der Dämpfung mit dem Ziel ebenfalls mehr Midstroke Suppot zu generieren. Ich meine damit nicht den 2016 Float DPS den ihr ja bereits getestet habt.

gruß

An die Bikeverschörungstheoretiker: Hab gehört es gibt jetzt auch Alu Helme :)

Das war bei mir nur ein 2015er mit nachgerüstetem EVOL Sleeve. Darauf sind wir auch im Rocky Altitude Bericht eingegangen. Zum neueren Dämpfer kann ich dir noch keine Auskunft geben.
 
was mir, aufgrund meiner suche nach einem neuen dämpfer für mein rocky slayer, auffällt: eingeschränkte auswahl, wenn man wirklich mal ne verstellbare druckstufe will. und nein, ich red nich von dem zeug wie CTD, RT3 und co, ich rede von einer fein einstellbaren druckstufe. die erwähnten systeme sind ja eher vorkonfektionierte grobe druckstufen, beim rt3 hab ich z.b. ja nur die möglichkeit zwischen offen, pedal und lockout (glaubt man den herstellerangaben). bisher bin ich bei luftdämpfern (explizit inline, da ein ausgleichbehälter platztechnisch nicht passt) nur an den suntour durolux gekommen, der eine druckstufenverstellung hat im klassischem sinne. das kanns doch nich sein oder?
gerade mein rahmen hat ne relativ bescheidene kinematik, so das mir zumindest auffällt, das die kiste recht gut durchrauscht.

anders ists nu bei den neuen innovativen super deluxe und deluxe auch nich...
 
Das war bei mir nur ein 2015er mit nachgerüstetem EVOL Sleeve. Darauf sind wir auch im Rocky Altitude Bericht eingegangen. Zum neueren Dämpfer kann ich dir noch keine Auskunft geben.

ach der liegt hier eh schon Einbaufertig rum,bin wegen Krankheit nur noch nicht zum testen gekommen,wandert in den Vorgänger vom Patriot,letzte Genration Covert in 650B. Bin da auch sehr gespannt da ich ebenfalls 90+ kg habe hätte mch da deine Einschätzung dazu interessiert da dies mein erster Luftdämpfer überhaupt ist.
 
ich denk die kritischen user hier sind zum grossen teil menschen mit prinzipen, deren wertevorstellung ne ganz andere ist, als die welche unsere argumentationen nicht verstehen, nicht verstehen wollen oder einfach nicht teilen....
Mit Prinzipien und Wertevorstellung kommst du in der Industrie nicht weit.
Die Hersteller produzieren einen Artikel, den wir als Kunde offensichtlich auch wollen.
Von mir aus sollen die Konzerne damit auch ihre Millionen machen. Ich bin der letzte der keine Neuerungen möchte!

Mir geht so etwas nur dann gegen den Strich, wenn offensichtlich Wege gesucht werden um eine Inkompatibilität zu erzwingen.
Mit Verschwörungstheorie hat das nichts zu tun...
@Grinsekater hat die Aspekte von Sram zwar sehr gut erläutert, doch ob man alles glauben darf was ein Hersteller behauptet?!
Mir kann niemand erzählen, dass der neue Dämpfer durch den Metric-Standard besser funktioniert bzw. erst dadurch realisierbar war.

Wenn man sich die vielen zufriedenen Custom-Kunden von Fahrwerksspezialisten anschaut, muss doch klar werden wo das Problem liegt...
Die Hersteller decken eine zu große Bandbreite an Fahrern ab.
Warum geht man nicht dazu über, zumindest 2-3 Setups anzubieten. Beispielsweise an der Rahmengröße orientiert. Es ist doch logisch, dass ein Fahrer der Rahmengröße S wählt, normalerweise keine 90-100kg wiegt.
 
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