Rock Shox Rudy Ultimate XPLR Gravel Federgabel

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Mich würde mal interessieren wer die Rudy schon im Einsatz hat. Wie ist euer Eindruck?
Und was muss man eigentlich beachten, z.b. Einfluss auf die Geo? Wie sieht es mit der Wartung aus? Ist der Lockout-Schalter in Ordnung trotz Plastik? Und wieso 30mm wenn man auch 40mm haben kann?
 
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Habe ihn an meinem BMC URS. Die Geschwindigkeit im Gelände hat mich etwas überrascht, Grip und das fehlen von diesem Rumgehüpfe des Reifens wenn man über raueres Gelände ist auch wirklich cool. Wartung hat noch nicht stattgefunden aber wird wohl schon was kosten. Das Gewicht ist halt einfach enorm. Locker 600-800g vorne mehr merkt man doch deutlich. Er ist super aber ich würde beim nächsten Rad wieder zum Redshift Vobau greifen, der ist zwar in allem oben beschriebenen deutlich schlechter als der Rudy aber eben leichter und wartungsfrei.

Von daher wer einen relativ neuen Rudy haben möchte gerne PM an mich :p
 
Ich habe zwar diesen Vorbau nicht aber ich kann dir gerne einen Vergleich schreiben zum Redshift Vorbau der quasi identisch zu dem vecnum freeqence ist
 
Habe ihn an meinem BMC URS. Die Geschwindigkeit im Gelände hat mich etwas überrascht, Grip und das fehlen von diesem Rumgehüpfe des Reifens wenn man über raueres Gelände ist auch wirklich cool. Wartung hat noch nicht stattgefunden aber wird wohl schon was kosten. Das Gewicht ist halt einfach enorm. Locker 600-800g vorne mehr merkt man doch deutlich. Er ist super aber ich würde beim nächsten Rad wieder zum Redshift Vobau greifen, der ist zwar in allem oben beschriebenen deutlich schlechter als der Rudy aber eben leichter und wartungsfrei.

Von daher wer einen relativ neuen Rudy haben möchte gerne PM an mich :p
Das mit dem Gewicht ist natürlich schon eine Sache, aber schließt sich nicht die Überlegung einer Federgabel mit dem Anspruch eine möglichst geringes Gewicht zu erzielen nicht eh aus? Ist halt echt die Frage was man dann mit dem Bike machen möchte.

Und hat sich der Einbau bei deinem URS auf die Geometrie ausgewirkt, also dann auch aufs Fahrverhalten?
 
Ich habe zwar diesen Vorbau nicht aber ich kann dir gerne einen Vergleich schreiben zum Redshift Vorbau der quasi identisch zu dem vecnum freeqence ist
die beiden Vorbauten arbeiten ja völlig unterschiedlich, vermieden wird beim vecnum angeblich das Abkippen nach unten. Glaub da gabs mal was dazu in einer gravel Beilage der tour (bike?).
 
die beiden Vorbauten arbeiten ja völlig unterschiedlich, vermieden wird beim vecnum angeblich das Abkippen nach unten. Glaub da gabs mal was dazu in einer gravel Beilage der tour (bike?).
Die Firma ist tatsächlich ansässig in meinem Nachbardorf. Ich werde Sie mal anschreiben, vielleicht lässt sich dort was machen.
 
Für das Urs gibt es doch eine dezente Lösung direkt ab Werk?

Anhang anzeigen 1471639
Gibt es zwar neu von BMC, steht meiner Meinung nach aber der Kombination aus URS und Rudy deutlich nach. Es gibt nur drei Einstellungsmöglichkeiten (leicht,mittel,hart) von daher wird die Gabel nie wirklich gut auf das persönliche Gewicht abgestimmt. Diese Änderung ist auch ziemlich aufwendig. Dann kommt noch der Service dazu. Der Rudy muss zwar auch gewartet werden, aber eine Rockshox * Gabel bekomme ich quasi überall gewartet, bei dem HiRide System muss ich zu einem BMC Händler und hoffen dass dieser das Spezialwerkzeug hat um die Gabel zu demontieren .. dann ist da noch der deutlich größere Abstand von Gabel zum Rahmen. Ich denke Staub und alles in der Größenordnung kommt hier deutlich leichter rein als beim Rudy.
Und wenn das nicht genug wäre ist es günstiger das "billigere" Urs One zu kaufen und die Rudy nachzurüsten als das LT zu kaufen. Selbst mit den gleichen Anbauteilen.
Gewicht der Gabel ist auf 20g gleich.
Von daher bleibt als einziger Vorteil die "schönere Optik" und die Möglichkeit das Kabel für das Licht eleganter zu verlegen.

Für mich so leider nicht überzeugend
 
Hallo Zusammen,

Anbei wie versprochen der Testbericht, ich hoffe ich konnte alle Fragen beantworten ;)

www.rideintotheunknown.com/blog/testbericht-rockshox-rudy-ultimate-xplr

gerne auch feedback zur Seite, ich habe realtiv viele gravelspezifische Teile mittlerweile und werden meine Erfahrungen dort teilen :)
Vielen Dank! Bin auch echt gespannt auf weitere Berichte (u.a. auch von der Cane Creek).

Zum Rudy Review: Ist für dich das Mehrgewicht am Ende ausschlaggebend, wieso du es nicht empfiehlst? Oder gibt es noch andere Gründe? Wie sieht es mit dem durch die höhere Gabel entstehenden längeren Radstand – das könnte sich ja auf die Wendigkeit im Gelände negativ auswirken.

Und direkte Vergleich mit dem RedShift-Vorbau würde mich dann schon interessieren. Da würde ich einfach mal von ausgehen dass bei S0-S1-Trails, die ich doch schon hier und da gerne mal mitnehme, die Rudy klar im Vorteil ist.

Und zur Frage 30mm oder 40mm: Wiegen die wirklich genau gleich viel? Dann verstehe ich auch nicht wieso die kleiner Variante, die Canyon z.B. nur verbaut. Möglicherweise wegen der Geometrie?

Und was ich immer noch herauszufinden versuche ist es die Rudy doch mit 650B kompatibel ist. Laut dem Hersteller ja nicht, aber dann wiederum habe ich auch schon 650B-Setups gesehen und kann auch nicht ganz nachvollziehen wieso es damit nicht gehen soll.
 
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Vielen Dank! Bin auch echt gespannt auf weitere Berichte (u.a. auch von der Cane Creek).

Zum Rudy Review: Ist für dich das Mehrgewicht am Ende ausschlaggebend, wieso du es nicht empfiehlst? Oder gibt es noch andere Gründe? Wie sieht es mit dem durch die höhere Gabel entstehenden längeren Radstand – das könnte sich ja auf die Wendigkeit im Gelände negativ auswirken.

Und direkte Vergleich mit dem RedShift-Vorbau würde mich dann schon interessieren. Da würde ich einfach mal von ausgehen dass bei S0-S1-Trails, die ich doch schon hier und da gerne mal mitnehme, die Rudy klar im Vorteil ist.

Und zur Frage 30mm oder 40mm: Wiegen die wirklich genau gleich viel? Dann verstehe ich auch nicht wieso die kleiner Variante, die Canyon z.B. nur verbaut. Möglicherweise wegen der Geometrie?

Und was ich immer noch herauszufinden versuche ist es die Rudy doch mit 650B kompatibel ist. Laut dem Hersteller ja nicht, aber dann wiederum habe ich auch schon 650B-Setups gesehen und kann auch nicht ganz nachvollziehen wieso es damit nicht gehen soll.

Der Grund warum ich ihn nicht uneingeschränkt empfehlen kann ist die Kombination aus Funktion, Gewicht und Preis. Die Funktion ist natürlich super auf Gravel, ohne Frage. Aber ist es denn die 550€ Wert + jährliche Wartung? Ich denke mit dem Redshift Stem kommt man auf zumindest den gleichen Komfort für 185€. Und da Geld zwar nicht alles ist, ist der Rudy im Moment einfach noch etwas zu teuer und oder zu schwer für das was er ist. Der Radstand wir länger ja aber das URS war schon sehr lange für ein Gravelbike von daher fällt mir das zumindest bei Downhills nicht so auf. Bei niedrigen Geschwindigkeiten neigt es jetzt minimal mehr zum kippeln vorne.

Den Vergleich zum Redshift Vorbau und eventuell auch zum vecnum kommt bald. Ich schreibe die Woche noch den Review für den Vorbau und denke gegen Ende der Woche den Vergleich.

Die Gabeln wiegen tatsächlich gleich viel, also am Gewicht kann es nicht liegen. Eventuell ist das Grizl doch noch nicht auf den Rudy angepasst. (wobei ich mal gelesen hatte das Canyon spezielle Rudy Gabeln für das Grizl erhält) Warum nicht die 40mm eingesetzt werden ist mir auch nicht klar. Wenn jemand die Federung will denke ich wird er das maximale wollen was möglich ist und 40mm ist kein Enduro von daher sollte das meiner Meinung nach der Standard beim Grizl sein. Vielleicht will man die Kundschaft auch nicht einschüchtern mit größeren Federungszahlen.

Das mit dem 650b kann ich dir auch nicht 100% * beantworten, ich hatte mal in einem Video gesehen dass der Rudy irgendwo ankommt mit 650b Laufrädern .. ich schaue heute Abend mal ob ich die Quelle noch finde

PS: Wäre für dich ein Newsletter das richtige um über neue Beiträge informiert zu werden?
 
...
Den Vergleich zum Redshift Vorbau und eventuell auch zum vecnum kommt bald. Ich schreibe die Woche noch den Review für den Vorbau und denke gegen Ende der Woche den Vergleich.
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Das wäre super.
Der Vergleich Rudy xplr vs. Vecnum freeqence war in der letzten Gravel-Beilage des tour Magazins. Der vecnum schnitt dabei deutlich "besser" ab, als die Federgabel, welche eben auch recht schwer ist.
Vorteil des Vecnum gegenüber dem redshift ist eben, dass hier kein Abkippen erfolgt, der Vorbau sich auch im Wiegetritt absolut ruhig verhält.
 
Das mit dem 650b kann ich dir auch nicht 100% * beantworten, ich hatte mal in einem Video gesehen dass der Rudy irgendwo ankommt mit 650b Laufrädern .. ich schaue heute Abend mal ob ich die Quelle noch finde

PS: Wäre für dich ein Newsletter das richtige um über neue Beiträge informiert zu werden?
Ja ich hatte das mit den 650B auch in einem Video gesehen. Aber so richtig wird das nicht klargestellt. Aber eigentlich sollte das doch auch gehen?!

Zu deinem PS: Man bekommt schon zu viele NL. Glaube hier im Forum zu spezifischen Themen ist eigentlich am besten.
 
Nach dem kleinen Off-Topic Exkurs pushe ich das Thema nochmal hoch: Hat denn sonst niemand Erfahrung mit der Rudy?
 
Frag doch mal bei @solanto nach. Er (oder war es die Frau?) fährt eine.

Beide... habe mir auch eine gegönnt 😉.

Habe die Rudy am Nicolai GX verbaut.

Zudem auch den direkten Vergleich zu einer Carbongabel am gleichen Bike, da sich ein zweites GX mit einer Enve Gabel ebenfalls in meinem Fuhrpark befindet.

Fernab des Marketinggeblubbers seitens Rockshox * / Zipp kurz mein Fazit:

Man kan die Rudy einfach nicht mit einem gefederten Vorbau vergleichen, wenn man anstatt einer reinen Entlastung der Handgelenke auch einen Performancegewinn anstrebt!

Dieser liegt eindeutig vor - nicht nur bergab. In grobem Geläuf ist das Ding zudem ein echter Gewinn.

Darauf ist die Gabel seitens Rockshox * wohl auch abgestimmt worden. Ein Vergleich mit einer gefederten MTB-Gabel hinkt deshalb ebenfalls recht stark.

Ein wenig muss man mit den Einstellungen spielen, um sie individuell passend zu gestalten. Dann läuft der Hase... und das recht flott 😁.

Sie hat ihre Daseinsberechtigung für denjenigen, der sie entsprechend nutzt. Ebenso wie die Lauf Grit, welche ich aus optischen Gründen aber nie getestet habe und mir deshalb kein Urteil erlaube.

Wer allerdings weightweenie und damit Grammzähler ist, wird mit der Gabel sicher nicht glücklich werden.

Mein Nicolai wiegt allerdings inkl. der Rudy samt Flaschenhalter * und Pedale "nur" 9,7 Kg. Wenn ich mir die durchschnittlichen Gewichte der Gravelbikes so anschaue, dann ist das ein ganz respektabler Wert.
 
Vielen lieben Dank für die Schilderung deines Eindrucks, solanto!

Hört sich so an als könnte man mit der Rudy einfach ne gute Zeit haben. Das für mich springende Argument ist einfach dass ich mir viel weniger einen Kopf machen muss wo ich auf meinen Touren so lang fahre + kann ich durch die hohe Reichweite des Gravel Bikes einfach in einer Rund mehr und verschiedene Trails erreichen (vielleicht sogar dann sogar auch bis S2?) – hab nämlich oft gar kein Bock mit dem Auto mein MTB von einem Trail zum anderen zu fahren. Und wer sich wirklich wegen den 600g ins Hemd macht...versteh ich wirklich nicht.

Einzig die Sache mit der Wartung der Gabel kommt dazu...muss man sich da auf ähnlich hohe Frequenzen einstellen wie bei üblichen Federgabeln?
 
Und wer sich wirklich wegen den 600g ins Hemd macht...versteh ich wirklich nicht.

Einzig die Sache mit der Wartung der Gabel kommt dazu...muss man sich da auf ähnlich hohe Frequenzen einstellen wie bei üblichen Federgabeln?
dem eimen ist das Gewicht und handling/ Wartung nicht so wichtig - dennoch fahren eben gerade viele kein XC-MTB als Gravelersatz (ua wegen der Federgabel) da einfach zu schwer.
Ich bin jedenfalls um jedes Gramm weniger am Gravel froh, man merkt es eben, wenn man etwas flott unterwegs sein will.
Zu Federgabel & Co: brauchts das wirklich? Ich komme aus dem Rennrad/Crossbereich und kenne es nicht anders, ja mei - bei gröberen trails gehts halt etwas in die Arme/Hände, aber so schlimm ist das doch nicht. Und S2 trails fahre ich zum Beispiel mit dem Gravel nicht, da kommt das MTB zum Einsatz.
 
wenn man etwas flott unterwegs sein will.
Bei einem entsprechenden Nutzungsprofil wirst Du gerade mit Federung schneller sein. Aber was heißt schon schnell(er)? Ist eben auch konditionsabhängig...

Zu Federgabel & Co: brauchts das wirklich?
Ja, nein, vielleicht? Ist eben relativ?

Überspitzt: Viele benötigen auch kein Gravel. Da täte es ein einfaches Trekking-Radl auch - macht aber weniger Spaß und ist weniger sexy?
 
Ich denke der Rudy hat schon seine Daseinsberechtigung, keine andere Komponente bietet dir was er kann in Sachen Komfort und gleichzeitig Traktion. Mann kann das Gewicht aber nicht ganz außer augenlassen, das Rad ist danach schon spürbar schwerer.

Ob sich das Upgrade gegenüber einem gefederten Vorbau wie der Freeqence oder der von Redshift lohnt muss man für sich selber entscheiden. Es ist einfach abhängig davon wo und wie man fahren möchte. Der eine will mag die Spritzigkeit und den Antrieb von einem 7,5kg Gravelracer und der andere eben die Möglichkeit auch trails auf seinen touren einzubauen und nicht gnadenlos zu underbiken. Einen logischen Sieger wird es unter den Produkten wird es da nicht geben.

Noch in eigener Sache, der freeqence ist auf dem Weg für einen Testbericht! Von daher sollte der Test davon auch bald kommen!
 
Es ist einfach abhängig davon wo und wie man fahren möchte. Der eine will mag die Spritzigkeit und den Antrieb von einem 7,5kg Gravelracer und der andere eben die Möglichkeit auch trails auf seinen touren einzubauen und nicht gnadenlos zu underbiken. Einen logischen Sieger wird es unter den Produkten wird es da nicht geben.
Aber machen die 600-800g Mehrgewicht (vgl. Carbongabel, bei Stahl ja fast vernachlässigbar) wirklich einen so großen Unterschied für jemand in Bezug auf die Spritzigkeit? Da ist die Frage von einer vollen oder leeren Trinkflasche. Vielleicht für jemand der Rennen fährt, aber für alle anderen würde ich es mal wagen zu behaupten eher nicht.
 
Ich finde für mich und mein persönliches Bike ist es deutlich spürbar. Das Rad war davor deutlich unter 9kg und federleicht vorne. Es spielt bestimmt auch etwas psychologisch mit. Laut Strava bin ich nicht wirklich langsamer auf der Straße aber sobald mal eine größere Steigung kommt fällt es einfach auf. Ich denke aber dass das Gewicht eigentlich egal sein sollte wenn sich für den Rudy entscheidet oder dagegen. Entweder man will das das mehr an Komfort und vor allem den Zugewinn in Traktion im Gelände oder eben nicht. Dann unterschreibt man halt auch dass man auch dass die Front etwas schwerer ist und man das Gerät auch ab und zu warten muss.
 


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