Risse im Lack => Riss im Rahmen ?

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Vielleicht handelt es sich nicht zwingend um eine Leichtbau-Spezifische Frage, aber da ich hier die höchste Experten-Dichte vermute, suche ich hier nach Rat.

Ich habe heute in der PulverBeschichtung meines Rahmens Risse bemerkt:





Auf der AntriebsSeite konnte ich durch "leichtes Drüberfahren mit dem Finger" ein ca. 3cm x 1cm großes Stück der PulverBeschichtung ablösen, darunter kam Grundierung ohne Risse zum Vorschein:



Ich würde mich freuen, wenn jemand eine fundierte Meinung dazu abgeben könnte, ob der Rahmen in diesem Bereich beschädigt ist, oder ob die Risse nur im Lack sind. Ich habe bereits überlegt die Beschichtung zu entfernen, um das darunter liegende Aluminium zu inspizieren, aber bevor ich dies tue, will ich ein paar Meinungen einholen.

Danke,

Rolf
 
Hi Rolf,
für mich sieht das devinitiv nicht nach Rissen im Metall aus. Dafür ist die Anzahl der Risse viel zu groß. Wären die Risse im/durchs Metall, müsste das Teil ja förmlich zerbröseln. Das Teil sieht geschmiedet und/oder CNC-bearbeitet aus. Sowas zerbröselt nicht einfach.
Außerdem sieht die Beschichtung für mich nicht gepulvert, sondern lackiert aus. Also ich tippe stark auf Risse im Lack. Unschön, aber unbedenklich, denke ich jedenfalls...
 
Danke für Deine Einschätzung, das klingt auf alle Fälle plausibel. Ich denke das Teil ist CNC gefräst. Wie kommst Du darauf, dass es keine PulverBeschichtung ist ? Ich war immer der Meinung, dass die BW-Rahmen alle gepulvert wurden...
 
Denke auch das es nur den Lack betroffen hat.

Alternative wäre natürlich, wenn Du ein paar tage auf´s Bike verzichten kannst, die Teile ausbauen und eloxieren lassen.
Dann hast Du Ruhe.
 
Danke, das klingt beruhigend :)

Vielleicht komme ich im Winter mal dazu, die Kettenstreben auszubauen und neu beschichten zu lassen, momentan fehlt leider die Zeit.

Ich frage mich wodurch solche Risse entstehen...
 
... bei Rotwild gab es vor einigen Jahren auch mal solche Probleme. Da war damals einfach der Lack zu hart, d.h. der kann der Materialbewegung nicht folgen und reißt dann ein. Um auf Nummer sicher zu gehen solltest du aber mal ein Wort mit dem Hersteller wechseln.

Viele Grüße. Guido
 
Naja, ich vermute von Bergwerk kann ich da nicht viel erwarten, die waren inzwischen zwei- oder dreimal Insolvent.

Bewegt sich denn das Material unter dem Lack bzw. darf es sich bewegen :confused:
 
Das hatte ich auch mal, ist aber unbedenklich. Resultiert daraus, dass der Lack sehr spröde ist (sehr geringe Bruchdehnung) und daher schon bei kleinen Dehnungen (die für das Metall noch elastisch sind) versagt. Daher würde ich auch darauf tippen, dass es keine Pulverbeschichtung sondern ein Nasslack ist.
 


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