Richtige (Zusatz-?)Ernährung

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Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren wie ihr euch ernährt, vor allem in Phasen in denen man regelmäßig Sport macht.

Ich habe nämlich folgendes Problem:

Ich war immer relativ unsportlich, außer unregelmäßigen Sachen (mal Skifahren im Winter oder Fahrrad im Sommer, aber mehr als Fortbewegungsmittel als als Sportgerät).

Dazu esse ich schon immer relativ unregelmäßig, also nicht 3 Mahlzeiten zu ähnlichen Uhrzeiten. Als Student habe ich auch relativ verschieden Tagesabläufe und stehe zu sehr unterschiedlichen Uhrzeiten auf usw.

Trotz alledem hab ich aber seit bestimmt 8 Jahren immer dasselbe Gewicht von ca. 80-82kg bei 1,89m. Soweit alles schön und gut.


Jetzt habe ich letztes Jahr allerdings angefangen regelmäßig zu fahren, und zwar eher sportlich. Im Schnitt würde ich sagen 10 - 20km pro Tag, einfach um ein bißchen fitter zu werden, und nebenbei machts ja auch richtig Laune.

Das angesprochene Problem ist jetzt, dass ich während des letzten Sommers auf ca. 75kg runtergerutscht bin. Bei meiner Größe ist das natürlich zu wenig und ich hatte auch gar nicht geplant abzunehmen. Eher wollte ich den Fettanteil zumindest teilweise in Muskelmasse umsetzen.

Vor ungefähr einer Woche hab ich nach der Winterpause wieder angefangen zu radeln, und habe schon dass Gefühl dass es wieder losgeht, auf jeden Fall muss ich irgendwas ändern. Einfach ne Tafel Schokolade mehr pro Tag ist sicher keine gute Idee.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen, bzw. braucht man ja generell mehr Kalorien wenn man regelmäßig Sport macht. Wie macht ihr das? Was esst ihr? vielleicht noch wieviel Kalorien am Tag?

Ich bin für Tipps jeder Art dankbar und danke euch schon mal für eure Antworten.

Stephan
 
mich würde mal interessieren wie ihr euch ernährt
Möglichst vielseitig und naturbelassen, hoher Frischzeuganteil, ansonsten nach Lust und Laune. Essen ist ja nicht nur Kalorienaufnahme.

Das angesprochene Problem ist jetzt, dass ich während des letzten Sommers auf ca. 75kg runtergerutscht bin. Bei meiner Größe ist das natürlich zu wenig
Wer behauptet das?

Einfach ne Tafel Schokolade mehr pro Tag ist sicher keine gute Idee.
Nein, sicher nicht.

braucht man ja generell mehr Kalorien wenn man regelmäßig Sport macht.
Richtig, aber wenn Du Deinem Körper nicht zwangsweise Essen vorenthältst, regelt er das schon von alleine. Kalorienzählen würd ich einfach bleiben lassen.

Ansonsten interessiert Dich vielleicht dieser Thread: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=226090
(dumme Beiträge einfach ignorieren).
 
mich würde mal interessieren wie ihr euch ernährt, vor allem in Phasen in denen man regelmäßig Sport macht.

vegan:) das bringt auch für sportler viele vorteile mit sich, bei interesse kann ich dir mal die infos schicken (will jetzt hier kein mega-langen post verursachen).
 
Richtig essen ist schon mal das A und O.
Nach dem Essen kannst Du noch einen Weightgainer nehmen, dass ist ein Pulver das aus Kohlenhydraten und Protein besteht.
Google einfach mal nach "Mega Mass" "Gain Plex" oder "Muslce Juice".
 
ok, dann poste ich's rein. Freefallx möchte an gewicht zunehmen, also an muskelmasse. dafür eignet sich die vegane ernährung sehr gut.
FETTABBAUENDE UND ANABOLE WIRKUNG DER VEGANEN ERNÄHRUNG
Dass durch die Reduzierung (im Idealfall auf 0) der Aufnahme von Tierprodukten (vor allem von Fleisch) die Aufnahme von Fett (vor allem gesättigten Fettsäuren) drastisch gesenkt werden kann, ist inzwischen allgemein bekannt. Dies wird daher seit Jahrzehnten erfolgreich zum Abbau von überschüssigem Körperfettgewebes genutzt.

Bisher kaum bekannt war die anabole (muskelaufbauende) Wirkung der veganen Ernährung. Bei der vegetarischen Ernährung ist dies auch der Fall, allerdings weniger stark. Die klassische Bodybuilderernährung kommt im Prinzip der veganen Ernährung schon recht nahe: Sie basiert auf einer drastischen Reduzierung der Fettaufnahme, einer erhöhten Proteinaufnahme und einer stark erhöhten Kohlenhydrataufnahme (komplexe Kohlenhydrate).

Im Gegensatz zur veganen Ernährung wird dabei jedoch nicht vollständig auf Tierprodukte verzichtet sondern nur die Dosierung zugunsten pflanzlicher Nahrung reduziert. Zudem werden besonders fettreiche Produkte vermieden.
Daraus ergibt sich - im Vergleich zur veganen Ernährung - der Nachteil, dass die Fettreduzierung nur zu einem gewissen Grad möglich ist. Zudem wird zuviel gesundheitlich problematisches tierisches Protein (hoher Anteil an schwefelhaltigen Aminosäuren) und zu wenig gesundheitlich undenkliches pflanzliches Protein (geringerer Anteil an schwefelhaltigen Aminosäuren) aufgenommen. Problematisch bleibt auch die Zusammensetzung der Fettsäuren. (zu viel gesättigte Fettsäuren)
DIE VORTEILE DER VEGANEN ERNÄHRUNG FÜR DEN MUSKELAUFBAU
1.) MEHR LEISTUNG:
Die Zusammensetzung der Makronährstoffe (Protein, Fett, Kohlenhydrate) ist wesendlich günstiger. Es wird weniger Fett dafür aber mehr an komplexen Kohlenhydraten aufgenommen.
Sportmediziner raten dazu mindestens 60% des Energiebedarfs über Kohlenhydrate zu decken. Wer sich konventionell ernährt schafft es häufig gerade mal auf 48%. Dadurch erreichen Vegetarier und vor allem Veganer eine bessere Aufladung der Glykogenspeicher. Beim Bodybuilding werden die Typ II Muskelfasern aufgebaut. Und genau die können brauchen Glykogen. Mit Fett können lediglich die langsamen Muskelfasern vom Typ II betrieben werden. Zur Bildung von Glykogen braucht der Körper jedoch Kohlenhydrate.
Mehr Fett bringt zwar auch eine höhere Testosteronproduktion mit sich. Dennoch überwiegen bei höherer Fettaufnahme die Nachteile gegenüber diesem Vorteil. Unter dem Strich heißt das für den Muskelaufbau: Viel Kohlenhydrate, wenig Fett=mehr Leistung.
2.) GERINGERER KALZIUMVERLUST
Je mehr die Muskulatur wächst umso mehr Ansatzfläche brauchen die Sehnen. Daher ist es unerlässlich darauf zu achten, dass es den Knochen ausreichend gut geht. Denn sie müssen mit der Muskulatur in ausreichendem Maße mitwachsen.
Das Thema Kalzium ist hierbei ein wichtiges Schlüsselthema. Lange Zeit wurde geglaubt, dass Kalziummangel durch eine zu geringe Aufnahme von Kalzium über die Nahrung ausgelöst wird. Dies wurde inzwischen wiederlegt. Menschen in Ländern der Dritten Welt nehmen nur einen Bruchteil dessen an Kalzium auf was in westlichen Ländern aufgenommen wird und dennoch ist dort Osteoporose (Knochenschwund) nahezu unbekannt. Wie kommt das?
Der Wunde Punkt ist der Kalziumverlust der durch tierisches Protein verursacht wird. Tierisches Protein enthält ca. dreimal mehr schwefelhaltige Aminosäuren wie pflanzliches Protein. Die schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin und Cystein sind im Grunde für den Körper harmlos. Methionin ist sogar essentiell. Aber in zu hohen Dosen führen sie zu einer Übersäuerung des Körper, die er durch das Lösen von Kalzium als den Knochen auszugleichen versucht. Durch die Aufnahme tierischen Proteins wird daher Kalzium in relativ hohen Mengen ausgeschieden, was die Tragfähigkeit und die Größe der Ansatzflächen für die Sehnen negativ beeinflusst. Die vegane Ernährung trägt somit dazu bei die Gesundheit der Knochen zu erhalten.
3.) BESSERER SÄURE-BASEN-HAUSHALT
Wie oben schon angesprochen führt die Aufnahme von tierischem Protein zu einer Übersäuerung des Körpers. Was zwangsläufig Probleme mit dem Säure-Basen-Haushalt mit sich bringt. Ein übersäuerter Körper führt nicht nur zu gesundheitlichen Problemen und verringerter Stressresistenz, sondern wirkt sich auch negativ auf den Muskelaufbau aus.
Vor allem dann wenn man Creatin als Supplement verwendet. Creatin erfreut sich nach wie vor bei Bodybuildern großer Beliebtheit. Es führt nicht nur zu einem Massezuwachs sondern verbessert auch die Leistungsfähigkeit des Glykogenspeichers. Inzwischen weisen nicht nur Sportwissenschaftler sondern auch die Hersteller daraufhin, dass Creatin bei Vegetariern und Veganern aufgrund des guten Säure-Basen-Haushaltes noch bessere Ergebnisse bringt.
http://www.global-nutrition.de/creatin/vegetarier.html
http://www.myogenic.de/artikel/creatin/
4.) MEHR GLUTAMIN (wirkt anabol)
Lange Zeit gab es nur Proteinnahrungsergänzungsmittel auf Casein-Basis (Milchprotein). Das hatte den Nachteil, dass es Blähungen auslöste zu Pickeln führte und die Kalziumausscheidung in die Höhe trieb. Inzwischen gibt es zum Glück fortschrittlichere Präparate. In den USA hat sich im Profibodybuilding seit Jahren isoliertes Sojaprotein bewährt. Da es isoliert ist enthält es kein Phytoöstrogen und – im Gegensatz zu Milchprotein – so gut wie kein Fett. Seine Biologische Wertigkeit ist vergleichbar mit dem des Caseins. Sein größter Vorteil ist jedoch der hohe Glutamin-Gehalt. Glutamin ist eine Aminosäure die nachweislich die körpereigene Produktion von Wachstumshormonen verstärkt. Hat also – nachgewiesenermaßen – eine anabole Wirkung.
Man kann es auch separat als Supplement kaufen. Zumindest wenn man unbedingt viel Geld für etwas ausgeben will, dass man durch Proteinnahrungsergänzungsmittel auf Sojaproteinbasis auch weitaus günstiger haben kann. Die biologische Wertigkeit ist bei einigen Protein-Supplementen noch zusätzlich durch das Beimengen anderer Proteinarten erhöht. Z.B. wird häufig eine Sojaprotein-Erbsenprotein-Reisprotein-Mischung verwendet.
5.) WENIGER GESÄTTIGTE FETTSÄUREN
Pflanzliche Öle und Fette enthalten weitaus weniger gesättigte Fettsäuren als tierisches Protein. Dafür aber wesendlich mehr ungesättigte und mehrfach ungesättigte (Omega 3, 6 und 9).
Das bringt nicht nur einen Zusatznutzen für die Gesundheit, sondern ermöglicht auch eine weitere Fettreduzierung. Da der Bedarf an ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sowie den fettlöslichen Vitaminen mit weitaus geringeren Fettmengen gedeckt werden kann.
6.) MEHR LEISTUNG DANK BESSERER GESUNDHEIT
Dass sich die vegetarische und besonders die vegane Ernährung besonders positiv auf die Gesundheit auswirkt, ist schon seit längerer Zeit bekannt. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher Vorteil für den Muskelaufbau.
Vegetarier und Veganer erkranken weitaus seltener an Infektionskrankheiten. Wer aufgrund einer Grippe einige Wochen nicht trainieren konnte weiss was ich meine. Zudem erkranken Vegetarier und Veganer weitaus seltener an: Osteoporose (fast gar nicht), Herzkreislaufkrankheiten (fast gar nicht), Arteriosklerose (fast gar nicht), Gicht (fast gar nicht), Alzheimer (ca. 50% seltener), Impotenz (fast gar nicht), Darmkrebs (fast gar nicht), Prostatakrebs (fast gar nicht), Krebs allgemein (ca. 50% seltener), Nieren und Gallensteine (fast gar nicht), Diabetes (sehr selten) und Adipositas (sehr selten).
7.) HÖHERE LEBENSERWARTUNG
Was nutzt einem der beste Körper, wenn man schon mit 40/50 ein Wrack ist? Durch die vegane (zu einem gewissen Grad auch durch die vegetarische) Ernährung kann man bis ins hohe Alter topfit bleiben.
NÄHRSTOFFVERSORGUNG
Lange Zeit wurde behauptet, dass durch die vegane Ernährung keine optimale Nährstoffversorgung erreicht werden könnte. Diese Behauptungen beruhten jedoch ausschließlich auf Mutmaßungen. Schon Jahrzehnte zuvor wurden ähnliche Behauptungen über die vegetarische Ernährung geäußert. Bestimmte Lobbyverbände waren von diesen Behauptungen sogar dermaßen überzeugt, dass sie Studien in Auftrag geben ließen die beweisen sollten, dass die vegetarische Ernährung zwangsläufig zu gesundheitlichen Problemen führen würde. Tatsächlich kamen aber Ergebnisse dabei heraus die zeigten, das die vegetarische Ernährung sogar besonders gesund ist. Bei späteren von der Agrar- und Lebensmittellobby finanzierten Studien ging man daher etwas hinterlistiger vor. Indem Fake-Studien in Auftrag gegeben wurden die genau die Ergebnisse liefern sollten die sie hören wollte. So z.B. bei der Lindsey Allen-Fake-Studie: http://vegan-central.de/index.php?bid=47
Wissenschaftlich sind derartige Studien allerdings nie wirklich 100% für voll genommen worden.
Diesen Zweck sollten sie ohnehin nicht erfüllen. Sie dienten lediglich der Verbreitung von Desinformationen und Verunsicherung.
Daher stieg von Seiten der Ernährungswissenschaft das Interesse an aussage kräftigeren Studien. Wie die von Prof. Leitzmann und Prof. Hahn initiierte: Deutsche Vegan Studie:
http://www.vegetarierbund.de/gesundheit/Die_Deutsche_Vegan_Studie.pdf
Durch sie konnte erstmals erwiesen werden, dass viele der Behauptungen bezüglich der Nährstoffversorgung falsch waren. Die einzigen kritischen Punkte die geblieben sind sind B12 und Eisen.

B12
Hierbei muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass es nicht nur bei der veganen Ernährung sondern auch der vegetarischen und der fleischhaltigen Ernährung zu B12-Mangel kommen kann. Vor allem ältere Menschen sollten daher dringend auf ihre B12-Versorgung achten. Da B12 im Alter immer schlechter über die Nahrung aufgenommen werden kann. Der Tagesbedarf an B12 liegt bei 3mcg. Eine tägliche Einnahme ist jedoch nicht nötig, da der Körper B12 über Jahre speichern kann. Es reicht alle 1 oder 1/2 Jahre eine höhere Dosis aufzunehmen.
Die beste Vitamin B12 Quelle ist und bleibt dabei Sanddornsaft. Kein Nahrungsmittel enthält mehr B12 als die Beeren des Sanddonrstrauches. Sie enthalten jedoch nicht nur B12, sondern auch weitere Vitamine der B-Reihe: B 1, B2, Niacin, B6, Pantothensäure, Biotin und Folsäure. Zudem auch Vitamin C, Betacartoin und Vitamin E. Sanddorn hilft auch gegen verschiedene Krankheiten wie: z.B. Blutbildungsstörungen, hilft aber auch vorbeugend gegen Arteriosklerose und Thrombose. Auch eine appetitzügelnde Wirkung wurde in klinischen Tests nachgewiesen.
Mehr dazu:
http://www.augendiagnostik.de/00000092010d65a15/00000092010f44e4e.html
Alternativ zu Sanddornsaft, kann natürlich auch Sanddornmarmelade, mit B12 angereicherte Nahrungsmittel oder B12-Präparate zu sich nehmen.

EISEN:
Eisenmangel kommt bei Männern extrem selten vor. Frauen hingegen leiden relativ häufig an Eisenmangel. (auch Fleischkonsumentinnen) Eisen ist vor allem in Hülsenfrüchten (Tofu enthält ca. doppelt soviel Eisen wie Fleisch) und grünem Blattgemüse enthalten. Eisen ist zwar in pflanzlichen Produkten in sehr hohen Mengen enthaltenen, dafür kann es der Körper etwas schlechter aufnehmen, da es in dreiwertiger Form vorliegt. Durch die Zugabe von Vitamin C (z.B. durch Zitronensaft) kann die Eisenaufnahme erhöht werden. Alternativ dazu kann natürlich auch auf Eisen-Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden.

PROTEIN (Eiweiß)
Ebenfalls weit verbreitet ist der Irrglaube, dass nur Tierprodukte Protein (Eiweiß) enthalten würden. Agrar- und Lebensmittellobby sorgten für die Verberietung dieses Irrtums.
In Wahrheit ist Protein aus Tierprodukten alles andere als Ideal wenn man Muskelmasse aufbauen und Fett abbauen will. (siehe: Milch-Text und: Kalzium-Text)
Weitaus besser geeignet ist pflanzliches Protein. Vor allem Sojaprotein ist optimal geeignet wenn man richtig massiv Muskelmasse aufbauen will.
Daher wird es auch bei Bodybuildern die sich konventionell ernähren immer beliebter. Vor allem in den USA.
Es hat eine gute biologische Wertigkeit, enthält hohe Mengen an Glutamin (wirkt anabol) und kann in beliebiger Menge dem Körper zugeführt werden können, ohne zu riskieren, dass es Ärger mit den Nieren gibt.
Es gibt sogar Hinweise die darauf hindeuten, das Sojaprotein besonders gesund für die Nieren ist. So hilft es z.B. bei Niereninsuffizienz das fortschreiten der Krankheit zu vermindern.
http://www.ernaehrung-fuer-gesundheit.de/Niere/Niere.htm
Allerdings gibt es auch noch weitere Proteinquellen. Z.B. Lupinenprotein, Weizenprotein, Amaranth, Erbsenprotein usw. Die meisten Proteinpräparate enthalten eine Mischung verschiedener Proteinarten um die Biologische Wertigkeit noch weiter zu erhöhen.
Notwendig ist die Einnahme von Proteinpräparaten jedoch nicht. Sie können lediglich dazu beitragen den Muskelaufbau zu beschleunigen. Natural-Bodybuilding-Weltmeister Alexander Dargatz verwendet z.B. keine Proteinpräparate. Was zeigt, dass die Einnahme von Proteinpräparaten keine dringende Notwendigkeit zu sein scheint.
Im Prinzip reicht es auch seinen Proteinbedarf über Gerichte wie z.B. Reis mit Bohnen zu decken.
Die Mischung von Getreide und Hülsenfrüchten ermöglicht eine hohe Biologische Wertigkeit. Das war auch schon im antiken Rom bekannt. Denn schon die Gladiatoren ernährten sich vegan:
http://science.orf.at/science/news/106477
Was auch erklärt weswegen sie als Gerstenfresser oder Getreideknirscher bezeichnet wurden. Mehr zum Thema Protein:
http://www.ugb.de/e_n_1_142318_n_n_n_n_n_n_n.html
http://www.ivu.org/german/faq/protein.html
http://vegetarierbund.de/nv/nv_1999_3__Protein_-_Ende_eines_Mythos.htm
http://www.sebulba.de/training/ernaehrung/df081993f513d9219.html
BEKANNTE VEGANE PROFIBODYBUILDER UND LEISTUNGSSPORTLER:
Auf folgenden Seiten stehen Namen bekannter Leistungsportler und Bodybuilder die sich vegan bzw. vegetarisch ernähren:
http://www.vegetarismus.ch/vliste.htm
http://www.gesundheit.fuer-uns.de/index.php?menu=2&menu2=0
Auch relativ bekannt ist der Arzt, Veganer und Bodybuilding-Weltmeister: Alexander Dargatz (vegan):
Weitere Infos zur Ernährung:
FLEISCH
"Esst Fleisch, damit ihr groß und stark werdet!" Diesen Satz kennt fast jeder. Mit der Realität hat das allerdings wenig zu tun. Selbst die klassische Bodybuilding-Ernährung enthält so gut wie gar kein Fleisch - sie meidet rotes Fleisch und enthält nur relativ geringe Mengen an weißem Fleisch.
Zum Decken des Proteinbedarfs ist es zudem äußerst schlecht geeignet. Schon deshalb weil die Höchstmenge von 600g pro Woche auf keinen Fall überschritten werden sollten:
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/regeln/ernaehrungsregel-4_aid_15859.html
Vor allem ist Fleisch generell gesundheitlich äußerst bedenklich:
http://www.fleisch-macht-krank.de/
Der Fleischkonsum erhöht die Gefahr an: Herzkreislauferkrankungen, sämtlichen Krebsarten (vor allem Prostatakrebs und Darmkrebs), Impotenz, Alzheimer, Diabetes, Gicht, Osteoporose, Arteriosklerose, Niereninsuffizienz, usw. zu erkranken. Es ist daher nicht nur für Sportler ratsam auf Alternativprodukte (Sojafleisch, Tofu, Falafel, Seitan, Tempeth, vegane „Fleischbällchen“ usw.) umzusteigen.
FISCH
Immer noch weit verbreitet ist der Irrglaube das Fischfleisch gesund wäre. Die Behauptung das Fisch gesund wäre ist allerdings mehr als fadenscheinig. Wie schon daran zu erkennen ist, dass sie lediglich auf den Gehalt an Omega-3-Fettsäuren im Fischfett beruht. Verschwiegen wird hingegen, das es sich dabei um qualitativ minderwertige molekular instabile Omega-3-Fettsäuren handelt. Sie zerfallen sehr leicht und geben dabei freie Radikale ab. Omega-3 aus pflanzlichen Quellen ist hingegen molekular stabil und schon daher eher zu empfehlen. Die besten Omega-3-Quellen sind daher: Nüsse, Kerne, Rapsöl und Leinöl (kein Nahrungsmittel enthält mehr Omega-3 als Leinöl).
Hinzu kommt die Tatsache, das Fischfleisch häufig die bis zu 9 millionenfache Dosierung an Giftstoffen des Umgebungswassers aufweist. Da es sich dabei überwiegend um fettlösliche Schadstoffe handelt, können sie sich gut im Körper einlagen und daher selbst in geringen Mengen bedenkliche Auswirkungen haben. Häufige in Fisch enthaltene Schadstoffe sind: PCBs, DDT, Dioxine und Blei. Auch Benzol oder Xylol wurden schon in Sardinenkonsveren in hohen Konzentrationen nachgewiesen. (Frankfurter Rundschau) Erst Anfang 2006 warnte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) vor dem Kauf von Fischen aus Südostasien (Quecksilber), im Tagesspiegel wird vor Arsen in Sushi gewarnt.Wissenschaftler fanden heraus, dass Menschen, die nur zwei Fischgerichte im Monat essen, Schwierigkeiten haben, sich an Informationen zu erinnern, die sie 30 Minuten vorher gelernt haben. Schuld daran sind die hohen Konzentrationen an Quecksilber, Blei und PCB's im Blut. PCBs sind synthetische Chemikalien, die das Wasser verschmutzen und sich in Fischfleisch anreichern, sich wie Hormone verhalten, das Nervensystem angreifen und zu Vergesslichkeit, Schwindel, Krebs und zu Unfruchtbarkeit führen können. Fischfleisch enthält außerdem zuviel Fett und Cholesterin, was zu Arterienverstopfung führen kann.
Vor allem Krusten und Schalentiere sind besonders stark belastet. Am stärksten von Fischkonsum bedroht sind Kinder. Da die in Fischfleisch enthaltenen Schadstoffe zu Hirnentwicklungsstörungen führen könne.
Aber Fischfleisch hat noch andere Überraschungen zu bieten.
In rohem Fisch findet man häufig Parasiten, darunter auch lebende Larven und Würmer. Erkrankungen wie Bauchkrämpfe, Erbrechen oder Vergiftungen können die Folge sein. Der bekannteste dieser Fischwürmer ist wohl "Anisakis" auch "Heringswurm" genannt, der zu den Nematoden oder Rundwürmern gehört und die meisten Erkrankungen beim Menschen hervorruft. Die lebenden Larven gelangen meist über ungenügend erhitzte oder rohe Produkte in den menschlichen Verdauungstrakt und nisten sich hier ein.
http://www.fischen-tut-weh.de/
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,339302,00.html
http://www.peta.de/freiheitfuerhummerde/hummer_essen_ist_gefaehrlich.html
MILCH
Der größte Schwachpunkt der traditionellen Bodybuilderernährung ist Milch.
Die Milchindustrie hat in der Vergangenheit viel daran gesetzt das Ernährungsmärchen vom Wundergetränk Milch zu verbreiten. Auch in Bodybuildingzeitungen wurde immer wieder Schleichwerbung für Milch betrieben. Mit der Behauptung, dass Milch für Fitness und Muskelaufbau bestens geeignet wäre. Die Wahrheit sieht allerdings anders aus.
Das in der Milch enthaltene Casein (Milchprotein) zieht durch seinen hohen Anteil an schwefelhaltigen Aminosäuren viel Calzium aus den Knochen. Das kann einerseits die Knochen schädigen, zum andern aber auch zu einer Schädigung der Nieren führen. Zugleich kann die relativ hohe Calciumaufnahme zu Vitamin D-Mangel führen. Was – nach den Erkenntnissen der im Auftrag der Studie: „Prospective Studies of Dairy Product and Calcium Intakes and Prostata Risk Cancer“ zu einem um 30% höheren Prostatakrebsrisiko führt.
Ein weiterer Schwachpunkt der Milch liegt an ihrem hohem Fettgehalt und der in ihr enthaltenen Laktose. Laktose (Milchzucker) steht nicht nur in Verdacht das Krebsrisiko zu erhöhen, sondern begünstigt auch die Fetteinlagerung.
Pro Liter Milch sind ca. 30 bis 50g Milchzucker enthalten. Wodurch bei regelmäßigem Milchkonsum sich die Gefahr erhöht an Diabetes zu erkranken.

Wer Muskelmasse aufbauen und Fett abbauen will, sollte daher besser von Kuhmilch auf Soja-, Reis-, oder Hafermilch umsteigen.
http://veg-tv.info/
Video (TV-Beitrag NDR):
http://www.youtube.com/watch?v=lfCzM8p45_o
 
Danke für die Antworten, vor allem Speedfire für die sehr ausführliche!

Leider ist vegan oder vegetarisch keine Alternative für mich. Dazu schmeckt es mir zu gut, und bei veganer Ernährung fallen ja neben Fleisch und Fisch noch sämtliche Milch- und Eierprodukte weg. Abgesehen von dem trivialen Grund dass ich diese Dinge einfach gern esse, halte ich es (gefühlsmäßig) auch für gesund/vernünftig, sich recht abwechslungsreicht zu ernähren, da man so dem Körper immer wieder etwas anderes, andere Nährstoffe, Vitamine, Aminosäurenzusammensetzungen, Mineralien, usw. anbietet.

Ich möchte nicht Muskelmasse aufbauen im Sinne von Bodybuilding. Ich war schon immer schlank und vielleicht ein bißchen schmächtig (am Oberkörper). Nachdem ich letztes Jahr regelmäßig Sport gemacht hab ist halt auch der kleine Bauch weggegangen, und auch an den Armen wo eh schon nicht viel dran war, ists glaub noch weniger geworden.

Ich mache mir einfach Gedanken, dass ich wenn ich nicht ausreichend Energie zuführe kurzfristig das bißchen Muskelmasse dass ich habe, angreife (beim Fahren) sobald die Glykogenspeicher abgebaut sind. Ich vermute dass ich (mindestens an Tagen an denen ich fahre) eine Mahlzeit zusätzlich (vor dem Sport, wie lang davor?) einnehmen muss. Und vielleicht noch etwas proteinreiches nach dem Sport?
Also meine Frage ist eher, was sollte man vor und während einer Tour zu sich nehmen um den Körper ausreichend und längerfristig mit gut für ihn verfügbarer Energie zu versorgen.
 
Das ist ja echt informativ! Danke, dass Du dir soviel Arbeit gemacht hast, auch mit den vielen Links! Vegan werde ich zwar sicher nicht, das ist mir zu anstrengend (z.B. Cappuccinoverzicht!), aber das Eine oder Andere werde ich sicher ausprobieren. Läßt sich z.B. Sojamilch aufschäumen?
 
@freefallx: ich habe jetzt nur den ernährungsphysiologischen aspekt in bezug zu sport gepostet :) falls du dich als tierlieb verstehen solltest, kannst du dir da ja noch gedanken machen, dein interesse und die offenheit für anderes finde ich klasse.
vegan und abwechslungsreich ernähren ist eigentlich fast zwangsweise gegeben, weil man soviel neue möglichkeiten entdeckt und erstmal alles durchprobieren muss. und für eine ideale nährstoffkombination ist die abwechslung wichtig.
zu der milch usw frage für die praxis muss ich kurz mit dem klischee des nur salatessenden veganers aufräumen, man kann fast alle rezepte "veganisieren". ich hatte hier schonmal eine auflistung von vielen sog. ersatzprodukten mit bildern gepostet:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=255805&page=7

@pfadfinderin: heissmachen und aufschäumen funktioniert normalerweise gut bei soja-milch. bei starbucks klappt das übrigens auch :)
in köln gehe ich gern in's craftista, ein veganes cafe, das aber auch von vielen nicht-veganern aufgesucht wird, einfach weil's super schmeckt und gemütlich plus rauchfrei ist.
 
@ speedfire finde deinen Bericht über die vegane Ernährung im Bezug auf den Sport (Bodybuilden) sehr sehr interessant.
Besonders erschreckt hat mich der Teil über die Milch:eek: Worauf ich mal kurz bei Wikipedia vorbeigeschaut habe...

Einfluss des Calciums der Milch auf die menschliche Gesundheit

Milch enthält Calcium, das der Mensch zum Knochenaufbau benötigt. Milch beinhaltet außerdem viele essentielle Aminosäuren, die für den Körperzellenaufbau benötigt werden. Vor allem in Käse ist der Anteil an Calcium sehr hoch. Die Nurses' Health Study zeigte unter anderem, dass erhöhter Milchkonsum allenfalls tendenziell gegen Knochenbrüche vorbeugt.

Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel erklärt, dass "[...]die Vorteile des Milchkonsums [...] die etwaigen Risiken übertreffen. [...]" Laut der Bundesforschungsanstalt ist bewiesen, dass ein ausreichender Milchkonsum Osteoporose, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Übergewicht vorbeuge.[1]

Milchunverträglichkeiten

Es existieren eine Reihe von Unverträglichkeiten in Bezug auf das Nahrungsmittel Milch und die daraus hergestellten Produkte. Diese Unverträglichkeiten beruhen entweder darauf, dass Milchbestandteile im Körper nicht hinreichend aufgespalten werden können, zum Beispiel aufgrund von Laktoseintoleranz oder Milcheiweißunverträglichkeit, oder darauf, dass sonstige Inhaltsstoffe der Milch bzw. Milchprodukte nicht vertragen werden. Die Fähigkeit, den in der Milch enthaltenen Milchzucker (Lactose) auch als Erwachsener verdauen zu können, ist eine genetisch recht junge Entwicklung (ca. 8.000 Jahre alt), die sich vermutlich im Zusammenhang mit der verstärkten Milchviehhaltung in den weiter unten genannten Regionen entwickelte. Zur Verdauung der Lactose ist das Enzym Lactase erforderlich, dessen Produktion bei Kleinkindern während der Stillzeit voll ausgeprägt ist, in späteren Jahren aber teilweise oder vollständig zurückgeht. Klinische Versuche haben ergeben, dass ein Teil der Menschen aufgrund dessen bei der Aufnahme von Lactose mit Beschwerden (Durchfall, Blähungen, Völlegefühl, Magendrücken, Luftaufstoßen, Meteorismus, Koliken, Bauchschmerzen, Darmkrämpfe, Übelkeit bis zum Erbrechen, Migräneattacken, Kreislaufprobleme, Schwächeanfälle) reagieren (Laktoseintoleranz). Wenn diese Symptome bei Konsum von Milchprodukten in normalen Mengen eintreten, kann eine Milchunverträglichkeit vorliegen. Dieser kann durch Nahrungsumstellung oder Einnahme von Lactasetabletten begegnet werden. Etwa 10-15% aller Erwachsenen in Europa vertragen keine Lactose-haltige Milch.
Die größte Konzentration Erwachsener, die Laktose verwerten können, findet sich in Europa nördlich der Alpen. Über 95% der Holländer, Dänen, Schweden und anderer Skandinavier verfügen über eine körpereigene Laktaseenzymgenese, um ihr ganzes Leben lang Laktose verdauen zu können. Ein Großteil der mittel- und südasiatischen erwachsenen Bevölkerung verträgt im Erwachsenenalter keine Kuhmilch mehr, bei ihnen besteht eine Laktoseintoleranz.

Ist für Säuglinge Kuhmilch nicht gut verträglich, sind Stuten- oder Eselsmilch vorzuziehen oder pasteurisierte Ziegenmilch, ebenso bei Kuhmilch-Allergie oder wenn Kuhmilch das Immunsystem belastet. Erste Wahl ist aber auf jeden Fall immer Muttermilch, die durch keinerlei artfremde Milch gleichwertig ersetzbar ist.

Cholesteringehalt

Milch hat einen relativ hohen Cholesteringehalt. Regelmäßiger und einseitiger Konsum von Vollmilch und Vollfett-Milchprodukten kann den LDL-Cholesterinspiegel im Blut und somit das Risiko für eine Erkrankung der Herz- und Hirngefäße (Arteriosklerose) erhöhen.


Da ich regelmäßig Milch zu mir nehme weiß ich jetzt nicht was ich machen soll:confused: Beide "Theorien" wurden ja mit einer Studie belegt...

Gruß Timo
 
nebeninfozur muttermilch;) : http://www.vegetarismus.ch/heft/2005-3/muttermilch.htm

@timo: bei wikipedia musst du vorsichtig sein, da kann jeder reinschreiben was ihm passt. die milchindustrie ist enorm einflussreich und sogar die EU subventioniert kampagnen die die gesundheit der milch für alle menschen anpreisen. kritisches hinterfragen ist also angebracht, vorallem weil die wissenschaft schon lange entsprechende fakten präsentiert hat.

mein tipp für dich: auf deine tägliche dosis milch würde ich an deiner stelle verzichten, schau' dir nochmal den unten angegeben link zum NDR-Bericht über Milch an.
und probier's mal mit reis-, hafer- soja- getreide- oder nussmilch.

wenn man einzelne inhaltsstoffe rausnimmt und sagt sie seien gesund ist das die eine sache. man muss das produkt als ganzes in seiner wirkung auf unsere gesundheit sehen.
das milch gut für den knochenbau sei ist schon lange widerlegt, die fälle von osteoporose in europa steigen weiter an (bei uns wird extrem viel milch konsumiert; in asien haben die meisten menschen milchunverträglichkeit, da kennt man osteoporose nicht z.B. in Indien, Japan, Thailand und die Philippinen)
http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/01/25/015a1005.asp?nproductid=1987&narticleid=195865

den zusammenhang von milchkonsum und osteoporose hatte ich schon erklärt hier ein link mit einer zusammenfassung: http://milchlos.de/milos_0313.htm

falls du gerne schokolade isst, nur ohne milch kann es gesund sein: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/227852

den NDR Bericht kann ich empfehlen, auch wenn er unvollständig ist: http://www.youtube.com/watch?v=lfCzM8p45_o

und:

"Aber Milch ist doch so gesund, oder? Die Milch verdankt ihren Siegeszug einer Laboranalyse, in der ihr hoher Eiweiß- und Kalziumgehalt festgestellt wurde. Das sagt aber nichts darüber aus, ob Milch wirklich gesund ist. Wenn man ein beliebiges Gift nähme, würde es auch nicht deshalb zum Nahrungsmittel, weil man ihm eine hohe Menge Kalzium beimischen würde. In den USA sind Werbebotschaften, nach denen jeder Milch braucht, bereits verboten. Durch die dauernde Stallhaltung der meisten Milchkühe, ist der Gehalt an Vitamin D nur noch als gering einzuschätzen. Kuhmilch ist sehr empfindlich. Das liegt daran, dass die Milch normalerweise nur den Weg vom Euter in den Mund des Kälbchens zurücklegt, für welches sie ja gedacht ist. Streng genommen dürften wir also das so genannte „weiße Blut“ gar nicht erst zu Gesicht bekommen. Es ist also jedesmal ein hoher technischer Aufwand nötig, um die Milch zu konservieren und sie über zum Teil weite Strecken transportieren zu können. Im Laufe der Verarbeitung verliert die Milch immer mehr Ähnlichkeit mit ihrem Rohzustand. Die enthaltenen Vitamine gehen durch die Erhitzung der Milch, die Pasteurisierung, in unterschiedlichem Ausmaß verloren. Wird Milch ultra-hocherhitzt, denaturiert das enthaltene Eiweiß dabei zu 50-90 Prozent. Diese Milch ist zwar keimfrei, aber ernährungsphysiologisch nicht wertvoll."
 
Vegan oder Vegetarische Ernährung ist eine Philosophische enscheidung und mMn echt schwachsinn für Sportler.

Mann braucht Fleisch, Fisch, Obst, Gemuse und Nüsse und andere Fettgehaltige lebenskost.

Mann braucht ÜBERHAUPT kein ehrnährungs mittel, z.b. Pills oder pulver.
 
ok, dann poste ich's rein. Freefallx möchte an gewicht zunehmen, also an muskelmasse. dafür eignet sich die vegane ernährung sehr gut.
FETTABBAUENDE UND ANABOLE WIRKUNG DER VEGANEN ERNÄHRUNG
Dass durch die Reduzierung (im Idealfall auf 0) der Aufnahme von Tierprodukten (vor allem von Fleisch) die Aufnahme von Fett (vor allem gesättigten Fettsäuren) drastisch gesenkt werden kann, ist inzwischen allgemein bekannt. Dies wird daher seit Jahrzehnten erfolgreich zum Abbau von überschüssigem Körperfettgewebes genutzt.

Bisher kaum bekannt war die anabole (muskelaufbauende) Wirkung der veganen Ernährung. Bei der vegetarischen Ernährung ist dies auch der Fall, allerdings weniger stark. Die klassische Bodybuilderernährung kommt im Prinzip der veganen Ernährung schon recht nahe: Sie basiert auf einer drastischen Reduzierung der Fettaufnahme, einer erhöhten Proteinaufnahme und einer stark erhöhten Kohlenhydrataufnahme (komplexe Kohlenhydrate).

Im Gegensatz zur veganen Ernährung wird dabei jedoch nicht vollständig auf Tierprodukte verzichtet sondern nur die Dosierung zugunsten pflanzlicher Nahrung reduziert. Zudem werden besonders fettreiche Produkte vermieden.
Daraus ergibt sich - im Vergleich zur veganen Ernährung - der Nachteil, dass die Fettreduzierung nur zu einem gewissen Grad möglich ist. Zudem wird zuviel gesundheitlich problematisches tierisches Protein (hoher Anteil an schwefelhaltigen Aminosäuren) und zu wenig gesundheitlich undenkliches pflanzliches Protein (geringerer Anteil an schwefelhaltigen Aminosäuren) aufgenommen. Problematisch bleibt auch die Zusammensetzung der Fettsäuren. (zu viel gesättigte Fettsäuren)
DIE VORTEILE DER VEGANEN ERNÄHRUNG FÜR DEN MUSKELAUFBAU
1.) MEHR LEISTUNG:
Die Zusammensetzung der Makronährstoffe (Protein, Fett, Kohlenhydrate) ist wesendlich günstiger. Es wird weniger Fett dafür aber mehr an komplexen Kohlenhydraten aufgenommen.
Sportmediziner raten dazu mindestens 60% des Energiebedarfs über Kohlenhydrate zu decken. Wer sich konventionell ernährt schafft es häufig gerade mal auf 48%. Dadurch erreichen Vegetarier und vor allem Veganer eine bessere Aufladung der Glykogenspeicher. Beim Bodybuilding werden die Typ II Muskelfasern aufgebaut. Und genau die können brauchen Glykogen. Mit Fett können lediglich die langsamen Muskelfasern vom Typ II betrieben werden. Zur Bildung von Glykogen braucht der Körper jedoch Kohlenhydrate.
Mehr Fett bringt zwar auch eine höhere Testosteronproduktion mit sich. Dennoch überwiegen bei höherer Fettaufnahme die Nachteile gegenüber diesem Vorteil. Unter dem Strich heißt das für den Muskelaufbau: Viel Kohlenhydrate, wenig Fett=mehr Leistung.
2.) GERINGERER KALZIUMVERLUST
Je mehr die Muskulatur wächst umso mehr Ansatzfläche brauchen die Sehnen. Daher ist es unerlässlich darauf zu achten, dass es den Knochen ausreichend gut geht. Denn sie müssen mit der Muskulatur in ausreichendem Maße mitwachsen.
Das Thema Kalzium ist hierbei ein wichtiges Schlüsselthema. Lange Zeit wurde geglaubt, dass Kalziummangel durch eine zu geringe Aufnahme von Kalzium über die Nahrung ausgelöst wird. Dies wurde inzwischen wiederlegt. Menschen in Ländern der Dritten Welt nehmen nur einen Bruchteil dessen an Kalzium auf was in westlichen Ländern aufgenommen wird und dennoch ist dort Osteoporose (Knochenschwund) nahezu unbekannt. Wie kommt das?
Der Wunde Punkt ist der Kalziumverlust der durch tierisches Protein verursacht wird. Tierisches Protein enthält ca. dreimal mehr schwefelhaltige Aminosäuren wie pflanzliches Protein. Die schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin und Cystein sind im Grunde für den Körper harmlos. Methionin ist sogar essentiell. Aber in zu hohen Dosen führen sie zu einer Übersäuerung des Körper, die er durch das Lösen von Kalzium als den Knochen auszugleichen versucht. Durch die Aufnahme tierischen Proteins wird daher Kalzium in relativ hohen Mengen ausgeschieden, was die Tragfähigkeit und die Größe der Ansatzflächen für die Sehnen negativ beeinflusst. Die vegane Ernährung trägt somit dazu bei die Gesundheit der Knochen zu erhalten.
3.) BESSERER SÄURE-BASEN-HAUSHALT
Wie oben schon angesprochen führt die Aufnahme von tierischem Protein zu einer Übersäuerung des Körpers. Was zwangsläufig Probleme mit dem Säure-Basen-Haushalt mit sich bringt. Ein übersäuerter Körper führt nicht nur zu gesundheitlichen Problemen und verringerter Stressresistenz, sondern wirkt sich auch negativ auf den Muskelaufbau aus.
Vor allem dann wenn man Creatin als Supplement verwendet. Creatin erfreut sich nach wie vor bei Bodybuildern großer Beliebtheit. Es führt nicht nur zu einem Massezuwachs sondern verbessert auch die Leistungsfähigkeit des Glykogenspeichers. Inzwischen weisen nicht nur Sportwissenschaftler sondern auch die Hersteller daraufhin, dass Creatin bei Vegetariern und Veganern aufgrund des guten Säure-Basen-Haushaltes noch bessere Ergebnisse bringt.
http://www.global-nutrition.de/creatin/vegetarier.html
http://www.myogenic.de/artikel/creatin/
4.) MEHR GLUTAMIN (wirkt anabol)
Lange Zeit gab es nur Proteinnahrungsergänzungsmittel auf Casein-Basis (Milchprotein). Das hatte den Nachteil, dass es Blähungen auslöste zu Pickeln führte und die Kalziumausscheidung in die Höhe trieb. Inzwischen gibt es zum Glück fortschrittlichere Präparate. In den USA hat sich im Profibodybuilding seit Jahren isoliertes Sojaprotein bewährt. Da es isoliert ist enthält es kein Phytoöstrogen und – im Gegensatz zu Milchprotein – so gut wie kein Fett. Seine Biologische Wertigkeit ist vergleichbar mit dem des Caseins. Sein größter Vorteil ist jedoch der hohe Glutamin-Gehalt. Glutamin ist eine Aminosäure die nachweislich die körpereigene Produktion von Wachstumshormonen verstärkt. Hat also – nachgewiesenermaßen – eine anabole Wirkung.
Man kann es auch separat als Supplement kaufen. Zumindest wenn man unbedingt viel Geld für etwas ausgeben will, dass man durch Proteinnahrungsergänzungsmittel auf Sojaproteinbasis auch weitaus günstiger haben kann. Die biologische Wertigkeit ist bei einigen Protein-Supplementen noch zusätzlich durch das Beimengen anderer Proteinarten erhöht. Z.B. wird häufig eine Sojaprotein-Erbsenprotein-Reisprotein-Mischung verwendet.
5.) WENIGER GESÄTTIGTE FETTSÄUREN
Pflanzliche Öle und Fette enthalten weitaus weniger gesättigte Fettsäuren als tierisches Protein. Dafür aber wesendlich mehr ungesättigte und mehrfach ungesättigte (Omega 3, 6 und 9).
Das bringt nicht nur einen Zusatznutzen für die Gesundheit, sondern ermöglicht auch eine weitere Fettreduzierung. Da der Bedarf an ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sowie den fettlöslichen Vitaminen mit weitaus geringeren Fettmengen gedeckt werden kann.
6.) MEHR LEISTUNG DANK BESSERER GESUNDHEIT
Dass sich die vegetarische und besonders die vegane Ernährung besonders positiv auf die Gesundheit auswirkt, ist schon seit längerer Zeit bekannt. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher Vorteil für den Muskelaufbau.
Vegetarier und Veganer erkranken weitaus seltener an Infektionskrankheiten. Wer aufgrund einer Grippe einige Wochen nicht trainieren konnte weiss was ich meine. Zudem erkranken Vegetarier und Veganer weitaus seltener an: Osteoporose (fast gar nicht), Herzkreislaufkrankheiten (fast gar nicht), Arteriosklerose (fast gar nicht), Gicht (fast gar nicht), Alzheimer (ca. 50% seltener), Impotenz (fast gar nicht), Darmkrebs (fast gar nicht), Prostatakrebs (fast gar nicht), Krebs allgemein (ca. 50% seltener), Nieren und Gallensteine (fast gar nicht), Diabetes (sehr selten) und Adipositas (sehr selten).
7.) HÖHERE LEBENSERWARTUNG
Was nutzt einem der beste Körper, wenn man schon mit 40/50 ein Wrack ist? Durch die vegane (zu einem gewissen Grad auch durch die vegetarische) Ernährung kann man bis ins hohe Alter topfit bleiben.
NÄHRSTOFFVERSORGUNG
Lange Zeit wurde behauptet, dass durch die vegane Ernährung keine optimale Nährstoffversorgung erreicht werden könnte. Diese Behauptungen beruhten jedoch ausschließlich auf Mutmaßungen. Schon Jahrzehnte zuvor wurden ähnliche Behauptungen über die vegetarische Ernährung geäußert. Bestimmte Lobbyverbände waren von diesen Behauptungen sogar dermaßen überzeugt, dass sie Studien in Auftrag geben ließen die beweisen sollten, dass die vegetarische Ernährung zwangsläufig zu gesundheitlichen Problemen führen würde. Tatsächlich kamen aber Ergebnisse dabei heraus die zeigten, das die vegetarische Ernährung sogar besonders gesund ist. Bei späteren von der Agrar- und Lebensmittellobby finanzierten Studien ging man daher etwas hinterlistiger vor. Indem Fake-Studien in Auftrag gegeben wurden die genau die Ergebnisse liefern sollten die sie hören wollte. So z.B. bei der Lindsey Allen-Fake-Studie: http://vegan-central.de/index.php?bid=47
Wissenschaftlich sind derartige Studien allerdings nie wirklich 100% für voll genommen worden.
Diesen Zweck sollten sie ohnehin nicht erfüllen. Sie dienten lediglich der Verbreitung von Desinformationen und Verunsicherung.
Daher stieg von Seiten der Ernährungswissenschaft das Interesse an aussage kräftigeren Studien. Wie die von Prof. Leitzmann und Prof. Hahn initiierte: Deutsche Vegan Studie:
http://www.vegetarierbund.de/gesundheit/Die_Deutsche_Vegan_Studie.pdf
Durch sie konnte erstmals erwiesen werden, dass viele der Behauptungen bezüglich der Nährstoffversorgung falsch waren. Die einzigen kritischen Punkte die geblieben sind sind B12 und Eisen.

B12
Hierbei muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass es nicht nur bei der veganen Ernährung sondern auch der vegetarischen und der fleischhaltigen Ernährung zu B12-Mangel kommen kann. Vor allem ältere Menschen sollten daher dringend auf ihre B12-Versorgung achten. Da B12 im Alter immer schlechter über die Nahrung aufgenommen werden kann. Der Tagesbedarf an B12 liegt bei 3mcg. Eine tägliche Einnahme ist jedoch nicht nötig, da der Körper B12 über Jahre speichern kann. Es reicht alle 1 oder 1/2 Jahre eine höhere Dosis aufzunehmen.
Die beste Vitamin B12 Quelle ist und bleibt dabei Sanddornsaft. Kein Nahrungsmittel enthält mehr B12 als die Beeren des Sanddonrstrauches. Sie enthalten jedoch nicht nur B12, sondern auch weitere Vitamine der B-Reihe: B 1, B2, Niacin, B6, Pantothensäure, Biotin und Folsäure. Zudem auch Vitamin C, Betacartoin und Vitamin E. Sanddorn hilft auch gegen verschiedene Krankheiten wie: z.B. Blutbildungsstörungen, hilft aber auch vorbeugend gegen Arteriosklerose und Thrombose. Auch eine appetitzügelnde Wirkung wurde in klinischen Tests nachgewiesen.
Mehr dazu:
http://www.augendiagnostik.de/00000092010d65a15/00000092010f44e4e.html
Alternativ zu Sanddornsaft, kann natürlich auch Sanddornmarmelade, mit B12 angereicherte Nahrungsmittel oder B12-Präparate zu sich nehmen.

EISEN:
Eisenmangel kommt bei Männern extrem selten vor. Frauen hingegen leiden relativ häufig an Eisenmangel. (auch Fleischkonsumentinnen) Eisen ist vor allem in Hülsenfrüchten (Tofu enthält ca. doppelt soviel Eisen wie Fleisch) und grünem Blattgemüse enthalten. Eisen ist zwar in pflanzlichen Produkten in sehr hohen Mengen enthaltenen, dafür kann es der Körper etwas schlechter aufnehmen, da es in dreiwertiger Form vorliegt. Durch die Zugabe von Vitamin C (z.B. durch Zitronensaft) kann die Eisenaufnahme erhöht werden. Alternativ dazu kann natürlich auch auf Eisen-Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden.

PROTEIN (Eiweiß)
Ebenfalls weit verbreitet ist der Irrglaube, dass nur Tierprodukte Protein (Eiweiß) enthalten würden. Agrar- und Lebensmittellobby sorgten für die Verberietung dieses Irrtums.
In Wahrheit ist Protein aus Tierprodukten alles andere als Ideal wenn man Muskelmasse aufbauen und Fett abbauen will. (siehe: Milch-Text und: Kalzium-Text)
Weitaus besser geeignet ist pflanzliches Protein. Vor allem Sojaprotein ist optimal geeignet wenn man richtig massiv Muskelmasse aufbauen will.
Daher wird es auch bei Bodybuildern die sich konventionell ernähren immer beliebter. Vor allem in den USA.
Es hat eine gute biologische Wertigkeit, enthält hohe Mengen an Glutamin (wirkt anabol) und kann in beliebiger Menge dem Körper zugeführt werden können, ohne zu riskieren, dass es Ärger mit den Nieren gibt.
Es gibt sogar Hinweise die darauf hindeuten, das Sojaprotein besonders gesund für die Nieren ist. So hilft es z.B. bei Niereninsuffizienz das fortschreiten der Krankheit zu vermindern.
http://www.ernaehrung-fuer-gesundheit.de/Niere/Niere.htm
Allerdings gibt es auch noch weitere Proteinquellen. Z.B. Lupinenprotein, Weizenprotein, Amaranth, Erbsenprotein usw. Die meisten Proteinpräparate enthalten eine Mischung verschiedener Proteinarten um die Biologische Wertigkeit noch weiter zu erhöhen.
Notwendig ist die Einnahme von Proteinpräparaten jedoch nicht. Sie können lediglich dazu beitragen den Muskelaufbau zu beschleunigen. Natural-Bodybuilding-Weltmeister Alex............

BULLSHIT SNIPPED:::::::::::::::::
dern begünstigt auch die Fetteinlagerung.
Pro Liter Milch sind ca. 30 bis 50g Milchzucker enthalten. Wodurch bei regelmäßigem Milchkonsum sich die Gefahr erhöht an Diabetes zu erkranken.

Wer Muskelmasse aufbauen und Fett abbauen will, sollte daher besser von Kuhmilch auf Soja-, Reis-, oder Hafermilch umsteigen.
http://veg-tv.info/
Video (TV-Beitrag NDR):
http://www.youtube.com/watch?v=lfCzM8p45_o


There is so much Bullshit in this post it is hard to know where to begin.

1. Fleisch verursacht KEIN Krebs.
2.Getreide hat viel mehr beinflusse auf modernes menschliche Krankheiten als Fleisch.
3. More bullshit.
4. Soja als Eiweiss quelle sollte nicht mehr als 35% gesamt tages Pensum sein weil Soja fordert Estrogen aufbau.
 
bei wikipedia musst du vorsichtig sein, da kann jeder reinschreiben was ihm passt.
Im IBC-Forum musst ebenso vorsichtig sein, da kann auch jeder reinschreiben was ihm passt ;)

Speedfire, erstmal vielen Dank für die Mühe und auch dafür, dass Du wenigstens mal Quellen nennst (ist ja nicht immer üblich hier). Ich habe mir aus Zeitgründen nicht die Mühe gemacht, allem nachzugehen, und ich erhebe auch gar nicht den Anspruch, hier qualifiziert in die Diskussion einzusteigen. Aber ein paar grundsätzliche Überlegungen möchte ich doch anbringen.

1. Wie sieht es mit der wissenschaftlichen Breite aus? Es gibt auch heute noch Wissenschaftler und Studien, die etwa den anthropogenen Klimawandel bestreiten, und auch in den Medien erhalten sie regelmäßig Aufmerksamkeit. Allein: Die erdrückende Mehrheit der Wissenschaft sieht es anders. So werde ich auch für jede andere These Studien finden, und wenn sie von vegan.com oder milch-ist-saugefaehrlich.de kommen, ist die Unvoreingenommenheit nicht minder anzuzweifeln, als wenn sie von der "Milchmafia" beauftragt wurden. ;) Und Argumente, die Verschwörungstheorien konstruieren, sind doch erst recht zu hinterfragen.

2. Du mahnst an, die Wirkung eines Lebensmittels gesamtheitlich zu betrachten. Gut so. Es gibt ja beispielsweise immer wieder die Aussage, dass Alkohol in moderaten Mengen Herz-Kreislauferkrankungen vorbeuge. Das mag sein, verkennt aber, dass Alkohol (auch in moderaten Mengen) Nervenzellen schädigt und das Krebsrisiko erhöht. In analoger Weise wäre bei der Milch zu fragen, ob die Summe potentieller Schadwirkungen nicht doch durch den Gesamtnutzen überwogen wird.

3. Kritik am Milchfett ist keine Kritik an der Milch, denn es gibt fettarme Produkte. Kritik am Milchzucker ist auch keine Kritik an der Milch, denn es gibt Sauermilchprodukte wie Joghurt. Zudem ist zu fragen, ob Laktose die Diabetesgefahr überproportional erhöht, oder ob das nicht genauso auf viele andere Zuckerarten zutrifft. Kritik am denaturierten Einweiß ist zweifelhaft, denn mein Körper zerlegt Eiweiß ohnehin in Aminosäuren. Und bei Kritik an der Verarbeitung frage ich mich, ob Alternativen wie Sojamilch, Tofu oder Nussmilch so viel naturnäher sind.
 
Hallo Miteinander,

zum Thema Fleischverzicht und/oder der Verzicht auf jegliche Art von Tieren produzierte Lebensmittel, habe ich noch folgenden interessanten Bericht gefunden:

"Ein Verzehr von nicht zu hohen Mengen an Fleisch und Fett und eine gleichzeitige Erhöhung des Obst- und Gemüseverzehrs sowie der Aufnahme an Vollkornprodukten (10 Regeln der DGE), ergänzt durch eine gesunde Lebensweise (Sport, Verzicht bzw. Einschränkung von Alkohol- und Nicotinkonsum) führt im Vergleich zur vegetarischen Ernährungsweise zu besseren oder gleichen Voraussetzungen für die Erhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit sowie für das Erreichen eines hohen Lebensalters."

Quelle: http://www.ernaehrung.de/tipps/Vegetarismus/vegetarismus11.php#Problemgruppen
 
egan oder Vegetarische Ernährung ist(...)mMn echt schwachsinn für Sportler.
Mann braucht Fleisch, Fisch, Obst, Gemuse und Nüsse und andere Fettgehaltige lebenskost.

aha sehr differenzierte und gut begründete aussage. spitzenklasse.

Fleisch verursacht KEIN Krebs
Fleisch enthält viel Hämeisen, für welches gezeigt werden konnte, dass es zur Bildung hoch zytotoxischer Faktoren im Darm führt, die das Darmkrebsrisiko erhöhen.

der link von ernährung.de ist jawohl ein witz, oberflächlich und schlecht recherchiert. folgende quelle ist wissenschaftlich fundierter und bietet viel mehr informationen und keine veralteten ernährungsirrtümer...

kennt ihr die ADA? das ist die grösste US-amerikanische Vereinigung von Ernährungsexperten (Ernährungswissenschaftlern, Diätberatern etc. 70000 Mitglieder ), die gibt's seit 1917 und was die veröffentlichen gilt als wissenschaftlich fundiert und wegweisend (eatright.org).

wer sich ernsthaft und abseits von ein paar billigen phrasen mit vegetarischer ernährung und sport usw beschäftigen will, dem rate ich u.a. das von der ADA veröffentliche positionspapier zu vegetarischen ernährung zu lesen:
http://www.vegetarismus.ch/heft/2003-3/ADAdeutsch.htm

warum haben manche ein problem mit vegetarischen und veganen sportlern? Fakt ist, dass es davon auch im leistungssport viele gesunde und erfolgreiche beispiele gibt. in einer der letzen TOUR magazine war auch ein vegetarier-special mit beispielen und informationen. vielleicht hat's ja jemand hier gelesen.

Prof. Dr. Wilhelm Halden, Universität Graz, und Prof. Dr. med. Ludwig Prokop,
Institut für Leibeserziehung der Universität Wien, geben jedenfalls ohne weiteres zu :
Zur Versorgung mit biologisch hochwertigem Eiweiß muß nicht unbedingt Fleisch dienen"
Gerade die vegane Ernährung ist ideal für Sportler, da sie einen hohen Anteil
an Kohlehydraten aufweißt. Das notwendige Eiweiß wird ebenfalls durch die vegane Kost
gewährleistet ebenso wie alle anderen Mineralstoffe,
Spurenelemente und Vitamine."

u.a:
Brendan Brazier (Ironman Triathlet, profesionell)
Andreas Cahling, Bodybuilding Weltmeister (Veganer)
Alexander Dargatz, Natural-Bodybuilding-Weltmeister (Veganer)
Bruce Lee Kung Fu-Legende (Vegetarier)
Bill Pearl (Bodybuilder, Mr. Universum)
Al Beckles (Body Builder)
Chris Campbell (Wrestler - Weltmeister 1980)A
Louis Freitas (Bodybuilder)
Murray Rose (Olympiasieger/Schwimmen)
Emerich Rath / Schwergewichtweltmeister Ringen)
Bertil Järlaker / Weltrekordler Marathon
Abele, Ridgely (Gewinner der Karate Weltmeisterschaft der US Karate Vereinigung)
Sharon Hounsell (Bodybuilding - Miss Wales)
Donnie LaLonde (Früherer Box Weltmeister)
Gähwiler, Beat / mehrfacher Schweizermeister im Zehnkampf
Cory Everson (Bodybuilderin, Ms. Olympia 6 mal)
Killer Kowalski (Wrestler)
Lindford McFarquar (Body Builderin)
Hank Aaron (US Baseball Star)
Ingra Marneke ( Mehrfache deutsche Meisterin,Diskuswurf )
Frogund Widmeyer (Meisterin,Rhytmischer Sport)
Stefan Herrman (Deutscher Tennismeister 1982)
Li Ning ( 6 fache Gewinnerin der Turnweltcups)
Lindford McFarquar (Body Builderin)
Monika Montsho (Gewichtheben)
Hinnen, Roy (vierfacher CH-Meister)
B. J. Armstrong (US Basketball Star)
Boris Becker (Tennis)
Sorya Bonali (Eisläuferin)
Les Brown (Läufer)
Peter Burwash (Tennis)
Joanna Conway (Eisläuferin)
Sylvia Cranston (Triathletin)
Sally Eastall (Marathonläuferin, vegan)
Di Edwards (Läufer, Olympia Semifinalist)
Katie Fitzgibbon (Marathon-läuferin)
Clare Francis (Segeln)
Carol Gould (Marathonläufer)
Estelle Gray (Radfahrerin)
Sammy Green (Läufer)
Ruth Heidrich (3-mal Ironman beendet, Marathonläuferin, Präs. der Vegetarischen Gesellschaft v. Honolulu, vegan)
Sally Hibberd (Britische Mountain Bike Meisterin)
David Johnson (BAA Coach)
Kathy Johnson (Turnerin, Olympia)
Alan Jones (Britischer Schispringerer)
Billie Jean King (Tennis)
Jack LaLaine (Fitness Guru, vegan)
Silken Laumann (Rudern, Olympia)
Judy Leden (Britische, Europa- & Weltmeisterin im Hängegleiten)
Marv Levey (Buffalo Bills Coach)
Jutta Müller (Mehrfache Weltcup-Siegerin im Windsurfen)
Jack Maitland (Triathlet)
Cheryl Marek (Radfahrer)
Kirsty McDermott (Läuferin)
Robert Millar (Radfahrer)
Edwin Moses (Läufer)
Martina Navratilova (Tennis)
Paavo Nurmi (Speerwerfer)
Dennis Rodman (Basketball, Chicago Bulls)
Dave Scott (Fünffacher Sieger des Ironman Triathlon, vegan)
Jonathon Speelman (Schach)
Lucy Stephens (Triathletin, vegan)
Kirsty Wade (Läuferin)
Bill Walton (Basketball)
 
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