Revel Bikes gibt Geschäftsaufgabe bekannt: Händler per E-Mail informiert

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Re: Revel Bikes gibt Geschäftsaufgabe bekannt: Händler per E-Mail informiert
Wie kann man erst eine komplett neue Palette raus hauen und dann dicht machen? Wenn es mir schlecht geht zieh ich doch rechtzeitig die Reisleine und mach nicht weiter als würde eh nix schief gehen.

Jetzt muss ich erst einmal gucken wo ich Ersatzschaltaugen für mein Rail 27,5" her bekomme 😬
 
Sehr schade! Für mich sieht das aus, als hätte man Probleme mit der Refinanzierung bei der aktuellen Marktlage im Bikebusiness und der durch Trumpf deutlich Verschlechterten Lage an den Börsen.
 
Krasse Nachricht, tut mir sehr leid zu lesen. Hab Adam Miller, den Gründer, vor ein paar Jahren mal persönlich kennenlernen dürfen. Unglaublich netter Kerl und extrem bike-begeistert. Hoffentlich geht’s doch noch irgendwie weiter für die Firma oder er findet eine andere Rolle in der Fahrradbranche.
 
Hab meins damals in München abgeholt
Wusste gar nicht, dass man die damals in München abholen konnte – war das ein lokaler Händler oder ein privater Import?

Soweit ich weiß, wurden die Bikes hier mal über Traffic Distribution vertrieben, aber aktuell scheint's recht dünn zu sein, was Verfügbarkeit angeht. Hast du dein Revel noch? Und wie zufrieden bist du damit?
 
Goddamnit. Die nächsten. Finde ich wirklich krass, auch besonders wegen GT und RockyMountain.

Ein Kumpel ,der viel Einzelhandel gearbeitet hat, sagt mir seit zwei Jahren , ist doch ganz normale markt bereinigung.

Sehe ich sehr anders. So ein MTB firmen sterben gab es seit der Erfindung des MTB nicht. Finde ich fcked up. Auch wenn natürlich MTB Firmen übrig bleiben werden.

Die gründe wurden hier ausführlich besprochen, das covid hinundher, eigene fehler , die geniale marketing idee 1992er hardtails zu nehmen und dropbar ranzuschrauben und es Gravel zu nennen. Usw.

Nix gegen gravel , die sauschnellen bikes haben absolut ihren einsatz zweck und jeder ders Auto stehen lässt um aufs Gravel zu steigen ist super sache.
Ist trotzdem irgendwie ein genialer marketing stunt.

Das mtb war irgendwie eine grassroots Bewegung von Idealisten und Naturliebhabern und Hippies.
Das Gravel war irgendwie eine schlaue idee einer etablierten industrie , die gesagt hat „guckt mal Konsumenten, wir haben komplett neue bike Gattung für euch und erzählen euch warum ihr die unbedingt kaufen wollt“

So mein subjektiver Eindruck.

Immerhin sind gravel fahrer minimal weniger verbissen und mit tunnel blick unterwegs als Rennrad fahrer , so meine subjektiven Erfahrungen in berlin und Brandenburg
😁😁✌️✌️

für mich soll biken immer genießen ohne stoppuhr und ohne 20 körper-werte-Sensoren ,
und tiefste natur und Überraschungen und heikle Situationen bedeuten. Da werd ich persönlich immer beim MTB bleiben.

Ändern kann man die Entwicklung eh nicht. Die Radler kaufen halt das was sie kaufen.
Und bikes ohne kleinen unsichtbaren akku und Motor werden irgendwann die exotische Ausnahme sein. 😅
 
Das mtb war irgendwie eine grassroots Bewegung von Idealisten und Naturliebhabern und Hippies.
Das Gravel war irgendwie eine schlaue idee einer etablierten industrie , die gesagt hat „guckt mal Konsumenten, wir haben komplett neue bike Gattung für euch und erzählen euch warum ihr die unbedingt kaufen wollt“
Das habe ich auch lange so gesehen. Aber wenn man der Gegenwart ins Auge schaut, dann hat man gerade Ebikes auf jedem noch so kleinen Trail und Bikeparks statt Natur. Deshalb fahre ich jetzt Gravel als Hippie.
 
Wusste gar nicht, dass man die damals in München abholen konnte – war das ein lokaler Händler oder ein privater Import?

Soweit ich weiß, wurden die Bikes hier mal über Traffic Distribution vertrieben, aber aktuell scheint's recht dünn zu sein, was Verfügbarkeit angeht. Hast du dein Revel noch? Und wie zufrieden bist du damit?
Google ist dein Freund:
https://2-wheel.de/
Ganz normaler Händler.
Wollte damals ein Enduro in das auch eine Flasche rein passt und bin bis heute eigentlich recht zufrieden damit. Da ich es in L (bei 1,86m) hab ist es zwar eher langsamer im Vergleich zu meinem Slayer in XL, passt aber trotzdem.
Hatte das Slayer nach meinem Radon Slide Carbon in 20" und wäre sicher nie auf Revel gekommen, wenn der Größensprung zum XL sich für mich nicht so wacklig angefühlt hätte. Nachteilig bis jetzt finde ich eigentlich nur, und das jetzt um so mehr, dass es kein UDH Schaltauge hat.
Rahmen war damals für glaub 2400€ zudem auch recht günstig und die waren glaub bis zum Ende auch nicht so übertrieben teuer. Bei vielen anderen fängt der Rahmen alleine ja unter 3000€ gar nicht erst an.

Was einem auf jeden Fall sicher ist mit dem Rad sind die Blicke auch auf Bike Festivals ;).
Werde es jetzt dann zum ersten mal seit dem ich es habe nächste Woche in Willingen gegen das Slayer testen. Bin mal gespannt.

Rahmengewicht inkl. Dämpfer, Sattelklemme und Steckachse von 3,55kg in Rahmengröße L ist jetzt kein Leichtgewicht aber auch nicht besonders schwer.
 
145% Importzölle fordern ihren Tribut. Genau das Resultat ist von der aktuellen US Regierung beabsichtigt, Geschäftsmodelle in die Knie zu zwingen, die günstig in Fernost für den amerikanischen Markt produzieren lassen.

Warum betreffen die Zölle Revel so stark?
Die Antwort findet sich in diesem Artikel:
https://www.bicycleretailer.com/ind...-making-headlines-growth-expansion-innovation

Vielleicht finden sich Investoren die die Marke, Made in USA, wieder-beleben zu lassen. Ich wünsche den Mitarbeitern des Unternehmens alles Gute für ihre Zukunft und viel Glück. Letzteres werden brauchen.
 
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Goddamnit. Die nächsten. Finde ich wirklich krass, auch besonders wegen GT und RockyMountain.

Ein Kumpel ,der viel Einzelhandel gearbeitet hat, sagt mir seit zwei Jahren , ist doch ganz normale markt bereinigung.

Sehe ich sehr anders. So ein MTB firmen sterben gab es seit der Erfindung des MTB nicht. Finde ich fcked up. Auch wenn natürlich MTB Firmen übrig bleiben werden.

Die gründe wurden hier ausführlich besprochen, das covid hinundher, eigene fehler , die geniale marketing idee 1992er hardtails zu nehmen und dropbar ranzuschrauben und es Gravel zu nennen. Usw.

Nix gegen gravel , die sauschnellen bikes haben absolut ihren einsatz zweck und jeder ders Auto stehen lässt um aufs Gravel zu steigen ist super sache.
Ist trotzdem irgendwie ein genialer marketing stunt.

Das mtb war irgendwie eine grassroots Bewegung von Idealisten und Naturliebhabern und Hippies.
Das Gravel war irgendwie eine schlaue idee einer etablierten industrie , die gesagt hat „guckt mal Konsumenten, wir haben komplett neue bike Gattung für euch und erzählen euch warum ihr die unbedingt kaufen wollt“

So mein subjektiver Eindruck.

Immerhin sind gravel fahrer minimal weniger verbissen und mit tunnel blick unterwegs als Rennrad fahrer , so meine subjektiven Erfahrungen in berlin und Brandenburg
😁😁✌️✌️

für mich soll biken immer genießen ohne stoppuhr und ohne 20 körper-werte-Sensoren ,
und tiefste natur und Überraschungen und heikle Situationen bedeuten. Da werd ich persönlich immer beim MTB bleiben.

Ändern kann man die Entwicklung eh nicht. Die Radler kaufen halt das was sie kaufen.
Und bikes ohne kleinen unsichtbaren akku und Motor werden irgendwann die exotische Ausnahme sein. 😅
Frage ist halt, ob dein Kumpel da nicht ziemlich recht hat. So viele Firmen wie in der letzten Zeit wie Pilze aus dem Boden geschossen sind gab es früher halt wahrscheinlich auch nicht.
Um die Natur zu entdecken finde ich das Gravel echt Top weil ich damit einfach mehr Reichweite habe. 40km+ mit dem Gravel fährt man halt eher als mit dem MTB auf Erkundungstour um seinen Wohnort zu gehen und viele leichte Trails sind mim Gravel halt echt spaßig während das Enduro dort einfach gelangweilt wäre.
 
Goddamnit. Die nächsten. Finde ich wirklich krass, auch besonders wegen GT und RockyMountain.

Ein Kumpel ,der viel Einzelhandel gearbeitet hat, sagt mir seit zwei Jahren , ist doch ganz normale markt bereinigung.

Sehe ich sehr anders. So ein MTB firmen sterben gab es seit der Erfindung des MTB nicht. Finde ich fcked up. Auch wenn natürlich MTB Firmen übrig bleiben werden.

Die gründe wurden hier ausführlich besprochen, das covid hinundher, eigene fehler , die geniale marketing idee 1992er hardtails zu nehmen und dropbar ranzuschrauben und es Gravel zu nennen. Usw.

Nix gegen gravel , die sauschnellen bikes haben absolut ihren einsatz zweck und jeder ders Auto stehen lässt um aufs Gravel zu steigen ist super sache.
Ist trotzdem irgendwie ein genialer marketing stunt.

Das mtb war irgendwie eine grassroots Bewegung von Idealisten und Naturliebhabern und Hippies.
Das Gravel war irgendwie eine schlaue idee einer etablierten industrie , die gesagt hat „guckt mal Konsumenten, wir haben komplett neue bike Gattung für euch und erzählen euch warum ihr die unbedingt kaufen wollt“

So mein subjektiver Eindruck.

Immerhin sind gravel fahrer minimal weniger verbissen und mit tunnel blick unterwegs als Rennrad fahrer , so meine subjektiven Erfahrungen in berlin und Brandenburg
😁😁✌️✌️

für mich soll biken immer genießen ohne stoppuhr und ohne 20 körper-werte-Sensoren ,
und tiefste natur und Überraschungen und heikle Situationen bedeuten. Da werd ich persönlich immer beim MTB bleiben.

Ändern kann man die Entwicklung eh nicht. Die Radler kaufen halt das was sie kaufen.
Und bikes ohne kleinen unsichtbaren akku und Motor werden irgendwann die exotische Ausnahme sein. 😅

Ich denke die letzten Jahre waren auch irgendwie abartig. Und gerade jene Firmen, die vom Gravel-Boom profitieren, werden, wenn der Markt gesättigt ist.
Die von dir beschriebene 'Erfindung' des Gravel-Bike sehe ich ein bisschen anders. Bspw. Salsa (ja, bin Fanboy) hatte schon Gravelbikes im Sortiment, da hat hier noch kein Mensch was mit dieser Bezeichnung anfangen können - und zwar von Richtung Allroad (Mod. Warbird) bis DropBar-MTB (Mod. Vaya und Cutthroat). Absolut berechtigte Nischenprodukte für Wettkämpfe von Great Divide bis Unbound, getreu nach ihrem Motto 'Adventure By Bike'.
Ich glaube auch, dass die Typen die in den Anfangsjahren solche Rennen gefahren sind sehr nahe am ursprünglichen MTB-Spirit waren.
Salsa ist übrigens auch eine Marke, bei denen es mich nicht verwundern würde wenn es ihnen den Stecker zieht. Irgendwie stehengeblieben und völlig überteuert. Ich liebe meine beiden Salsas (und hätte gerne ein Drittes 🤭), aber der Exodus wird weitergehen 🤷
 
Oh schade. Habe immer mal wieder nach nem Ranger Ausschau gehalten weil ich unbedingt mal nen CBF ausprobieren wollte.
Weiß jemand wer sonst noch n ~120mm CBF Gestühl backt?
 
Die Zölle werden da hart einschlagen. Kommt ja alles aus Fernost. Taiwan hat harte Zölle. In den USA kippen gerade erst kleine Firmen.
 
Krasse Nachricht, tut mir sehr leid zu lesen. Hab Adam Miller, den Gründer, vor ein paar Jahren mal persönlich kennenlernen dürfen. Unglaublich netter Kerl und extrem bike-begeistert. Hoffentlich geht’s doch noch irgendwie weiter für die Firma oder er findet eine andere Rolle in der Fahrradbranche.


Hier ein ganz interessantes Video:

Adam hat seine Mehrheitsanteile vor ziemlich genau einem Jahr verkauft. Vor dem Hintergrund also gut flott oh, aber sicher bitter, sein Baby (eigentlich zwei, Why Cycles hängt ja auch mit dran) niedergehen zu sehen.

Für das Geschäftsmodell mit Fertigung in Asien sind die Zölle natürlich der GAU schlechthin. Bleibt nur zu hoffen, dass da am Ende doch noch die Vernunft siegt, sonst gibt es keine Gewinner.
 
Zumindest eingangs im Video heißt es, die hätten 8 Millionen USD an Schulden angehäuft; da dürften "die Zölle" zweitrangig sein. Macht etwas misstrauisch erinnert es zu sehr daran, wie oft die "Corona-Pandemie" als vermeintlicher Grund hatte herhalten müssen.

Nachtrag: Wenn die Zölle hochgehen, gehen auch die Verkaufspreise hoch. Pleite ginge man da nur, wenn jemand anderes mit den Verkaufspreisen nicht raufgehen müsste.
 
Was genau war jetzt das Alleinstellungsmerkmal, Einzigartigkeit oder Herausragende an Revel, außer dem hohen Preis?
Oder waren sie am Ende doch zu günstig/billig ;-)?
 
Zumindest eingangs im Video heißt es, die hätten 8 Millionen USD an Schulden angehäuft; da dürften "die Zölle" zweitrangig sein. Macht etwas misstrauisch erinnert es zu sehr daran, wie oft die "Corona-Pandemie" als vermeintlicher Grund hatte herhalten müssen.

Nachtrag: Wenn die Zölle hochgehen, gehen auch die Verkaufspreise hoch. Pleite ginge man da nur, wenn jemand anderes mit den Verkaufspreisen nicht raufgehen müsste.
Durch die Zölle gingen die Zinsen für US Staatsanleihen krass nach oben, weshalb Trump dann zurückruderte.
Die Zinsen für Staatsanleihen geben aber vor, wie die Zinsen allgemein im jeweiligen Kapitalmarkt sind.

Eventuell musste Revel für die Schulden und die neue Ware nun dermaßen hohe Zinsen zahlen, dass die Reissleine gezogen wurde. Denn die Rezession ist ja schon eingeläutet in USA.
 
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