Marc B
MTB Fan, Cycling & Einrad-Freak :-)
Hi Leute,
ich war seit 2005 auf einigen Bike-Events als Schreiberling vor Ort und hatte stets meine kleine und veraltete Digi-Knipse dabei. Es folgt eine Auswahl der interessantesten Bilder aus meiner Sammlung.
Red Bull District Ride, Nürnberg 2005
Jan Stötzer rockte als Vorfahrer den Kurs auf seinem Bergamont-Freerider:

Race-Profi Guido Tschugg hebt sein Bein zum Nac-Nac-Training:

Freeride-Legende Wade Simmons testet den Burg-Drop im T-Shirt-Look:

Race-Muskelpaket Nathan Rennie stylt durch die Dirtjump-Line:

Race-Spezialist Kamil Tartakovic rockt den Curved-Wallride:

Street-Styles vom Stairgap-König Julien Meunier mit 24-Hardtail:

Downhill-Champ Gee Atherton musste erstmal Tricks lernen - Hut ab!

Aftershow-Party mit Bikes an der Decke und cooler Location:

Alle Bilder zu dem Event in meinem Fotoalbum - DIREKTER LINK
Mein Lieblingsvideo zu dem Event:
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=0aGwbvyW6k0"]YouTube- Nürnberg District Ride 05 - Ausschnitt[/ame]
Mein Bericht zu dem Event:
ich war seit 2005 auf einigen Bike-Events als Schreiberling vor Ort und hatte stets meine kleine und veraltete Digi-Knipse dabei. Es folgt eine Auswahl der interessantesten Bilder aus meiner Sammlung.
Red Bull District Ride, Nürnberg 2005
Jan Stötzer rockte als Vorfahrer den Kurs auf seinem Bergamont-Freerider:
Race-Profi Guido Tschugg hebt sein Bein zum Nac-Nac-Training:
Freeride-Legende Wade Simmons testet den Burg-Drop im T-Shirt-Look:
Race-Muskelpaket Nathan Rennie stylt durch die Dirtjump-Line:
Race-Spezialist Kamil Tartakovic rockt den Curved-Wallride:
Street-Styles vom Stairgap-König Julien Meunier mit 24-Hardtail:
Downhill-Champ Gee Atherton musste erstmal Tricks lernen - Hut ab!
Aftershow-Party mit Bikes an der Decke und cooler Location:
Alle Bilder zu dem Event in meinem Fotoalbum - DIREKTER LINK
Mein Lieblingsvideo zu dem Event:
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=0aGwbvyW6k0"]YouTube- Nürnberg District Ride 05 - Ausschnitt[/ame]
Mein Bericht zu dem Event:
Red Bull District Ride Nürnberg 2005 (Text und Bilder:Marc Brodesser)
Am vorletzten Septemberwochenende kam es in der fränkischen Südstaatenmetropole Nürnberg zu einem Sportereignis der besonderen Art: Ein namhafter Energydrink-Hersteller hatte 27 der besten Mountainbike-Freerider in die idyllische Altstadt geladen, um sie von der berühmten Kaiserburg auf einen verrückten Kurs hinab Richtung Christkindl-Markt zu schicken. Der Kurs bestand ausschlieÃlich aus halsbrecherischen Jumps und Stunts, die einem als Zuschauer die Nackenhaare zu Berge stehen lieÃen. Diverse Rampen im BMX-Stil und schwindelerregende Holzkonstruktionen mussten von den Fahrern dazu genutzt werden ihre besten Tricks zu zeigen und so die Punktrichter zu beeindrucken - schlieÃlich gab es schlappe 20.000 ⬠Preisgeld zu gewinnen...
Als erste Hürde auf dem Weg hinunter zum Ziel erwartete die Bikeprofis jedoch der spektakuläre Burgmauer-Drop (Drop = Sprung, bei dem es eine Kante hinunter geht), an dem sie ihren Mut unter Beweis stellen mussten: Dort ging es 8 Meter in die Tiefe !!!
Am Freitag wurde eifrig trainiert und es gab den ersten Qualifikationslauf. Dabei lieferten die Fahrer den zahlreich erschienenden Zuschauern schon einen Vorgeschmack auf die im Finale zu erwartende Action. Besonders beliebt beim Publikum waren Sprünge mit Rotationen, also Backflips (Rückwärtssaltos) und 360er (einmal um die eigene Achse drehen). Die Stimmung war demnach schon ordentlich angeheizt als am Abend dann noch der Oakley-Sick-O-ward auf dem Programm stand. Fünf zuvor ausgewählte Fahrer konkurrierten hierbei um eine Sonderwertung. Sie hatten jeweils 45 Sekunden Zeit, um im Street/Ramp-Bereich (ähnl. einem Skatepark) ihre krassesten Tricks auszupacken und sie fehlerfrei zur Schau zu stellen. Der Norweger Trond Hansen zog zur Begeisterung des tobenden Mobs sogenannte Flairs (nein, kein Berlin-Aggro-Rapper sondern ein Backflip mit 180° Drehung). Zum Sieger dieses Formates wurde jedoch Street-Vorreiter Aaron Chase aus New Jersey gekürt. Er hatte in seinem flüssigen Lauf die schwierigsten Tricks miteinander kombiniert und sehenswert in Szene gesetzt.
Am Samstag zeigte sich der Spätsommer wie schon am Vortag von seiner besten Seite und bot somit perfekte Bedingungen für ein Mountainbike-Spektakel, das Seinesgleichen sucht. 40.000 Zuschauer hatten sich in die Altstadt begeben um dem wilden Treiben der Biker-Horde beizuwohnen. Die Stimmung war phänomenal, was die Top-Fahrer im Finale zu Höchstleistungen anstachelte: Der Sieger des Vorjahres-Event in Meersburg Kyle Strait streckte während der langen Flugphase am Burgmauer-Drop lässig beide Beine vom Bike weg. Sein Kollege Thomas Vanderham breitete am selben Sprung beide Arme flügelgleich aus. Der 19-jährige Shootingstar aus den USA Paul Bas hob das Level noch einmal ein enormes Stück höher, indem er an zwei Drops jeweils einen Tailwhip und einen 360er aus der Trickkiste zauberte (Tailwhip=Bike kreiselt um die Lenkachse). Gepaart mit seinen enorm hohen Backflips galt er für viele schon als sicherer Sieger. Jedoch kostete ihn ein Sturz beim miÃlungenen Versuch eines der schwierigsten Tricks überhaupt den Sieg. Dieser ging zur Freude des frenetisch jubelnden Publikum an "Mr.Street" Aaron Chase von der amerikanischen Ostküste.
Der Redbull District Ride war letztendlich sowohl für das Publikum als auch für die noch junge Sportart des Mountainbike-Freeridens ein Gewinn in jeglicher Hinsicht.
Zuletzt bearbeitet: