Jo und das am Besten vor jeder Ausfahrt, da sich ja auch der Luftdruck in und um den
Reifen verändert, von der Abnutzung des Profils und evtl. Zusatzgewicht durch gutes Frühstück, Ausrüstung und Trailresten von der letzten Ausfahrt ganz zu schweigen (wirkt sich ja alles auf die Abplattung des Reifens aus). Ganz wichtig ist es den
Reifen vor der Messung warmfahren (nochmal Druckveränderung und Materialdehnung) und am besten 10 Umdrehungen messen, damit man auch garantiert die 11te Nachkomma ermittelt. Wenn dann noch die Schwitzrate des eigenen Körpers nicht die Dreckaufnahme des Rades kompensiert... Ein Alptraum.
Dann muss man aber auch mindestens drei Speichenmagnete gleichmäßig auf die Speichen verteilen und den Laufradumfang entsprechend teilen, sonst könnte ja eine nur zu 95% abgeschlossene Umdrehung des Rades wieder einen Fehler produzieren. Natürlich darf man dann aber auch nicht vergessen nach der Ausfahrt Messfehler resultierend von Drops etc. rauszurechnen, in denen das Rad ja frei dreht. Achja und den Quarz im Tacho für die Zeitmessung muss man ja auch noch frisieren, sonst könnte Schwankungen im Microsekundenbereich die gesamte Messung verzerren. Dann stellt sich die Frage, ob ein einfacher Zollstock für die Umfangsmessung dann überhaupt genau genug ist.
Für Funktachos muss man dann noch die 3 -5 Umdrehungen mitrechnen, die der Tacho benötigt um die Messung zu initialisieren. Das entspricht nämlich der Abweichung von 20mm im Reifenumfang auf einem halben Kilometer Strecke.
Oder man nimmt einfach 2315 als Radumfang und kann sich ganz aufs Fahren und Spaß haben konzentrieren.