Kenne ich, aber ich mache das nicht, der Aufwand lohnt nicht zum einen und zum anderen hab ich dann vorn einen
Reifen, der fast keinen Grip mehr hat, der Sinn ist mir schleierhaft, da ich den grad vorn brauche, den Grip. Klar hast du durch das Gewicht des Körpers hinten mehr Druck auf dem
Reifen und somit höhere Plattenanfälligkeit, dadurch dass man hinten oft bremst (was man primär genau deshalb vorn machen sollte) und hinten durch die Beschleunigung Profil abfährt, ist das klar, dass man hintern i.d.R. größeren Verschleiß hat.
Ich hab schon alles durch, und eigentlich fahren sich alle
Reifen gleich schnell ab, die Stollen haben, sei es
Schwalbe,
Michelin (ganz krass), Conti oder Scott*. Und daher ist es mir wurscht, welchen ich drauf habe, ich nehm den billigsten und Sonderangebote. Blöd wirds, wenn die Karkasse dünn ist zu gunsten des Gewichts und nur die Stollen Pannenschutz bieten, wenn die nämlich dann ab sind, hat man Null Schutz mehr. Daher genau schauen, welche Karkasse der
Reifen hat bzw. wie dick er ist. Ansonsten einfach wechseln, die Tauscherei ist Zeitaufwändig und bringt nicht wirklich was.
*Einzige Ausnahme ist Kenda, die scheinen mir wirklich unverwüstlich - nach 2000km sah das Profil immernoch aus wie neu, trotz Asphaltfahrt zu mehr als Neunzig Prozent. Hab ich selten erlebt, der
Reifen ist dafür halt sehr schwer aber die Gummimischung scheint hammerhart zu sein. Was manche auch machen ist, die
Reifen daheim zu lagern (nicht in der Sonne), so dass der Kautschuk richtig aushärtet, zwar verliert er dadurch natürlich den Grip, wird aber fest und steif und fährt sich nicht ganz so schnell ab.