Regenschutz für Mountainbikes auf Heckträger?

Registriert
18. Januar 2008
Reaktionspunkte
1
Hallo zusammen,
Wir transportieren 2 Mountainbikes auf 'nem AHK-Träger regelmäßig zum urlauben nach Südtirol und zurück. Und jedes Jahr sind meist mehrere Lager in den Laufrädern hinüber. Habe vom Händler meines Vertrauens als Ursache genannt bekommen: Bei Regen oder nassen Straßen wird Wasser mit hohem Druck in die Lager gedrückt und spült diese dann aus - vergleichbar mit 'nem Hochdruckstrahler. Klingt einleuchtend...

Habt ihr das Problem auch? Welche Lösung habt ihr?
(Ich binde inzwischen ein Schlauchstück als Regenschutz um die Naben.)
 

Anzeige

Re: Regenschutz für Mountainbikes auf Heckträger?
Bei regen wird wasser mit hohem druck in die lager gedrückt??? Sorry, das ist doch schwachsinn.

Maximal werden die lager "feucht" durch die kapillarwirkung.
Also entweder taugen die lager absolut nix oder die sind von haus aus zu trocken.
Oder beides.

Was für naben sind es denn und wurden immer orginallager eingebaut?

Wenn es sonderlager sind, also mit bund oder nut, innen metrisch un aussen zöllig oder dergleichen geldschneider firlefanz sollte man die neuen lager öffnen und mit gutem fett (ravenol blau z.b.) vollpumpen und auch mit viel fett einbauen, dann is da ruhe.
 
Das muss ja eine ungünstige Kombination von Auto und Träger sein. Normalerweise halten die Radkästen oder Heckschürze das ab. Falls nicht: nachrüsten. Falls nicht erwünscht: das hier benutzen. Dein Händler müsste doch auch dazu Rat wissen. Kreativ ist er definitiv, das steht fest.
 
Oder 'n Kombi zulegen: bei meinem Kupplungsträger-Radtransport ist nur jeweils das äußere Drittel der Reifen * nass.
Der Rest ist trocken.
 
@Enginejunk: Hab wohl was wichtiges vergessen zu erwähnen: der hohe Wasserdruck wird erst bei Geschwindigkeiten ab 100 km/h erreicht.

Dann nämlich kommt Wasser von unten (Gischt) und über den Luftstrom übers Fahrzeug und wird hinterm Fahrzeug verwirbelt!

Hab ein 3er Coupé, wobei die Räder auf dem AHK-Träger ca. 30-40% über den Kofferraum hinausragen. Das begünstigt den Wasserdruck auf die Räder wohl noch.

Bei den Laufrädern handelt es sich um Syntace * MX. Die Lager sollten eine gute Qualität haben...
 
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass das durch den Regen bei der Fahrt passiert. Die Naben - von denen reden wir hier doch? - sollten doch auch beim konkret krassen 3ern BWM noch unterhalb der Kofferraumkante liegen. Damit stehen sie doch nicht im Wind. Die Verwirbelungen sorgen doch höchstens dafür, dass die Räder komplett eingesaut werden. Wenn das so wäre, hätte sich der Kupplungsträger für den Transport mittlerweile vermutlich längst erledigt. Es werden ja nicht nur MTBs (mit wahrscheinlich im Schnitt noch deutlich hochwertigeren Dichtungen) transportiert. Wenn hier regelmäßig die Naben ausfielen, hätte da sicherlich niemand Bock drauf.
Und selbst wenn die Lager direkt im Wind stehen würden, glaube ich nicht, dass damit Wasser in die Lager gedrückt würde. Der Winddruck bei 100 km/h ist vermutlich doch noch etwas von 100 bar entfernt.
 
Mal unabhängig von der Frage mit den Naben.
Mich nervt es auch bei Regen weite Strecken mit dem Rad auf dem Heckständer zu fahren, denn das Dreckwasser von der Straße wird hochgewirbelt und die Räder werden eingesifft mit allem was da so auf der Straße liegt.

In so fern habe ich mir dies hier gekauft:
https://www.amazon.de/gp/product/B008N9NN0E/ref=oh_aui_detailpage_o06_s00?ie=UTF8&psc=1 *

Man muss es eben auch unten zubinden und kann nicht so schnell fahren, da der Luftwiederstand natürlich dramatisch größer ist.
 
Jetzt weiß ich auch woher die Steinschläge auf dem Kofferraumdeckel kommen...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Drück bei egal welchem Auto erreicht werden.
Aber so eine Wohnmobil-Haube sollte das Problem lösen, zumindest wenn sich nicht sofort zerschossen wird bei der ersten Regenfahrt über 100 km/h.
 
Ja, ist nervig. Aber da halte ich am Ziel doch lieber mal den Schlauch * drauf, denn das
kann nicht so schnell fahren, da der Luftwiederstand natürlich dramatisch größer ist
finde ich auch nervig. Viel schneller als 100 km/h würde ich mich damit kaum trauen und ich habe schon ein breites und hohes Auto. Aber die Verwirbelungen drücken ja auch wieder von hinten und unten.
So kann ich mit Träger wenigstens 130-140 fahren. Wobei ich am kommenden Wochenende wahrscheinlich schon über 100 km/h erfreut bin. :ka:
 
Wir sind heuer bei strömenden Regen nach Südtirol aufgebrochen, ca. 300km hats nur geschüttet.... und obwohl 4 Bikes am Träger waren und das letzte schon sehr hoch stand und teilweise übers Dach ragte, waren bei der Ankunft alle ziemlich sauber. Während der Fahrt ist niemandem aufgefallen, dass die Bikes überhaupt wirklich nass geworden sind, der Kombi hilft da scheinbar wirklich viel.

Mit so einer Abdeckung würde ich auf keinen Fall fahren, das ist eine ordentliche Belastung für den Träger, in der Anleitung von meinem ist das auch verboten, soweit ich weiß... hinter einem Wohnmobil ist die Abdeckung was anderes, am normalen PKW ein no-go...
 
Wenn ich mir mein Heck nach 300 km Regenfahrt so ansehe, hätte ich eigentlich anderes erwartet. Aber ist ja schön, dass es offensichtlich nicht so ist. Bisher habe ich mein Rad immer trocken ans Ziel und zurück bekommen. Wenn wir in den Urlaub fahren, scheint nämlich immer die Sonne :bier:
 
Bei langen Strecken wickeln wir die Bikes mit Klarsichtfolie ein mit mehreren Lagen rund Lager,.Dichtungen an Gabel und Dämpfer etc..

Fahrzeugabhängig halte ich eine fettausspülende Wirkung durch Gischt die vom Fahrzeugboden kommend, ebenfalls für kein Mär. Vor allem eben bei höheren Geschwindigkeiten und Dauerregen.
 


Schreibe deine Antwort....
Zurück