Red Bull Rampage 2024: Darren Berrecloth erklärt die Punkte-Vergabe

Anzeige

Re: Red Bull Rampage 2024: Darren Berrecloth erklärt die Punkte-Vergabe
Ich finde es richtig lame von Brendog, dass er wegen der Rampage so ein riesiges Geheule veranstaltet. Die Krönung davon gab es heute bei Pinkbike. Zwei Deutsche sind einfach mal die komplette Line von Brendog gefahren. Der eine sogar mit einem alten gebrauchten Single Crown Bike. Die gesamte Bike-Community feiert es, nur Brendog ignoriert es komplett und scheint sich drüber aufzuregen. Richtig schlecht... Und in einem vorherigen Video behauptet er sogar noch, dass er ja der einzige Fahrer wäre, der das überhaupt fahren könne.. Irgendwie nicht..
Dachte eigentlich immer Brendog wäre ein cooler Typ, aber mit der Aktion hat er sich echt ins aus geschossen...
 
Ich finde es richtig lame von Brendog, dass er wegen der Rampage so ein riesiges Geheule veranstaltet. Die Krönung davon gab es heute bei Pinkbike. Zwei Deutsche sind einfach mal die komplette Line von Brendog gefahren. Der eine sogar mit einem alten gebrauchten Single Crown Bike. Die gesamte Bike-Community feiert es, nur Brendog ignoriert es komplett und scheint sich drüber aufzuregen. Richtig schlecht... Und in einem vorherigen Video behauptet er sogar noch, dass er ja der einzige Fahrer wäre, der das überhaupt fahren könne.. Irgendwie nicht..
Dachte eigentlich immer Brendog wäre ein cooler Typ, aber mit der Aktion hat er sich echt ins aus geschossen...
Ist zwar off-topic, aber so ähnlich habe ich es auch empfunden. Vermutlich sind das Aktionen, um Reichweite zu generieren, das klappt zumindest erfolgreich. Wie irgendwer anders schon schrieb: wie sehr es Brendog wirklich stört, werden wir im nächsten Jahr sehen, falls er an dernStart geht. So mochte ich ihn zwar sonst immer, aber aus den Socken gehauen haben mich seine Runs noch nie.
 
Brendogs Lauf war definitiv kein Sieglauf. Er war geil, aber er war auch nicht Top-Drei. Das wäre einfach nicht fair und unangemessen. Er war aber auch nicht Platz 11. Dazwischen liegt irgendwo die Wahrheit. Dass er daraus so ein Ding macht finde ich inzwischen auch echt ein wenig ... mimimimi.
Aufregen müssten sich Tyler McCaul, Syzmon Godziek und Tom Van Steenbergen. Das war die eigentliche und auch recht klare Top 3. Bei den Dreien kann man sich über die Reihenfolge wirklich streiten, die waren alle sehr, sehr gut, auf unterschiedliche Weisen.

Aber nein, weder Brendan, noch Brendon hätten auf die Eins, oder die Top-Drei gehört.
Der eine, weil er "nur" eine technische Linie gefahren ist, ohne einen wirklich großen Drop und keinen getricksten Drop, der andere weil auch dessen größter Drop keine 9m hatte und am Lenker drehen, bzw. Tailwhip-Drop als Trick überbewertet wurden. Ein Tailwhip ist komplizierter als ein 360er. Als einigermaßen großer Drop sieht das aber schon wieder anders aus... Ein großer 360er Drop ist im Zweifelsfall schwerere zu stehen.
Von mir aus hätten Brendon und Brendan hinter die Top3 auf Plätze 4-6 sich einreihen dürfen. Das hätte gepasst.

Es gab mittlerweile auch wirklich gute, sehr viel differenziertere Einschätzungen von Leuten die auch wirklich Ahnung und Erfahrung haben. Und die kommen auf ähnliche Einschätzungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es richtig lame von Brendog, dass er wegen der Rampage so ein riesiges Geheule veranstaltet. Die Krönung davon gab es heute bei Pinkbike. Zwei Deutsche sind einfach mal die komplette Line von Brendog gefahren. Der eine sogar mit einem alten gebrauchten Single Crown Bike. Die gesamte Bike-Community feiert es, nur Brendog ignoriert es komplett und scheint sich drüber aufzuregen. Richtig schlecht... Und in einem vorherigen Video behauptet er sogar noch, dass er ja der einzige Fahrer wäre, der das überhaupt fahren könne.. Irgendwie nicht..
Dachte eigentlich immer Brendog wäre ein cooler Typ, aber mit der Aktion hat er sich echt ins aus geschossen...
Die Aufregung kam doch jedes Mal von den Fans, sowohl an der Strecke wie auch weltweit. Und es ist ja auch nicht das erste Jahr in dem das passiert ist. Selbst PB Redakteure und Leute die wirklich Ahnung vom Freeriden haben, wie Caleb Holonko, waren mit dem Judging gar nicht einverstanden. Alles lange vor irgendwelchen Äußerungen von Brendan.

Es ist auch ein himmelweiter Unterschied zwischen irgendwo in einem Stück runter kommen und stylisch, flüssig mit dem einen oder anderen Trick zu fahren. Das kann jeder bestätigen der mich mal fahren gesehen hat. :lol:
 
Die Aufregung kam doch jedes Mal von den Fans, sowohl an der Strecke wie auch weltweit. Und es ist ja auch nicht das erste Jahr in dem das passiert ist. Selbst PB Redakteure und Leute die wirklich Ahnung vom Freeriden haben, wie Caleb Holonko, waren mit dem Judging gar nicht einverstanden. Alles lange vor irgendwelchen Äußerungen von Brendan.

Es ist auch ein himmelweiter Unterschied zwischen irgendwo in einem Stück runter kommen und stylisch, flüssig mit dem einen oder anderen Trick zu fahren. Das kann jeder bestätigen der mich mal fahren gesehen hat. :lol:
Die Kommentare kamen sehr schnell doch auch von Brendog.
Entsprechendes Video gab es doch 1-2 Tage nach der Rampage schon.
 
Das Video von Darren Berrecloth finde ich sehr aufschlussreich. Er erklärt da recht deutlich, dass die Tricks am Ende höher bewertet werden als eine krasse Freeridelinie. Damit ist für mich klar, dass die Rampage inzwischen eine Slopestyle-Veranstaltung ist, wenn auch in einem groben Gelände.

Fehlt nur noch, dass jemand die "alte Rampage" wiederbelebt, wo nichts groß präpariert wird und die Linie selbst am meisten zählt. Das würde mich mehr interessieren als das jetzige Format. Wär auch was für andere Fahrer wie Brage Vestavik.
 
Ich finde es richtig lame von Brendog, dass er wegen der Rampage so ein riesiges Geheule veranstaltet. Die Krönung davon gab es heute bei Pinkbike. Zwei Deutsche sind einfach mal die komplette Line von Brendog gefahren. Der eine sogar mit einem alten gebrauchten Single Crown Bike. Die gesamte Bike-Community feiert es, nur Brendog ignoriert es komplett und scheint sich drüber aufzuregen. Richtig schlecht... Und in einem vorherigen Video behauptet er sogar noch, dass er ja der einzige Fahrer wäre, der das überhaupt fahren könne.. Irgendwie nicht..
Dachte eigentlich immer Brendog wäre ein cooler Typ, aber mit der Aktion hat er sich echt ins aus geschossen...
Naja, man sollte aber auch allergrößten Respekt vor der Leistung von Sick Sebi (keine Ahnung wie der richtig heißt) und Niklas Schmidt und ihrem Fahrkönnen haben. Wenn man sich mal deren Videos anschaut, das ist absolut heftig.
 
ich denke, sick sebi und niklas schmidt sind nicht die linie von BF nachgefahren, um ihn zu diskreditieren, sondern weil es einfach eine linie ist, die in mtb-kreisen interesse und bewunderung geweckt hat. und das ist doch auch ein wesentlicher punkt dieser unterhaltungsveranstaltung: wenn eine freeridige linie oder bigmountain-sprünge für die mehrheit der zuschauer in dieser veranstaltung interessanter sind als ein "oppo irgendwas trick", sollte die bewertung auch in diese richtung gehen, sonst gibt es automatisch unzufriedenheiten. schließlich gibt es für die ausgefeilten tricks genügend andere bewerbe.

es war ja gerade beim platz eins nicht der fall (wie es DB eingangs behauptet), dass zusätzlich schwierige tricks zum rest dazukamen. wenn jemand eine linie wie von BF mit oppos und barspins fährt, gäbe es wohl keine diskussion.
 
Fehlt nur noch, dass jemand die "alte Rampage" wiederbelebt, wo nichts groß präpariert wird und die Linie selbst am meisten zählt.
Yep, und das geht dann genau solange „gut“, bis der erste nen Backspin oder Tailwhip macht und aufgrund dessen mehr Punkte bekommt. Dann werden direkt wieder die Mistgabeln ausgepackt und Rampage Hoodies verbrannt… 😂😂😂
 
Yep, und das geht dann genau solange „gut“, bis der erste nen Backspin oder Tailwhip macht und aufgrund dessen mehr Punkte bekommt. Dann werden direkt wieder die Mistgabeln ausgepackt und Rampage Hoodies verbrannt…
Sehe ich anders. Darren erklärt, dass die fetten Tricks nur funktionieren, weil die Landungen perfekt präpariert sind. Er begründet das mit der Sicherheit der Fahrer, die sich früher bei den Landungen häufig überschlagen haben. Wenn du die massiven Streckenbauaktionen unterbinden würdest, würden die richtig großen Tricks gar nicht mehr gehen. Dazu muss halt auch die Bewertung geändert werden, weg von den Tricks auf perfekten Landungen, hin zu rohen und weitgehend unpräparierten Linien. Dann hättest du wieder "freeriding" und nicht mehr "Slopestyle im groben Gelände".
 
Sehe ich anders. Darren erklärt, dass die fetten Tricks nur funktionieren, weil die Landungen perfekt präpariert sind. Er begründet das mit der Sicherheit der Fahrer, die sich früher bei den Landungen häufig überschlagen haben. Wenn du die massiven Streckenbauaktionen unterbinden würdest, würden die richtig großen Tricks gar nicht mehr gehen. Dazu muss halt auch die Bewertung geändert werden, weg von den Tricks auf perfekten Landungen, hin zu rohen und weitgehend unpräparierten Linien. Dann hättest du wieder "freeriding" und nicht mehr "Slopestyle im groben Gelände".
Guter Punkt! 👍
 
Sehe ich anders. Darren erklärt, dass die fetten Tricks nur funktionieren, weil die Landungen perfekt präpariert sind. Er begründet das mit der Sicherheit der Fahrer, die sich früher bei den Landungen häufig überschlagen haben. Wenn du die massiven Streckenbauaktionen unterbinden würdest, würden die richtig großen Tricks gar nicht mehr gehen. Dazu muss halt auch die Bewertung geändert werden, weg von den Tricks auf perfekten Landungen, hin zu rohen und weitgehend unpräparierten Linien. Dann hättest du wieder "freeriding" und nicht mehr "Slopestyle im groben Gelände".
Und genau diese Begründung von Darren ist einfach Quatsch. Ich schätze Ihn sehr, aber da wird - auch eigenes - Versagen schön geredet. Allein mit dem Judging haben sie alle Mittel in der Hand.
Wenn ein doppelt so hoher, dafür nicht getrickster Drop mit schwerer Landung und Anfahrt einfach höher bewertet wird als ein halb so hoher, schwierig getrickster mit leichter Zufahrt und Landung, dann geht die Veranstaltung in eine andere Richtung. Und da muss man keinem die Landung dafür vorschreiben, man muss die nur entsprechend mit bewerten.
Ich finde es auch falsch, jetzt komplett gegen Tricks bei der Rampage zu sein. Aber dieses ganze Kombi-Trick-Ding hat Slopestyle schon versaut (ist schwierig, aber gut Aussehen und Style hat das nicht), das muss man nicht noch zwanghaft bei der Rampage haben. (Ich fände sogar 3 Punkte Abzug beim Style für die SingleCrown in Ordnung.)

Warum hat Cam Zink zuvor mit einem Riesen-Backflip-Drop die Rampage gewonnen, und Tom mit den Frontflip nicht? Ja, der Trick ist schwerer, die Landung härter. Aber für Cams Backflip musste er über 2-3 Feature zuvor schon die Geschwindigkeit kontrollieren und die perfekt treffen. Auch die Landung war viel ausgesetzter, rechts und links Absturzgefahr. Toms Frontflip war ein Wahnsinn, aber ein eigenständiger Sprung mit langer, einfacher Anfahrt und Landung. Also, in der Vergangenheit haben die Judges so etwas durchaus berücksichtigt.
Eine Veranstaltung wie Rampage braucht konsistentes Judging. Man muss als Fahrer wissen können, wie man gewinnt. Und da wären Syzmons und Tylers Runs einfach die logischen Siegruns gewesen.

Syzmon hat zwei sehr große Drops, beide getrickst (Backflip & 360er), dazu double Backflip am Trickjump unten und die kleineren Feature alle getrickst, inklusive Frontflip Drop direkt am Anfang. Line war durchaus ausgesetzt mit ausgesetzten Landungen.
McCaul hatte eine extrem technische Linie, bei der es sehr schwer war, die Sprünge perfekt zu treffen und ohne das wäre es nicht weiter gegangen. Isted hat die Line in 2 Anläufen nicht am Stück geschafft.
Dazu mit dem Monster -Gap und dem Drop die größten Features auf dem Gelände miteinander verbunden, das Gap mit maximal schwerer Landung und kein Auslauf und wie gesagt auch Anfahrt. Landung dazu noch Offset. Alles komplett an einer Schlucht, kein Platz für Fehler. Paar nette Tricks gab es auch noch.
Das waren Siegläufe.
Semenuks Line war die leichteste und sicherste, die gefahren wurde. Wenig Absturzgefahr. Alles halb so hoch wie bei der Konkurrenz, 5m breit "asphaltierte" Landungen. Das war Slopestyle am Berg, aber nicht BigMountain Freeride und so muss es einfach bewertet werden.
Darren und seine Kollegen haben sich von Tailwhips blenden lassen, oder das Ergebnis stand schon anderweitig fest.
 
Naja, man sollte aber auch allergrößten Respekt vor der Leistung von Sick Sebi (keine Ahnung wie der richtig heißt) und Niklas Schmidt und ihrem Fahrkönnen haben. Wenn man sich mal deren Videos anschaut, das ist absolut heftig.
Ja auf jeden Fall. Ich finde Nur Brendogs Aussage ziemlich arrogant zu sagen, dass nur er diese Line fahren kann, was ja gaanz offensichtlich nicht der Fall ist.
 
Zurück