Hallo,
Ich fahre ohne Unterwäsche. War dieses Wochenende in einem
Decathlon und hatte sieh da habe endlich zwei Radhosen von
Btwin gefunden wo das Polster lang genug war. Eine von den Hosen ist eine Art Funktionsunterhose mit Polster drin. Bin damit eine Tour gefahren, da hats mir gleich alles wund gerieben im Genitalbereich und in Innenschenkel

. Mit der anderen Fahrradhose gehts besser, reibt en klein wenig, hält sich aber noch in Grenzen, muss mich vielleicht auch erst einmal daran gewöhnen.
sieh erst mal zu, dass die sitzposition passt.
wenn der
sattel nach unten geneigt ist, rutscht du nach vorne und musst dagegen arbeiten. dadurch kann die hose nach vorne rutschen.
schmerzen im lendenwirbelbereich können von einer zu kurzen (du verklemst dich quasi zwischen
sattel und lenker), oder zu gestreckten sitzposition kommen.
Ja habe das Gefühl das ich leich nach vorne rutsche seitdem ich den
Sattel eine Stufe tiefer geneigt habe (kann den
Sattel nur stufenweise neigen), werde die Neigung wohl wieder zurückstellen, denn jetzt kommen meine Probleme mit den Handgelenken wieder, oft schlafen sie nach 15 km ein und kriege eine Art Stromschläge in den Handballen, richtig unangenehm.
Ich denke durch die neue Neigung des Sattels nach unten, liegt zuviel Gewicht auf den Handgelenken die dann auf den Lenker drücken.
Wenn ich fahre, dann habe ich die Schmerzen im Lendenwirbelbereich nur beim Bergauffahren. Ich dachte es käme eventuel von der leichten Neigung nach oben des Sattels, die dann mehr Druck auf die Lendenwirbel bringt. Aber ich denke es ist eher umgekehrt der Fall oder nicht? Oder kanns nicht auch daran liegen das man auf dem
Sattel zu weit nach hinten sitzt?
Meine Sitzposition auf dem Mountain Bike ist etwas mehr gestreckt. Da ich öfters Rückenschmerzen habe im oberen Bereich, hatte ich die Verkäuferin beim Fahrradkauf gefragt ob sie den Lenker höher bauen könnte. Daraufhin hat sie einen einstellbaren Lenkervorbau aufs Rad gebaut, somit sitze ich etwas aufrechter und gerader als es normal der Fall ist oder sein sollte beim MTB. Bisher hatte ich damit noch keine Probleme im oberen Rückenbereich.
Ich muss wohl sagen das ich chronische Borreliose habe, daher ist nicht immer ganz einfach zu sagen obs von einer falschen Haltung oder Sitzposition kommt oder von der Krankheit selbst ist nicht immer einfach zu sagen.
Als allererstes, so nach dem lesen, stell Deine Position auf dem Rad erst einmal richtig ein!
Sattel in Waage, passende Sattelhöhe und Position im Bezug zur Pedal - Kniewinkel!
Dann nimm eine Radhose mit Trägern, hier gibt es von Hersteller zu Hersteller Unteschiede ob MTB oder RR.
Habe den
Sattel per Wasserwaage eingestellt

, rutsche damit jedoch nach vorne. Werde ihn wohl wieder zurückstellen.
Habe den
Sattel per Knielot eingestellt, musste dafür den
Sattel nach vorne schieben und den Sitz höher machen. Jetzt habe ich das Problem, dass zwischen Sattelspitze und Lenkervorbau mein Arm genau dazwischen passt, also zwischen Lenker und Sattelspitze (von Ellebogen bis zur Mittelfingerspitze). Der Abstand kommt mir etwas wenig vor, habe mal gelesen das zwischen Sattelnase und Lenker mindestens eine Unterarmlänge + 2 bis 3 Fingerbreiten platz sein sollte.
Eine Radhose muss wie aufgemalt sitzen. Ohne Falten oder störende reibende Stellen. Aber nicht so eng das sie dir das Blut abschnürrt oder Druckstellen macht. Je nach Körperbau kann man da schon mal lange probieren.
Im Fachhandel haben die meist ein Rad auf das du dich setzen kannst und gleih versuchen kannst wie die sitzt.
Meine letzte Bib Short ist von
Assos, um die 180€ aus dem Fachhandel - damit sitze ich auch gern ma 8h+ auf dem RR ohne Probleme.
Alternative ist zB beim Blumenhändler sich 10 Stück bestellen und Zuhause anprobieren und die andeen zurückschicken. Men nicht die passende Methode.
Die Funktionshose die ich jetzt habe werde ich wohl wieder einstampfen, keine Lust nach jeder Radtour wie ein Pavian auszusehen. Im Geschäft passte sie gut, aber nach ein paar Kilometern auf dem Rad sah es dann anders aus.
Die
Btwin Radhose in L dahingegen ist ok, zwickt zwar etwas und ist etwas eng, aber erstmal besser als garkeine Radhose. XL war leider zur groß, flatterte ein wenig an den Schenkeln. Für 30 km reicht sie aufjeden Fall, darüber hinaus habe ich noch nicht getestet wie es mit der Reibung aussieht
180 Euro ist nicht schlecht, so wie es aussieht komme ich um eine teure Radhose wohl nicht drum herum. Im Fachhandel hatte ich bisher leider immr das Problem das sie dort meist nur 1-2 verschiedene Marken hatte.
Die Methode mit den 10 Radhosen bestellen und den Rest zurückschicken werde ich mal in Betracht ziehen.
Assos-Radhosen sind sicher nicht schlecht, aber es gibt vergleichbare oder bessere zu einem deutlich günstigeren Preis. Außerdem wirbt
Assos massiv mit der Schweizer Flagge, produziert aber ausschließlich in osteuropäischen Billiglohnländern. Das nenne ich Etikettenschwindel. Sehr gute Radhosen made in EU gibt es von Castelli, Nalini, Santini, Sportful oder auch Löffler. Sehr empfehlen kann ich die Eigenmarke des weiter oben genannten Versenders (bobteam)
Ein Löfflerradhose habe ich probiert, saß super gut, jedoch war das Polster leider wieder bei der Hose zu kurz. Die kostete glaube ich zwischen 50-60 Euro.
Danke für die Infos zu den Marken.