Racen in Berlin und Brandenburg

Renn.Schnecke

im Zuckersandsee
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Ort
Land Brandenburg :)
Daaamals hätte ich es ganz cool gefunden, Renn-Termine im Forum zu finden. Deswegen an dieser Stelle hier - sozusagen als Sammelpunkt - eben solche. :)

Also immer her mit eurem Termin-Wissen!

[Edit aufgrund Antos Beitrag (#3)]
Meine Intention:
Der Stoertebeker-Cup hat seinen Fred. Die Offroadserie hat ihren Fred. Nun beginnt der Team-Cup. Dafür einen eigenen Fred aufmachen wollte ich nicht. Also machte ich einen auf, der weitere Renntermine in BBB neben den bereits veröffentlichten nennt.
Wie im Titel zu sehen ist, sollte es um regionale Wettkämpfe (sprich Berlin und Brandenburg) gehen. Weiter entfernte sind zwar auch interessant und auch eine CTF kann interessant sein, aaaaber das hatte ich nicht im Kopf für dieses Thema hier. Nicht umsonst steht im Titel "Berlin und Brandenburg" sowie "Racen".
Das nur zur Erklärung, was meine Absicht hiermit ist/war.
[/Edit]

Ich fang mal an:

Der Team-Cup startet am Sonntag, 29.11., um 9:15. Hier das Reglement für den Team-Cup wie es auf rennbaer.de zu lesen ist:

[SIZE=-1][SIZE=-1][SIZE=-1]Start: immer 9:30 Uhr, Auslosung um 9:15 Uhr (also rechtzeitig erscheinen !!!)[/SIZE] [SIZE=-1] in den Kanonenbergen vom mittleren Müggelturmparkplatz kommend.[/SIZE]

[SIZE=-1] "Zuspätkommer" verursachen Auslosungsprobleme und können deshalb nicht mehr teilnehmen (nur spitzenmäßige Ausrede kann entschuldigen).[/SIZE]

[SIZE=-1]Der Streckenverlauf wird stets geändert bei immer gleichem Treffpunkt.[/SIZE]

[SIZE=-1]Startspende beträgt 2 €, Vereinslose 4 €.[/SIZE]

[SIZE=-1]Unser Zweiermannschaftsrennen wird dieses Jahr mit bekanntem Modus ausgetragen. Es starten alle Leistungsklassen in einem Rennen bei gemeinsamer Wertung. Die Partner werden wie immer bei jedem Lauf neu zugelost, um Punkte für die Gesamteinzelwertung einzufahren.

Reglement:
1. Der Spass bestimmt den sportlichen Wettstreit.
2. Fahrer ab 50 Lenze erhalten Bonuspunkte die der Teampartner, gleich welchen Alters, ebenso bekommt ( ab 50-1 Punkt, 60-2 Punkte ).
3. Bleibt ein "Einzelfahrer" übrig, durch eine ungerade Fahreranzahl, so fährt er komplett alleine.
4. Es gibt kein Streichergebnis. Der vierte Lauf wird als Einzelrennen ausgetragen!!
5. Platz eins bis drei der aktuellen Gesamtwertung gelten als gesetzt. Das bedeutet, dass sie miteinander nicht zugelost werden.

Weitere Termine: [/SIZE][/SIZE]
[/SIZE]
[SIZE=-1][SIZE=-1]20. Dez / 24. Jan. / 7. Feb.[/SIZE][/SIZE]
 
Zuletzt bearbeitet:
Kinners, das könnte schnell unübersichtlich werden. Was ja schade wäre. Vielleicht sollten wir das als ständig aktualisierte Liste machen. Ein leuchtendes Vorbild könnte ja der ORGA-N8ride-Thread sein.
 
Querfeldeinmeisterschaft Berlin/Brandenburg in Hohen Neuendorf am Wasserturm
5.12.09

Infos: http://www.radteamborgsdorf.de/
Start/Ziel: Birkenwerder Str. / Summter Str.

15 Uhr startet das Jedermannrennen, bei dem MTBs erlaubt sind:

"Um ca. 15:00 Uhr, dürfen die Mountainbiker (also jeder der Lust hat und ein geländegängiges Rad besitzt)
im lizenzfreien Rennen aller Leistungsklassen für 30 Minuten auf das Parkgelände.
Hierzu stellt das Radteam Borgsdorf für die Ersten 3 Männer und 3 Frauen sonderangefertigte Pokale"

Weiß jemand, wie viel Nenngeld zu zahlen ist??
 
Danke für diesen info Fred, sonst wäre ich auch nicht da gewesen. Insgesamt gelungene Veranstaltung und ein schöner Kurs, abgesteckt rund um den H.-Neuendorfer Wasserturm. Leider bin ich, nach meinem spontanen Ausscheiden aus der GWRunde, in meiner unendlichen Verplantheit ohne Geldbeutel angereist und hatte die restlichen Barschaften unterwegs auch schon verfressen, sodass ich zum Zuschauen verurteilt war. (ich liebe Schachtelsätze) Nach dem Eliterennen der Crosser war also ein Hobbyrennen in der offenen Klasse angesetzt, das dann ohne mich stattfand. Dafür waren in 30 Minuten soviele Runden wie möglich zu fahren. Die Strecke war nicht zu anspruchsvoll (was eben ein kleiner Stadtpark so hergibt), 2 kleine Anstiege und sonst ziemlich flaches Parkgelände. Das Feld war recht übersichtlich (ca 15 Fahrer und 2 Fahrerinnen). ICh hab mir das ganze nicht bis zum Ende angetan weil es dann stehenderweise recht kalt wurde und bin wieder Richtung Heimat gelullert. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wusste nicht, ob ich folgenden Beitrag im Marathonfred hinterlassen soll oder im Rides of the day-Fred oder im Cottbus-Fred... Na ja, wenn sich drei streiten, freut sich der vierte.... *BB-Race-Fred rauskram*


Die Steinitzer Mountainbiker- und Radlertage fanden am 18. und 19. September statt. Zwei Tage zuvor las ich von diesem Event im Cottbus-Fred. Auf der Steinitz-Website stand folgendes: "Das Mountainbike-Hobbyrennen (Cross Country) findet auf dem „Bergrundkurs Steinitzer Alpen“ - einem ca. 2 km langer Parcours mit anspruchsvollen Steigungen und Abfahrten - statt. Auf dem Kurs wird das Festgelände und teilweise die Dorfstraße publikumswirksam befahren."
Frauen fahren 3 Runden. 5 EUR Startgebühr plus 5 EUR Nachmeldegebühr war für meinen Geschmack mehr als unverhältnismäßig, aber mit dem Preisgeld hätte ich keinen Grund zum Meckern. Die 100 km Anfahrt per Rad sind zwar ziemlich, äh, lang, aber ist ja nur Straße...

Letztendlich bin ich zwar wirklich über 100 km angereist, aber noch ganz anders, als ich es geplant hatte: Da Altglienicker und ich eh mal eine Tagebautour fahren wollten und der Startschuss erst 14 Uhr fallen sollte, könnte man eine solche vorher noch absolvieren.

Gedacht, gesagt, überdacht, getan:

Ich fuhr in der Früh, vorbei an ungefähr 324 Pilzsammlerautos, im schönsten Herbstwetter bis zum 50 Kilometer entfernten Treffpunkt. Wir waren zum Glück beide überpünktlich da.

Nach einer kurzen Planungsbesprechung brachte uns das Auto nach Laasow, zum Gräbendorfer See. Hier sollte unsere Tour beginnen: erst nach Südosten zum Tagebau Welzow und daran entlang Richtung Norden zum Start in Steinitz.

Und so sahen wir die Niederlausitz:

P1020353.jpg

Gräbendorfer See. Umzingelt von einem Asphaltband. Wir versuchten, diesem auszuweichen, wie man sieht.

Nächste Stationen waren: Casel - Greifenhain - Neupetershain-Nord. In Neupetershain-Nord, trafen wir auf "Peter(')s Hain":


Der Hain?!


Kirche in Neupetershain-Nord. Leider geschlossen.

Vorbei an abbröckelnden, aber doch faszinierenden Kirchen, sowie formschönen alten Eichen, standen wir erst einmal vor einem Brief: Ein Brief von A. aus P. an den Gartenbau in Hoyerswerda. Mit Briefmarke. Nicht abgestempelt. Was nun? Wir suchten die Adresse des Absenders auf: Lindenstraße 28.
Aber dort wohnt ein Y. Ach so, wir sind ja auch nicht in N. sondern in N.-Nord!


Auf der Suche nach dem erfolglosen Briefeinwerfer.


Richtige Straße, richtige Nummer, falscher Name. Bzw. falscher Ort.

Den Brief haben wir im nächten gelben Kasten eingeworfen.

Weiter ging es nach Welzow. AG hatte einen Track besorgt, der auch aus Wanderwegen bestehen sollte. Solch ein besagter Wanderweg sah dann aber doch wie eine ziemlich breite, ganz normale Straße aus... :(

Wir versuchten es mit Sibirien:


Man beachte das Schild!

Wir folgten den Radwegschildern und standen auch endlich mal im Wald. Und dann auf dem matschigen Feld. Hätten wir vielleicht doch woanders abbiegen sollen. Letztendlich kamen wir nicht in Karlsfeld/Haidemühl raus, so, wie es meine Karte sagte, sondern kurz hinter Proschim. Ab hier weiß ich nicht, wie wir gefahren sind oder gefahren sein könnten. Ich folgte AG, welcher dem Track folgte.

So näherten wir uns dem Aussichtspunkt Welzow Süd. (Grober Fehler!)


Suchbild: Wo ist der Aussichtspunkt?


Aussicht Richtung Norden


Aussicht Haltende



Jetzt war die Zeit aber doch schon reichlich knapp. In nicht mal einer Stunde wollte ich doch ein Rennen fahren! Leider waren wir offensichtlich nicht dort, wo ich dachte, dass wir sein könnten. Außerdem führte der Track anscheinend mitten durch den Tagebau, war also einfach zu alt für unsere Zeit. Wir düsten nach Proschim zurück. Hier musste ich AG zurücklassen, um die Mission "Teilnahme" noch erfüllen zu können.

Während er also den Tagebau unsicher machte,
strampelte ich, was das Zeug hielt gen Norden. Hektische Blicke auf die Karte, panische Blicke auf die fortschreitende Zeit...

Vollkommen abgekämpft war ich vielleicht so drei Minuten vor Start in Steinitz, fragte die Erstbesten, wo die Anmeldung sei und keuchte vor eben dieser bzw. vor der Frau, die dort saß: "Darf ich noch?" und erhielt ein "Die Anmeldung ist schon geschlossen."

Das darf doch nicht wahr sein!!!!!

"Wie wäre es denn mit einer Ausnahme?"

Kurz und gut: einer erbarmte sich und gab mir einen Anmeldungszettel. Den füllte ich mit behandschuhter und vor Anstrengung zitternder Hand aus. Derweil versuchte derjenige, für mich eine Startnummer zu organisieren:
- Wo denn? Welche denn?
- Weiß es auch nicht! Jene und welche hat die Liste!

Usw.

Eine ausgehändigte Startnummer und vier Kabelbinder später, verspeiste ich noch eine halbe Banane, stellte den Rucksack ab und folgte dem wegweisenden "Der Start ist auf der Straße"-Arm. "Und was ist mit der Startgebühr??", erschall es hinter mir. "Äh, ja, danach, ok?! Äh, also ist im Rucksack, dort und dort. Nehmt's Euch halt." Da wurde mir der Rucksack aber schon gereicht, ich holte meinen Geldbeutel raus und meinte: "Nehmt Euch, was Ihr braucht." Das fanden sie dann wieder lustig. ;)

Den Start (auf der Wiese!) habe ich dann auch gefunden mitsamt den gefühlten drei anderen Startern:


Das Starterfeld: Jugend und Frauen. Bzw. richtiger: Jugend und Frau.



Harte Konkurrenz! (Tatsächlich war dies der jüngste Teilnehmer, der mit seinem Papa die Strecke einmal abfuhr und einen Ehrenpreis bekam.)



Ja und ihr merkt schon, Altglienicker war auch bereits vor Ort. Ich war ja noch ganz aufgeregt, was denn da kommen möge und erhielt beste Unterstützung, indem mir eine Streuselschnecke gereicht wurde, damit ich sie zu der Banane stecken kann. Meine Flasche wurde auch noch aufgefüllt. Thanks! So gut vorbereitet konnte es also los gehen. War ja auch schon kurz nach 14 Uhr.

Aber denkste! Mit großem Hallo und der Mahnung, dass es sonst keinen Start geben würde, wurden die jungen Zuschauer aufgefordert, ins Festzelt zu gehen. Hmm? Wie jetzt? Man will doch den Start sehen? Folgerichtig wurden auch wir gebeten, ins Festzelt zu gehen. Wir sollten der Eröffnung beiwohnen. Die Berliner Dudelsackspieler waren auch schon fleißig am Eröffnen. Es gab weiterhin Worte der Offiziellen inklusive der Begrüßung der Drebkauer Brunnenfee 2010.


Dudelsackspieler aus Berlin zur Anfeuerung der "Aktiven". Wobei ich gelesen hab, dass es sorbische Dudelsäcke gibt. Insofern hat das schon wieder gepasst.

Nach diesem Hin und Her durften wir, mittlerweile schön kalt, wieder an die Startlinie. Ich fragte die beiden Jungs vor mir, wie viele Runden sie fahren würden: "Drei. Und Sie(!)?" "Auch drei." "Oh, welche Ehre!".....
Brunnenfee Christin machte den Start: "Ich bin gespannt, wie ihr es machen werdet. Fallt nicht hin! Auf die Plätze, fertig, los!"


Start der Jugend und der Frau.

Das Rennen begann mit einem Beinnahesturz: einer der vor mir Fahrenden rutschte von der Pedale, kam dem neben ihm bedenklich nahe, konnte sich aber noch abfangen.
Zuerst fuhren wir ein paar Meter auf Asphalt durch den Ort. Dann zwei Mal rechts und wir waren auf einem wurzligen Singletrail, der hinauf führte, im Wald. Nur noch die beiden Jungs waren vor mir. Hinter mir war Janik, der gefälligst an "dem Mädel" dran bleiben sollte. So riefen es ihm zumindest seine Trainer oder so hinunter. Oben angekommen (also es ging schon bergauf und man musste schon treten, aber es war jetzt nicht so anspruchsvoll, wie ich es erwartet hatte), führte ein schöner Singletrail bergab. Die Jungs waren mittlerweile so weit weg, dass ich selber hinschauen musste, wo es lang ging (meine Augen waren so vertränt, dass ich doch mal bremsen musste, um zu sehen, zwischen welchen Bäumen ich durch soll). Dann links, dann wieder rechts und in mir der Gedanke: "Äh, Moment, das ist doch die Zielgerade?"
Und tatsächlich: nur noch über die Northshore (Brücke), dann war ich wieder auf dem Festplatz und in Runde zwei.
Nach vielleicht 15 min war das Rennen also für mich vorbei und ich dachte nur: "Niedlich!" ;)


Nach der Auffahrt kommt die Abfahrt


Zielgerade (hier sind die Männer gerade auf der Strecke)


Der Moderator: "Die Aktiven geben hier alles."


Bad Salzdetfurth war auch da. Hier beim Sprung über die Brücke.


Fotograf bei der Arbeit

Die Männer durften 50 min fahren. Wir bestaunten derweil den Pokalreichtum:


Welchen nehm ich denn?


Ah! Den!

Die Zeit, bis zur Siegerehrung, die gegen 17 Uhr sein sollte, füllten wir am Tagebau auf:


Aussichtspunkt Welzow-Nord


Freilichtmuseum?

Zurück auf dem Festgelände verschob sich die Siegerehrung weiter nach hinten, also versuchen wir uns noch an Fotos:

Flugschnecke?


Brunnenfee unter Dudelsackspielern

Als es dann an die Siegerehrung ging, wurde verkündet, dass einige Kategorien zusammen gelegt wurden. Z.B. die weibliche Jugend mit der Frau. Solche Änderungen nach dem Rennen vorzunehmen, ist eigentlich ein Unding. Aber vielleicht hätten sie es nicht gemacht, wenn es damit zu, na ich sag mal wirklichen Veränderungen in der Wertung gekommen wär...


Ich musste zumindest nicht allein da stehen...


Zusammen mit mikonniter, der mir einen Flyer für das Fuchsbau-MTB-Rennen am 17.10. in die Hand drückte, fuhren wir bis Lubochow. Dort verabschiedeten wir ihn und schauten uns noch bei Pritzen...


in Pritzen

... den Altdöberner See/ehemaliger Tagebau Greifenhain an.


Hm, ich glaub, ich fahr morgen nicht beim Gwood-Rennen mit...

Vorbei an der Außenkippe Tagebau Gräbendorf und leckerschmecker Äpfeln sowie dem Sonnenuntergang...


... gelangten wir zurück zum Gräbendorfer See:

Schwimmende Häuser

Es war ein langer Tag mit einer Menge Eindrücken... von "Wow, der goldene Herbst ist ja im vollen Gange!" und "Jetzt waren wir schon eine ganze Weile auf dieser ziemlich verlassenen Straße entlang, links und rechts Kiefern, Birken, Heide und irgendwie passiert nichts?!" bis hin zu "Wow, wasn Loch! Wasn Lärm! Was ne Geisterstadt! Wasn Festzelt!" und und und war!

Wir waren im Übrigen auf dem Fürst-Pückler-Weg und der Niederlausitzer Bergbautour unterwegs. Es waren gefühlte 98% Asphalt. Die IBA Fürst-Pückler-Land ging im Übrigen just am Sonnabend am Sedlitzer See (Proschim liegt keine fünf Kilometer entfernt davon) zu Ende. Zu dieser Ausstellung gehören z.B. die Schwimmende Häuser Gräbendorfer See, die Kunstlandschaft Pritzen, der Fürst-Pückler-Weg oder auch das Besucherbergwerk F60.

Danke an Altglienicker für die Fotos!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Frau Schnegge, für diese ausführliche Zusammenfassung!
Die Überschrift hätte auch lauten können: „Das Rennen vor dem Rennchen“.

Ich möchte noch mal auf die Situation an diesem gottverlassenen aber durchaus interessanten Aussichtspunkt zu sprechen kommen.

Ich glaube, wir hatten schon auf den gefühlten letzten 10 km keine Menschenseele mehr gesehen. Nur abgestellte Güterzüge, Sand, Kiefern, Lausitzer Heide und Betreten-verboten-Schilder. Die Gegend war durchzogen von Schläuchen, Rohren und Brunnen für die Grundwasserabsenkung.

An der Aussichtsstelle angekommen, breitete sich auf 270° der Tagebau Welzow-Süd vor uns aus. Noch 1 Stunde bis zum Rennen und nur 7 km Luftlinie bis Steinitz. Zeit zum Aufbrechen. Dumm nur, dass es sich um eine Luftlinie im wahrsten Sinne des Wortes handelte, denn genau zwischen uns und dem, ebenfalls am Rand des Tagebaus liegenden Steinitz, befand sich ein 100 m tiefes Nichts. Die auf der Garmin Topo 2010 befindlichen Straßen und Waldwege müssen schon seit mehreren Jahren auf der Abraumhalde liegen. Auch Schneckes Karte half nicht wirklich und wir entschlossen uns, ohne weitere Suche nach Alternativen, nun 51 Minuten vor dem Start, den Rückzug anzutreten, um das Erdloch in großem Bogen zu umfahren.

Ich erinnerte mich, mal gelesen zu haben, dass ein trainierter Mensch in der Lage ist, über einen längeren Zeitraum so um 400 W Leistung abzugeben. Nach kurzer Überschlagsrechnung, unter Berücksichtigung von (vermuteter) Entfernung, Fahrbahnbelag, Profiltiefe, Sternzeichen und Altersfaktor, machte ich die leichtsinnige Aussage: „Schnecke, es wird zwar knapp, aber es müsste noch zu schaffen sein.“ :daumen:

Die ersten Kilometer ging es mit gut über 30 auch recht flott voran. Dann meinte der recht heftige Westwind allerdings, ich solle nicht so schnell fahren, es wäre noch genug Zeit. Schnecke war anderer Meinung und zog nach kurzer Rücksprache davon. Ein Powergel lehnte sie dankend ab. Nach erst rund 100 km war sie ja schließlich noch recht frisch. :p Es waren dann 21 km im Renntempo vor dem Rennen und der Start erfolgte 22 Minuten später als angekündigt. :rolleyes:

Alles in allem ein kurzweiliger Tag. Ich habe mir für den nächsten Besuch schon mal einen halbwegs aktuellen Tagebauplan gespeichert:

KarteTagebauWelzow.jpg


Altglienicker :winken:

Letztendlich kamen wir nicht in Karlsfeld/Haidemühl raus, so, wie es meine Karte sagte, sondern kurz hinter Proschim.

@Schnegge: Wir kamen kurz hinter Proschim raus. Und zwar in Karlsfeld/Haidemühl. Du erinnerst Dich(?): Lost Place...
 
Für alle Adventsracer:
Am Sonntag findet der letzte Lauf der Offroadserie statt (in Grünheide). Zumindest hab ich noch nichts Gegenteiliges gehört. Vllt sollt man aber auch erst morgen den Schnee abwarten. :ka:
 
Grünheide is abgesagt und es gibt auch keinen Ersatztermin.
Aber am Sa. soll es in P ein Rennen geben.
Der Start ist in der Verlängerung der Lindstedter Chaussee am Katharinenholz.
Shop4cross is der Veranstalter. Besser vorher nochmal anrufen ob es stattfindet.
 
Aber am Sa. soll es in P ein Rennen geben.
Der Start ist in der Verlängerung der Lindstedter Chaussee am Katharinenholz.
Shop4cross is der Veranstalter. Besser vorher nochmal anrufen ob es stattfindet.

Gibts da noch nen Link zur Veranstaltung?:confused:
 
Hab ne Mail von Karsten Niemann / Shop4cross erhalten.
Auf seiner Seite hab ich auch keinen Link gefunden.
Start is um 11.00 h, Startort hat er mir so beschrieben, verschiedene Klassen und Sachpreise.
 
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