Fubbes
Carbon statt Kondition
Habe ich meine Kroatien-Geschichte schon mal erzählt? Ist etwas länglich.
Es war einmal ein geplanter Familienurlaub in Kroatien (Crikvenica) ...
Ich packe ja immer sehr ungerne. Wie schön, dass meine Frau (Kroatin) dieses Mal die Packerei übernehmen will und ich mich um nichts kümmern muss. Ich lade den Kram nur noch ins Auto und am Freitagabend vor Sommerferienbeginn starten wir in Richtung Süden (zusammen mit 100.000 anderen).
Nach einer Nacht im Auto und 900 km stehen wir morgens gegen 7 Uhr in der Autoschlange an der Kroatischen Grenze. Passkontrolle! Ganz übel. Nur ich habe meinen Perso dabei (meine Sachen habe ich selbst gepackt). Weder die Kinder, noch meine Frau können sich ausweisen. Auch Verhandlungen mit dem Grenzpersonal bringen nichts.
Wir fahren wie in Trance zurück bis Ljubjana. Das deutsche Konsulat hat am Wochenende allerdings geschlossen. Das Wochenende hier zu verbringen wäre auch nur die halbe Miete, denn meine Frau hatte natürlich keinen deutschen Pass.
Nächste Idee: zurück bis München. Dort haben wir Bekannte, wo wir uns notdürftig mit 5 Personen einquartieren. Montags morgens dann aufs Amt und Notausweise für die Kinder organisiert. Das kroatische Konsulat will uns beim Pass meiner Frau allerdings nicht kurzfristig weiter helfen.
Also kaufe ich ein Zugticket und fahre mit dem ICE zurück bis Mannheim. Meine Mutter hatte sich in der Zwischenzeit bei uns in der Wohnung die Dokumente zusammengesucht und sich auf den Weg dorthin gemacht. Nach der konspirativen Übergabe fahre ich direkt wieder zurück nach München.
Montagabend gegen 20 Uhr geht es dann ein zweites Mal nach Süden. Dieses Mal sogar erfolgreich, so dass wir um 2 Uhr nachts bei null Verkehr das Ziel endlich erreichen. Toller Blick über die Mondbeschienene Kvarner Bucht inklusive.
Heute kann ich darüber schmunzeln. In dem Moment bleibt einem das Lachen aber im Halse stecken. Mittlerweile helfe ich auch wieder beim Packen
Es war einmal ein geplanter Familienurlaub in Kroatien (Crikvenica) ...
Ich packe ja immer sehr ungerne. Wie schön, dass meine Frau (Kroatin) dieses Mal die Packerei übernehmen will und ich mich um nichts kümmern muss. Ich lade den Kram nur noch ins Auto und am Freitagabend vor Sommerferienbeginn starten wir in Richtung Süden (zusammen mit 100.000 anderen).
Nach einer Nacht im Auto und 900 km stehen wir morgens gegen 7 Uhr in der Autoschlange an der Kroatischen Grenze. Passkontrolle! Ganz übel. Nur ich habe meinen Perso dabei (meine Sachen habe ich selbst gepackt). Weder die Kinder, noch meine Frau können sich ausweisen. Auch Verhandlungen mit dem Grenzpersonal bringen nichts.
Wir fahren wie in Trance zurück bis Ljubjana. Das deutsche Konsulat hat am Wochenende allerdings geschlossen. Das Wochenende hier zu verbringen wäre auch nur die halbe Miete, denn meine Frau hatte natürlich keinen deutschen Pass.
Nächste Idee: zurück bis München. Dort haben wir Bekannte, wo wir uns notdürftig mit 5 Personen einquartieren. Montags morgens dann aufs Amt und Notausweise für die Kinder organisiert. Das kroatische Konsulat will uns beim Pass meiner Frau allerdings nicht kurzfristig weiter helfen.
Also kaufe ich ein Zugticket und fahre mit dem ICE zurück bis Mannheim. Meine Mutter hatte sich in der Zwischenzeit bei uns in der Wohnung die Dokumente zusammengesucht und sich auf den Weg dorthin gemacht. Nach der konspirativen Übergabe fahre ich direkt wieder zurück nach München.
Montagabend gegen 20 Uhr geht es dann ein zweites Mal nach Süden. Dieses Mal sogar erfolgreich, so dass wir um 2 Uhr nachts bei null Verkehr das Ziel endlich erreichen. Toller Blick über die Mondbeschienene Kvarner Bucht inklusive.
Heute kann ich darüber schmunzeln. In dem Moment bleibt einem das Lachen aber im Halse stecken. Mittlerweile helfe ich auch wieder beim Packen
