Pyrolympix - durch die Pyrenäen auf den Olymp

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Re: Pyrolympix - durch die Pyrenäen auf den Olymp
Das war spannend zu lesen, die Story mit dem Schlauch. Freut mich das ihr Glück hattet. Aber hätte der freundliche Vater vom Hotelchef nicht einen neuen Reifen mitbringen können (aka 27.5" schlauchlos egal was grad da ist)? Wäre sicher nicht das gewünschte Modell gewesen, aber die Baustelle wäre erst mal zu gewesen. Du fährst ja wohl immer noch mit dem genähtem rum? Und etwas Dichtmilch hast Du wohl dabei?
 
Zu viel Gefrickel in meinem alten Rahmen, zu viel Gewicht, zu viel Generve mit Zorrocarry-Umbau, zu wenig Zeit durch spontane Pyrolympix-Idee und Lastminute-Flug, keinen Bock mehr, zurückgeschickt. Back to the roots! Ich steig dann irgendwann direkt auf kabellos um, zusammen mit der Eagle AXS.
... zusammen mit einem neuen Bike ;-)
 
... zusammen mit einem neuen Bike ;-)
Ich finde das sympathisch. Das Canyon ist doch gerade erst im richtigen Alter. Gut eingefahren. Mit vielen Erlebnissen. Das verbindet.

Keine Ahnung, warum man sich ständig neue Räder kaufen sollte. Davon haben nur die Hersteller etwas. Als Käufer ist das einfach nur teuer.
 
18.07. 13:20 Refugio Marradetas bei der Puerto Sahun, 2020m

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Früher Start heute morgen, um dem Verkehr auf der Hauptstraße bei Escalona und den mörderischen Temperaturen im Tiefland zu entgehen. Klappt beides.

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Weiter nach rechts...

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... durchs faszinierend hübsche Valle Gistaín.

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Valle Gistaín.

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Valle Gistaín: Knappe zwei Stünderl auf Teer zwischen sieben und neun Uhr morgens kürzen zwei Tagesetappen auf einer anständigen Pyrenäendurchquerung ab. Ersttäter müssten hier sowohl den Canal de Cinca (leicht) als auch den Collada Urdiceto (schwer) mitnehmen. Haben wir beides schon durch, also fällts bei dieser Tour aus.

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Statt dessen klettern wir vom Ort Plan im Valle Gistaín gleich noch den Tausender hinauf zur Puerto Sahun, dem Übergang ins Tal von Benasque.

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Lachkettle auf der hübschen Blumenwiese kann nicht darüber hinwegtäuschen, ...

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... dass der Uphill zur Puerto Sahun heute einfach nur ein brutaler Schlauch ist. Für die bisher längste Etappe der Tour haben wir uns ausgerechnet den heißesten Tag ausgesucht. 34 Grad im Schatten auf 1000m Höhe... in der Sonne kommen nochmal 10 Grad drauf.

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Wir haben beide zu kämpfen, ich heute ganz besonders. Glaube wenn's draußen heißer als Körpertemperatur ist, bringt mich das an meine Grenzen. Erwische mich dabei, bei kaum zwölf Prozent Steigung auf guter Piste teilweiser bergauf zu schieben. Sachen gibt's?!

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Abkühlung tut Not, hilft allerdings nur kurz. Nach 1500 erschwitzten Höhenmetern seit Escalona sind's immer noch 200 mehr. Verdammt.

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Mit dem entsprechenden Fahrzeug wär der Uphill heute etwas einfacher gewesen... und ne Klimaanlage hat der sicher auch mit an Bord. Grmbl.

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Bei uns hilft nur innerliche Abkühlung in dem kleinen Refugio an der Puerto Sahun. So fertig war ich schon lang nicht mehr, herzlichen Glühstrumpf.
 
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also einen Ersatzschlauch für zwei Räder finde ich schon knapp bemessen.
Bei unseren Rennradmehrtagestouren haben wir für zwei Räder drei Ersatzschläuche und einen Ersatzmantel dabei.
Es würde mir stattdessen nie in den Sinn kommen, einen Campingstuhl oder eine Lichterkette mitzuschleppen. Aber da hat offensichtlich jeder andere Prioritäten.
 
Ersatzmantel? Hatte ich anno dazumal bei der Bike Tour an den Gardasee dabei, muss Ende der 80ger Jahre gewesen sein :lol: . Dann nie wieder.
Ich kann mich in den letzten 40 Jahren an ein einziges mal erinnern das ich so eine Seitenwandgeschichte wie Stuntzi hatte. 1x in 40 Jahren... und da waren schon einige Alpencrosse dabei... Da gehe ich ruhig das Risiko ein...
Kann sein, dass es beim Renner anders aussieht - dachte aber auch das die Zeiten vorbei sind? Oder bügelt Ihr ständig mit den Renners auf Forstwegen rum?

der alte Sack
 
18.07. 15:45 Rabalsorri Trail bei Benasque, 1200m

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Die Gegend zwischen der Puerto Sahun und Benasque ist knüppeldick gepflastert mit Trailforks-Wegerln. Da finden selbst mehrfache Pyrenäencrosser noch neue Abfahrten, so auch wir heute.

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Rabaltueras Superior und Rabalsorri bringen uns auf insgesamt 1200 Tiefenmetern vom Berg ins Tal... und zwar größtenteils geil.

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Rabaltueras Superior.

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Rabaltueras Superior.

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Rabaltueras Superior.

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Rabaltueras Superior.

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Rabalsorri.

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Rabalsorri.

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Rabalsorri.

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Rabalsorri: Ab und zu ist's auch schmal... und steil... und rutschig... und manchmal unterbrechen eingestreuten Essdreierleins im Dschungel den fluffigen Flow. Aber im großen und ganzen ist's ne spaßige und endlos lange Abfahrt. Wir hängen allerdings beide nach dem langen, heißen Uphill noch ziemlich in der Kurve...

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... und sind heilfroh, als wir endlich unten ankommen.

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Im kleinen Dorf Sahun im Tal von Benasque...

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... werden die Lebensgeister wieder geweckt. Eigentlich müsste man den Brunnen einpacken und mitnehmen, die Temperaturen grenzen jetzt am Nachmittag und tief unten im Tal ans Unerträgliche.
 
also einen Ersatzschlauch für zwei Räder finde ich schon knapp bemessen.
Bei unseren Rennradmehrtagestouren haben wir für zwei Räder drei Ersatzschläuche und einen Ersatzmantel dabei.
Es würde mir stattdessen nie in den Sinn kommen, einen Campingstuhl oder eine Lichterkette mitzuschleppen. Aber da hat offensichtlich jeder andere Prioritäten.
Ersatzmantel find ich spannend... die wiegen halt ein knappes Kilogramm und brauchen vom Volumen her nen eigenen Rucksack, wenn sie für Touren wie unsere auch funktionieren sollen... kommt nicht in Frage. Obwohl... durch die Anden hatte ich mal einen dabei. War nicht nötig, gibt's auch in Südamerika an jeder Ecke.

Ansonsten... Campingstuhl und Lichterkette verschönern jeden einzelnen Abend. Einen Schlauch brauchst du dagegen als Tubelessfahrer vielleicht alle 500(?) Tage, oder niemals wieder in deinem ganzen restlichen Bikeleben. Natürlich setzen wir da Prioritäten... :)

Der Stuhl ist zugegebenermaßen etwas extravagant und mit 520g ein ziemlicher Brocken. Aber Kettle lümmelt halt nicht mehr gern die ganze Zeit auf dem Boden rum, drum probieren wir's mal.
 
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Ersatzmantel find ich spannend... die wiegen halt ein knappes Kilogramm und brauchen vom Volumen her nen eigenen Rucksack, wenn sie für Touren wie unsere auch funktionieren sollen... kommt nicht in Frage.
Nee - als Ersatzmantel reicht eine "Race-Pelle" (ca. 600 gr.) :). Die muss natürlich die richtige Größe haben (bei Euch 27,5), ansonsten reicht schmal (2,0 oder 2,1) um die Fahrt - bis zur "richtigen" Ersatzversorgung - fortsetzen zu können. Aktuell habt Ihr das mit der Notreparatur und dem Tausch der Hinterräder hingekriegt ... wenn das mal nicht klappen sollte, könnte so ein Ersatzmäntelchen wesentlich einfacher sein, als z.B. 1000Hm mit defektem Mantel/auf der Felge :oops: runterzueiern.
 
Ich finde das sympathisch. Das Canyon ist doch gerade erst im richtigen Alter. Gut eingefahren. Mit vielen Erlebnissen. Das verbindet.
Genau. Fahre diesen Rahmen jetzt seit dem Ozeanix 2016... der hat wahrlich schon was am Buckel. Und ich werde ihn weiter fahren, bis er unter mir zusammenbricht... oder bis ich auf E-Bikes umsteige :-)
 
Nee - als Ersatzmantel reicht eine "Race-Pelle" (ca. 600 gr.) :). Die muss natürlich die richtige Größe haben (bei Euch 27,5), ansonsten reicht schmal (2,0 oder 2,1) um die Fahrt - bis zur "richtigen" Ersatzversorgung - fortsetzen zu können. Aktuell habt Ihr das mit der Notreparatur und dem Tausch der Hinterräder hingekriegt ... wenn das mal nicht klappen sollte, könnte so ein Ersatzmäntelchen wesentlich einfacher sein, als z.B. 1000Hm mit defektem Mantel/auf der Felge :oops: runterzueiern.
Ja klar... jetzt direkt nach dem seltenen Reifenschlitzerdefekt redet man sich da leicht. Aber wenn du jahrelang 600 Gramm extra mitschleppen sollst, die du wahrscheinlich niemals brauchst... das will ich nicht.

Vielleicht denk ich in wirklich einsamen Ländern nochmal drüber nach. Aber in Mitteleuropa, wo selbst ein völlig explodiertes Laufrad maximal einen schwierigen Tag und etwas Kreditkarte bedeutet... was soll's.
 
Das war spannend zu lesen, die Story mit dem Schlauch. Freut mich das ihr Glück hattet. Aber hätte der freundliche Vater vom Hotelchef nicht einen neuen Reifen mitbringen können (aka 27.5" schlauchlos egal was grad da ist)? Wäre sicher nicht das gewünschte Modell gewesen, aber die Baustelle wäre erst mal zu gewesen. Du fährst ja wohl immer noch mit dem genähtem rum? Und etwas Dichtmilch hast Du wohl dabei?
Dem Reifen fehlt doch nix großes... mit Schlauch eh nicht. Hab den nochmal gescheit genäht als er runter war, der würde mit nem Flicken innen sicher auch noch Tubeless weiter fahren.

Dichtmilch haben wir gerade nicht dabei, hatte aber früher schon manchmal 60ml im Gepäck. Hilft halt nicht unbedingt bei nem Showstopper-Defekt. Wenn du sowieso nen Kompressor oder nen neuen Reifen brauchst, ist auch Dichtmilch nicht weit.

Aber klar... man kann auch Fälle konstruieren, wo man mit der Milch alleine durchaus weiterkommt. Diese Mal hätt's wohl nix geholfen... außer ich bekäme den sauber genähten Reifen nach dem runternehmen wirklich wieder mit der Mini-Handpumpe auf die Felge. Kann ich mir nur schwer vorstellen... hab's allerdings noch nie probiert. Vielleicht daheim unter Idealbedingungen mit lauter neuen Teilen... aber irgendwo im Dreck neben dem Trail in der Pampa mit nem gebrauchten, versifften Reifen und alles voller Staub oder Matsch?! Das kann nur im Frust enden.

Drum ja die Frage nach ner kleinen CO2-Kartusche, die das zuverlässig und immer schafft.
 
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Ich finde das sympathisch. Das Canyon ist doch gerade erst im richtigen Alter. Gut eingefahren. Mit vielen Erlebnissen. Das verbindet.

Keine Ahnung, warum man sich ständig neue Räder kaufen sollte. Davon haben nur die Hersteller etwas. Als Käufer ist das einfach nur teuer.
Kann ich absolut nachvollziehen.
Aber die neuen Geometrien haben schon was - insb. für uns Große.
Bin ja auch bis vor 2 Jahren noch mit 26" unterwegs gewesen, aber mit der neuen Kiste ist alles besser - klettert besser und Bergab ist es kein Vergleich. Endlich kann ich mich auf dem Radl richtig positionieren und hänge nicht immer in dem engen Fenster zwischen zu wenig Last auf dem Vorderrad und Überschlag fest...
Aber ist schon ein Langholzlaster mein Pole. Aber trotzdem komme ich besser um Kurven weil s.o. :winken:
 
@stuntzi
@ralleycorse

Ersatzmantel ist normalerweise entbehrlich, da stimme ich zu. Es ergaben sich bei mir aber schon Situationen, wo der Ersatz herhalten musste und praktisch war. (1x einen großen Riss durch eine Schraube, 1x hatte mein Händler einen 28mm montiert, welcher nicht wirklich durch die Bremse passte und 1x hat der Reifen schlichtweg seine Verschleißgrenze erreicht.) Bei "nur" 250g Mehrgewicht und einem relativ geringen Packmaß, habe ich halt ein besseres Gefühl dabei.
Aber es stimmt schon, das sind im besiedelten Europa nicht Probleme, welche man nicht ohnehin innerhalb eines halben Tages lösen könnte.
 
19.07. 12:30 Benasque Bikepark bei Cerler, 2000m

nerin-tire7.jpg

Um das Pyrolympix-Reifendrama zum Abschluss zu bringen: Ich hatte ja durchaus noch den Ehrgeiz, meinen mittlerweile sauber genähten und geflickten und gestopften und trotzdem nur zehn Tage alten Maxxis Ardent einfach wieder Tubeless weiterzufahren. Aber naja... die multiplen Schraubenlöcher vom ersten Tag (siehe Bild) sind jetzt auch nicht großartig vertrauenerweckend bezüglich dauerhafter Haltbarkeit. Und das Ding läuft selbst mit Schlauch nicht mehr richtig rund. Der Schlitz ist wohl doch zu groß, ein leichter Achter bleibt auch nach mehreren Versuchen.

benasque-newtire1.jpg

Also was soll der Quatsch, gehen wir halt Shopping. In Benasque gibt's mehrere Shops mit anständiger Auswahl und immerhin nicht all zu unverschämten Preisen.

benasque-newtire2.jpg

Es wird schließlich ein Maxxis Highroller II 2.3" Exo TR für 52E. Ich entschuldige mich bereits im Voraus, wenn dieser Reifen nicht den Geschmack jedes einzelnen Lesers trifft. Unterwegs kauft man halt, was gerade verfügbar und halbwegs erträglich bepreist ist.

celer-benasque.jpg

Mit neuen Stollen strample ich dann gleich mal von Benasque...

celer-road1.jpg

... einen kurzen Teer-Uphill in den Skiort Celer...

celer-bikepark4.jpg

... zum dortigen kleinen Bikepark.

celer-bikepark1.jpg

Die beiden Fünfhunderttiefenmeterstrecken...

celer-bikepark2.jpg

... sind jetzt nicht besonders inspirierend, aber auch nicht fürchterlich. Eher natürlicher Waldflow als Murmelbahn, und vom Skigebiet drumherum bekommt man bei den Abfahrten auch nicht viel zu sehen. Kann man schon mal machen am "Ruhetag", Kettle hängt derweil unten am See ab.

celer-bikepark3.jpg

Blick aus dem Bikepark auf die Skistation Celer, dahinter interessante Berge im oberen Val Benasque. Dort oben ist auch irgendwo links die Puerto Benasque mit viel Geschleppe und faszinierend geilem Trail hinab nach Frankreich. Alternativ ist mir für unseren Weiterweg in Richtung Vielha auch gerade das hier ins Auge gesprungen:
Crête de Crabidès: https://www.trailforks.com/trails/crete-de-crabides/ (in umgekehrter Richtung)
Entecada: https://www.trailforks.com/trails/entecada/
Meinungen dazu? Too much pain, no gain? Oder cool?
 
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@stuntzi
@ralleycorse

Ersatzmantel ist normalerweise entbehrlich, da stimme ich zu. Es ergaben sich bei mir aber schon Situationen, wo der Ersatz herhalten musste und praktisch war. (1x einen großen Riss durch eine Schraube, 1x hatte mein Händler einen 28mm montiert, welcher nicht wirklich durch die Bremse passte und 1x hat der Reifen schlichtweg seine Verschleißgrenze erreicht.) Bei "nur" 250g Mehrgewicht und einem relativ geringen Packmaß, habe ich halt ein besseres Gefühl dabei.
Aber es stimmt schon, das sind im besiedelten Europa nicht Probleme, welche man nicht ohnehin innerhalb eines halben Tages lösen könnte.
Naja, bis auf die Schraube sind das ja auch nicht wirklich Probleme die auf der Tour auftreten, sondern schon davor gelöst werden könnten :rolleyes:
 
Naja, bis auf die Schraube sind das ja auch nicht wirklich Probleme die auf der Tour auftreten, sondern schon davor gelöst werden könnten :rolleyes:

stimmt schon.
Beim zu breiten Reifen hatte ich das Rad bis ein Tag vorher beim Mechaniker zum "großen Service" und das (geringe) Schleifen habe ich dann erst auf Tour bemerkt.
Bezüglich Verschleiß fahre ich die Reifen bis zum absoluten Ende und bei Mehrtagestouren > 1.000km kann es zum Schluss hinaus schon mal eng werden.
 
19.07. 12:30 Benasque Bikepark bei Cerler, 2000m

nerin-tire7.jpg

Um das Pyrolympix-Reifendrama zum Abschluss zu bringen: Ich hatte ja durchaus noch den Ehrgeiz, meinen mittlerweile sauber genähten und geflickten und gestopften und trotzdem nur zehn Tage alten Maxxis Ardent einfach wieder Tubeless weiterzufahren. Aber naja... die multiplen Schraubenlöcher vom ersten Tag (siehe Bild) sind jetzt auch nicht großartig vertrauenerweckend bezüglich dauerhafter Haltbarkeit. Und das Ding läuft selbst mit Schlauch nicht mehr richtig rund. Der Schlitz ist wohl doch zu groß, ein leichter Achter bleibt auch nach mehreren Versuchen.

benasque-newtire1.jpg

Also was soll der Quatsch, gehen wir halt Shopping. In Benasque gibt's mehrere Shops mit anständiger Auswahl und immerhin nicht all zu unverschämten Preisen.

benasque-newtire2.jpg

Es wird schließlich ein Maxxis Highroller II 2.3" Exo TR für 52E. Ich entschuldige mich bereits im Voraus, wenn dieser Reifen nicht den Geschmack jedes einzelnen Lesers trifft. Unterwegs kauft man halt, was gerade verfügbar und halbwegs erträglich bepreist ist.

celer-benasque.jpg

Mit neuen Stollen strample ich dann gleich mal von Benasque...

celer-road1.jpg

... einen kurzen Teer-Uphill in den Skiort Celer...

celer-bikepark4.jpg

... zum dortigen kleinen Bikepark.

celer-bikepark1.jpg

Die beiden Fünfhunderttiefenmeterstrecken...

celer-bikepark2.jpg

... sind jetzt nicht besonders inspirierend, aber auch nicht fürchterlich. Eher natürlicher Waldflow als Murmelbahn, und vom Skigebiet drumherum bekommt man bei den Abfahrten auch nicht viel zu sehen. Kann man schon mal machen am "Ruhetag", Kettle hängt derweil unten am See ab.

celer-bikepark3.jpg

Blick aus dem Bikepark auf die Skistation Celer, dahinter interessante Berge im oberen Val Benasque. Dort oben ist auch irgendwo links die Puerto Benasque mit viel Geschleppe und faszinierend geilem Trail hinab nach Frankreich. Alternativ ist mir für unseren Weiterweg in Richtung Vielha auch gerade das hier ins Auge gesprungen:
Crête de Crabidès: https://www.trailforks.com/trails/crete-de-crabides/ (in umgekehrter Richtung)
Entecada: https://www.trailforks.com/trails/entecada/
Meinungen dazu? Too much pain, no gain? Oder cool?
Liest sich so als würde fahren einen großen Spass bedeuten, also machen!
 
oder bis ich auf E-Bikes umsteige :)
das hast du jetzt schon paarmal angedeutet, würd mich interessieren an was du da denkst, das bei deinen touren sinn machen würde.

etwas leichtes elektrisches:
+lässt sich grad noch tragen
+fährt sich auch auf "AUS" noch halbwegs leicht
+möglichkeit 500-1000hm steileres zeug zu fahren statt zu schieben
-schwer
-auf ladeinfrastruktur angewiesen
-mehr gepäck (ladegerät..)
-wenig power wenns technisch wird
-wenig reichweite um auch mal nen langen teeraufstieg schnell hinter sich zu bringen

etwas schweres elektrisches:
+auch technische trails fahrbar
+2000-3000hm mit unterstützung
-auf "AUS" nur mehr auf teer / moderater steigung angenehm fahrbar
-nur mehr für kräftige person kurz tragbar
-ladeinfrastruktur
-gepäck

unterm strich scheint mir für deine touren u vor allem weil du dir ja zeit lassen kannst motorlos die bessere wahl?
 
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