Ich bin 60 kg, mit Rucksack und Kleider ein wenig mehr. Aber ich habe keine Ahnung was der Dämpfer für einen Tune hat, das Jeffsy hatte auch ein anderes Übersetzungsverhältnis. Was ich aber meine: Den (DH)X2 wirst du sicher optimal einstellen können, der SuperDeluxe vielleicht halt nur beschränkt. Ich möchte jetzt auch nichts schlechtreden, da ich den SuperDeluxe nicht im Spindrift habe, aber mit dem Fox bin ich echt wahnsinnig zufrieden.
Ich habe die MT7. Manchmal liebe ich die Bremse, manchmal hasse ich sie. Meine rubbelt und macht Geräusche. Die Code RSC finde gut, hat Power und ist einfach zu dosieren. Ich bin halt nicht so
SRAM-Fan, aber die Bremse ist wirklich nicht schlecht.
Ich bin gerade auch dabei mir mein erstes Enduro auszusuchen und da stehen neben dem Commencal Meta SX (Mullet) auch das Propain Tyee/Spindrift (beide 29") zur Auswahl. Eine leichte 120mm Feile für Touren habe ich schon, deswegen darf das Enduro ruhig etwas abfahrtslastiger sein. Deswegen tendiere ich bei der Entscheidung ob Luft oder Coil auch eher in Richtung Coil. Jedoch schreckt mich die etwas eingeschränkteren Einstellmöglichkeiten etwas ab, da ich wie du ein ziemlich leichter Fahrer bin (~60kg ohne alles).
Welche Federhärte hast du gewählt und welche Rahmengröße? Propain empfiehlt im Konfigurator für den DHX2 eine 350lbs Feder für <65kg Fahrer. mit klamotten, kleinem Rucksack etc. wär ich da wohl eher an der oberen Grenze. würde es da Sinn machen gleich eine Nummer härter (400lbs) zu gehen?
Oder würdet ihr mir gleich zu einer Aftermarketfeder (Sprindex) raten, so wie es hier schonmal empfohlen wurde? Wobei das vermutlich erst Sinn macht wenn ich für mich entschieden hab, dass mir die Standardfeder nicht taugt und ich für mich besser entscheiden kann, was ich will.
Ich kann demnächst ein Tyee 29 AL in L mit Luft Probefahren, würde mit meinen 1,72 beim Kauf wohl eher zum M greifen.
Falls ihr beide Räder (Spindrift/Tyee) mal gefahren seid: Wie stark unterscheiden sich die beiden denn voneinander? Wie gesagt, soll mein neues Bike abfahrtsorientiert sein, aber auch den Weg dorthin selbst schaffen. Da ließt man von beiden ja nur Gutes. Aber geht ein Tyee spürbar besser bergauf als ein Spindrift? Wenn nicht, gibt es ja egtl nur wenig Gründe dagegen, warum ich nicht gleich zum Spindrift greifen soll. Die Geometriedaten lesen sich ja verdammt ähnlich bei beiden Rädern in M auf 29" Rädern.
Oder würdet ihr mir aufgrund meiner Körpergröße und -gewicht eher zum kurzhubigeren und leichteren Tyee raten?
Zu den
Bremsen:
Meine Erfahrungen mit
SRAM sind eher bescheiden. Mich nervt vor allem die hygroskopische DOT Flüssigkeit, die man sich bei jedem entlüften neu kaufen muss, weil man sie nicht lange lagern kann. Zudem find ich sie nicht wirklich toll zu entlüften! Meine Guide RSC am Tourenfully haben zudem das Problem, dass sich der Geberkolben ausgedehnt hat und nun fest steckt. Warum das so ist, gibt es hier viele Theorien, von Übermaß und miesen Toleranzen bis hin zu aufgequollenem Material. Werde sie demnächst mit dem
SRAM Ersatzteilkit reparieren (von dem es schon eine 2. Variante gibt, weil die erste zu genau dasselbe Problem mit fessteckenden Geberkolben führte). Hoffe das das nun etwas länger halten wird. Viele schwören ja auf die Modulierbarkeit der
SRAM. Ich finde sie nach dem ersten Druckpunkt einfach nur "schwammig", weil man sie trotzdem noch bis zum Lenker weiter durchziehen kann. Aber das ist ein sehr persönliches Empfinden!
Nachdem ich mitbekommen hab, dass die Magurabremsen zwar einfach, aber dafür nicht wirklich gut zu entlüften sind, möchte ich beim neuen Propain Bike mal die Formula Cura 4 ausprobieren. Da gibt es neben vielen guten Erfahrungsberichten zwar auch einige Flops. Allerdings find ich sie vom P/L-Verhältnis interessant und man hat die Möglichkeit den Bremssattel von beiden Seiten zu entlüften, um jegliche Luft herauszubekommen. Der Versuch wäre es mir wert.
Ansonsten sind
Shimano XT 4 Kolbenbremsen wohl immer eine sichere Bank. Aber
Shimano gibt bei Propain leider nicht :/
LG