Projekt Rücktrittbremse

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Ja...

Was machst du zum konservieren?

Also, beim Auto nimmt man Hohlraumkonservierung. entweder im baumarkt oder autozubehör. gute und teure sachen sind:

-Wenn du was mit hoher kriechfähigkeit haben willst dann "fluid film"

-nicht so kriechfähig aber ultimativ ist "mike sanders"

letzeres ist schwierig zu verarbeiten aber ist für die ewigkeit. dürfte ja auch für deinen rahmen funktionieren wenns für autohohlräume funktioniert

falls du innen schon rost hast und es supergründlich machen willst flutest du das rahmeninnere mit fertan. ist auf wasserbasis. dies dann rauswaschen-->fluid film-->mike sanders. ist aber etwas übertrieben denke ich. wollte es nur erwähnt haben^^

mfg jojo
 
Ich bin fast ein bisschen neidisch, mein Rahmen rostet seit Weihnachten nicht mehr vor sich hin.. muss mal den Tipp mit Essig ausprobieren.
 
Was machst du das er rostet?
Beim meinem ist das Steuerrohr auch nicht so sehr gerostet, ein befreundeter Rahmenbauer meinte das wäre wohl wärmebehandelt... Vielleicht liegts daran...

Ich weiss nicht ob es wirklich extremen Sinn macht den Rahmen von innen zu konservieren... Zum einen hat der sicher Rost innen da er schon fast 10 Jahre alt ist und zum anderen wird er sicher niemals durchrosten bei den Wandstärken... Mir würde es reichen i´hn so zu behandeln das er nicht mehr weiterrostet...
 
Hatte meinen Rahmen bei ca 10° und hoher Luftfeuchtigkeit rausgehängt und mehrmals mit Salzwasser eingesprüht (und es kam zur Rostbildung), hatte dann Minus Grade und ab in den Keller, da wars anscheinend zu warm/trocken und der Rahmen wollte nicht weiter rosten, weiterhin gab es irwie einen Art Salzfleck auf dem Oberrohr, also wurde dieses nochmal abgeschliffen und seitdem mag dieses gar nicht mehr rosten.
Warte wieder auf +Grade und häng den Rahmen dann wieder raus.
 
Ich hatte bestimmt 100g Salz (Fussbadesalz) in 250ml Wasser und nen guten Schuss Essig... Im Keller hängend braucht der ewig bis er so richtig verrostet ist...
 
Jetzt hab ich mal nen Lenker nach meinen Vorstellungen umgebaut...

Bitte nicht nachmachen da es keine Gewähr gibt das es hält...!!!

Ich wollte nen Flatbar probieren der auch meiner Vorstellung einer ordentlichen Breite entspricht... Ich hatte im Keller noch einen Lenker von Corratec aus 1991 liegen der eine Wandstärke von 2,5mm aufweist was mir da sehr gelegen kam da der einiges aushalten sollte...
Er hatte eine orginale Breite von 570mm und ich hab ihn auf 710mm verbreitert indem ich mir Hülsen gedreht habe die 70mm pro Seite verbreitern und 50mm nach innen in den Lenker gehen als Klebefläche...



Als kleber habe ich UHU Endfest 300 genommen was mancher Rahmenbauer wohl benutzt um gemuffte Rahmen zu verkleben...

Die Verlängerung habe ich dann senkrecht in nen Schraubstock gespannt und den Lenker innen sowie die Verlängerung mit Kleber in Ringen versehen...





Danach hab ich den Lenker ohne Druck und mit langsamer Drehung bis zum Anschlag aufgeschoben so das sich der Kleber gut und gleichmäßig verteilen konnte... Den restlichen Kleber hab ich etwas abgewischt...



Da der Kleber seine maximale Klebekraft bei 180°C erreicht hab ich den Heissluftfön auf 180° gestellt und das ganze ca. 15min Durcherhitzt...



Danach war der Kleber schon angezogen und wanderte auf den gut geschürten Ofen um noch etwas Hitze zu tanken...



Heute morgen hab ich den dann verschliffen, gebürstet und lackiert... Das Endergebnis sieht so aus...











Einen 90mm Vorbau hab ich nebenbei auch gebürstet und lackiert...

Wer sich jetzt die Frage stellt warum ist man so bekloppt und verlängert sich einen Lenker was ja nicht ohne Risiko ist... Hmmm... Bekloppt bin ich eh und nicht zu knapp... Aber leider habe ich keinen Flatbar um die 700mm gefunden mit 25,4mm Durchmesser und ein 31,8er kommt nicht in Frage...

Er fährt sich sehr schön was ich auf den paar Metern festgestellt hatte aber durch den erneuten Wintereinbruch war eine längere Probefahrt nicht drin...
 
geiles projekt.
und auch ein echt geiler lenker.
denke ich werd dieses jahr auch mal was rosten lassen.
auf auf zur korrosion!!!
und weiter so.
 
Freak.

Wie kommst du eigentlich mit der Sattelstellung klar? Sieht auf den Fotos sehr nach Aua aus.
 
THX...!

Aua nicht aber ich muss ma die Nase was hoch nehmen... Ich verpenns aber jedesmal und nehms mir dauernd vor, bis her bin ich ausser der ersten Fahrt noch nicht wirklich gefahren da die Radwege (Strassen mag ich nicht...) unfahrbar sind... Spätestens wenn die Wege was abtrocknen wird auch der Sattel ordentlich eingestellt...

Als nächstes ist die Bremshebelabstützung dran, die stabilere Variante die an der Gesamten IS2000 Halterung befestigt wird, die soll zumindest fertig sein bevor die erste Variante hin ist... Das war ja bisher überall ein Kritikpunkt wobei mir das als sie fertig war auch durch den Kopf ging das es vielleicht nicht die halbarste Lösung ist...:/
 
Heute war mal wieder basteln angesagt...





Nach allgemeiner Kritik von allen Seiten (nur die beiden Profis die mit dem Projekt vertraut sind denken das die Bremshebelabstützung hält) hab ich heute mal was gemacht wegen der Bremshebelabstützung, ich bin mit dem Ergebnis gar nicht zufrieden aber für den ersten Eindruck hats gereicht... Allgemein werd ich mir aber ein wenig anderes Design überlegen müssen denn so ist das absolut nicht zufriedenstellend...
 
Mechanisch bist du jetzt jedenfalls auf der sichere(re)n Seite.
Optisch lässt sich noch was optimieren, das haste Recht. Kannst die Kanten an entsprechenden Stellen ja noch abrunden.
 
Hey Marco, es steht dabei im Vordergrund die passende Lenker- Vorbau Kombination zu finden... Suche ich mir jetzt die Teile in neu und dann passen sie mir nicht hab ich die wieder rumliegen... Wenn jetzt das Wetter besser wird kann ich die verschiedenen Möglichkeiten testen und dann entscheiden was mir so richtig gefällt und danach entscheiden was ich kaufen werde oder eventuell schon habe...

Auch die Herausforderung des bauens und die Erfahrung ob es halten wird will ich nicht von der Hand weisen...
 
@ berchschorsch
cooles projekt muss ich erstmal loswerden
n lenker gibt's von SURLY der torsion bar is breit und weng stäerker gekröpft ... hab einen und finde den sehr angenehm von der form her ...

das ist mein rücktrittbike



und ich fahr damit auch im leichten gelände was prima funktioniert +
ich denke die abstützung an der scheibenbremsaufnahme hält ...

 
THX...

Sach ma, was is das für ein Rahmen? Der is ja geil...

Ma sehen ob ich so was in der Art auch mal fürs Gelände baue, eigentlich hab ich ja genug Räder...
 
hab mich bei dem rahmen mal am selber-hartlöten versucht. kannst mal in meinem fotoalbum schauen...
das "design" ist bisschen von jeff jones abgeschaut ... hat n tiefen einstieg und ist schön steif
jedenfalls ist das bike zwar recht schrottig mit alter 3gang nabenschaltung und so aber es macht tierisch spaß !
 
Ich hab deine Bikes schon gesehen... TOP... Vor allem die Farbe an dem einen, brilliantocker wäre das bei OPEL in den 70ern gewesen...

Das wird das nächste Vorhaben... Rahmen selbstbauen... is sicher nicht einfach...
 
rahmen bauen ... einfach nicht aber auch nicht unmöglich. würde dir empfehlen erstmal einen rahmen umzubauen. wie z.b. andere ausfallenden o.ä.
ein tolles gefühl auf einem eigenen rahmen zu fahren

ich fänd's schön noch mehr sportliche rücktritt bikes zu sehen
 


Die vorherige Konstruktion hätte sicherlich gehalten...vorerst. Die Frage wäre dann wie lange ;D

Da du das Rücktrittrad ja schließlich nicht unter Straßenbedingungen, sondern im Gelände fahren willst, es dort auch mal echt ruppig zugeht, du den Hebelarm verkürzt und dadurch die wirkende Kraft deutlich erhöht hast, würd ich dir schon zur "zweiten Version" raten.
...zumal es deine einzige Bremse am Rad ist!

Verbesserungswürdig ist allenfalls die Tatsache, dass dein zweites, neu in die Konstruktion eingebrachtes Schräubchen im Fall der Fälle (Klemmkraft der ersten Schraube wirkt nicht mehr ausreichend) auf Querkraft belastet wird.
Anstelle der Gewindebohrung und eingeschraubtem Schräubchen, lieber eine Durchsteckvariante konstruieren.

lg
 
@spaboleo... Das Rad soll nicht ins Gelände, zumindest nicht so, für eine Variante die geländetauglich wäre käme eine Scheibenbremse vorne hin was aber mit der Bahnradnabe nicht gehen würde... Sollte ich so etwas haben wollen dann wäre ein neues Projekt geboren...

Wegen der Schraube an der Bremshebelabstützung, würde eine Durchgangschraube mit Mutter mehr halten als ein 12mm langes Gewinde das direkt am Rahmen anliegt und nicht eine Distanz von 12mm bis zur Mutter überbrücken muss? Mein Gedanke war das die Variante mit Gewinde stabiler sein muss aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren...
 
Jetzt wo dus sagst...sehe ich die Bahnradnabe auch.
Hab wohl vorschnell von der verschlammten Optik auf nen Geländeritt geschlossen und dabei verdrängt, dass du dich ja über die miesen Bedingungen auf den Radwegen aufgeregt hast. – Zurecht!


Also generell gilt: Schrauben sind nur für die Aufnahme von Längskräften (also längs der Schraubenachse) bestimmt.
Falls Schraubverbindungen Querkräfte aufnehmen sollen, so müssen diese entweder durch Verwenden von Spezialbauformen (Passschraube) oder speziellen Hülsen/Buchsen oder eben, wenn man bei ganz "normalen" Schrauben (Durchsteckschraube z.B. Sechskant + Mutter + Durchgangslöcher in den zu fügenden Materialien) bleiben will, reibschlüssig übertragen werden.
Also sprich: Ne Durchsteckschraube so feste anballern, dass zwischen den beiden Teilen so ne hohe Reibung herrscht, dass die von außen eingeleitete Querkraft diese nicht übersteigt.

Das hast du du bei der Drehmomentenstütz-nahen Schraubverbindung auch einwandfrei gemacht (ordentliches Anballern vorausgesetzt ).

Bei der Anderen ist es halt "unberechenbar".
Du hast links den Schraubenkopf, dann nen Durchgangsloch durch das die Schraube lose hindurch gesteckt ist und dann nen 12mm. langes Gewinde. Das ist halt nicht das Gelbe vom Ei (s.o.)...selbst wenn es voerst als hobbyhandwerkliche "Bastlerlösung" halten würde.
Die Querkraft (sofern die erste Schraubverbindung alleine nicht hält...keine Ahnung ob sie das auf Dauer tut) würde nicht in Material, das zwischen Schraubenkopf und Mutter "eingequetscht" ist eingeleitet, sondern im Prinzip direkt in die "Mutter" (Gewindebohrung). Und dadurch auch direkt auf die Schraube einwirken, was selbiger nicht gut bekommt.

Soweit so gut...

lg
 
Da spricht der Maschinenbauer

Würd auch zur Durchsteckvarianteraten, ist ja nur ein minimal geringerer Aufwand.
 
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