Probleme mit Schaltung (XT/Deore), Aussenhüllen und Schaltzug

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Guten Abend!

Schaut euch mal die angehängten Bilder an. Dort das Ende einer Aussenhülle eines Schaltzuges am Oberrohr zu sehen. Wie auf den Bildern recht deutlich zu erkennen ist, sind mehrere Drähte aus dem Innenleben der Aussenhülle gelangt.

Folgende Geschichte dazu: Bike gebraucht gekauft, Deore Schalthebel, hinteres XT Schaltwerk und es funktionierte nicht. Schaltung zerlegt, Aussenhüllen gereinigt (waren auch schon etwas "angefressen" und bemerkt, dass der Schaltzug falsch montiert war. Neuer Schaltzug eingebaut -> Schaltwerk funktioniert immer noch nicht richtig. Andauernt, auch nach stundenlangen Einstellversuchen (ich vermag arrogant zu sagen, dass es mir immer gelingt, eine Schaltung halbwechs funktionierend einzustellen) immer noch nichts. Andauernt springt die Kette um, Gänge auf den Zahnrädern entsprechen nicht der Klicks am Hebel, manchmal schlechtes Runterschalten, nächste Fahrt wieder schlechtes Hochschalten, andauernt stimmt der Schaltbereich nicht richtig, schaletet größere Ritzel nicht, mal schaltet kleine Ritzel nicht usw. ...
Also neue Aussenhüllen+Endkappen (silberne Teile an den Enden der Aussenhülle) gekauft, im Fahrradladen auf Länge schneiden lassen. Eingebaut und dass Resultat nach 4-5 Fahrten sieht man ja. Schaltet tuts natrülich auch nicht richtig, ist ja klar.

So nun meine Fragen:
-Hat das auch schonmal wer erlebt?
-Wie kommt sowas? Billige Aussenhülle? Grottig auf Länge geschnitten (Drähte ragten ca. 0,5-1 mm unterschiedlich lang aus der Aussenhlle raus)?
-Falsche Aussenhülle geklauft? (Die am Werk verbaute Hülle ist von aussen gemessen etwas dünner)
-Falsche Endkappen auf den Aussenhüllen? (Ab Werk sind solche länglichen schwarzen dabei, Händler verkauft mir die silbernen, wie auf Bild zu erkennen)
-Was kann ich tun, damit die ******** endlich ein Ende hat?
-Was würde dagegen sprechen, wenn ich den kompletten Schaltzug in eine Aussenhülle verpacke? Sprich von Schaltwerk bis Hebel komplett umhüllt.

Ich bin wirklich um jedliche Meinungen und Ratschläge sehr dankbar!

Grüße,
Simon
 
Mist, muss gerade feststellen, dass das mit den Bildern im ersten Post nicht so ganze geklappt hat. Also auf ein neues. (Sorry, wollte den Thread nicht extra pushen)
 

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so nagut....

es sieht soa aus als sind deine schaltzughüllen hinüber...

das von dir beschriebene problem hab ich auch gehabt, bis ich mir nen XTR schaltwerk mit XTR schalthebeln gekauft habe, seitdem funzt es... ich hab auch neue züge verbaut und zwar ein Flak Jacket schaltzugset von Avid *, ist ziehmlich dicht und es funktoniert bei mir einmanfrei...

es könnte unter umständen auch am schaltwerk liegen, wenn die gleitlager verdreckt sind schaltet da gar nix mehr präzise, was hilft ist ne grundreinigung des schaltwerks,und zwar überall da wo man hinkommt auch mal die feder saubermachen, mein LX schaltwerk hab ich damit wieder flott bekommen...

kann es sein das du eine rennradkassette fährst, ich hab das nämlich vorher getan (und ich vermisse sie schon in 99,999% aller kilometer die ich fahre) und da hats mit der schaltung auch nie so richtig gefunzt, weil der abstand schaltwerk ritzel zu groß war und das schaltwerk ******* war...

MfG Zoda
 
Moin,

bewegt sich das Schaltwerk recht schwer?
Man muss schon ordentlich drücken, um die Endhülse duchzustoßen.
Mit was für Werkzeug * hast du deine hülle durchtrennt?

Mein Vorschlag:
Neue Hülle und Zug, (durchgängig würde ich bevorzugen) und die Hülle nach dem durchtrennen erst mal plan schleifen - an ner schnell drehenden Schleifmaschine! Dann neue Endhülsen drauf, fertig.

Wenn die Geschichte sich leichtgängig Schalten lässt, sind die Züge+Hüllen ok.

Dann kann noch das Schaltwerk/Schaltauge * irgendwie verbogen sein - das sieht man aber eigentlich, deine Shifter könnten hinüber sein, oder dir muss ein Fachmann helfen, der sich mit Einstellen von Schaltungen auskennt.


Wolle
 
Hallo, Leute! Erstmal vielen Dank für eure Antworten!

wolle01 schrieb:
bewegt sich das Schaltwerk recht schwer?
Mit was für Werkzeug * hast du deine hülle durchtrennt?

Nein, dass Schaltwerk bewegt sich meiner Ansicht nach nicht zu schwer. Nicht schwerer, als das XT von nem Kumpel und das Deore von meinem Bruder.

Die Aussenhüllen hat ein Zweiradmechaniker beim ördnlichen Händler zugeschnitten, also auch abgeschnitten. Mit was er das gemacht hat, weiß ich nicht, plan waren die Hüllen an den Aussenkanten aber definitiv nicht.

wolle01 schrieb:
Mein Vorschlag:
Neue Hülle und Zug, (durchgängig würde ich bevorzugen) und die Hülle nach dem durchtrennen erst mal plan schleifen - an ner schnell drehenden Schleifmaschine! Dann neue Endhülsen drauf, fertig.

Naja, der Zug ist ca. ein viertel Jahr alt und ich bin im Winter nicht viel gefahren und die Aussenhüllen sind gerade nen knappen Monat alt... Aber klar, neue Aussenhüllen brauche ich jawohl jetzt wieder...
Also das ist ja auch eine meiner Fragen gewesen, ob man die Aussenhüllen nicht auch durchgängig verlegen kann!??

wolle01 schrieb:
Dann kann noch das Schaltwerk/Schaltauge * irgendwie verbogen sein - das sieht man aber eigentlich, deine Shifter könnten hinüber sein, oder dir muss ein Fachmann helfen, der sich mit Einstellen von Schaltungen auskennt.

Schaltauge * ist nicht verbogen. Ein Defekt an den Shifter konnte ich auch nicht feststellen, auch als ich sie Zwecks Zugerneuerung aufgeschraubt habe. Das ganze System ist auch erst ca. 2 Jahre alt. Wovon soll das so schnell kaputt gehen?


Zoda schrieb:
es könnte unter umständen auch am schaltwerk liegen, wenn die gleitlager verdreckt sind schaltet da gar nix mehr präzise, was hilft ist ne grundreinigung des schaltwerks,und zwar überall da wo man hinkommt auch mal die feder saubermachen, mein LX schaltwerk hab ich damit wieder flott bekommen...

Hatte das Ding, als ich den Schaltzug erneuert habe komplett abgeschraubt und an allen Ecken gesäubert und geölt. (Sauber gehalten und gewartet habe ich das Schaltwerk eigentlich auch regelmäßig.) Danach war das Problem mit dem unsauberen Schalten ebenfalls bestehen.

Zoda schrieb:
kann es sein das du eine rennradkassette fährst, ich hab das nämlich vorher getan und da hats mit der schaltung auch nie so richtig gefunzt, weil der abstand schaltwerk ritzel zu groß war und das schaltwerk ******* war...

Ne, ist ne MTB Kassette, die ab Werk verbaut war. Mein Kumpel hatte an zwei Rädern im Zusammenhang mit nem XT Schaltwerk die gleiche Kassette gehabt und keine Probleme.


Sonst wer 'ne Meinung?

Grüße,
Simon
 
...dann würd ich sagen, wechsel den Händler;
Du hattest deinen Versuch und - vergeigt !
Geh in ein Fachgeschäft, lass dir den Spass montieren (Hülle durchgängig) und einstellen und bestehe drauf, dass du dem "Zweiradmechaniker" dabei über die Schulter sehen darfst.
Das kostet etwas mehr, aber somit bleibt dir jeglicher Stress erspart und eventuell findest du heraus, wo das Problem gelegen hat. Nicht zu vergessen, dass du mit der Montageleistung auch einen Anspruch darauf hast, dass deine Schaltung danach richtig funktioniert!

Kannst natürlich auch noch paar Selbstversuche unternehmen, mit bissi Pech wird das noch teurer.

Soll jetzt nicht irgendwie abwertend klingen, aber ich denke mal, so wirds am besten sein.
Nen kompetenten Kumpel hast du scheinbar nicht in greifbarer Nähe, der dir die Montage und das Einstellen für ne Flasche Bier erledigt?

Wolle (hat jetzt Feierabend!)
 
Hi,

Händler wechseln, leichter gesagt, als getan... Händler, der hier am nächsten ist, ca. 7 km entfernt schon mehrer solcher Leidensgeschichten hinter mir, Händer aus diesem Fall, ca. 10 km entfernt und nun endgültig abgeharkt, nächster Händler ca. 15 km entfernt, unfreundlich und überteuert, auch abgeharkt, nächsten 3 kompetenten Händler ca. 25 km entfernt und als Schüler nicht immer so leicht vereinbar...

Naja, ich werd mal sehen, was ich mache, ob neue durchgängige Aussenhülle kaufen (vielleicht dann dieses Avid * Set), da ich es mir eigentlich schon zutraue, einen neuen Zug und Aussenhüllen einzubauen. Ein Bekannter ist Stahlbearbeiter, der hat eine Zange, womit ich an nem anderen Bike ne Aussenhülle schonmal plan abgeknippst habe, oder letzendlich zum Händler bringen.

Ich dachte nur, dass wäre ein offensichtlichers Problem, mit irgendwas falsch gemacht...

Grüße, Simon der sein ganzes Leben bisher Feierabend hatte
 
Ich tippe immer noch auf falsche Endkappen. Da Schalt und Bremszüge unterschiedliche Durchmesser haben, vermute ich auch Unterschiede im Lochdurchmesser der Endkappen. Ich hatte mal eine alte Endkappe (wahrscheinlich Bremszug) auf einen neuen Schaltzug gesteckt, Endergebnis: Teile der Außenhülle hatten sich im bewußten Endkappenloch mit dem Schaltzug verkeilt. Neue Endkappe drauf und hat gepasst. Die Außenhüllen hab ich bis jetzt immer mit Seitenschneider gekürzt und mit 'nem Dorn aufgetütelt - ohne Probleme.
 
Hallo Fan des Siegerlandhöhenringes!

Das Problem mit der Einstellung kann an vielen Stellen liegen (Shifter für 7/8 fach - Kassette 9fach oder umgekehrt, Shifter + Schaltwerk passen von der Übersetzung her nicht zusammen 1:1/1:2 etc.) Hast Du ein Hardtail oder ein Fully? Beim Fully könnte auch noch GhostShifting vorliegen.

Aber wie Du die Außenhülle so hinbekommen hast, kann ich mir gar nicht erklären - außer wirklich Endkappe für Bremszug auf Außenhülle für Schaltzug. Wusste gar nicht, dass es für Schaltzüge auch Endkappen aus Alu gibt. Ich habe bisher immer nur Kunststoffkappen verwendet. Bei Bremszügen gibt's natürlich Aluhüllen, aber für Schaltzüge???

Außenhülle und Schaltzug würde ich immer nur mit nem Cablecutter zuschneiden. Alles andere ist murks.

Den Schaltzug in durchgehende Außenhüllen zu verlegen kann ich nur empfehlen! Da bleibt der Dreck viel besser draußen.

Viele Grüße aus dem oberen Siegtal ;-)
 
Hi

Auweia... so was hab ich ja lange nimmer gesehen und wenn dann nur an verhunzten Pfuschbikes. Mache im Team den Schauberling und darf mir öfters man vergurkte Kisten antun :D

Mir drängt sich bei denen Bildern der Verdacht auf, das da Bremszughüllen als Schaltzughüllen benutzt wurden. Bremszughüllen sind dicker als die Schaltzughüllen und an sich geht das eine Weile auch und führt dann zu kräftigen Problemen wie schlechte Einstellbarkeit, schlechte Schaltung, afbrechen der Endtüllen wie bei Dir. Das habe ich auch schon so sehen dürfen.

Nächste Möglichkeit wie das zu so was kommt ist das Schneiden der Zughüllen mit nicht korrektem Werkzeug *. Für die Hüllen gibt es nen extra Tool zum abschneiden. Nicht mit nem Seitenschneider (oft gesehen) machen. Damit wird das Ende nicht gleichmässig sondern unregelmässig. Dann hat man Druckspitzen und die brechen vorne irgendwann durch. Ferner wird die Innenhülle zusammengequetscht und der Zug kann nicht mehr richig flutschen.

Meine Empfehlung:

- Gesamten Züge rausreißen (sind schrott)
- Gescheite Shimanozüge hernehmen
- durchgängig verlegte Züge haben den Vorteil das kein Schmand so schnell rein kommt, aber den Nachteil, das man den Zug neu verlegen muss. Ich hab sie immer geteilt, entsprechend des Rahmens verlegt.
- Wichtig: bevor man den Seilzug einlegt diesen fetten. Nimm einen Lappen und mach nen guten Fleck Fett rein, dann mitten durch den Fettfleck knicken (wie nen Hamburger: Lappen, Fett, Fett, Lappen) und dadurch mittig das Seil durchziehen ohne den Lappen zu doll zu drücken. So kriegste Du ne leichte Fettschicht auf den Bowdenzug drauf.
- Für die Hüllenenden gibt es neben den normalen Kappen, bessere Schutztüllen. Die haben eine Nase dran die enger am Bowdenzug anliegt und damit das Eindringen von Schmutz und Wasser vermindern. Kosten ein paar Cent, wirken aber super. Am besten in die Tülle Fett machen und dann die Zughüllen einstecken, dann den Bowdenzug durchschieben. Dann ist es eine Weile quasi fast ganz dicht.
- die Hüllen zug- und knickfrei verlegen. Lenkerbewegung beachten!
- Schaltwerk abbauen und komplett reinigen (Tip: Zahnbürste). Danach gut ölen mit z.B. Brunox. Die Feder innen nicht vergessen.
- Schaltwerk montieren
- Züge montieren
- einstellen
- losdüsen

Tip: Workshop zum Thema bei Bike-Magazin

Grüßle
 
Kann doch nix für den Salat. :-( Ich bin zu dem besagten Händler gegangen, habe ihm gesagt, dass ich Aussenhüllen für die Gangschaltung brauche und eben die Anzahl an Endkappen. Montiert und dachte, dass das eben so funktioniert...

Also letzendlich tippe ich auch stark auf falsche Aussenhülle, falscher Durchmesser und/oder falschen Endkappen. (Deshalb habe ich das Bild von oben geschossen, damit man erkennen kann, wie der rechte Zug, der noch orginalgetreu ist, ausschaut.

Ich werde höchstwahrscheinlich so vorgehen, dass ich mir nen vernünftigen Shimanozug und ne vernünftige Aussenhülle (was kann man da empfehlen??) besorgen werde, die ich dann komplett von Schaltwerk zu Hebel lege.


@joku68: Ist nen Hardteil. Falsche Shifter schließe ich auch mal aus, da sie ab Werk so verbaut sind.
Ich sehe zudem gerade, dass ich an so Schneidewerkzeug, aus daywalkers Link rankommen kann. (Besagter Stahlbearbeiter)
Hab dir brigens mal ne PM geschickt, Zwecks Smalltalk. ;-)

@daywalker 71: Danke für deine weiteren Tips! Ich denke ich werde sie so befolgen.

Danke an alle, doch ein klasse Forum hier. ;-)
Grüße
 
Hi

Falsche Entkappen würdest Du direkt erkennen. Die für Schaltzughüllen sind schmaler und passen net auf die Bremszughüllen und die Bremszughüllen sind so groß, das die Schaltzughüllen irgendwie verloren drin ausschauen und wackeln wie Sau. Da hätteste direkt gestaunt drüber.

Ich pers. hab immer die originalen Shimanozüge und -hüllen genommen. Da weiß man was man hat. Es gibt auch gekapselte Hüllen mit ich glaube Goretex oder ähnliches. Die habe ich aber nur gesehen, nie in der Hand gehabt oder verbaut.

Das wird schon werden... dann brauchste auch keine Brechstange mehr zum schalten :daumen:

Liebe Grüße
 
spontan würde ich sagen das loch im anschlag ist zugross oder deine schaltung geht vielvielviel zu schwer mehr möglichkeiten gibts eigentlich nicht.

@schalthülle ja es gibt verschiede wobei bei beiden (shimano *) die aussenkappen den gleichen durch messer haben. Die dünne (oben im bild) hülle ist die bessere dafür gibts es entkappen mit dichtring (wie irgendwo hier schon beschrieben wurde)
 
Also ich schmeiß die Züge und Hüllen regelmäßig raus, vorallem den fürs Schaltwerk hinten. So aller ein bis zwei Jahre. Deshalb Billigzeug vom Discounter, Set (2 Züge, 2m Hülle, 4 Endkappen) gab es letztes Jahr für 7EUR.
 
Moin,

daywalker71 schrieb:
Falsche Entkappen würdest Du direkt erkennen. Die für Schaltzughüllen sind schmaler und passen net auf die Bremszughüllen und die Bremszughüllen sind so groß, das die Schaltzughüllen irgendwie verloren drin ausschauen und wackeln wie Sau. Da hätteste direkt gestaunt drüber.

Danke für die Infos! Ich habe mich oben etwas missverständlich ausgedrückt, also ich habe jetzt ne Aussenhülle für eine Bremsleitung mit den entsprechenden Endkappen montiert. Die ganze Kombi funktioniert aber eben an einer Schaltung nicht korrekt.
Ich werde es eben so machen, dass ich mir so schnell wie möglich in einem kompetenten Laden ein orginal Shimano * Zug und Aussenhülle kaufen werde und beim Einbau fetten.
Und das mit dem Finger abbrechen war in der Tat so...;-)


Mad-Line schrieb:
spontan würde ich sagen das loch im anschlag ist zugross oder deine schaltung geht vielvielviel zu schwer mehr möglichkeiten gibts eigentlich nicht.

Welches Loch meinst du? Welchen Anschlag? Wo ist das? Sorry, für die vielleicht dummen Fragen...

Und klar, dass Resultat aus all dem Mist ist das die Schaltung viel zu schwergängig geht.

@44.0: Danke auch für deine Einschätzungen. Ich denke ich werde jetzt erstmal versuche auf der sicheren Seite mit Shimanozeugs bleiben. Wenn es alles solide funktioniert, kann ich mir ja auch mal günstigeres Zeugs beschaffen. Aber erstmal soll möglichst funktionieren. ;-)

Grüße
 
Hi

ICh zerlege ein- bis zweimal im Jahr mein Bike komplett und es wird gewartet und gereinigt. Alles wird gefettet was Fett braucht, Verschleißteile wie Schaltzüge ausgetauscht, jedes kleines Teil gereinigt und ggf, mit Schraubensicherung * neu eingesetzt.

Ist zwar ne heiden Arbeit aber die geht mit der Übung dann immer schneller von der Hand und man lernt sein Bike kennen. Die SChwachstellen findet man dann auch raus und weiß dann z.B. das gekapselte Industrielager am Steuersatz einfach göttlich sind gegen die docht recgt Schmutzanfälligen offenen Kugellager. usw.

Nur Mut. Es gibt so viele gute Workshops im WEb dazu, das man sich langsam an das rantasten kann und das meiste was man bewusst zerlegt kriegt man auch wieder problemlos zusammen.

GRüßle
 
Slow schrieb:
jetzt ne Aussenhülle für eine Bremsleitung mit den entsprechenden Endkappen montiert. Die ganze Kombi funktioniert aber eben an einer Schaltung nicht korrekt.
Bremszüge lassen sich ein wenig stauchen, Schaltzüge nicht. Daher hats Du immer Ungenauigkeiten in der Schaltung. Einstellen unmöglich.

Zum Foto: da wurde eine Endkappe verwendet, deren Loch zu groß war. Deshalb konnten die Metallstifterl der Zughülle verrutschen.

PS: teure oder günstige Züge machen viel in der Einbildung, aber real sehr wenig aus. Da ist gelegentliche Wartung viel wichtiger. Die Shimano * gehören sicher zu den Preis-/Leistungswinnern.
 
Eine Frage am Rande: Wie lange sind Kette und Zahnkranz in Benutzung? Hoffe ich habe diese Antwort nicht überlesen.
Wenn die Kette "rumspringt", dann ist sie idR "ausgelutscht" und dann brauchst du eine neue Kette und einen neuen Zahnkranz.
Was ist das auf dem Bild? Die Drähte der Außenhülle haben die Endkappe durchbohrt? Wie geht das denn bitte?
Zum Thema "durchgehende Außenhülle": Ein klassisches Diskussionsthema, da die eine Seite meint, dass sonst so viel Schmutz an die Züge kommt, und die andere Seite sagt, dass damit zu viel Reibung da ist.
Ich bin überzeugter Vertreteter der "offenen" Verlegung. Ab und zu die Züge schmieren und dann klappt das besser als bei der durchgehenden Außenhülle.
Und, wie Yellow Ö schon richtig schreibt: Schmeiß die Bremsaußenhülle weg und nehm Schaltaußenhülle, da die Bremshülle viel zu elastisch ist für die Schaltung.

Edit:
Habe gerade das zweite Bild (von oben) angesehen und schließe mich der Vermutung an, dass das die falsche Endkappe ist. Deswegen konnte sich die Außenhülle da durchdrücken. Aber auch das kann mE nur passieren, wenn bei der Schaltung irgendwas gravierend falsch eingestellt ist. Hast Du eine Reverse Schaltwerk dran? Dann könnte es sein, das du den Zug im falschen Gang gespannt hast (bei Reverschaltwerk auf dem größten Ritzel spannen, nicht auf dem kleinsten!) wodurch eben viel zu viel Druck auf die Hülle kam.
Geh doch mit deinem Rad, so wie es jetzt ist (ist es noch so?) zu dem Händler, bei dem Du die Hülle gekauft hast. Er soll sich das mal ansehen.
 
Hi, Deiwl!

Deiwl schrieb:
Eine Frage am Rande: Wie lange sind Kette und Zahnkranz in Benutzung?
Wenn die Kette "rumspringt", dann ist sie idR "ausgelutscht" und dann brauchst du eine neue Kette und einen neuen Zahnkranz.

Weiß ich ehrlich gesagt nicht genau. Allerdings sieht man an den Zahnkränzen keine größeren Abnutzungen, durch z.B. durch zu stark abgerundete Zähne an den Kränzen und die Kette sieht auch noch ganz gut aus, sie ist z.B. nicht zu stark gelängt, welches ich anhand einer Anleitung aus dem Netz (Auf größte Kettenplatt schlaten oder so ähnlich...) festgestellt habe.
Außerdem berufe ich mich immer noch darauf, dass das bei anderen Rädern innerhalb meies Bekanntengreis/Familie mit dem Antrieb nicht so krass ist, wie bei mir, obwohl die Kompeneten derer Räder meistens noch schlechter sind und wesentlich älter...

Deiwl schrieb:
Was ist das auf dem Bild? Die Drähte der Außenhülle haben die Endkappe durchbohrt? Wie geht das denn bitte?

Weiß ich auch ehrlich gesagt nicht genau. Ich habe den ganzen Kram noch nicht auseinandergebaut, da ich als "Singlespeeder" noch eine Tour zum Fahrradladen bestreiten möchte. Allzuviel sieht man von Außen so nicht, sieht für mich aber eher so aus, als seien die Drähte "ganz normal" durch das Loch der Endkappe herausgekommen.


Aber auch das kann mE nur passieren, wenn bei der Schaltung irgendwas gravierend falsch eingestellt ist. Hast Du eine Reverse Schaltwerk dran? Dann könnte es sein, das du den Zug im falschen Gang gespannt hast (bei Reverschaltwerk auf dem größten Ritzel spannen, nicht auf dem kleinsten!) wodurch eben viel zu viel Druck auf die Hülle kam.

Ich habe das mittlere Ritzel genommen. Ich dachte, dass wäre egal. Woran sehe ich, ob das ein Reverseschaltwerk ist? Und bei nem normalen Schaltwerk also auf das kleinste Ritzel schalten und den Umwerfer leicht nach innen drücken?
Naja, wie gesagt, ich habe schon längere Zeit Erfahrung mit Schaltwerk einstellen und es hat immer funktioniert. Also dass ich durch Einstellen was falsch gemacht habt, denke ich eher nicht. Höchstens so dinge, wie irgendwelche Teile falsch kombiniert oder eingebaut, wovon ich nicht wusste, dass es falsch war.


Deiwl schrieb:
Geh doch mit deinem Rad, so wie es jetzt ist (ist es noch so?) zu dem Händler, bei dem Du die Hülle gekauft hast. Er soll sich das mal ansehen.

Jep, es ist noch so. Ich muss mal schauen, wie ich es letzendlich machen soll. Erstens ist der Händler weiter weg und zweitens nehme ich an, dass sie das alles abstreiten, sprich das sie mir die als Bremszüge verkauft haben oder irgendwas werden sie sich einfallen lassen. Naja, um mir das anzuhören, möchte ich nicht extra den Weg auf mich nehmen.

Ich werd' euch berichten, sobald sich was tut. ;-)

Grüße
 
Slow schrieb:
Allerdings sieht man an den Zahnkränzen keine größeren Abnutzungen, durch z.B. durch zu stark abgerundete Zähne an den Kränzen und die Kette sieht auch noch ganz gut aus, sie ist z.B. nicht zu stark gelängt, welches ich anhand einer Anleitung aus dem Netz (Auf größte Kettenplatt schlaten oder so ähnlich...) festgestellt habe.
Außerdem berufe ich mich immer noch darauf, dass das bei anderen Rädern innerhalb meies Bekanntengreis/Familie mit dem Antrieb nicht so krass ist, wie bei mir, obwohl die Kompeneten derer Räder meistens noch schlechter sind und wesentlich älter...
Naja, kommt auch immer darauf an, wieviel und vor allem wo (Also Geläde/Straße) sie gefahren werden.

Ich habe das mittlere Ritzel genommen. Ich dachte, dass wäre egal.
...
Naja, wie gesagt, ich habe schon längere Zeit Erfahrung mit Schaltwerk einstellen und es hat immer funktioniert. Also dass ich durch Einstellen was falsch gemacht habt, denke ich eher nicht.
Ich glaube das schon. Du kannst nicht auf dem mittleren Ritzel den Zug spannen, dann geht die Schaltung nicht.

Woran sehe ich, ob das ein Reverseschaltwerk ist?
Wenn Du den Zug rausnimmst, also das Schaltwerk "entspannst", steht der Käfig beim Reverseschaltwerk unter dem größten Ritzel.

Und bei nem normalen Schaltwerk also auf das kleinste Ritzel schalten und den Umwerfer leicht nach innen drücken?
Nein, nix nach innen drücken.

Erstens ist der Händler weiter weg und zweitens nehme ich an, dass sie das alles abstreiten, sprich das sie mir die als Bremszüge verkauft haben oder irgendwas werden sie sich einfallen lassen. Naja, um mir das anzuhören, möchte ich nicht extra den Weg auf mich nehmen.
Naja, hast Du denn schonmal so eine Erfahrung bei diesem Händler gemacht?
Wenn nicht, frage ich mich echt, woher das kommt; ein Anderer, dem hier der Rahmen durchbricht, wird dazu aufgefordert, sich doch bitte lieb zu verhalten bei der Reklamation und hier wird dem Händler nicht mal die Chance gegeben, seinen möglichen Fehler wieder gut zu machen.
Gibt es denn wirklich keinen gescheiten Händler in deiner Umgebung? Stell ihm das Rad hin und lass dir die Schaltung einstellen. Kostet um die 10 Euro und dich weniger Nerven und Ärger.
 
Moin,

Die Hüllen, die bei dir durchgespiest waren, waren definitiv Schalthüllen. In Bremshüllen verläuft der "Draht" spiralförmig!

falls das mit dem Händler nicht funzt:

suche im Web, wie man ein Schaltwerk RICHTIG einstellt oder tus so (ist kein Hexenwerk):

Schaltwerk ohne zug montieren und angucken, ob es unter dem großen oder kleinen Ritzel steht, (daran erkennt man, ob es sich um ein Invers handelt),
Am Schaltwerk die Anschläge einstellen, wenigstens grob.
am Shifter den Gang einstellen, bei dem der Zug am meisten entspannt ist,
Zug am Schaltwerk festschrauben (so dass er gerade so straff ist, na gut leicht unter Spannung)
Auf einen mittleren Gang schalten und mit der Spannschraube am Shifter oder Schaltwerk die Zugspannung feineinstellen, so dass das Schaltröllchen genau senkrecht unter dem entsprechenden Ritzel verläuft. dann alle Gänge durchschalten und ggf. nochmal die Anschläge feineinstellen.
Immer schön dran denken, nach "FEST" kommt "AB" !
Die Schaltröllchen müssen senkrecht untereinander sein, wenn man von hinten draufschaut, sonst ist was verbogen.

Sorry, wenn du das alles schon gewußt haben solltest.

So funktioniert des bei mir eigentlich immer ganz gut, wobei ich diesem Zirkus erst seit 2003 angehöre und am Anfang auch keinen Plan hatte. Inzwischen mach ich fast alles selber und traue mich sogar noch damit rumzufahren.

Ich habe in dieser kurzen Zeit schon viel Elend gesehen!!!

Wolle
 
Hi, wolle, vielen Dank für deine Kommentar! :-)

Achja, ich meine im Netz mal gesehen zu haben, dass es zwei Arten von Aussenhüllen für Schalt UND Bremszug gibt. Naja, ich bin recht sicher, dass es zumindestens der falsche Durchmesser der Aussenhülle und somit den Endhülsen war.

Aber ich habe mir gestern einen 2 Meter Shimano * Aussenhülle, Schaltzug und passende (hoffentlich ;-) Endhülsen gekauft, Aussenhülle komplett durchgelegt, Zug und sonstige Berührungsstellen gefettet und dass alles sachgemäß montiert (kleinste Ritzel hinten, entspannter Zug usw.) und heute eingestellt. Das Einstellen dauerte wie gewohnt 3 Minuten und dass Ding schaltet sauber und vorallem leicht. Was eine Wohltat. ;-) Ich hoffe, dass hält jetzt mal länger an.

Wirklich nochmal ein größes Dankeschön an alle!!

Das mit den Händlern ist und bleibt so ne Sache, da durfte ich gestern schonwieder sowas tolles erleben... hier kann man echt nur zum Eigenbrödler werden. Und das sage ich wirklich nicht nur so, weil ich damit nicht ausreichend Erfahrung gemacht habe. Aber egal jetzt, dass ist ein anderes Thema.

Grüße,
Simon
 


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