Pirelli Scorpion M MTB-Reifen: Neues Profil und SmartGRIP Gravity-Mischung

Pirelli Scorpion M MTB-Reifen: Neues Profil und SmartGRIP Gravity-Mischung

Pirelli spendiert den Scorpion M MTB-Reifen ein Update und erweitert damit sein Sortiment für die zunehmend differenzierten und leistungsstarken Mountainbikes auf dem Markt. Die Infos zum neuen schwarzen Gold gibt es hier!


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Pirelli Scorpion M MTB-Reifen: Neues Profil und SmartGRIP Gravity-Mischung

Wie findet ihr die neuen Pirelli Scorpion-Reifen? Habt ihr bereits Erfahrung mit den Pneus aus Italien?
 
Sieht eigentlich ganz gut aus vom Profil her. Mir taugen so Reifen am besten wo die Stollen gut über die ganze Lauffläche verteilt sind und nicht nur die schnurgeraden Reihen aus Mittel- und Seitenstollen bilden. (minion DHF z.B..)
Bin momentan auf TRAL S / Trail R Kombi mit der ProWall Karkasse unterwegs und sehr zufrieden mit dem Grip / Rollwiederstand.
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Der Vorderreifen ähnelt stark einem Regolith, den fahr ich gerne hinten. Durchaus interessant aber vermutlich wieder sackschwer...
 
Fahre seit Ende Winter der Trail S und Enduro R an meinem Slash. Davor bin ich die Michelin Wild Enduros gefahren.
Pro: auf der leichteren Seite, geringer Rollwiderstand, robust, wenig Verschleiß (sofern man das nach dieser Zeit sagen kann) - der Wild Enduro hat im Schnitt 1 Jahr gehalten. Grip im Trockenen gut.
Contra: Grip im Nassen (vor allem Enduro R) schwach. Sehr schmaler Grenzbereich hinten. Nasse Wurzeln mag der Vorder- als auch Hinterreifen nicht. Enduro R auch im Trockenen schmaler Grenzbereich. Wild Enduro sind deutlich gutmütiger.
Freund hat nach 3 Fahren zurück auf Mazza und MM gewechselt, nachdem er 3mal eingeschlagen ist, aufgrund plötzlichen Ausbrechen des Hinter- und Vorderreifen.
Gefühlt ist der Gummi etwas zu hart. Dies soll hier ja verbessert worden sein. Vielleicht probiere ich den M hinten anstatt dem R.
 
... aufgrund plötzlichen Ausbrechen des Hinter- und Vorderreifen. Gefühlt ist der Gummi etwas zu hart.
Wie beurteilt man eigentlich sicher, ob das Ausbrechen am Reifen lag und man nicht einfach zu riskant schnell bzw. scharf in die Kurve reingehalten hat und einfach über das Limit gegangen ist, egal welcher Reifen.

Sicherlich spielt da Erfahrung eine große Rolle, find es aber trotzdem interessant wie viele User da "vermeintlich" von ganz klar erkannten Grenzbereichen der Reifen sprechen und andere Faktoren ausschließen, die letztlich ausschlaggebend gewesen sein könnten wie bspw. der falsch eingeschätzte Zustand des Untergrundes und eben Geschwindigkeit, Haltung des Rades/Fahrers etc.

Frage deshalb, weil ich gefühlt doch eher recht sicherheitsbedacht in Kurven reingehe, weil ich keine Lust habe auf plötzliches Wegrutschen, vor allem nicht mit dem Vorderrad. Würd aber durchaus gern noch mehr an den Grenzbereich rangehen, aber ohne Bodenproben. Es wird zwar auch öfters geschrieben von "...ließ sich am Grenzbereich noch gut einfangen...", was schließen ließe, dass man da noch rechtzeitig Gegensteuern kann wenn es rutscht, aber nach meinen Erfahrungen ist dieser Spielraum doch eher sehr klein und schnell ist es zu spät...
 
Fahre seit Ende Winter der Trail S und Enduro R an meinem Slash. Davor bin ich die Michelin Wild Enduros gefahren.
Pro: auf der leichteren Seite, geringer Rollwiderstand, robust, wenig Verschleiß (sofern man das nach dieser Zeit sagen kann) - der Wild Enduro hat im Schnitt 1 Jahr gehalten. Grip im Trockenen gut.
Contra: Grip im Nassen (vor allem Enduro R) schwach. Sehr schmaler Grenzbereich hinten. Nasse Wurzeln mag der Vorder- als auch Hinterreifen nicht. Enduro R auch im Trockenen schmaler Grenzbereich. Wild Enduro sind deutlich gutmütiger.
Freund hat nach 3 Fahren zurück auf Mazza und MM gewechselt, nachdem er 3mal eingeschlagen ist, aufgrund plötzlichen Ausbrechen des Hinter- und Vorderreifen.
Gefühlt ist der Gummi etwas zu hart. Dies soll hier ja verbessert worden sein. Vielleicht probiere ich den M hinten anstatt dem R.
Auf den Fotos sieht es auch so aus als seien bei Pirelli generell die Stollen viel kleiner, kürzer und schlechter abgestützt als bei der Mary oder den Michelins.
 
Nach meiner ersten Ausfahrt mit dem neuen 2022er Scorpion Enduro S bin ich absolut zufrieden.

Es war großteils feucht und mit viel Laub auf den Trails, und der Reifen hat sehr gut performt. Auch auf Wurzeln war der Grip absolut ok. Nur mit dem Luftdruck (Start mit 1,5 vorne 1,7 bar hinten - 95kg Fahrer, 25kg emtb) muss ich noch runter auf ca. 1,3 vorne und 1,6 bar hinten. Die Karkasse "Hardwall" ist merklich härter vom Fahrgefühl als z.B. Supertrail von Schwalbe. Aber alles in Allem bin ich wirklich sehr positiv überrascht.
 
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