Pedallagerschaden was tun?

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http://www.fahrradmanufaktur.de/produkte/trekking/t-50-nexus-8-gang-hs11-mit-freilauf/
das ist mein fahrrad im dezember gekauft. super ausstattung für den preis...
von anfang an hatte das fahrrad einen lagerschaden am rechten pedal, sprich es war deutlich reibung im lager. am anfang wars sogar so, dass man manchmal dann plötzlich das pedal hochkant unterm fuß hatte weil es sich mitgedreht hat. man hat mir gesagt, dass es nicht schlimm sei und sich das fahrrad einfach einfahren müsste. Am Anfang hätte es viele kleine Fehlerchen. Ich fand das komisch, aber es ist tatsächlich besser geworden, so dass sich das pedal nicht mehr hochstellt. Wenn man beide Pedale vergleicht, hat das rechte aber immernoch eine starke Bremswirkung verglichen mit dem linken. Obwohl der Laden zwar freundlich, schnell und kompetent ist, sind die nicht besonders kulant. Auch bei anderen Problemen nicht. Wenn ich die auf das Lager anspreche wimmeln Die einen sofort ab. Es müsse sich noch einfahren etc. Aber spätestens jetzt müsste doch deutlich sein, dass der Lagerschaden ein richtiger Lagerschaden ist und nicht mehr besser wird. Ich trau mich nicht wirklich die aufzufordern das Pedal auszutauschen, es ist sogar so, dass Sie beim abwimmeln versuchen mir neue Pedale aufzuschwatzen.
Was denkt ihr stell ich mich zu sehr an über kleine WehWehchen oder sollte ich die Leute wirklich auffordern das Pedal auszutauschen.
Nebenbei vsf Fahrradmanufaktur hat 2 Jahre Garantie auf alle Anbauteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, du solltest sie freundliche aber energisch dazu auffordern, dem Fehler nachzugehen und im Zweifelsfall das Pedal gegen ein neues zu tauschen. Du hast aber jetzt nicht wirklich eine andere Antwort auf deine Frage erwartet, oder? ;)
 
der konus ist zu fest angeknallt. evtl. ist das lager sogar schon im popo...
ich würd im rahmen der sachmängelhaftung auf tausch der pedale bestehen!
 
Ein Lagerschaden würde bedeuten dass das Pedal gar nicht mehr drehen könnte bzw. kaum noch. Wahrscheinlich ist, dass die Lagervorspannung ab Werk oder aber die Dichtungen eine gewisse Abweichung haben die die Funktion jedoch nicht einschränkt.


Ansonsten sie die Pedale die da dran sind sehr günstiger Natur mit grundlegender Funktion aber eben ohne dem "Anschrauben, 20 Jahre fahren, an Kinder vererben"-Feature.

Was die Garantie angeht, die beschränkt sich normalerweise auf Material- und/oder Montagefehler. Bei dem beschriebenem Fehler würde ich schätzen, dass weder das Eine noch das Andere vorliegt und das dir ein Händler versucht etwas zu verkaufen dürfte nicht verwunderlich sein.
Ansonsten, wegen dem Service, bei einem Rad dieser Preisklasse mit der Ausstattung verdient der normale, niedergelassene Händler wahrscheinlich nicht mehr soviel. Da Wird Service und Kulanz wie es viele Kunden verstehen sehr schnell zum Verlustgeschäft :/
 
bei der letzten inspektion hat mir der fahrradmechaniker gesagt, dass er die pedale anziehen musste weil die lose waren. das pedal ist aber genauso gebremst wie vorher und dass das nicht normal ist zeigt doch das linke pedal, dass sich verhält wie es sollte.
 
Das Pedal anziehen bedeutet dass man das Bedal im Kurbelarm fest zieht ohne Einfluss auf die Lager.

Wegen des Widerstands, je nachdem wie leicht das linke Pedal läuft. Könnte es sogar sein, dass dessen Lager leicht Spiel hat und damit dieses Pedal eigentlich näher am Defekt liegt als das rechte, dessen (nicht genauer beschriebene) "Schwergängikeit" du bemängelst. Selbst die guten Shimano * XTR Pedale (besagte Pedale mit sehr guter Haltbarkeit) laufen auch nach tausenden Kilometern recht satt. Da sind Laien die ihre extrem leicht laufenden Baumarktpedale kennen mitunter auch der Meinung, dass die XTR Pedale zu schwer laufen... Dabei sind da einfach mal Dichtungen verbaut die was taugen und die Lager spielfrei (längere Haltbarkeit für minimal mehr Widerstand)
 
Ein Lagerschaden würde bedeuten dass das Pedal gar nicht mehr drehen könnte bzw. kaum noch. :/
Warum bedeutet ein Lagerschaden den Ausfall des Lagers und ausschließt dass es bremst? Ich seh nicht wie das richtig sein könnte.
Wahrscheinlich ist, dass die Lagervorspannung ab Werk oder aber die Dichtungen eine gewisse Abweichung haben die die Funktion jedoch nicht einschränkt.:/
Die Funktion ist doch klar eingeschränkt. Ich kann es demonstrieren, es bremst.
Ansonsten sie die Pedale die da dran sind sehr günstiger Natur mit grundlegender Funktion aber eben ohne dem "Anschrauben, 20 Jahre fahren, an Kinder vererben"-Feature.:/
Ich weiß nicht immerhin hat das Produkt nicht einmal die hälfte der Garantiezeit überschritten, warum sollte ich nicht erwarten dürfen, dass es die Garantiezeit überlebt? Ist das nicht Sinn der Garantie? Immerhin hat der Hersteller+Händler die Bedingungen vorgeschlagen nicht ich. Es ist schon ein bischen absurd von einem Geschäftspartner zu verlangen, dass er auf seine abgemachten Rechte verzichtet, weil das Produkt nicht die passende Qualität hat.... Und dass die Händler dazu von mir gezwungen wären ist wirklich lächerlich. 650 Euro war meine Obergrenze. Hätte vsf das Fahrrad nicht angeboten, hätte ich ein anderes Fahrrad mit 2 Jahren Garantie und bestmöglicher Ausstattung genommen. Wenn sich vsf dabei verkalkuliert, dann ist das nicht mein Fehler sondern der von vsf. Ich hab schließlich ein vsf-Fahrrad gewählt, weil die einen sehr guten Ruf haben... Mal davon abgesehen, dass es hier garnicht um Garantie geht, weil der Fehler schon beim Kauf da war und darauf hingewiesen wurde. Deswegen geht es hier auch nicht um Kulanz... Aber wie gesagt ich hab bewusst einen Qualitätshersteller gewählt und dann geguckt was ich mir davon leisten kann. Hätten die ein anderes Fahrrad angeboten hätte ich das genommen...
Was die Garantie angeht, die beschränkt sich normalerweise auf Material- und/oder Montagefehler. Bei dem beschriebenem Fehler würde ich schätzen, dass weder das Eine noch das Andere vorliegt und das dir ein Händler versucht etwas zu verkaufen dürfte nicht verwunderlich sein.:/
Was ist deine alternativerklärung? Die Unterschiede zwischen den beiden Pedalen sind wirklich gravierend. Was könnte zu den Unterschieden führen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Pedal anziehen bedeutet dass man das Bedal im Kurbelarm fest zieht ohne Einfluss auf die Lager.

Wegen des Widerstands, je nachdem wie leicht das linke Pedal läuft. Könnte es sogar sein, dass dessen Lager leicht Spiel hat und damit dieses Pedal eigentlich näher am Defekt liegt als das rechte, dessen (nicht genauer beschriebene) "Schwergängikeit" du bemängelst. Selbst die guten Shimano * XTR Pedale (besagte Pedale mit sehr guter Haltbarkeit) laufen auch nach tausenden Kilometern recht satt. Da sind Laien die ihre extrem leicht laufenden Baumarktpedale kennen mitunter auch der Meinung, dass die XTR Pedale zu schwer laufen... Dabei sind da einfach mal Dichtungen verbaut die was taugen und die Lager spielfrei (längere Haltbarkeit für minimal mehr Widerstand)

Na ok, das macht meiner Meinung auch schon wesentlich mehr Sinn, aber das linke Pedal ist wirklich nciht so, dass es wie verrückt läuft, sondern das rechte Pedal bremst wirklich stark.
 
auch ein lediglich falsch eingestelltes lager stellt einen mangel dar...
denn es dreht sich in diesem fall nicht frei und schlägt manchmal sogar unter dem fuß um. wenn das nicht ausreicht um als mangel durchzugehen..na dann weiß ich auch nicht.

ob das zeug günstig ist oder nicht, spielt keine rolle.
sowas darf weder bei einem 150EUR fahrrad passieren, noch bei einem 2500EUR bike.


und wenn es wirklich nur am zu stramm angezogenen lagerkonus liegt, dann sollte es für einen fachhändler doch ein leichtes sein das zu beheben.
 
Ein Bremsen * eines Lagers ist mitunter ganz normal. Bei typischer Anordnung der Lager werden diese leicht gegeneinander verspannt, damit kein Spiel auftritt, da Spiel die Lebensdauer des Lagers (enorm) verkürzt. Solang du also den Widerstand nicht etwa in Worten einer Größenzuordnung zuordnen kannst. Kann es einfach sein, das "schwer" laufende Pedal gescheit eingestellt ist während das leicht laufende Pedal Spiel in den Lagern hat und daher extrem leicht läuft, was der Laie (Entschuldige bitte, so kommst du herüber ;) ) als besser empfindet, technisch aber schlechter ist.

Ob die Funktion eingeschränkt ist kann ich von hier nicht bewerten. Kenne auch Leute die meckern, wenn ihr Pedal nach dem Anstupsen nicht 10mal umläuft. Wobei das wie gesagt KEIN Qualitätsmerkmal ist sondern auf zu viel Lagerspiel schließen lässt.

Garantie und Gewährleistung:

Garantie ist eine FREIWILLIGE Leistung des Herstellers/Anbieters. Da musst du schauen was in den Garantiebedingungen steht. Da viele Kunden auf Garantien abgehen werden da zig Jahre Garantie gewährt nur zu Bedinungen die folgen Spruch haben entstehen lassen: "Du besitzt es erst, wenn du die Garantiebestimmungen verletzt hast". Kurzum oft sind Garantien unnützes Blendwerk für "Hans Peter Wurst" der kein Schimmer hat aber mit Garantie Qualität verbindet. Schau in die Garantiebedinungen
Dann gibt es noch die gesetzliche Gewährleistung. Die ist per Gesetz auf 6 + 18 Monate festgelegt. In den ersten 6 Monaten muss der Verkäufer dir nachweisen, dass der Defekt nicht ab Kauf vorgelegen hat. Das ist, da es durch einen Gutachter erfolgen müsste für Händler viel zu teuer, weshalb das beanstandete Produkt sofort getauscht wird. In den restlichen 18 Monaten musst du nachweisen, dass der Defekt ab Werk vorliegt. Auch das wieder in der Theorie per Gutachter und da kannste dir dann auch gleich ein neues Radl für kaufen... oder aber der Händler ist Kulant.
Naja nach einem Jahr Besitz könntest du damit ganzschön auf dem Trockenem sitzen.

Wobei ich in meinem Kopf die Option habe, dass die Lager eben nicht defekt sind. Im Zweifelsfall kann man die Lager recht simpel mit neuem Fett versorgen, neu einstellen und fertig.
 
doch der unterschied ist ungefähr eine größenordnung. wobei das linke nicht so verrückt läuft wie man das bei manchen fahrrädern sieht, aber das rechte bremst ungemein. ich würde ziemlich genau auf eine größenordnung tippen.
 
Das Pedal VP-608 (VK 15€) besitzt eine ganz simple Cartridge-Lagerung. Keine Konuslagerung ala Shimano *. Macht euch bitte vorher schlau, bevor ihr so Dinge wie "Der Konus ist zu fest angeknallt" schreibt.

Charakteristisch für die einfache VP-Cartridge ist eine heftige Schwergängigkeit, wenn das Pedal neu oder wenig gefahren ist. Manchmal kann man (im ausgebauten Zustand) die Pedalachse kaum mit der Hand drehen oder die Achse rastet regelrecht ein beim Drehen. Dies legt sich nach meiner Erfahrung nach mindestens 1000-1500km. Danach dreht sich das Pedal recht leichtgängig.
Man kann die Sache etwas beschleunigen, indem man anfangs etwas dünnflüssiges Öl (z.B. Ballistol) auf die Stelle zwischen Pedalkörper und Pedalachse gibt. Bitte kein WD40 * verwenden.

Mir ist es bisher nicht gelungen, eine einfache VP-Cartridge nachzustellen. Sobald das Pedal Spiel entwickelt, kann man es entsorgen.
Nochmal: Es handelt sich bei dem VP-608 um ein Billig-Pedal. Die Cartridge wird montiert, ins Pedal eingepresst, fertig. Die Mutter am Ende der Pedalachse ist bei der Montage der Cartridge wichtig. Die ist nicht zum Nachstellen gedacht. Die einfache VP-Cartridge ist ein Einweg-Produkt billigster Bauart.

Fazit: Dreht sich dein Pedal schwergängig, so ist das anfangs normal. Du musst es schon eine vierstellige Kilometerstrecke einfahren, bis sich leichtgängig dreht. Dabei kann es durchaus sein, dass ein Pedal sich schon leicht dreht, dass andere noch schwergängig ist.

Eine interessante (englischsprachige) Dokumentation über Cartrigde-Lagerungen diverser Markenhersteller (Look, Onza, Time usw):
http://mountainbikers.hubsystems.com.au/pdf/barnetts/chapter15.pdf
Für die, die sich etwas tiefer in die Materie einlesen wollen.

VP ist übrigens der Marktführer, was Pedale angeht und die haben diverse Qualitätsstufen im Programm. Ähnlich wie Suntour z.B. Teile für andere Gabelhersteller baut, baut VP auch sehr viele Pedale oder Teile für andere namhafte Firmen. Man kann daher nicht sagen, dass alle VP-Pedale schlecht sind.
 
Das Pedal VP-608 (VK 15€) besitzt eine ganz simple Cartridge-Lagerung. Keine Konuslagerung ala Shimano *. Macht euch bitte vorher schlau, bevor ihr so Dinge wie "Der Konus ist zu fest angeknallt" schreibt.

Charakteristisch für die einfache VP-Cartridge ist eine heftige Schwergängigkeit, wenn das Pedal neu oder wenig gefahren ist. Manchmal kann man (im ausgebauten Zustand) die Pedalachse kaum mit der Hand drehen oder die Achse rastet regelrecht ein beim Drehen. Dies legt sich nach meiner Erfahrung nach mindestens 1000-1500km. Danach dreht sich das Pedal recht leichtgängig.
Man kann die Sache etwas beschleunigen, indem man anfangs etwas dünnflüssiges Öl (z.B. Ballistol) auf die Stelle zwischen Pedalkörper und Pedalachse gibt. Bitte kein WD40 * verwenden.

Mir ist es bisher nicht gelungen, eine einfache VP-Cartridge nachzustellen. Sobald das Pedal Spiel entwickelt, kann man es entsorgen.
Nochmal: Es handelt sich bei dem VP-608 um ein Billig-Pedal. Die Cartridge wird montiert, ins Pedal eingepresst, fertig. Die Mutter am Ende der Pedalachse ist bei der Montage der Cartridge wichtig. Die ist nicht zum Nachstellen gedacht. Die einfache VP-Cartridge ist ein Einweg-Produkt billigster Bauart.

Fazit: Dreht sich dein Pedal schwergängig, so ist das anfangs normal. Du musst es schon eine vierstellige Kilometerstrecke einfahren, bis sich leichtgängig dreht. Dabei kann es durchaus sein, dass ein Pedal sich schon leicht dreht, dass andere noch schwergängig ist.

Eine interessante (englischsprachige) Dokumentation über Cartrigde-Lagerungen diverser Markenhersteller (Look, Onza, Time usw):
http://mountainbikers.hubsystems.com.au/pdf/barnetts/chapter15.pdf
Für die, die sich etwas tiefer in die Materie einlesen wollen.

VP ist übrigens der Marktführer, was Pedale angeht und die haben diverse Qualitätsstufen im Programm. Ähnlich wie Suntour z.B. Teile für andere Gabelhersteller baut, baut VP auch sehr viele Pedale oder Teile für andere namhafte Firmen. Man kann daher nicht sagen, dass alle VP-Pedale schlecht sind.
cool danke
 
Du hast prinzipiell natürlich schon Recht. Aber diesen Aufstand wegen 10EUR Billig Pedalen....? Im besten Fall gibt's die gleichen Mistdinger einfach in "neu". Dann lieber gleich 1x etwas Gescheites und Ruhe ist für lange Zeit.
 
ich hab heute nochmal geguckt, das rechte lager reibt nicht nur, sondern rastet richtig in kleinen stufen ein. wie ne knarre rückwärts. macht sogar ein wenig geräusche...
 
Das Pedal VP-608 (VK 15€) besitzt eine ganz simple Cartridge-Lagerung. Keine Konuslagerung ala Shimano *. Macht euch bitte vorher schlau, bevor ihr so Dinge wie "Der Konus ist zu fest angeknallt" schreibt.

heul halt ;)

oder meiste ich fang jetzt das googlen an welcher lagertyp da verbaut ist?
nochmal, wann das teil nicht erwartungsgemäß funktioniert, ist das ein mangel den der händler beheben kann.

btw., auch beim cartridgelager kann man das lagerspiel zu fest einstellen udn so die lager kaputthauen...das gleiche in grün

und es rastet ja sogar schon deutlich spürbar...
 
Zuletzt bearbeitet:
ähm also wenn ich das richtig sehe ist eine cartridge-lagerung nichts anderes als ein rillenkugellager. Und weil das verpresst ist und nicht einstellbar ist, ist das gerechtfertigt, dass es kaputt geht ???

Also ich glaub es hackt. Ca. 90% aller Kugellager auf diesem Erdball sind Rillenkugellager und davon wird ein großteil verpresst. Wenn der Hersteller falsch montiert ist es falsch montiert, ob mans dann noch korrigieren kann ist seine Entscheidung aber gewiss nicht meine. Und das das mal klar ist: Für ein Pedal ist Rillenkugellager mehr als ausreichend. Was ich online alles gesehen habe: Rollenlager und Schrägkugellager in Fahrradpedalen :D
Pah das ich nicht lache. Ich mag mich vielleicht nicht mit Fahrrädern auskennen, aber das Leute tatsächlich auf die Idee kommen sie bräuchten Rollenlager etc. Das ist in etwa wie die ganze Overclockingszene mit ihren 15 jährigen Kindern...
Lächerlich.
Und falsch montiert ist falsch montiert. Kugellagerverpressen ist quasi industriestandard, wer das kritisiert lebt halt in einer parallelwelt, die meint karbonrahmen wären was für hobbysportler, die sich auch noch von so begriffen wie cartridge-lager blenden lassen. Wer so einen Stuss erzählt hat in der Ausbildung oder Studium nichts gelernt und ob das billig ist oder nicht sollte allenfalls ein Rolle bei der Lebensdauer der Kugellager spielen, aber sicher nicht bei falscher Montage bei Kaufabschluss.
 
Zuletzt bearbeitet:
solche Pedale SIND billig und taugen für nix ausser am 2x im Jahr Sonntagnachmittags mit der Familie um den See zu cruisen. Dafür sind die "gemacht". Ein "richtiges" Pedal ist völlig anders gebaut, vorallem toleranz- und materialtechnisch.
Also, schmeiss diese Dinger jetzt endlich in den Kübel und kauf halt neue gescheite ( daran wirst Du schon nicht zu Grunde gehen ) und verschone uns mit dem ganzen restlichen Gewinsel.
 
ähm also wenn ich das richtig sehe ist eine cartridge-lagerung nichts anderes als ein rillenkugellager. Und weil das verpresst ist und nicht einstellbar ist, ist das gerechtfertigt, dass es kaputt geht ???

Also ich glaub es hackt. Ca. 90% aller Kugellager auf diesem Erdball sind Rillenkugellager und davon wird ein großteil verpresst. Wenn der Hersteller falsch montiert ist es falsch montiert, ob mans dann noch korrigieren kann ist seine Entscheidung aber gewiss nicht meine. Und das das mal klar ist: Für ein Pedal ist Rillenkugellager mehr als ausreichend. Was ich online alles gesehen habe: Rollenlager und Schrägkugellager in Fahrradpedalen :D
Pah das ich nicht lache. Ich mag mich vielleicht nicht mit Fahrrädern auskennen, aber das Leute tatsächlich auf die Idee kommen sie bräuchten Rollenlager etc. Das ist in etwa wie die ganze Overclockingszene mit ihren 15 jährigen Kindern...
Lächerlich.
....

schonmal darüber nachgegrübelt, warum diese Pedale dann so teuer und haltbar sind und sogar einstellbar und deine halt nicht teuer und nichteinstellbar und nicht haltbar sind?
 
Es geht garnicht um die haltbarkeit. wenn die dinger nach x km kaputt gegangen wären, hätte man einfach argumentieren können, dass die Kugellager von minderer Qualität sind und das zum Produkt gehört. -->Billigprodukt
Hier sind die Kugellager aber falsch eingebaut und deswegen ist das Produkt kaputt, seit Kaufdatum.
Die Einstellbarkeit von Pedalen ist Kinderkram. Für ein Fahrradpedal reicht es völlig aus die Kugellager zu verpressen und das Pedal zu montieren. So was nennt man wartungsfrei und ist heutzutage für ein Fahrradpedal einfach angebracht, weil es keinen Grund gibt es anders zu machen.
Schrägkugellager sind für hohe Umdrehungen (ca.10k) und hohe axiale Kräfte. Die werden heutzutage in die Pedale nur aus zwei Gründen eingebaut, für die "Einstellkinder", die meinen sie müssten alles einstellen, und aus Tradition, weil es für den Laden einfacher ist zusammenzubauen. Das ist heutzutage aber einfach nicht notwendig. Selbst bei Billigpedalen nicht. Rollenlager vielleicht noch aus Platzgründen, aber ich würde jeden auslachen, der Rollenlager braucht, damit das Pedal 2mm flacher ist...
Wie gesagt es geht hier nicht um Billigprodukt oder nicht, weil sich das auf die Lebensdauer der Lager auswirken würde. Das Ding ist einfach kaputt verkauft worden weil falsch zusammengebaut und egal ob es nun billig ist oder nicht, das brauche ich wohl nicht zu tolerieren bei einem Hersteller wie vsf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du das doch alles weißt, warum erzählst Du genau das nicht Deinem Fahrradhändler?

Du lässt dich von dem wegschicken, wo Du doch weißt, dass die Dinger kaputt sind, und machst jetzt hier ein riesen Fass auf.

Sorry, will Dir nicht zu nahe treten, aber das kapiere ich nicht...

Reklamiere (ohne Dich abspeisen zu lassen) oder kaufe neu.
 


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