Palermo - Nürnberg mit dem Trekkingrad

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Der Wind war sehr gnädig. Seit ich italienische Sonnencreme nutze, schlagen die Cani nicht mehr so heftig an Wer mich vom Wandern kennt weiß, dass ich quasi jeden zweiten Baum fotografiere. Muss aufholen!

90km Oliven und Wein, kein Wunder ist Italien Weinweltmeister.

Zu Mittag Pasta mit Pistazie

Was der Schwabe Friedrich II. mit dem Castel del Monte da hingestellt hat ist beeindruckend. Die geometrische Architektur nahm Eco für seine labyrinthische Bibliothek in der Name der Rose zum Vorbild.

Fernsicht genießt man rundum


Da ist das Ding


Inklusive Thron

Kamin

Innenhof




Morgen bergauf zu den Kratern laghi di Monticchio
 
Castel del Monte ist schon schick, mit dem Wind hast du aber Glück gehabt, bisher bin ich jedesmal vom Nordwind in der Gegend "verblasen" worden, selten soviel Schräglage beim Geradeausfahren gehabt.
 
@schnuerle

erstmal danke fürs mitnehmen, geniesse die Bilder!

Was für Etappen fährst du so am Tag ?
Auf einem der Bilder ist zu sehen das du nur eine Tasche am Rad hast, ist das wirklich deine Ausstattung ? Absolutes minimal Gepäck ?

Gruss

Norbert
 
Ich tippe mal auf hohe zweistellige bis dreistellige Etappen. Er hat zwei Taschen, bei nächtigen in festen Unterkünften und Nahrungsaufnahme in Restaurants vollkommen ausreichend, mir würde glaube ich schon eine reichen.

Was heisst glauben, ich weiss es, so vom Volumen her.

66 Seen Weg Rund um Berlin-141 by Michael, auf Flickr
 
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Zu den Etappenlängen: Genau, so zwischen 70 und 110km bisher. Heute 90, mit 1400 Komoot-Höhenmetern. Ich schau halt, dass ich noch Reserven hab und nicht auf der allerletzten Rille ankomm. Leichter Gegenwind, viel auf und ab und teils hubbeligem Asphalt bzw. Nichtasphalt. Angenehm wenig Verkehr, heute keine Vollsonne.

Wunderbare Zapfanlage!


Da hinten isser doch schon, der Hubbel


Stärkung am Fuße

In der ersten Hälfte des Schlussanstiegs hatte ich einen wunderbaren Weg für mich allein

Danke für den Reminder

Shoppingstop

Das Grün an den Monticchio-Seen ist ungewohnt und flasht mich total.

https://it.wikipedia.org/wiki/Monticchio_(Basilicata)

Sehr ruhig heute, da montags hier alle Restaurants zu haben. So wie gestern am Castel. Gut so, spart man Geld und Pfunde.




Melde mich ab. Muss mich mental auf eventuellen Regen morgen vorbereiten...

Selbstverständlich sitz ich draußen bei den Schnaken und warte auf den Vogel hier:

Quelle: https://it.wikipedia.org/wiki/Brahmaeidae
 
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@Gepäck: Klar hab ich zwei Taschen. Mit einer verliert man doch das Gleichgewicht

In die rechte Große stopf ich, was ich tagsüber nicht brauch. Und in die Kleine links das, was ich schnell griffbereit haben will. Ich mag die klassischen Taschen, wird jedoch wie Vieles eine Frage der Gewohnheit sein.
 
Angenehm ruhig in der Nacht. Falls man nicht das Zimmer über der Hotelküche mit Kühlaggregaten hat

Lago am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Schaumermal, ob die Westwindwarnung heute recht hat. Die Tour geht durchs Erdbebengebiet von 1980.
 
CC. hatte Recht. Trotz stürmischer Böen kein Erdbeben. Mit Montella habe ich jetzt die Region Kampanien erreicht. Heute Höhenprofil unglücklich rausgesucht. Steil bergab Höhenmeter vernichtet und recht flach mühsam bei Gegenwind wieder hochgearbeitet. Eigentlich ist das Ofanto-Tal ein Natur-Traum, leider ist es für Radler wegen dem Schwerlastverkehr nur begrenzt zu genießen. Man müsste die alte Bahnstrecke, die man auf dem Bild erahnen kann, als Radweg reaktivieren. Mal bei den Slowenen fragen, was das kostet.

Lago di Conza von Norden aus gesehen

Bei dem Erdbeben 1980 starben über 2700 Menschen. Im Zuge der Geldverteilung zur Sanierung nochmal 800

https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_in_der_Irpinia_1980

Jetzt öffnet der Himmel richtig die Schleusen. Es kübelt. Ein Dach überm Kopf hat schon was.
 
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Die Hilfsgelder versickern
und einmal in so eine Barackensiedlung einquartiert, kommt man da nie mehr heraus.
Genau in der Ecke dort unten war in den 90ern meine zweite Heimat

Noch ein Sightseeing-Tip bei Avellino
 
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Die Fahrt zum Vesuv war dreigeteilt: Autofreie Auffahrt zur Hochebene d'Ischia

Mit Esskastanien...

...und Blätterwald
An der Hochebene wechselte ich hinten die Bremsbeläge, danach war der Druckpunkt deutlich besser. Muss die wohl entlüften lassen.

Teil 2: Frische 20km Abfahrt auf gutem Belag, schön kurvig, nicht zu steil. Top!

Teil 3 ging dann 35km durch permanente Agglomeration. Ich schweige mich darüber aus und wundere mich nicht, dass ich auch heute keinen Radfahrer traf.

Das permanente Hundegekläffe wirklich überall und zu jeder Tages- und Nachtzeit geht mir dermaßen auf den Zeiger
 
Da gibt es Wildschweine und Wölfe !
Die Natur verschluckt dich in Ihrem Schlund.
Wildnis. So als würde die Erde die Poren aufmachen.
Sie zu das Du wieder Land gewinnst
 
Wenn man neben einem aktiven Vulkan nächtigt, und nachts von Blitz und Donner geweckt wird, ist das ein ganz besonderer Moment

Vesuv

Amphitheater Pompei

Da bin ich durchgeradelt. Auch in Pompei sind abseits der Tourimeile nachvollziehbar sehr wenig Menschen zu Fuß unterwegs. Falls es Verkehrsplanung gab, war diese komplett autofixiert.

Glockenturm des Heiligtums unserer lieben Frau vom Rosenkranz

Ich habe noch keine so junge Kirche gesehen, die innen derart aufwendig gestaltet ist.


Die Sattmachstationen, die ich entdeckte, sind schlichter und wohl eher auf die Bedürfnisse von Schulklassen ausgerichtet, die die Ausgrabungen besuchen. Immerhin meine Vorspeise, Crocche di Patatine, hat mir geschmeckt.

Heute geht es Richtung "Paradies". Wehe, ihr habt nicht recht! In Pompei hab ich es nicht gefunden
 
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Morgens rekordverdächtige 25km nach Limoncello-Sorrento

Nochmal zu gestern Nacht: Heftiges Gewitter! Da, wo im Moment die Wolke ist, liegt Schnee.

Vesuv mit Neapel

Auf der Fahrt reihte sich Auto an Auto, viele davon überholte ich sogar bergauf...

In Vico Equense

Blick auf Meta

Station mache ich im alten Hafen von Sorrento. Wie lange? Schaunmermal. Dem ersten Eindruck nach könnt ich es hier länger aushalten.

Hier sind soviel Touristen, da gibt es für jeden Stamm ne eigene Bar. Die Iren dürfen in den Irish Pub, die Engländer... etc. Bei 25km/h Wind bei 13 Grad tragen die Englischsprachigen zwar gewohnt kurz, aber zum Baden ist es offensichtlich auch diesen Tapferen zu frisch.
Super Jahrgang


Hier essen jetzt schon alle (19.00). Skandal! Und wie es zum Italien-Urlaub gehört: konsequent draußen

Bei der Temperatur kommt zu Hause nur selten jemand auf diese Idee.

Zusätzlich zu dieser Aussicht haben die Essenden natürlich mich im Blick, das rechtfertigt vieles. Erkennt man die verschneiten Berge zwischen Pier und Vesuv? (eben Bild selbst betrachtet; nein, man erkennt die Schneeberge nicht wirklich. Von der Richtung her würde ich auf Abruzzen tippen. Sieht man die hier schon?)
 

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