PiratPilot
Schönwetterwarmduscher
Eigentlich hatte ich einen Trail durchs herbstliche Schlaubetal ins GPS geladen. Aber als ich in Frankfurt/Oder der Regionalbahn entstieg, stand genau gegenüber ein Zug nach Zbaszynek, der in 14 Minuten abfahren sollte.
Ein kurzer Blick auf die Karte genügte, meinen Tagesplan spontan umzuwerfen. Auf zum Ostwall! In Anbetracht der inzwischen wieder kurzen Tage hatte ich die weite Anfahrt tief ins polnische Hinterland gescheut, denn von/bis Frankfurt wäre man mindestens 140km auf dem Rad unterwegs, um zum Ostwall zu kommen. So beförderte die polnische Eisenbahn mich und mein Rad für 19 Zloty (knapp 5 Euro) eine Stunde lang nach Osten.
Im Dörfchen Mostki verließ ich den Zug und kurbelte durch den Wald in Richtung Staropole. Die Landschaft war leicht hügelig und strahlte in herbstlichen Farben.
Erste Schilder und eine Landkarte weisen die richtige Richtung.
Gesprengte Bunkerreste und Ruinen säumen den Wegrand. Wenn man die Einstiege kennt, kann man hier angeblich 32 Kilometer weit in bis zu 40m Tiefe unter Tage wandern. Es existieren komplette Gleisanlagen für den Munitionstransport per Feldbahn - damals errichtet von der Berliner BVG.
3 Monate sollten die Granaten reichen, um den Ansturm der Roten Armee aufzuhalten. Ab 1934 wurden die Panzerwerke, unterirdischen Bahnanlagen und Versorgungsschächte gebaut. Das hier ist ein Luftschacht, glaube ich.
Ein paar mal bin ich rein geklettert, aber mangels Licht traute ich mich nicht weit. Ohne Handyempfang mit gebrochenem Bein allein in einem verlassenen Erdloch auf den Tod zu warten, ist kein verlockender Gedanke. Habe zuhause auch gleich einen Anschiss bekommen....
Es gibt wohl auch teilweise Fake-Einstiege mit sog. Menschanfallen.
![SDIM1455.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1455.jpg&hash=10c851867b18125d61d3005d8fb61914)
Ein kurzer Blick auf die Karte genügte, meinen Tagesplan spontan umzuwerfen. Auf zum Ostwall! In Anbetracht der inzwischen wieder kurzen Tage hatte ich die weite Anfahrt tief ins polnische Hinterland gescheut, denn von/bis Frankfurt wäre man mindestens 140km auf dem Rad unterwegs, um zum Ostwall zu kommen. So beförderte die polnische Eisenbahn mich und mein Rad für 19 Zloty (knapp 5 Euro) eine Stunde lang nach Osten.
![SDIM1456.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1456.jpg&hash=7e38b043f60c79fc77b24a6e25560d52)
![SDIM1457.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1457.jpg&hash=b1f6287dfbcdc815f595201056ae3019)
Im Dörfchen Mostki verließ ich den Zug und kurbelte durch den Wald in Richtung Staropole. Die Landschaft war leicht hügelig und strahlte in herbstlichen Farben.
![SDIM1459.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1459.jpg&hash=6b2c666bda03874499bb94c6f91ef00e)
![SDIM1462.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1462.jpg&hash=96fba7fa32c2ce8a4f4d7b20ce8aed9e)
![SDIM1463.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1463.jpg&hash=5efc720acfdf7c923d3ed20c9de9dcf6)
Erste Schilder und eine Landkarte weisen die richtige Richtung.
![SDIM1465.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1465.jpg&hash=2291ff6c52981350532df693bea062cb)
![SDIM1466.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1466.jpg&hash=315ec42b161a57146663289c1097ff5a)
Gesprengte Bunkerreste und Ruinen säumen den Wegrand. Wenn man die Einstiege kennt, kann man hier angeblich 32 Kilometer weit in bis zu 40m Tiefe unter Tage wandern. Es existieren komplette Gleisanlagen für den Munitionstransport per Feldbahn - damals errichtet von der Berliner BVG.
![SDIM1467.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1467.jpg&hash=d88483082930a7ae418738d5d270a7f5)
![SDIM1469.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1469.jpg&hash=9ccacf1142eec31666d5eaeab9ff32f0)
3 Monate sollten die Granaten reichen, um den Ansturm der Roten Armee aufzuhalten. Ab 1934 wurden die Panzerwerke, unterirdischen Bahnanlagen und Versorgungsschächte gebaut. Das hier ist ein Luftschacht, glaube ich.
![SDIM1470.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1470.jpg&hash=2bb3953f4f9e0e79a960b16e04beba01)
Ein paar mal bin ich rein geklettert, aber mangels Licht traute ich mich nicht weit. Ohne Handyempfang mit gebrochenem Bein allein in einem verlassenen Erdloch auf den Tod zu warten, ist kein verlockender Gedanke. Habe zuhause auch gleich einen Anschiss bekommen....
Es gibt wohl auch teilweise Fake-Einstiege mit sog. Menschanfallen.
![SDIM1472.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1472.jpg&hash=5b68f726e6dd3ff4b82da2fd623e90dd)
![SDIM1473.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1473.jpg&hash=7c203734b71eabb356b770f64a37b4bf)
![SDIM1474.jpg](https://www.mtb-news.de/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Ffstatic1.rennrad-news.de%2Fimg%2Fphotos%2F1%2F1%2F2%2F3%2F5%2F_%2Flarge%2FSDIM1474.jpg&hash=78e93ed03209cc5502dd8187967138ce)