Optimierung Mondraker Chrono

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Hallo zusammen,
ich besitze ein Mondraker Chrono 2019 ( genauere Daten hier ). Habe nun das Schaltwerk, die Kette sowie den Shifter auf Sram GX umgebaut. Möchte als nächstes noch auf Tubeless umrüsten. Welche Optimierungen in Sachen Gewicht kann ich noch durchführen? Bzw. was würde sich lohnen?

Danke euch :)
 
Rad komplett tauschen 😎
Im Ernst: Das Teil hat mit Pedalen vermutlich 13,3 kg oder mehr - das hat mein 160 mm Fully mit Alurahmen! ===> Das ist keine Basis für sinnvollen Leichtbau.
Die von dir getauschten Teile sind in Bezug auf das Gewicht so ziemlich das unsinnigste, was man tauschen kann. teils sind die billigen Teile sogar leichter. Im Antrieb ist nicht das, was man sieht, entscheidend sondern Kurbel und vor allem Kassette. Beide Teile sind aber leicht auch teuer.
Ganz krass: NX-Kassette mit 615 g gegen eine XX1 mit 360 - 375 g (je nach größtem Ritzel). (Ne GX hätte ich noch im Keller, von meinem Race-Bike abgebaut aus Gewichtsgründen, würrde dir bereits knapp 200 g sparen)
Kurbel GX 700 g mit 32er Blatt zu XX1 415 g mit 32er Blatt...

Du kannst tauschen, was du willst: der Bock wird immer leichter. Das ist die gute Nachricht.
Alles, was verbaut ist, ist sackschwer.
Das sinnvollste sind meist die Reifen, die sind aber in diesem Fall vermutlich sogar einigermaßen akzeptabel mit 755 g/Stück lt. Hersteller. Wenn es aber dann in der Realität über 800 g / Stück sind (wiegen!!!), dann wäre das mein Ansatzpunkt, insbesondere, da Tubeless geht mit den Reifen voraussichtlich nicht geht, ist zumindest von Maxxis nicht so vorgesehen. Mit entsprechend schweren einfachen Schläuchen mit vermutlich über 220 g / Stück kann es gut sein, dass du bei über 1kg / Laufrad liegst. Da ist mit nem leichten Icon und tubeless sofort 500 g oder mehr zu sparen und du erhälst ne deutlich bessere Performance

Dann wird es aber schwierig: Ein 29" Race-Hardtail sollte unter 10 kg, gerne unter 9 wiegen, das ist aber bei der Basis viel zu teuer.
Wenn du wirklich leichter werden willst: Alles zerlegen, einzelne Teile wiegen, Budget festlegen und dann z.B. bei R2-Bike checken, mit welcher Kohle du was sparen kannst. immer bedenken: rotierende Masse zählt "doppelt" - also wären leichte Laufräder der sinnvollste Start.
Aber z.B. ne 100 mm Gabel mit 2300 g ist völlig indiskutabel, die kostet neu aber auch unter 150 €. Leichte Race-Gabeln wiegen 1 kg (!!!) weniger (Fox 32 oder RS SID) - kosten aber auch soviel, wie dein ganzes Rad. Ähnlich wird es bei dne Laufrädern sein: ich wette, die haben ohne Reifen, Kassette und Scheiben über 2,2 kg. Leichte sind auf jeden Fall sub 1500 g, eher bei 1300 oder weniger (z.B. Newmen Advanced SL), kosten aber auch ab ca. 1000 €, eher mehr (wie die Gabel). So kann man das weiter treiben. Leichte Komponenten fangen bei XO an, leichter Sattel, Stütze, Carbon-Lenker, Vorbau,... Bremse!
 
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Okey das habe ich mir schon fast gedacht. Dann wird wohl nächste Jahr ein neues Bike geben. :)
Könnt ihr mir Reifen für ein Tubeless Setup empfehlen? Werde diese dann noch vorm Black Forest Ultra umbauen
 
Reifen-Empfehlungen sind ohne sehr präzise Analyse des Einsatzzweckes nicht möglich.
Die Schwalbes sind gute Rennreifen, leichtere Alternativen und für mich genauso gut sind die Contis (RaceKing und CrossKing) - die fahre ich selbst auf dem Race-Hardtail. noch leichter ist der Pirelli, habe ich aber keine Erfahrung mit. ein ähnliches Profil fahre ich von Pirelli auf dem Gravelbike, das gefällt mir aber gut.
 
Reifen sollen sowohl im Rennen als auch im Training gefahren werden. Hier vor allem auf der Waldautobahn. Als Rennen nehme ich dieses Jahr am Black Forest Ultra auf der Ultra Distanz teil.
 
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