opencyclemap für garmin ?

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Hallo,

will mir recht sicher das garmin 600 holen und schau mir zeitgleich an welche maps zur verfügung stehen.
Ich würde es hauptsächlich fürs radfahren und wandern benutzen .. wobei mir die karte fürs radfahren wichtiger ist als die darstellung beim wandern

eigentlich wär ich schon mit einer karte im opencyclemap ( http://www.opencyclemap.org/ ) format sehr glücklich ..
einfache darstellung .. radwege _gut_ sichtbar ..
aber die opencyclemap kann man sich in der form ja nicht runterladen ??

jetzt hab ich mir halt die openmtbmap geholt und in basecamp angeschaut ..
aber ich kapier die darstellung leider _überhaupt nicht_ (und leider wird fast immer auf die karte verwiesen was ich bis jetzt gesehen hab)
autobahnen und schnellstraßen sind dick und fett in orange und rot und fahrradwege im schmalen grau .. fast gar nicht zu sehen
wtf ?
mach ich irgendwas komplett falsch ?
wieso werden straßen auf denen man eh nicht fahren kann so fett dargestellt und radwege gehen fast komplett unter

BITTE BITTE eine empfehlung für eine bike map für garmin .. wäre sehr sehr geil!
smile.gif


danke!
 
Legende%20Speichenkarte.png
speichenkarte.de

Da sind Wanderrouten und Radrouten klar ersichtlich. (Männchen bzw. Radler neben den Wegen) Auch die Wegearten an sich versteht man auf Anhieb.
mtb:scale:)uphill) ist natürlich auch drin. Ebenso sac_scale.
Die Bezeichnungen richten sich nach der Datenquelle, OSM. Dort gibts eine Umfangreiche Wiki, wo alles haarklein beschrieben steht.

Die Detailflut in OSM mag anfangs erschlagen, so schwer ist das aber nicht und nach einiger Zeit möchte man die vielen Infos nicht mehr missen. Ein echter Mehrwert gegenüber den Kaufkarten.
 
danke .. das schaut schon etwas besser aus ..
ich rätsel halt noch immer etwas über die openmtbmap oder velomap ...die scheinen ja recht groß zu sein ..
aber wieso die radwege (wenn das eigentlich nur für radfahrer und wanderer gemacht ist) sooo unkenntlich sind .. leuchtet mir einfach nicht ein
 
ja hab mir grad vorher die openfiestsmap runtergeladen und find sie bis jetzt am besten muss ich sagen ..
da sind die radwege recht gut erkennbar ..
 
..........
aber wieso die radwege (wenn das eigentlich nur für radfahrer und wanderer gemacht ist) sooo unkenntlich sind .. leuchtet mir einfach nicht ein

Das sind Karten für Sportler. Und die meiden in der Regel Radwege ;) Sind ja meistens übervölkert oder in schlechtem Zustand.
Die Radrouten finde ich interessanter. Und die sind da auch gut zu erkennen.

Die Openfiets ist klasse, aber es fehlt mtb:scale. Als MTBler ist das eine Info, die ich nicht missen wollte.

Die Kleineisel unterschlägt auch jede Menge Details, fast wie die Garmin Topos.

Wobei es wichtig ist, möglichst dicke Wege zu haben, um auf dem GPS was erkennen zu können. Absolutes Negativbeispiel ist die Garmin Topo. Die interessanten MTB Wege sind so dünn, man kann sie kaum erkennen.
Leider sind bei vielen Karten die Waldwege nur dünn gestrichelt. Das ist auf dem Gerät suboptimal.
Solange man nur einem Track hinterherfährt ist das ja noch egal, aber wenn man die Karte als Karte nutzt, ist das was anderes.

openmtb bzw. velomap hat für Desktop und GPS mehrere Designs, einfach mal ausprobieren.

In meiner Speichenkarte verfolge ich den Ansatz, ein Design für alles, egal ob Rennrad, Wandern oder MTB. Und das funktioniert, die Details aus OSM sind alle drin. Wenn was fehlt nur sagen, ich baue es dann ein.
Obs "schön" aussieht ist halt Geschmackssache.
Ich nutze z.B. blasse Farben, um einen Kontrast zur Navilinie zu haben und trotzdem sämtliche Details zu zeigen. Buntere Karten mögen hübscher aussehen, sind aber in der Handhabung unübersichtlicher.

Die Details von OSM erfordern ein wenig Einarbeitung. Was ein via_ferrata oder mtb:scale:uphill=2 oder ein smoothness=bad in der Realität erwarten lassen, muss man auch erst mal nachlesen, wenn man es nicht kennt ;)
 
@Kriesel ähh.. nein danke .. wie in meinem ersten beitrag geschrieben :D

@Speichennippel wie sind denn radrouten eingezeichnet ? .. einfach die rot und rot-gestrichelten linien ?
ich hab auch kein problem damit mehrere karten zu verwenden .. eine für draußen / offroad und eine für die stadt ..
ich hab mir das ganze halt gerade für die stadt angeschaut und da wars für mich unbrauchbar

und ja .. die legende von der openmtbmap erschlägt einen im ersten moment ^^
so wirklich durchgeschaut hab ich noch nicht
gibts da einen trick / tipp wie man das relevante für sich rausfischen kann .. bzw. welche linien für einen wichtig sind
 
Das "Durcheinander" ist der Vielfalt in Open Street Map geschuldet.

Das Prinzip geht so:
Man zeichnet eine Linie ein und gibt dieser Eigenschaften. Ein Beispiel aus OSM:
highway=path
mtb:scale=1
mtb:scale:uphill=1
width=0.5
surface=earth

Übersetzt wäre das ein Pfad mit erdiger Oberfläche. Es gibt ein paar Wurzeln und kleinere Absätze. Der Weg kann bis zu 20% Neigung aufweisen. Der Weg ist ca. einen halben Meter breit.

Guck dir mal den Link hinter highway und mtb:scale an, da steht schon mal jede Menge.

In der Speichenkarte ist das ei grau gestrichelter Weg (Pfad), nebendran ist eine kleine grüne 1 und kleine grüne Dreiecke und ein !Steil Schild. Die Breite und der Belag verstecken sich im Namen, wenn man mit der Maus draufzeigt.
In der OMM musste mal gucken, die kenne ich nicht so.


Zusätzlich gibt es Rad und Wanderrouten. Diese erstrecken sich über mehrere verschiedene Wege. Beispielsweise die Radroute Dortmund-Ems-Kanal http://www.muensterland-tourismus.de/5239/dortmund-ems-kanal-route-radtour
Solche Sachen sind bei mir als kleine Radfahrer neben den Wegen, Wanderrouten dementsprechend mit kleinen Männchen.
In der OMM sind das zusätzliche Linien neben den Wegen.
 
Sorry @newi77. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wer's nutzt erst recht ;)

Ich finde openmtmap in der Stadt auch eher verwirrend. Im Wald geht's aber ganz gut: Grün ist für uns MTBler, Braun ist nett, Rot sind Forstautobahnen und schwarz lieber meiden, weil asphaltiert. Gestrichelt und gepunktet ist gut weil kleiner.
 
Oder man liest sich in die typfile Anpassung ein, und passt die Karte komplett den eigenen Bedürfnissen an.

Ich verwende Maptk
 
Das Problem an Radwegen ist - am Land sind die oft super. In der Stadt will man die nur vermeiden weil unbrauchbar wenn man schneller fährt. Radrouten sind meist ganz okay auch zum schneller fahren.

Aber wo sich ein Radweg befindet - und was damit eigentlich gemeint ist - dass ist ein Rätselspiel. Ergo Radweg (also highway=cycleway) in OSM sagt außer in Holland eigentlich auch nichts objektiv anders aus als highway=path oder highway=track - meist sogar weniger. Weil highway=track plus tracktype/smoothness/surface - da weiß man was einen erwartet. Ein breiter Weg der primär für Tourismus/landwirtschaftlichen Verkehr ist. highway=path --> schmaler Weg. Highway=cycleway - tja irgendwas hoffentlich findet man über die Tags etwas mehr raus.

Ampeln/Verkehrsschilder finde ich zu viel Informationsflut. cycleway=.... ist hat so eine blöde Geschichte. Wenn man etwa eine optimale Route planen will - braucht man die. Beim fahren sonst meist auch ganz nett zu sehen. Beim planen einer generellen Route wo durch erschlägt einen die Detailfülle halt.

Und zum mtbiken sind etwa Wanderrouten meist interessanter als MTB Routen - sowas ist aber auch wieder Länderabhängig. In der Schweiz gibts gescheite Mtbike Routen, in AT weiß ich eher - okay da brauch ich mal sicherlich nicht lang.


Dazu dass Problem der Verdrängung - das kann man mit Garmin karten einfach nicht vernünftig lösen. Wenn Radwege separat neben einer Straße eingezeichnet sind - dann verschwinden sie halt meist unter der Straße.

Und POIs sind halt auch so eine Sache - die GPS Geräte filtern die ganz gut raus - in Basecamp/Mapsource sind die teils zu viel - aber zum planen teils halt auch super. Gut wäre wenn man quasi statt unterhalb von 200m alle POI, erst unterhalb von 70m alle POI einblenden könnte - geht halt nicht weil das Kartenformat dies nicht erlaubt.

Und die Farben muss man sich halt mal kurz dran gewöhnen - aber ich hab halt auch Zwei Layout von den Farben her - Eins für die Planung am Desktop (damit gehts auch innerstädtisch ganz gut) - und eins für die GPS Geräte je nach DPI bzw noch für wanderer/Rennradler. Dass sollte man auch so nutzen - weils wirklich viel bringt. Knallige Farben sind am Desktop echt ein graus, am Garmin GPS Display aber perfekt.


Tja - und für die OSM Keys sollte man sich einfach mal 1-2 Stunden Einarbeitung nehmen. Normale Karten hat man auch lesen lernen müssen. Genauso sollte man halt lernen die Grundzüge der OSM Wegeklassifizierungen zu lernen.
 
Eine MTB Karte auf das Wesentliche runterzubrechen finde ich auch optimal!

Ich brauch jediglich folgende Informationen:
- Wegbeschaffenheit
- Uphill-Schweregrad
- Trail nach Singletrailskala
- Bahnhof, Hütte, Kneipe, Unterkünfte, Apotheke, Supermarkt, Krankenhaus :)

Die Speichenkarte habe ich mir mal runtergeladen, werde ich mir am Wochenende mal angucken.
Ansonsten plane ich die größeren Touren generell mit mehreren Karten und Programmen, auch zwecks der Höhenberechnung.

Richtig gut komme ich mit gpsies (Hike&Bike Map) klar, führe gerne einen Abgleich mit QLandkarteGT (4umaps) durch, zudem noch die Original Topo Karten von Garmin in Mapsource (Basecamp mag ich nicht), bei kniffligen Stellen wo ich weiß da ist was, aber in keiner Karte ist es richtig eingezeichnet, so suche ich im Forum nach Locals und frage :)
 
Eine MTB Karte auf das Wesentliche runterzubrechen finde ich auch optimal!

Ich brauch jediglich folgende Informationen:
- Wegbeschaffenheit
- Uphill-Schweregrad
- Trail nach Singletrailskala
- Bahnhof, Hütte, Kneipe, Unterkünfte, Apotheke, Supermarkt, Krankenhaus :)

Die Speichenkarte habe ich mir mal runtergeladen, werde ich mir am Wochenende mal angucken.............

Die Wegbeschaffenheit :D

In OSM gibts:
highway
tracktype
mtb:scale
mtb:scale:uphill
smoothness
surface
width
visiability
sac_scale
und noch ein paar mehr.
Und natürlich werden diese ganzen Dinger in den wildesten Kombinationen getaggt.

Man kann nicht für alles ein eigenes Wegedesign machen. Das kann sich kein Mensch merken.
Bei mir gibts Track, path, grade 1-5. Einige Tags werden durch Symbole neben den Weg gepackt. Eine 1 für mtb:scale=1 usw. Uphill bekommt ein kleiner Verkehrsschild (!steil) und eine ungefähre % Zahl, besonders schlechte Wege (abhängig von der Art) eine Welle.
Findet man einen Wegenamen mit "..." am Ende, verbirgt sich dahinter eine Beschreibung, welche Tags gesetzt sind. Auch exotische Sachen wie MTB Kommentare usw.
Aufgrund der vielen Details sollte man das Detaillevel in BaseCamp runterschalten, sonst siehts doof aus.
 
Also, ich habe mir die Speichenkarte mal angeguckt. Für die Planung am PC ist das glaube ich nix für mich, muss mich aber für ein abschließendes Urteil noch etwas einarbeiten.

Ich habe mir in QLandkarte folgende Stream-Karten angelegt:
4UMaps.eu: http://5.35.249.82/%1/%2/%3.png
MTBMap.cz: http://tile.mtbmap.cz/mtbmap_tiles/%1/%2/%3.png
Refuges.info: http://maps.refuges.info/hiking/%1/%2/%3.png
HikeBike: http://a.tiles.wmflabs.org/hikebike/%1/%2/%3.png
Wanderreitkarte.de: http://www.wanderreitkarte.de/topo/%1/%2/%3.png

Die 4UMaps ist eigentlich ungeschlagen bzgl. Schnell-Übersicht. Ist ähnlich der Sigma-Karte auf Gpsies.
Ich finde es gut wenn alles recht blass ist, dann aber in ROT die Wanderwege und Trails gekennzeichnet sind (sac T2, mtb 4).

Die MTBMap.cz scheint noch ein recht junges Projekt zu sein, da werden die Trails in LILA gekennzeichnet, die Schweregrad nach Markierung, d.h. durchgezogener Strich = 0, gestrichelt = 1, gepunktet = 2, pluszeichen = 3, hochstriche = 4-6 (das ist doof).
 
Bin erschlagen von Symbolen und Kennzeichnungen, das macht es mir einfach zu unübersichtlich. Hat auch nicht geholfen wenn ich mit den Details auf "Mittel" oder "Wenig" gehe, weil dann muss ich wiederum ziemlich nah reinzoomen um überhaupt die Trail-Kennzeichnungen zu sehen. Aber wie gesagt, ich brauch noch etwas Einarbeitungszeit, das war jetzt erstmal so auf den ersten Blick.

Das mag auf dem GPS-Gerät anders wirken, ich gehe jetzt aktuell auch nur auf Mapsource/Basecamp ein.

Hast Du dir schon mal die 4UMaps angeguckt?
 
Bin erschlagen von Symbolen und Kennzeichnungen, das macht es mir einfach zu unübersichtlich. .....
Hast Du dir schon mal die 4UMaps

OK Details sind jede Menge drin. Mir tuts weh Dinge wegzulassen.
Ist dadurch natürlich ziemlich voll. Die meisten Sachen sollten sich aber intuitiv erklären, wenn man die OSM Tags kennt.
 
@Speichennippel ist bei deiner Karte die Handhabung und Routingfähigkeit (bzw. Tracks nachfahren und berechnen lassen) am Garmin die gleiche wie bei Openmtbmap?!

Nein. Ja. :)

Das Routing ist anders. Unbefestigt vermeiden bedeutet Rennradfahren.
Für MTB funktioniert "Hauptstraßen vermeiden". Oder man schubst die Route mit Zwischenzielen in den Wald.
Tracks lassen sich in der Regel gut als Route abbilden.
 
.............
Hast Du dir schon mal die 4UMaps angeguckt?

Habe mir das gerade mal angeschaut. Optisch sehr schön, keine Frage. Vor allem das Plastische ist nett anzuschauen. BaseCamp kann das auch, man benötigt dafür DEM-Höhendaten. Wie man die legal mit OSM verheiraten kann, ist leider nicht so recht bekannt.

In der 4UMap werden die verschiedenen OSM Parameter ausgewertet und einer bestimmtet, selbstdefinierten Wegeklasse zugewiesen. Das sieht sehr übersichtlich aus.

Was auf den ersten Blick fehlt: mtb:scale:uphill, Radwege- und Wanderwege- Relationen, Rad ja/nein, incline, Privatwege, Reitwege, Bodenbelag bei Radwegen, Furten, trail_visiability, mtb:desrciption, mtb:name...

Das alles hat zudem den Nachteil, dass man nicht sieht, was wirklich in der OSM Datenbank drinsteht. Das betrifft leider viele Karten.
Wenn Dinge nicht angezeigt werden, kennt der User diese womöglich gar nicht, bzw. sieht keinen Sinn darin, sie in OSM einzutragen.
 
Habe mir das gerade mal angeschaut. Optisch sehr schön, keine Frage. Vor allem das Plastische ist nett anzuschauen. BaseCamp kann das auch, man benötigt dafür DEM-Höhendaten. Wie man die legal mit OSM verheiraten kann, ist leider nicht so recht bekannt.

In der 4UMap werden die verschiedenen OSM Parameter ausgewertet und einer bestimmtet, selbstdefinierten Wegeklasse zugewiesen. Das sieht sehr übersichtlich aus.

Was auf den ersten Blick fehlt: mtb:scale:uphill, Radwege- und Wanderwege- Relationen, Rad ja/nein, incline, Privatwege, Reitwege, Bodenbelag bei Radwegen, Furten, trail_visiability, mtb:desrciption, mtb:name...

Das alles hat zudem den Nachteil, dass man nicht sieht, was wirklich in der OSM Datenbank drinsteht. Das betrifft leider viele Karten.
Wenn Dinge nicht angezeigt werden, kennt der User diese womöglich gar nicht, bzw. sieht keinen Sinn darin, sie in OSM einzutragen.

Ist immer ein schwieriger Kompromiss aus Übersicht und Details.
Die von Dir genannten fehlenden Informationen sind für mich nicht zwingend notwendig, hier und da sicherlich hilfreich, aber dafür gibt es ja den schnellen Wechsel zu anderen Karte. Zum Beispiel verwende ich auch gerne die HikeBike Map aufgrund der guten Kennzeichnung der POIs.

Richtig gut wäre wenn man anstelle der Detailtreue (Wenig-Hoch) die einzelnen Details ein/ausschalten könnte, dann wäre es frei wählbar ob ich mir Relationen, mtb:scale:uphill, mtb:description und Co. anzeigen lassen will. Das wäre insgesamt ein Stück weit individueller/feiner.
Jeder hat halt eigene Ansprüche an Übersicht/Optik/Darstellung/Details, die Einstellungen über dieses TYPE-File sind dahingehend wohl unzureichend, denke ich.
 
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