Bei Getriebeölen besteht eine Haupteigenschaft darin, die Materialzerstörung im härtesten Kontaktpunkt beim der Zahl-auf-Zahn-Stellung zu verhindern. Deshalb ist ein EP-Additiv enthalten (bei guten Ölen)........
Bei Berührung der Rauigkeitsspitzen reagiert das EP-Additiv mit dem Eisen und bildet eine Metall-Schmelze, die Notlauf-
Schmiereigenschaften hat und die Rauigkeitsspitzen abbaut. Ein solcher Wirkungsmechanismus wird auch als chemisches Polieren bezeichnet; es kommt nicht zum Verschweißen der Rauigkeitsspitzen, dieFlanken-Oberfläche wird geglättet und die Schmierfilmbildung somit erheblich begünstigt.
Es ist für unsere Anwendung nur Wichtig, dass das Öl beim Durchlaufen der Kammern beim Ziehen und Drücken nicht zu viele Gasblasen zieht, was wiederum zu Schmatz- und Zischgeräuschen führt. Hierzu gibt es Entschäumer-Additive.
Für die Kashimafans unter uns empfehle ich noch Reibwertoptimierer. Weiterhin müsst ihr auf den Anteil der Pourpointverbesserer achten, der für das Tieftemperaturverhalten verantwortlich ist.
Wer die Suppe in der Domain mit Stahlinnenleben fährt, bitte auf Korrosionsinhibitoren achten. Im Winter wäscht man Dreck und Wasser mit in die Gabel; der Zusatz wirkt wie eine Hohlraumkonservierung.
Motoröl in der Gabel macht keinen Sinn, da Mötoröl auf ein gutes Schergefälle und die Fähigkeit, Schmutz aufzunehmen, ausgelegt ist. Weder die Temperaturen noch die Drehzahlen werden erreicht........
Was man halt prüfen sollte ist die Kunststoffverträglichkeit des Öls. manche Öle sind nicht mit Kunststoff kompatibel.
Ansonsten auf Bald im Wald
