Oberschenkelschmerzen nach Tag im Bikepark

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Hallo,

es ist eigentlich regelmäßig bei mir der Fall das im laufe eines Tages im Bikepark mein linker Oberschenkel anfängt zu schmerzen. Genauer gesagt ist es der vordere obere bis äußere seitliche Bereich des Oberschenkels, und würde es mal als “zu machen” beschreiben. In der Abfahrt habe ich das linke Bein fast immer vorne und fahre in der Gorillaposition.
Abends geht es dann auf die Blackroll was dem ganzen schon Linderung beschafft.
Kennt das vielleicht jemand und kann mir was zur Ursache sagen und ggf. gezielte Übungen empfehlen?
 
Schmerzen? Klar macht der Muskel irgendwann zu wenn er beansprucht wird. Je weniger trainiert, desto früher.

Ursache? Anspannung führt zu reduzierter Durchblutung. Unter Sauerstoffmangel bildet sich dann Laktat. Der Muskel übersäuert und gibt dann nach. Und dann gibt's noch Krämpfe obendrauf.

Was du dagegen machen kannst? Regelmäßiger im entsprechenden Gelände fahren. Squats. Beinpresse. Strecksprünge.

Egal was, alles was auf die Beine geht. Hauptsache so regelmäßig, dass du es Training nennen kannst und du im Training nach und nach Kraft- und Ausdauerzuwachs spüren kannst. Und zum Training gehören dann auch Regenerationsphasen, damit sich der Körper anpassen kann.

Du bist erst seit kurzem dabei und "Gorilla" scheint für dich eine Erkenntnis zu sein. Kann es sein, dass du noch keine besonders ausgefeilte Fahrtechnik hast?

Wenn du auf dem Bike verkrampfst, wenn du viel bremst, wenn du steif auf dem Bike bist, dann fördert das alles die Muskelermüdung. Auch falls du die Angewohnheit haben solltest, dich dauerhaft tief über das Rad zu ducken, bläst dir das die Oberschenkel auf.
 
Du bist erst seit kurzem dabei und "Gorilla" scheint für dich eine Erkenntnis zu sein. Kann es sein, dass du noch keine besonders ausgefeilte Fahrtechnik hast?

Ich habe erst damit angefangen, das ist richtig. Daher kann ich das auch schlecht beurteilen und würde davon ausgehen das meine Technik nicht besonders ausgefeilt ist. Und ja ich würde auch sagen das ich verhältnismäßig viel über den Lenker gebeugt bin. Mit meiner Größe stand ich zwischen zwei Rahmengrößen und hatte mich für die kleinere Entschieden.

An Sport fahre ich ansonsten noch Gravel, gehe schwimmen und mache Krafttraining, also normales Ganzkörpertraining aktuell mit dem Focus auf Muskelzuwachs.

Werde mir demnächst einen neuen Trainingsplan erstellen und das auf jeden Fall mit einfließen lassen.
 
Mit meiner Größe stand ich zwischen zwei Rahmengrößen und hatte mich für die kleinere Entschieden.
Da hab ich ja richtig geraten. Ein kleines Bike hat hier und da Vorzüge, aber es fordert dich immer unterbewusst dazu auf, dich klein zu machen und tief zu ducken. Das ist anstrengend für die Oberschenkel.

Training hilft.
 
Ich mag auch die Agilität.
Was ich mir gerade nur denke, ich hab mir den Rahmen custom aufgebaut mit nem 30mm Vorbau. Am Komplettbike sind 40mm verbaut. Ich nehme an die 10mm mehr würden bei nem tausch auch nicht viel Entlastung bringen und es würde eher zu lasten der Agilität gehen?
 
Ich mag auch die Agilität.
Was ich mir gerade nur denke, ich hab mir den Rahmen custom aufgebaut mit nem 30mm Vorbau. Am Komplettbike sind 40mm verbaut. Ich nehme an die 10mm mehr würden bei nem tausch auch nicht viel Entlastung bringen und es würde eher zu lasten der Agilität gehen?
Du bringst da so einiges durcheinander.

Mach erst einmal selbst deine Erfahrungen.

Ganz generelle Tipps dazu: Indem du Dinge an deinem Bike variierst lernst du, indem du verschiedene Bikes fährst lernst du, indem du verschiedene Strecken fährst lernst du und indem du mit verschiedenen anderen Bikern zusammen fährst lernst du.

Und: Viel hilft viel.
 
schau mal ob dein Gorilla auch wirklich aus einem richtigen "Hinge" kommt

und generell machen hald die Beine dicht wenn der Oberkörper zu schwach ist. Der hier zB beschreibt das

also schön Stabi Übungen machen

evtl ist hier auch was dabei für dich

es ist es hald wie bei jedem Sport - was man noch nicht an Technik hat kompensiert man mit Kraft. Es lohnt sich also sich mit Fahrtechnik zu beschäftigen. Das ist auch nicht auf einen Kurs erledigt sondern ein stetiger Prozess. Aber je bewusster man es angeht um so größer die Schritte

kürzere Kurbeln können evtl auch noch helfen. Dann bist du weniger verdreht in der Neutralstellung
 
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