Noch einmal über die Alpen: Transalp Lauer-Route

isartrails

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Was schenkt man einem Kumpel zum 50. Geburtstag? :b-day:
Ich habe mal ein wenig rumgebastelt und dachte, ich schenke ihm eine für ihn personalisierte Alpenüberquerung. Die Lauer-Route :D
🚲
Da der junge Mann ziemlich fit ist, habe ich hinsichtlich Entfernung, Höhenmetern und technischem Anspruch aus dem vollen geschöpft - soll ja hinterher keiner sagen, es wäre langweilig geworden.

Mein Anspruch war, dass es ein wenig "off-the-beaten-track" sein sollte, also habe ich ein paar Schmankerl eingebaut, wo Mountainbiker zwischen Karwendel und Gardasee sonst eher nicht so rumkommen. Ob das dann tatsächlich Schmankerl sind, wird man sehen. Ich bin selber längst nicht alle dieser Vorschläge gefahren und daher offen für Verbesserungen. Manches ist vielleicht auch einfach nur Quatsch. Wird man sehen.

Erstmal nur die nackten Zahlen:
1. Karwendel (Mittenwald-Lafatscher Joch-Inntal); 51 km, 1500 Hm
2. Zillertal (Inntal-Geiseljoch-Ginzling): 41 km, 1850 Hm
3. Pfitscher Joch (Ginzling-Sterzing): 57 km, 1630 Hm
4. Jaufenpass (Sterzing-Fleckner-Passeiertal): 37 km, 1700 Hm
5. Eisjöchl (Passeiertal-Vinschgau): 45 km, 2000 Hm
6. Ultental (Vinschgau-Naturnser Alm-St. Gertraud): 43 km, 1930 Hm
7. Rabbijoch-Val di Sole (St. Gertraud-Mezzana): 44 km, 1521 Hm
8. Adamello-Brenta (Mezzana-Bondo): 60 km, 2200 Hm
9. Valle del Chiese (Bondo-Idrosee): 41 km, 1458 Hm
10. Valvestino (Ponte-Caffaro-Limone del Garda): 60 km, 3200 Hm

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Re: Noch einmal über die Alpen: Transalp Lauer-Route
Hilfreichster Beitrag geschrieben von cschaeff

Hilfreich
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Es soll in Mittenwald mit einer Durchquerung des Karwendel losgehen und das Etappenziel liegt irgendwo im Inntal. Klingt klassisch, ist es aber nicht, denn als Übergang hab ich das Lafatscher Joch gewählt. Da bin ich schonmal drüber (in meinen jungen Jahren). Da wird man recht viel schieben und tragen müssen, aber dafür ist man fast allein unterwegs.
Als Alternative käme der Übergang über das Lamsenjoch in Frage. Weitestgehend fahrbar und längst nicht so verrückt.
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Bei der Lafatscher-Variante frage ich mich, ob die Abfahrt vom Issjöchl über die Herrenhäuser ausschließlich auf der Halltalstraße erfolgen muss, oder ob man auch auf den schmalen Weglein parallel zur Straße runter kommt (ja, ich weiß, wir bewegen uns hier in No-Go-Verbots-Tirol...).
Aber vielleicht kann ja jemand Einschätzungen aus eigenem Erleben beitragen. Immerhin geht da auch die Hike-Transalp München-Venedig entlang.
Oberhalb von Hall ist mir der "Besinnungsweg" aufgefallen, auch als Tiroler Jakobsweg ausgeschildert. Der zieht ostwärts Richtung Gnadenwald, steigt aber doch noch einmal spürbar an. Lohnt sich das, oder ist es besser, gleich Richtung Fritzens ins Inntal abzufahren?

Bei der Lamsenjoch-Variante erwartet den Biker am Hohljoch (Abstieg in die Eng) ein ziemlich fettes Verbotsschild. Kennt jemand den Bypass zur Lalidersalm-Hochleger (bis dorthin sollte es noch fahrbar sein) und den anschließenden Abstieg auf Wanderweg zu den Engalmen hinunter?
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Der nächste Tag sieht den Übergang ins Zillertal vor. Ein Klassiker ist der Übergang am Geiseljoch.
Weniger bekannt ist die weiter östlich verlaufende Variante über Loassattel, Hochfügen, Rastkogelhütte und Penkenjoch. Gemacht habe ich schon beide, auch mehrmals, kann mich aber nicht entscheiden, welche schöner ist.
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Direkt am Geiseljoch gibt es ja auch einen Singletrail direkt hinunter zur Geislalm - ich kann mich aber nicht mehr recht erinnern, wie gut der fahrbar ist. Hat das noch jemand auf dem Schirm?
Etappenziel in Finkenberg, Ginzling oder am Gasthof Breitlahner.

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Etappe 3 sieht wieder einen Klassiker vor - der Übergang am Pfitscherjoch. Dazu gibt es nicht viel zu sagen und viele Varianten gibt es auch nicht. In der Abfahrt ins Pfitschertal habe ich im oberen Bereich schlechte Erfahrungen mit dem Singeltrack gemacht, aber weiter unten, so ab Afens bin ich schon mal nette Alternativen zur Straße ("Schulweg") gefahren.

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Etappe 4 führt uns nun von Sterzing ins Passeiertal. Als Auffahrt schlage ich die Sackgasse ins Jaufental vor, wo man ab Schluppes auf einer Forststraße zum Platschjoch und zur Jaufenpass-Passstraße kommt. Diese wird lediglich gequert und über die Kalcheralm gelangen wir zur Rinneralm. Ein wenig muss man nun Schieben und der Rinner Sattel ist erklommen.
Ab nun stehe ich vor einer Terra Inkognita: ehrlich gesagt, reizt mich am Jaufenkamm die Höhenquerung Richtung Westen über Fleckner Hütte, Fleckner und Saxner zum Glaitner Joch, Glaitner Hochjoch und Schlattjoch (Passeier Höhenweg 15) schon seit vielen Jahren. Man ist da stundenlang deutlich über 2000 Metern unterwegs. Ich habe nur keine Ahnung, ob davon irgendetwas fahrbar ist, oder ob das eine Wanderung über den Bergkamm wird. Wenn dies tatsächlich zumutbar erschiene, würde man direkt in Moos im Passeier aufschlagen.
Eine mir bekannte Alternative vom Jaufenpass hinunter wären die Singletrails der Marvin-Route hinunter nach St. Leonhard. Von dort müsste man dann halt wieder auf der Timmelsjochstraße bergauf nach Moos fahren.
Eventuell kann man noch ein Stück weit ins Pfelderer Tal hinein fahren und in Pfelders Quartier beziehen. Gibt's da Quartiere?
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Man ahnt es schon: Etappe 5 führt übers Eisjöchl ins Vinschgau. Zu dieser Etappe gibt es wenig zu sagen, außer dass sie über den höchsten Pass dieser Alpenüberquerung führt und dass der Aufstieg ab der Lazinseralm eine mehrstündige Schiebe- und Trageorgie wird. Auch die Abfahrt hinunter nach Naturns ist festgelegt: Alternativen zur Straße ab Karthaus gibt es eher keine.

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Abschnitt 6 bringt uns vom Vinschgau ins Ultental. Es beginnt mit einer langen Auffahrt von Naturns hinauf zur Naturnser Alm. Kurz darauf wird am Rauchenbichl der Bergkamm überquert und wir wenden uns nun südwestwärts einer längeren Hangquerung ins Falkomaital zu. Diese alpine Wegführung bin ich noch nie gefahren, habe aber schon mehrfach von einer ausgesetzten und seilversicherten Passage gelesen, die es zu überwinden gilt. Immerhin sind auf dieser Strecke schon einige Biker unterwegs gewesen, so dass man auf persönliche Erfahrungsberichte hoffen darf.
In St. Walburg hat man den Talgrund des Ultentals erreicht und kann dann noch entlang des Zoggler Stausees verkehrsfrei bis Sankt Gertraud hinauffahren.

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Vom Ultental ins Val di Sole ist der klassische Übergang sicher das Rabbijoch. Also gibt es auch über Etappe 7 nicht viel zu erzählen: Einem ersten steilen Anstieg ins Kirchbergtal folgt ab der Bärhappalm eine Schiebestrecke hinauf zum Pass und zur Haselgruberhütte. Die Abfahrt ins Val di Sole vollzieht sich auf dem für MTBs ausgewiesenen Tourenvorschlag der Bikeregion Val di Sole. Die Direttissima hinunter auf dem Sentiero Italia wurde für Biker dadurch untersagt. In Piazzola erreicht man das Rabbital, wo man in der weiteren Abfahrt noch gelegentlich Alternativen zur Talstraße findet. Das Val di Sole erreichen wir im Ort Malé, wo man auf der ausgeschilderten "Dolomiti di Brenta Bike"-Route entlang des Wildbachs Noce westwärts nach Dimaro fährt. Da es nun nach all diesen klassischen Übergängen wieder einmal Zeit für etwas Unbekanntes wird, fahren wir im Tal noch ein klein wenig weiter bis Mezzana. Die Idee ist, den Übergang zwischen Adamello und Brenta am nächsten Tag ein Stück weiter westlich zu versuchen.

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Wie schon angedeutet, soll es an Tag 8 mal nicht auf der "Dolomiti di Brenta Bike"-Route durchs Val Meledrio und den Passo Campo Carlo Magno nach Madonna di Campiglio gehen, sondern westlich davon auf steilen Zubringerstraßen des Skigebiets über Marilleva hinauf zum Monte Vigo.
Auf dieser Variante macht man deutlich mehr Höhenmeter aufwärts. In der Folge würden alle offiziellen Bikewege wieder hinunter nach Madonna di Campiglio führen. Ich aber habe versucht, eine Strecke zusammenzubasteln, welche die Höhe einigermaßen hält und MdC oberhalb quert. Ob mir das gelungen ist, wird man sehen - ich rechne aber mit unfahrbaren Abschnitten zwischen den Bergseen Lago delle Malghette, Lago di Pradalago und Lago di Nambino. Immerhin passiert man auf den Wanderwegen 201, 265 und 217 einige Berghütten (Rifugio Malghette, Rifugio Viviani, Rif. Lago di Nambino, Rif. Patascoss und die Malga Ritorto. Befürchtungen zu Verhungern, braucht man also keine zu haben. Wer auf der Seite schon einmal unterwegs war, darf sich gerne melden.
In Sant'Antonio di Mavignola quert man wieder die Passstraße und fährt auf der "DBB"-Route weiter talwärts nach Pinzolo. Man bleibt nun auf der "Dolomiti di Brenta Country"-Strecke im Tal und erreicht über einige Dörfer auf der ciclabile Tione in den Judikarien.
Hier nun habe ich mir in den Kopf gesetzt, das Sarca-Tal zu verlassen und ins unbekannte Chiese-Tal abzuzweigen. Wohlwissend, dass dieser "Umweg" den Alpencross länger und anstrengender macht, aber die "Perlen", die in dieser Ecke auf uns Warten, sollen es wert sein.
Ein letzter Aufschwung an diesem Tag führt uns hinauf nach Bondo im Valle del Chiese.

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Ein Blick auf die Karte unten zeigt: da fährt einer nicht den einfachen Weg im Tal, sondern den schweren über die Bergflanke der Cadria-Gruppe. Ich muss zugeben, da hat mich der Uli Stanciu ganz schön angefixt mit seinen vergebenen Tournamen: Giro dei Funamboli und Ringia Supertrail lassen sich auf Etappe 9 zwischen Bondo und Storo zu einem Trail-Feuerwerk der Extraklasse kombinieren (zum Preis, dass man sich die Höhe erst einmal mühsam erkämpfen muss). Einen Teil des Kammwegs zwischen Bocca Giumella und Passo di Giovo bin ich schon gefahren. Wenn der Rest auch diese Qualität hat, wird es eine Superetappe.
Für müde Beine und schlechtes Wetter: im Tal verliefe auch eine schöne ciclabile. Diese nehmen wir für die letzten Kilometer zum Idrosee, wo man in Ponte Caffaro ein Nachtquartier zu finden hofft.

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Noch eine Etappe? - Nun, man könnte den Alpencross auch am Idrosee beenden, wenn man sich zuvor ein paar logistische Gedanken gemacht hat, wie man von dort wieder wegkommt. Ansonsten muss man doch irgendwie weiter, ostwärts zum Gardasee, der ja für die Heimreise verkehrstechnisch besser liegt.
Bei meiner "Heckmair reloaded"-Solo-Transalp vor ein paar Jahren bin ich über Bondone, die Cima Tombea und den Monte Caplone auf wildesten Wegen zum Tremalzo gequert und habe von dort die Klassikerabfahrt hinunter an den Gardasee gemacht. Es wurde ein langer Tag mit 2500 Höhenmetern.
Das wäre auch diesmal mein Plan B.
Mein Plan A liest sich noch etwas verrückter (und ich bin mir gar nicht so sicher, ob es in dieser Form so machbar ist): Zunächst geht es vom Idrosee hinauf nach Bondone. Dort verlässt man die Straße und zweigt südwärts auf Almenstraßen hinauf zur Bocca Cocca ab. Möglicherweise ist das bergauf nicht durchgängig fahrbar (bergab war ich begeistert von dieser Trailperle).
Ein kurzes Stück geht es Richtung Moerna bergab, aber schon bald zieht die Streckenführung oberhalb des Valvestino wieder bergwärts. Bei Magasa erklimmt man den Passo di Rest und die südliche Bergflanke des Monte Caplone. Über den Passo della Puria geht es hinauf zur Bergspitze der Cima Tignalga, wo ein ruppiger Downhill Richtung Tremosine ansteht. Um es nicht banal enden zu lassen, nimmt man für die Abfahrt zum See ab Vesio die Variante auf dem verblockten Wanderweg 123 durchs Val Puria nach Limone sul Garda. Hier soll die Transalp enden (zumindest was das Strampeln auf dem Rad anbelangt). Gibt es einen schöneren Abschluß als eine Bootsfahrt mit dem batello nach Riva del Garda oder Torbole?

Suggestivfragen dieser Art lenken ab vom eigentlichen Problem dieser Etappe: sie ist sehr lang und weist sehr viele Höhenmeter auf. Möglicherweise etwas zu viele. Ein wenig ließe sich noch zwischen Magasa und Cadria an Höhe und Wegstrecke einsparen (unter Verzicht der Cima Tignalga), aber viel näher rückt der Garadsee dem Idrosee dadurch auch nicht.
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Servus @isartrails
Zu Etappe 6 hätte ich was beizutragen.
Die lange Querung Naturnser Alm zur Falkomai Alm bin ich vor Jahren mal gefahren. Allerdings in Gegenrichtung. Nennt sich Ultener Alpenrosenweg oder so ähnlich. Schöner und langer Trail aber definitiv nicht alles fahrbar. Die gesicherte Passage ist kurz und halb so wild . Denke der Schrofenpass ist anspruchsvoller.
 
Es hervorragendes Geschenk. Ich war dieses Jahr mit einem Freund auf einer durch maximalen Trailanteil modifizierten Heckmair-Route unterwegs.

Wir haben im Nachgang entschieden, dass 2500hm pro Tag für uns das Limit sind, wenn Schieben und Tragen dabei ist (7km/h inkl. Pausen). Da es sonst bei deiner Planung hm-technisch nicht eskaliert würde ich die 8te Etappe angehen - danach ist ja Schluss. Vor dem Aufstehen losfahren und/oder Frühstück für unterwegs einpacken. Die Auffahrt von Bondone habe ich als verkehrsberuhigte Optimalvariante der gesamten Tour in Erinnerung und den Abschluss in Pregasina auf der Terasse des Hotels. Aber in Limone gibt’s sicher auch was zu Essen.
 
Tolle Strecke :) !
... Etappe 5 ... nach Naturns ... Alternativen zur Straße ab Karthaus gibt es eher keine.
Mit extra Höhenmetern: An der Bushaltestelle (Hof am Wasser) links hinauf (Fuchsberg), Inner Unterstellhof, rüber zum Sonnenberg und abwärts nach Naturns - erspart insbesondere den Tunnel aus dem Schnalstal hinaus ;).
 
Mit extra Höhenmetern: An der Bushaltestelle (Hof am Wasser) links hinauf (Fuchsberg), Inner Unterstellhof, rüber zum Sonnenberg und abwärts nach Naturns - erspart insbesondere den Tunnel aus dem Schnalstal hinaus ;).
Interessant. Schau ich mir mal auf der Karte genauer an.
Hast du eine Aufzeichnung von deinem Vorschlag?
 
... eine Aufzeichnung von deinem Vorschlag?
Leider nein - ich habe keinerlei Dateien von Strecken (nur im Kopf) :).
Da bin ich zwei mal lang, am Sonnenberg gibt es eine Vielzahl versch. Möglichkeiten nach Naturns runterzufahren.
Nur an einen warmen Tag (was da im Sommer öfters vorkommt) wird es eine verdammt schweißtreibende Angelegenheit :oops: ...
 
Tolle Strecke :) !

Mit extra Höhenmetern: An der Bushaltestelle (Hof am Wasser) links hinauf (Fuchsberg), Inner Unterstellhof, rüber zum Sonnenberg und abwärts nach Naturns - erspart insbesondere den Tunnel aus dem Schnalstal hinaus ;).
geht der Meraner Höhenweg mit dem MTB?
Man könnte ja schon ab Gasthof Jägerrast (oder irgendwann im Pfossental) drauf und dann übern Sonnenberg abfahren?

das wären dann 2700tm trailabfahrt :love: (allerdings auch sehr anspruchsvolle ~2200hm im Anstieg💀)
 

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Meraner Höhenweg mit dem MTB?
Habe darüber neulich eine Reisedoku gesehen- vom Wandern.
Schöner schmaler Weg mit tollen Aussichten. Aber ob das Wanderer auch so sehen, wenn sich Biker an ihnen "vorbeipressen" bezweifle ich. Wird auch ziemlich als Wanderweg beworben. Ich hätte da kein gutes Gefühl, da mit dem bike zu fahren oder zu laufen- unabhängig ob offiziell erlaubt oder nicht.
 
ja, ich hab mir paar bilder angeschaut. ich denke das wäre was für am ganz späten nachmittag.
wirds auch wohl werden bei den höhenmeter :D
und ich befürchte dass man da 1000x auf/absteigen muss.... und bei ~9km kann sich das ziehen.
denke die variante von @A-Abraxas macht mehr sinn.
 
Noch eine Etappe? - Nun, man könnte den Alpencross auch am Idrosee beenden, wenn man sich zuvor ein paar logistische Gedanken gemacht hat, wie man von dort wieder wegkommt. Ansonsten muss man doch irgendwie weiter, ostwärts zum Gardasee, der ja für die Heimreise verkehrstechnisch besser liegt.
Bei meiner "Heckmair reloaded"-Solo-Transalp vor ein paar Jahren bin ich über Bondone, die Cima Tombea und den Monte Caplone auf wildesten Wegen zum Tremalzo gequert und habe von dort die Klassikerabfahrt hinunter an den Gardasee gemacht. Es wurde ein langer Tag mit 2500 Höhenmetern.
Das wäre auch diesmal mein Plan B.
Mein Plan A liest sich noch etwas verrückter (und ich bin mir gar nicht so sicher, ob es in dieser Form so machbar ist): Zunächst geht es vom Idrosee hinauf nach Bondone. Dort verlässt man die Straße und zweigt südwärts auf Almenstraßen hinauf zur Bocca Cocca ab. Möglicherweise ist das bergauf nicht durchgängig fahrbar (bergab war ich begeistert von dieser Trailperle).
Ein kurzes Stück geht es Richtung Moerna bergab, aber schon bald zieht die Streckenführung oberhalb des Valvestino wieder bergwärts. Bei Magasa erklimmt man den Passo di Rest und die südliche Bergflanke des Monte Caplone. Über den Passo della Puria geht es hinauf zur Bergspitze der Cima Tignalga, wo ein ruppiger Downhill Richtung Tremosine ansteht. Um es nicht banal enden zu lassen, nimmt man für die Abfahrt zum See ab Vesio die Variante auf dem verblockten Wanderweg 123 durchs Val Puria nach Limone sul Garda. Hier soll die Transalp enden (zumindest was das Strampeln auf dem Rad anbelangt). Gibt es einen schöneren Abschluß als eine Bootsfahrt mit dem batello nach Riva del Garda oder Torbole?

Suggestivfragen dieser Art lenken ab vom eigentlichen Problem dieser Etappe: sie ist sehr lang und weist sehr viele Höhenmeter auf. Möglicherweise etwas zu viele. Ein wenig ließe sich noch zwischen Magasa und Cadria an Höhe und Wegstrecke einsparen (unter Verzicht der Cima Tignalga), aber viel näher rückt der Garadsee dem Idrosee dadurch auch nicht.
Anhang anzeigen 2018226

Anhang anzeigen 2018227

Stuntzi ist letztes Jahr viel am Gardasee und Idrosee gefahren, da würd ich mal schauen.
 
geht der Meraner Höhenweg mit dem MTB?
Nein, ist durchgängig verboten und zumindest im Bereich oberhalb von Meran und Dorf Tirol auch weitestgehend unfahrbar. Habe da mal ne mehrtägige Wanderung (ohne Bike) gemacht.
Appi fährt da von den Spronser Seen über den MHW runter. Das ist aber anderes Fahrechniklevel und trotzdem nicht erlaubt.
 
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