Neues Stadtrad - Vorschläge, Ideen erbeten

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Hallo liebes Forum,

Es ist so weit, ein neues Stadtrad soll her.
Meine alten Fahrradteile sind alle verbraucht oder schon woanders im Einsatz (einzig ein Lenker und ein Sattel sind noch im Keller), sonst wäre es ein Mix aus alten und neuen Teilen geworden.

Aktueller Stand:
Derzeit fahre ich ein Canyon Roadlite mit einem zarten Alter von vier Jahren. Damals neu gekauft und gehofft ich könnte es sowohl für Touren am Wochenende und Radurlaub sowie für den Alltagsbetrieb in der Stadt verwenden. Das klappt mit diversen Zusätzen wie Schmutzfänger, Gepäckträger und Akku Licht, ist aber für mich, nach dem selbst erprobten Langzeitversuch, doch nicht ideal.

Wo will ich hin:
* Das Roadlite wird wieder seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt -> Tagestouren und Radurlaub sowohl mit als auch ohne Gepäck. Aber wieder reduziert auf mehr Spaß und Geschwindigkeit und weniger Alltag.
* Für den Alltag (12 Monate im Jahr im Betrieb, Regen, Schnee, Sonne) suche ich nun ein Rad mit folgenden Eigenschaften:
- Nabenschaltung: Ob 3, 5 , 7 oder 8 Gänge ist mir egal. Singlespeed konnte ich von einem Arbeitskollegen ausprobieren und ist nicht meins.
- KEIN Rücktritt
- Starrgabel
- Kette oder Riemen ist mir egal
- Rahmenmaterial: egal
- Gepäckträger für Taschen
- Schmutzfänger
- Reifenbreite bis 40mm oder so, mehr muss nicht sein
- Halbwegs sportliche Sitzposition
- Felgen- oder Scheibenbremsen: Fast egal, beide haben ihre Vorteile

Gefunden hätte ich aktuell z.B. sowas:
https://www.diamantrad.com/de-at/bikes/882-herren/
https://www.diamantrad.com/de-at/bikes/247-herren/
https://www.kalkhoff-bikes.com/de/bikes/2018/bikes/urban/durban-7.html

Die Radgeschäfte vor Ort habe ich zum Teil schon durch. Die Auswahl ist eher schwach und die Beratung leider oftmals mies. Zwei Geschäfte habe ich noch, die Hoffnung ist also noch da.

Gibt es von eurer Seite noch weitere Vorschläge oder Ideen? Die schiere Anzahl an Herstellern macht die Wahl zu keiner Qual aber man verliert leicht den Überblick aber denkt einfach nicht mehr an alle Möglichkeiten.

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Boah, da gibts Räder ohne Ende, oder habe ich was übersehen? Neben den Eigenmarken der Fahrradhändler hat ja nahezu jede Marke ein Rad mit Nabenschaltung, Schutzblechen und Gepäckträger im Programm.

Wenn Du da nicht konkreter wirst ist die Auswahl von B... wie Böttcher bis V... wie VSF riesig.

Wenn es wirklich 12 Monate im Jahr bei jedem Wetter gefahren werden soll, würde ich eher zu Scheibenbremsen greifen.
 
Hallöchen,

Eine längere Dienstreise mit fraglichen Kontakt zu den Weiten des Internets hat leider eine raschere Antwort verhindert.

Ich will versuchen das etwas näher zu spezifizieren:
* Preisvorstellung:
Ideal: 700 bis 800 Euro
Grenze: 1000 Euro (Alles was darüber hinaus geht will ich für diesen Zweck nicht ausgeben)
* Riemen oder Kette
Nach etwas Recherche und einer Testfahrt schwanke ich zwischen den Systemen. Ja, im Winter mit Salz und Feuchtigkeit scheint der Riemenantrieb im Vorteil zu sein. Wirkliche Probleme mit der Kette hatte ich aber hinsichtlich Verschleiß oder Rost nie. Von der Kostenseite hat die Kette eindeutig ihren Vorteil.
* Letzter Punkt: Standardteile bei Beleuchtung, Gepäckträger, Schutzblechen, ... . Die können wieder leicht durch andere Standardteile ersetzt werden.

Ja und Nein, es gibt jede Menge Räder mit Nabenschaltung und Nabendynamo allerdings hakt es dann doch bei den diversen Herstellern.
Durchgesehen habe ich mir im Internet derzeit die folgenden Marken/Händler:
Canyon, Centurion, Specialized, Ghost, Hercules, Radon, Cube, Diamant, Focus, Giant, Kalkhoff, Winora, Kettler, Merida, Poison, Stevens. Ich hoffe keinen vergessen zu haben.
Geblieben sind Cube, Radon und Stevens.

Immer wieder wird eine Federgabel verbaut, was für mich, für ein Straßenrad, ein NoGo ist. Oder die Sitzhaltung ähnelt einem Hollandrad und es wird eine Rücktrittbremse verbaut, beides für mich ebenfalls ein NoGo. Irgendwelche integrierten Eigenlösungen will ich ebenfalls vermeiden. Letztendlich war es manchmal, schweren Herzens, der Preis. Ja, ich habe sehr schöne Räder gesehen die ich mir sofort gekauft hätte, aber da hat der Kopf einfach nicht mitgespielt, um mit einem so teuren Rad durch die Stadt zu düsen.

Wenn also jemand noch Vorschläge hat wo ich nachsehen kann, dann bitte her mit euren Vorschlägen. Muss ja nicht einmal eine genaue Modellbezeichnung sein, das finde ich dann schon selber raus was der Hersteller bietet. Ich bin mit den drei oben genannten Marken als Zielauswahl schon zufrieden, bin mir aber sicher es gibt Hersteller die ich nicht kenne, aber ebenfalls das anbieten was ich gerne hätte. Nennt es eine Möglichkeit um über den Tellerrand zu schauen.

Vielen Dank!
 
Da du bei Stevens schon geschaut hast, würde ich dir auch zum 4X Lite Tour raten. Ein schönes und leichtes Komplettrad zum günstigen Kurs. Ich bin lang das 6X Lite Tour gefahren (ist ja baugleich bis auf die bessere Beleuchtung und den kompletten Deore Antrieb) und war mit dem Rad super zufrieden. Gerade die 2018er Modelle nun mit dem G-One Reifen einfach eine gute Partie.
 
@Triturbo
Das 4X Lite Tour bietet nahezu alles, nur nicht die von mir präferierte Nabenschaltung. Die ist aber in diesem Fall ein Muss.
Deswegen bleibt mir bei Stevens das City Flight übrig. Je nach Gefühl würde ich dann wohl den Vorbau ändern, der sieht mir nach einer recht aufrechten Sitzposition aus.
 
Ja, dann natürlich das City Flight :daumen: Sportlicher bekommt man das Rad aber, hatte meinen Vorbau auch ohne Spacer direkt auf dem Steuersatz - aber noch positiv montiert.
 
Hallo!

Riemenantrieb ist für mich wirklich kein Muss. Ist ein Riemenantrieb dabei dann geht das in Ordnung, wird es die Kette bin ich ebenfalls zufrieden.

Danke für die beiden links!

Cremecycles kenne ich schon. Die Tempo Serie würde an sich gut passen, müsste allerdings die Lichtanlage nachrüsten.
An die Fahrradmanufaktur habe ich nicht gedacht, die schaue ich mir noch genauer an.
 
Hallo,

ich werfe mal Canyon in die Betrachtung, da wäre Deine Preisvorstellung möglich:
https://www.canyon.com/urban/commuter/2018/commuter-3.html

Ich selbst fahre ein Canyon Nerve MTB seit 4 Jahren. Ist allerdings ein Versender, der in der Regel höherwertige Baugruppen als die Freundlichen einbaut. Bei den Händlern vor Ort ist alles dementsprechend teurer. Wenn Du nicht so weit von Koblenz wohnst, wäre der Support praktischer.

Ansonsten evtl. Symplon Trekking - fahre ich seit 9 Jahren. Wäre aber preislich etwas drüber - evtl. mal bei nem Symplonhändler nachfragen, ob es etwas gebrauchtes gibt ?

Wenn man viel unterwegs ist, sollte man auf gute Felgen Wert legen - Shimano XT-Schaltung oder was solides von SRAM wären für mich das richtige.

Als Vielfahrer was ganz billiges zu nehmen, halte ich für unpraktisch, da man später aufrüstet.
 
Hallo, bei einem Stadtrad kommt mir als erstes die VSF Fahrradmanufaktur in den Sinn. Gerade erst habe ich einem Bekannten - sein Limit sind halt leider 800 Euro das VSF T100S empfohlen.

https://www.fahrradmanufaktur.de/de/katalog/trekking-2018/t-100s-shimano-alivio-27-gang-789

Wenn du aber bis 1000 Euro ausgeben möchtest, wäre einer meiner Favoriten das VSF T500.

https://www.fahrradmanufaktur.de/de/katalog/t-500-shimano-deore-30-gang-779

oder das von Froschrad, wenn du aus Berlin kommst, wäre das auch ein sehr gutes Rad

https://www.froschrad.de/froschraeder/shop/typ/Trekking+K27+Deore/product/Herren+Deore

immer eine gute Wahl sind natürlich auch die Intec Räder.

https://www.meilenweit.net/shop/product_info.php?products_id=99883

Alle drei Hersteller werden seit Jahren von Vielfahrern gefahren und sind keine Modeerscheinung wie viele andere Hersteller. Seit Jahren auf dem Markt und immer wieder behutsam weiter entwickelt. Da ich selber gerade an einem VSF T700 Disc Rahmen dran bin, habe ich mich sehr genau mit den Rahmen beschäftigt. Ich komme aus Konstanz. Hier sehe ich das ganze Jahr VSF Räder im Dauereinsatz. Meist auch schlecht gepflegt, werden sie trotzdem jeden Tag bewegt (gefordert). Oft hängt auch noch ein Hänger dran. Froschrad aus Berlin hat ja eigentlich mit gebrauchten Rädern angefangen. Irgendwann haben sie dann ihre eigenen Räder gebaut. Von einem Bekannten aus Berlin weiss ich das die Froschräder sehr beliebt sind. Über Intec bzw. Fort muss ich nicht viel schreiben. Einfach mal in Nachbar Foren wie z.B. Radforum schauen was dort so geschrieben wird. Und die Leute fahren wirklich viel Rad. Nicht vergessen sollte man auch die Belastungen die in der Stadt auftreten. Das VSF z.B. ist bis 140 KG belastbar. Die meisten "modernen" Räder sind in der Regel zwischen 100-120 KG belastbar.

Gruß Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Griaß Eich!

Die Antwort musste leider wieder etwas warten, aber nun soll wieder in die Tasten gehauen werden.

@can_you
Die Canyon Bikes habe ich mir natürlich angeschaut, fahre selbst ein Roadlite.
Leider passen sie nicht in mein Beuteschema, entweder keine Nabenschaltung oder sonstige Klein- und Großigkeiten die mich stören.

@goodie
Leider bin ich nicht aus Berlin sondern aus dem Südosten von Österreich.
Die Fahrradmanufaktur ist noch nicht ganz gestorben, kommt aber langsam ins Hintertreffen.

Ich hatte nun endlich das Vergnügen einen Laden vor Ort zu finden der zumindest ein bis zwei Räder führt die mir zusagen würden. Eine kleine Probefahrt war auch möglich.



Aktuell sind die beiden Räder an der Spitze:
Cube Travel SL
Diamant 247 (konnte ich vor Ort zur Probe fahren)

Punkte die noch zu klären habe:
Gepäckträger - Der ist beim Cube dabei, soll aber nicht so toll sein und müsste eventuell ausgetauscht werden. Beim Diamant müsste ich den auf jeden Fall noch extra kaufen.
Schaltung - So ganz werde ich bisher nicht schlau aus dem Unterschied Shimano Nexus zu Alfine, jeweils die Variante mit 8 Gängen und für Scheibenbremsen. Ehrlich, 100g mehr oder weniger sind mir komplett egal. Wenn, dann zählen für mich die Unterschiede in der Haltbarkeit und Effizienz (wenn denn die Unterschiede groß sind). 1% mehr oder weniger rein rechnerischer Wirkungsgrad sind mir egal.
Schutzbleche - Jammern auf ganz hohen Niveau, aber da gefällt mir die Lösung von Cube besser. Diamant hat da so eine integrierte Lösung beim Hinterrad.

Beide Räder sind für mich gleichauf, der höhere Preis vom Cube wäre für mich nur gerechtfertigt wenn denn die Schaltung um so viel besser ist. Ansonsten schlägt das Bauchgefühl aktuell für das Diamant und die Unterstützung des Händlers vor Ort.
 
Also die Alfine könnte etwas besser gelagert sein und evtl. die besseren Dichtungen haben. Aber ich vermute, dass für die Lebensdauer nur die Pflege relevant sein wird. Den großen Sprung gibt es erst zur Alfine 11 oder Rohloff.
 
Fahre jetzt seit mehr als 2 Jahren das 247 und bin sehr glücklich. Damals allerdings noch mit Conti Riemen, der mir dann noch diversen Problemen auf Gates (alles umsonst vom Service) umgebaut wurde. Seitdem einfach ein Fahrrad, was quasi ohne Pflege läuft. Auch durch den Winter mit Sauwetter.
Habe allerdings auch jetzt ziemlich viele angepasst und getauscht. Lenker und Vorbau für passende Sitzposition, Trigger statt Drehgriff, Rock Shox Paragon Gold Luftfedergabel, SKS Longboard Bleche für dauerhaft trockene Schuhe und BM IQXE Scheinwerfer und Bremslicht, sowie zwei große Körbe an den Seiten. Reifen je nach Season (Winter Contact, Marathon Racer, ab demnächst aber was breiteres für den Komfort)
Sitzposition ist jetzt eher sportlich, aber durch schlechten Arbeitsweg (Umzug) brauche ich jetzt deutlich mehr Komfort, als beim Kauf des Rades.

Kurz: Rundumsorglos Rad. (macht schon ein schlechtes Gewissen, wenn man nur mal alle paar Monate Luft nachfüllt:bier:)
 
Beide Räder sind für mich gleichauf, der höhere Preis vom Cube wäre für mich nur gerechtfertigt wenn denn die Schaltung um so viel besser ist. Ansonsten schlägt das Bauchgefühl aktuell für das Diamant und die Unterstützung des Händlers vor Ort.

Für welches Fahrrad hast Du Dich denn entschieden und bist Du mit Deiner Entscheidung zufrieden?
 
Es ist ein Bulls Urban 8S 2 geworden.
Obwohl nicht jeder einzelne Punkt unbedingt meinem Wunsch entsprochen hat, war es dann nach der Probefahrt entschieden. Mit dazu beigetragen hat auch der freundliche Fahrradhändler.

Nach mehreren Monaten im Einsatz kann ich auch gleich ein Résumé abgeben.
Sitzhaltung und Position entsprechen sehr gut meinem Wunsch nach einer halbwegs sportlichen Haltung ohne gleich an ein Rennrad erinnert zu werden. Die etwas aufrechtere Position gegenüber meinem Straßen-/Tourenrad hilft ein wenig im Stadtverkehr. Die Scheibenbremsen verrichten brav ihren Dienst, keine positiven oder negativen Aufreger. Eine deutliche Verbesserung gegenüber jeglicher Lichtausstattung die ich bisher hatte ist die verbaute Beleuchtung von Supernova. Das war übrigens ein Punkt der mir gegenüber dem Diamant 247 besser gefallen hat. Eine etwas breitere Ausleuchtung im Nahbereich wäre noch das berühmte Tüpfelchen auf dem i. Der integrierte Gepäckträger, an dem nur seitlich die Taschen befestigt werden können und der keine obere Ablagefläche hat, hat mich zuerst etwas zögern lassen. Für die Stadt und meine Einkäufe reicht es aber. Der Antrieb ist für mich weiterhin ein Thema an dem ich mich etwas zerissen fühle. Bulls hat im Urban 8S 2 die günstigere Nexus Schaltung mit 8 Gängen verbaut. Die 8 Gänge sind für mich mehr als ausreichend. Im Alltagsbetrieb fahre ich die Gänge 5, 6 und manchmal noch 4 und 7. Bei Ausflügen in die Umgebung der Stadt mit ihren Hügeln nutze ich die gesamte Bandbreite aus. Längere Anstiege verlangen von mir aber durchaus entsprechende Anstrengungen und Steilstücke (etwa 15% und gar mal etwas mehr) sind nur kurzfristig machbar. Damit geht aber mehr als ich mir gewünscht habe. Die Entscheidung ein Stadtrad mit Kette zu haben statt einem Riemen sehe ich weiterhin emotionslos. Meine Hosenbeine sind sauber und das bisserl an Pflege was die Kette braucht geht mit der Katzenwäsche vom Rad gleich mit. Ich würde es sonst im Winter ohnehin nicht mehr angreifen wollen :). Die Schutzbleche sind in meinen Augen gerade ausreichend. Zwar wird man kein Streifenhörnchen weil der Dreck überall hinspritzt, aber für einen echten Schutz müssten sie länger und etwas breiter sein.

Noch was zum Antrieb: Die Verbindung von der günstigen Standard Nexus Nabe (Gleitlager) mit einer mir unbekannten Kurbel und im Werkszustand schleißigen Pedalen und den breiteren Stadt/Trekking-Reifen hat bei mir, bei meiner gewohnten Fahrweise, den Puls deutlich ansteigen lassen. Für die gewünschte und gewohnte Geschwindigkeit die ich mit dem Roadlite erreicht habe muss ich mich nun deutlich mehr anstrengen. Die Pedale habe ich aus mehreren Gründen schon getauscht. Die Reifen werden bei nächster und vernünftiger Gelegenheit ebenfalls gegen ein schnelleres Modell ausgetauscht. Vielleicht habe ich einmal die Chance einen direkten Vergleich zwischen einer Nabe mit Gleitlagern und einer mit Nadellagern zu erfahren. Bei einem Service im Frühjahr werde ich mir dann noch die Kurbel näher anschauen. Der erhöhte Widerstand beim Antrieb ist wohl eines meiner Hauptkritikpunkte an dem Rad. Es ist jetzt kein untragbarer Zustand und Jammern auf einem durchaus höheren Niveau, aber eben deutlich spürbar. Aber ich sehe es auch so - es ist ein nettes Mini-Training bevor ich wieder von April bis Oktober mit dem Roadlite auf längeren Touren durch die Lande flitzen werde :)
 
Es ist ein Bulls Urban 8S 2 geworden.
Obwohl nicht jeder einzelne Punkt unbedingt meinem Wunsch entsprochen hat, war es dann nach der Probefahrt entschieden. Mit dazu beigetragen hat auch der freundliche Fahrradhändler.

Na dann erst einmal herzlichen Glückwunsch sowie stets gute und unfallfreie Fahrt!

Die Schutzbleche sind in meinen Augen gerade ausreichend. Zwar wird man kein Streifenhörnchen weil der Dreck überall hinspritzt, aber für einen echten Schutz müssten sie länger und etwas breiter sein.

An meinem aktuellen sowie an allen bisherigen Alltagsrädern habe ich Schutzblechverlängerungen bzw. Schmutzfänger à la Herbie Schutzfinger oder LATZ von Fahrer montiert. Sicherlich nicht sonderlich elegant, aber funktional.

Noch was zum Antrieb: Die Verbindung von der günstigen Standard Nexus Nabe (Gleitlager) mit einer mir unbekannten Kurbel und im Werkszustand schleißigen Pedalen und den breiteren Stadt/Trekking-Reifen hat bei mir, bei meiner gewohnten Fahrweise, den Puls deutlich ansteigen lassen. F

Meines Wissens verbaut Bulls am Urban 8S 2 Alu-Kurbeln von SR SUNTOUR - durchaus keine schlechte Wahl für ein Alltagsrad.
 
@nightwolf
Laut dieser Seite (https://www.sheldonbrown.com/nexus8.shtml) und der verbauten C6001-XX Variante hat die Nabe im Planetengetriebe selbst nur Gleitlager. Mein Wissensdrang wird aber an einem Wochenende im Frühjahr die Nabe zerlegen und dann weiß ich es mit Sicherheit :-)

@Pan Tau
Danke für den Hinweis mit der Verlängerung. In Gedanken spiele ich schon damit sowas zu bestellen bzw. selbst herzustellen.
Die Kurbel war mir unbekannt, es steht bei meiner Variante jedenfalls nicht direkt was von Suntour drauf, eventuell anderes Label? Gesucht hätte ich danach, wollte aber nicht zu viel Zeit investieren.
 
Jetzt ist es schon eine Zeit her und ich gebe jetzt mein allerletztes update dazu.
Der Antrieb war ja mein größter Kritikpunkt den ich ab jetzt entschärfen kann. Ich hatte wohl eine unglückliche Kombination aus mehreren Punkten (Nabe war anscheinend schwach geschmiert, Kette von mieser Qualität, Grundsetup war "lieblos").
Nachdem ich aus mehreren privaten Gründen nie so recht zur Ruhe gekommen bin habe ich mit jetzt endlich das Rad zur Brust genommen und ein komplettes Service durchgeführt. Nach ein paar Stunden im Keller, mehreren Flüchen, noch schnellen Einkäufen beim Baumarkt und Fahrradhändler fühlt es sich nun so an wie es denn sollte. Es läuft nun alles leichter und sanfter was sich in den gewählten Gängen zeigt. Zuerst unbewusst, bis es mir aufgefallen ist fahre ich nun einen Gang höher. Jetzt ist das Rad da angekommen wo es sein sollte.
Damit soll das Thema nun endgültig erledigt sein.

Danke für die Unterstützung und hilfreichen Tipps!
 
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